fungirt, um in kalh. Kreisen nicht durch den Namen „Stamm' allein schon alles abzustoßen, dem „Volksfreund' noch jene Bedeutung wird ver schaffen können, die er ehmals besessen hat. ZWieN» 1. Okt. In der Abendsitzung des Finanz- ausschusses der österreichischen Delegation kamen die bisher in Schwebe gebliebenen Posten im Ordina- rium des Kriegsbudgets zur Verhandlung. Die De batte galt hauptsächlich dem Erfordernisse für die allgemeinen Truppenauklagen und die damit in Ver bindung stehenden Titel
- tung mir dieser Summe das Auslangen finde, schlug der Berichterstatter größere Beurlaubungen im Mann- schaftSstande in der Dauer von neun Monaten und Dr. v. Demel eine spätere Einberufung der Rekru» ten vor. Bei der Abstimmung wurde die vom^Äie- serenten beantragte Ziffer als Grundlage für die Bewilligung angenommen, was mithin einem Ab striche von circa 4 Millionen gleichkommt; die Ver- theilnng der Summe auf die einzelnen Titel wurde bis auf die nächste Sitzung belassen. *— 2. Okt
. In der heutigen Sitzung des Bud- getauSschusseS der österreichischen Delegation wurde das Extraordinarinm des Kriegsbudgets in Verhand lung genommen. Als Referent fungirt Dr. Demel. Bei Titel 2, „Waffenwesen', Post 1, Beschaffung von 30.000 Infanterie- und Jägergewehren mit Werndl-Verschluß sammt Munition wird zunächst an den Kriegsminister die Anfrage gestellt, welches Er-- forderniß für die Gewehr-Reserve noch in Aussicht zu nehmen sei. Der Kriegsminister erklärt, daß eine Reserve von Gewehren mit Werndl
schwer gerächt habe. Man möge auch nicht gegen über der öffentlichen Meinung die Verantwortung anf sich nehmen, daß der Armee nicht die Möglich keit geboten wurde, neue Ideen zu prüfen. Deleg. Dr. Sturm bemerkte hierauf, daß nicht Mangel an Geld, sondern Mangel an Einsicht die Nichteinfüh- rung des ZündnadelgewehreS verschuldet habe, denn es hätte wohl wenig Geld gekostet, den Werth des selben durch Versuche zu erproben. Titel 10 Post 1, „Sicherung des linken Donau- und rechten Waag-UferS zu Komorn