341 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/02_12_1922/SVB_1922_12_02_3_object_2532775.png
Page 3 of 8
Date: 02.12.1922
Physical description: 8
der Alten nach der internationalen Stimmung anzugeben. Die Herz Jesu-Bruderschaft in der Kapuziner kirche von Bozen begeht am 3. Dezember ihr ßebzig» jähriges Stiftungs-Jubiläum. Am kommenden Sonntag jährt sich zum 70. Male der Tag, wo die Herz Jesu-Bruderschast hier feierlich eingeführt wurde. Es ist dies die einzige kirchlich errichtete Herz Jesu-Bruderschaft in der Stadt, wo sich bereits so viele eintragen ließen und fortwährend aufgenom men zu werden verlangen. Eingedenk der großen Gnaden

und Segnungen, die im Verlaufe der vielen Jahre über Einzelne, über Familien und das ganze Land vom stillen Kapuzinerkirchlein, aus dem Her? zen unseres Bundesherrn entströmt sind, soll auch dieser Gedenktag möglichst festlich begangen werden. Von 5 Uhr früh bis zum Schluß der Nachmittags andacht bleibt das Allerheiligste zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt. Nicht nur die Mitglieder de? Herz Jesu-Bruderschaft und die unermüdlichen Ter- ziaren, sondern alle Gläubigen werden hiemit zum eifrigen Besuch

der Anbetungsstunden wie zum Festzottesdienst freundlichst eingeladen. Nach der Aussetzung des Allerheiligsten um 5 Uhr morgenS wird der Rosenkranz, die Herz Jesu-Litanei und das Weihegebet vorgebetet. Die letzte hl. Messe ist um 11 Uhr. Nachmittags um 4 Uhr ist eine Festpre digt, hierauf folgen mehrere Gebete an das heiligste Herz Jesu und der. Segen. Nach der Einsetzung oeS Allerheiligsten wird den Terziaren der päpstliche Se-, gen erteilt. Emharilttfche Warmer Laienko»gregatto« Kozea. Sonntag, den S. Dezember

. um 7 Uhr früh. Songr-gations- Versammlung in der RevositionSkapelle der Eucharinincr mit Bortrag, Generalkommunion, hl. Messe und Segen. Nach» b-r Konferenz zur Beratung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Die ?. ?. Mitgled<r werden dringend gebeten, an Seiden Versammlungen vollzählig teilzunehmen. Auch Gäste find willkommen. . . Die Borstehung. Herz-Iesu-Sircke Sonntag, 3. Dezember, nachmittag» 4 bi» d Uhr. fe erliche Anbetungsstunde: Predigt und heiliger Segen. FFFFFFFFFF Billiger Lesestoff! „Uiii

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/17_01_1903/SVB_1903_01_17_7_object_1943511.png
Page 7 of 10
Date: 17.01.1903
Physical description: 10
des heiligen Sebastian, Stadtpätron. — Am 21. Jänner, um 7 Uhr, Seelen gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Sebastiani-Messenbündnisscö. — Am 23. Jänner Beginn der Herz Mariä-Novene, täglich um halb 6 Uhr früh (an den beiden Sonntagen um bald 7 Uhr) Segenmesse mit Rosenkranz. 9 Uhr heilige Messe auf dem Herz Mar iä-Altare, abends 5 Uhr Predigt, Litanei, Lied und Segen. FrauziSkauerkirche: Am 17. Jänner, nachmittags 4 Uhr, feierliche Matntin. — Am 29. Jänner Feier deS heiligsten Namen Jesu

klingen' „Aber Rosa, Schwester Luise meint es so gut mit Ihnen, Sie sollten ihren Rat nicht immer ver spottend „Wie? und das sagen Sie mir, Sie Viktor Weller, der gerade das Herz auf dem rechten Fleck hat und doch wissen sollte, daß mein gerader Sinn niemals sich den Formen beugen wird, die von mir fordern, anders vor den Menschen zu erscheinen, als ich bin?' „Und doch dürfen Sie in Ihrer Stellung sich nicht so weit vergessen wollen, den Formen der Gikette ins Geficht zu schlagen

, der goldenste Sonnenschein kann sich einmal in Gewitter sturm und Regen verwandeln.' „Sag', Schwesterchen, ein Gewittersturm ausge prägt in deinem fröhlichen Antlitze, der müßte alle Lachmuskeln in Bewegung setzen- Du Heine Heide lerche kännst nur jubeln und fingen, und jetzt hast du ja auch Grund dazu, hast dir das beste Herz der Welt erobert. Mache sie glücklich, Bruder Viktor!' „DaS verspreche ich dir heilig, Arthur^ ich werde den Schatz hüten, den ich mir errungen, und ihn mir verdienen

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/23_07_1896/BZZ_1896_07_23_2_object_389385.png
Page 2 of 4
Date: 23.07.1896
Physical description: 4
in Schlaf zu wiegen. ES singt sich, geschmackvoll, wie eS ist, diS Lied „von den Pflicht und Nebe. Roman vvn C. Wild. (21) (Nachdruck verboten ) Wir im Fluge hatte diese halb erblühte Mädchenknospe das Herz des ernsten Mannes erobert, ihm selbst unbewußt vielleicht, denn sonst hätte er sich besser behütet und Zeit zur Prüsung gelassen. Ach, wo das Herz spricht, da geht zumeist die berechnende Vernunft verloren! Magda sah dies aus den scligkeitStrunkenen Blicken, mit denen Gerhard jeder Bewegung

reichte. Mit freundlichem Worl, mit mildem Blick, die volle Seligkeit des Gebens empfindend, vertheilte Viola die Gaben. — Mit strahlenden Augen stand der Schloßherr dabei. Eine reine, heilige Freude erfüllte seine Brust. Er hätte das liebliche Mädchen dort in seine Arm.' schließen, fest an sein Herz pressen mögen! Nicht ihre Schönheit war es, die ihn bezaubert und sefselte; nein, es war das echte Gold, welches er unter den Schlacken einer moder nen, überfeinerten Erziehung gefunden, der Adel

sich das junge Mödche« bei diesen Lobsprüchen! Und als Gerhard dann zu ihr trat und mit eine« warmen, innigen Händedrucke sagte: „Von morgen an wird daS Bild übei meinem Schreibtische hängen!' da gl ' nichts der seligen Freude, die Violas ganzes Herz erfüllte. Sie meinte, das Uebermaaß des Glückes müsse ihn Brust zersprengen, so schön, so herrlich hatte sie sich das Leben nie gedacht. Zu den Feiertagen kamen Gäste, und eine festliche Ge selligkeit herrschte auf Schloß Lindenhain. Der Freiherr sah um zehn

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/22_11_1916/MEZ_1916_11_22_13_object_654831.png
Page 13 of 30
Date: 22.11.1916
Physical description: 30
xin jäk.es Ende fand, in der Hof bürg eintraf, hatte Niemand das .Herz, dem Vater die schreckliche Botschaft zu überbringen. Endlich trocknete sich die unglückliche Kaiserin, in deren eigen r Brust die scharfen Dolche wühlten, die Augen uud sagte mit zitternder Stimme: „Ich will es ihm mitteilen.' Und dann begab sie sicb in die Gemächer des Mo narchen. Die Katastrophe vom 30. Jan. 1889 zerstörte das Lebensglück des alternden Kai serpaares. Der Schmerz griff an!jedes! Baters, an jeder Mutter Herz

. Dem Laiser gab die beispiellose Hingebung an seinen hohen Berus die Kraft, sein schweres Los zu ertragen. Die Kaiserin aber, die den Mut gefunden, ihm den traurigen Spruch des Schicksals zu ver künden, die ihn mit Seelenstärke aufrichtete, ttmr selbst ins Herz getroffen. Immer jpach die Natur zu ihr mit allen ihren Reizen und erhabenen Schauspielen; ihre Reisen durch Italien, die Schweiz, Griechenland, wie in jüngeren Jahren ihre Jagden in England und Irland, nährten ihren Ginn sür alles Schöne und Große

^ verhaften Landschaft. und im Hotel „Beau Rivage' hatte sie Absteigquartier genommen. Eine müde. Herz .und Leib erquickende Nach mittagsherbstsonne tauchte alles in rötlichen Schimmer, zumal den Montblanc, den sie so oft vergoldet von ihrem Fenster erblickt. Sie eilte zum Dampfboot, und a^f dem Wege dorthin hat sie das letztemal das Licht der Sonne geschaut« noch vor dem letzten Lebe wohl der Sonne an den dahinsterbenden Tag des 10. September 1898. Durch das Stilet eines Mordbuben ward dem Kaiser

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/17_11_1927/AZ_1927_11_17_2_object_2649522.png
Page 2 of 6
Date: 17.11.1927
Physical description: 6
, und es den jubelnden, weinenden, betenden Bewohnern Wiens verkündeten: „Wir werden keine Zeit mehr verlieren! Wir kommen!' Ja, sie kommen, die Erretter Wiens! Als der Morgen kaum dämmerte, stand t/as ganze Heer kampfbereit da, und um den König von So- biesky, den Befehlshaber des Tages, drängten sich alle Generäle, Feldherrn und Fürsten der vereinten Heere. Aber bevor der König das Zei. chen zum Kampfe gab, bevor er seine Befehle erteilte, wollte er sein Herz erheben zu Gott, und mit ihm sollten es alle diejenigen

ein jauchzendes Echo fand. Und dieses Echo flatterte durch die laue Soin- merluft sogar bis in das Lager der Türken und machte ihre Herzen kleinmütig und erfüllte das Herz Kara Mustaphas mit bitterem Grimm. Sechzig Tage lang hatte er mit seinen Hundert tausende» vor Wien gelagert, und iekt, da er nalem Fremdenpublikum besucht werden, zu gestatten. Ich ersuche die Heren Podestà, den Inhalt des vorliegenden Rundschreibens auf ver ständliche lind ausführliche Meise dem Publikum zur Kenntnis zu bringen

Cntscheidungskamps, und jedes herz mit Rührung und Andacht zugleich erfüllten, Und getroffen von diesem Mahnruf richteten die Kranken von ihren Schmerzens- tagern sich auf und fühlten sich .gesund, erhoben die Schwachen lind Ermatteten sich in mutvoller Kampfeslust, eilte» alle freudiger Hoffnung voll auf ihre Posteli und erwarteten mit hochklop fendem Herzen da« Naben der Armee. Donnerstag, den 17. November Enttäuschte Liebe und dramatischer Selbstmordversuch Der Held dieser Geschichte war der Sohn

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/27_07_1890/MEZ_1890_07_27_2_object_599880.png
Page 2 of 8
Date: 27.07.1890
Physical description: 8
er das blühende Ge sichtchen mit Küssen und Thränen, streichelte die runden Aerm- chen, die seinen Hals umklammerten und flüsterte zärtliche Liebesworte in des Knaben Ohr. — — Ada selbst empfand die Trennung wohl mit Schmerz, aber sie wollte keine Reue fühlen und wappnete sich mit ihrem ganzen Hochmuth gegen Selbstanklagen. Dabei hoffte sie bestimmt, daß Eduard zurückkehren werde. Aber als Woche um Woche verging, ohne daß der schwer gekränkte Mann wiederkam, verschloß sie ihr Herz immer mehr

kommen, so sind so fort 12—1500 Stücke beisammen, welche durch Träger höchstens auf ganz kurze Unterbrechungsstellen über tragen werden können und zur Weiterschaffung 8—10 Wägen erfordern. Das Postpersonale, sowohl Beamte als Diener leistet bei jeder solchen Gelegenheit das Möglichste; an jedederUnterbrechungsstellenwurdenjedes- Du wieder mit Willy nnd läßt ihn nie wieder allein, hörst Du, Papa, laß ihn nie mehr allein! ' Ada richtet sich auf. Ihr Herz ist bis in's Innerste erschüttert. Sehnsüchtig

streckt sie Arme nach dem Gatten aus, inbrünstig wünscht sie sich ein treues Herz, an dem sie ihre Angst, ihren Schmerz ausweinen kann. Nun fühlt sie, was sie von sich gestoßen. Schnell entschlossen weckt sie die Dienerin und bittet sie, bei Willy zu wachen. Dann empfiehlt sie das Kind der Gnade Gottes und draußen ist sie ans der dunklen, einsamen Straße. In ihrem Herzen ist es nicht mehr dunkel. Hastig eilt sie nach dem Hause, in welchem Eduard mit seiner Mut ter wohnt. Sein Fenster ist noch hell

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/27_04_1915/BRC_1915_04_27_14_object_111221.png
Page 14 of 16
Date: 27.04.1915
Physical description: 16
» selbst charakteristisch, indem sie zeigt, daß hier wirklich das Beste gesammelt ist, was über den Krieg gesagt wordm ik Die überaus sorgfältige, übersichtliche Gliederung des Stoff» wurde schon mehrmals gerühmt. Jedem Kapitel sind ewe vorzügliche Übersichtskarte und eine Anzahl interessanter photographischer Aufnahmen beigegeben. Das einzelne Sekt kostet 30 Pfennig. UBinnen Kurzem erscheint im Verlag Felizian Rauchs Innsbruck: 30 kurze Herz Jesu-Predigten „Die Lied' des Herzens Jesu' von Josef Hättenschwiller

auf KA göttliche Herz, das unserem Volke in de» gegenwärtigen Bedrängnissen so notwendig ist. — Die Vorträge wo«« kewe Musterpredigten sein, sondern bieten nur eine Reihe von Gedanken, die nach Bedürfnis leicht vermehrt oder verkürzt werden können. Kriegstrost. Predigten gehatten i. d. Kriegszeit 1914/15 von Dr. Sigmund Maitz, Weihbischos und Generalvikar in Feldtirch. 1. Heft: I. Der heilige Rosenkranz als Kriegsgebet der Kirche. . II. Das hl. Meßopfer als Segensquelle in der Kriegszeit. 2. Heft: III

. Des Heilandes Trost im Totenopfer für die Gefallenen IV. Der hl. Karl Borromäus als Fürsprecher und: Bor bild in Kriegsnot. ».Heft: V. Der heilige Schwur der Völker Oesterreichs. VI. Der heilige Bund mit dem göttlichen Herzen Jesu. 4. Heft: Weihnachten 1914 in Weh' und Leid. VII. Das 1s vsurri in der Kriegszeit. VHI. Die Bölkerweihe an das Herz des göttlichen Heilandes. 5. Heft/ ' IX. Der Gebetskreuzzug der hl. Kirche um den Frieden. X. Der königliche Weg des hl. Kreuzes. Diese Predigten

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/09_01_1897/BTV_1897_01_09_5_object_2966350.png
Page 5 of 10
Date: 09.01.1897
Physical description: 10
sie weiter, mit leise bebender Stimme und doch noch verständlich genug sür ihre beide» Zuhörer: „Zu meiner Frende, mir zum Troste, möchte ich sagen, weuu Gottes Allmacht nicht schon seine schmerzlindernde Hand ans mein Herz gelegt, — 61 — Kind, welches überall Rath wusste, auch hier einen Ausweg zeigen oder ein Mittel nennen, wie sich die vcruinthlich entgegengesetzten Wünsche der Ob- ristin und Baronin Vudowieens erfülle» ließe». „Ich sollte es Ihnen eigentlich nicht sagen, gnädiges Fräulein, die Fran Tante

.' „Aber ich bin ja so unerfahren, Johann!' „Nun denn, so schütten ^-ie in Gottes Name» Ihr Herz vor mir ans!' Sie war ausgestanden, befestigte die goldenen Kugeln an dem Baume und lächelte dabei — sie uahmeu sich ja so hübsch aus zwischen den grünen Tadeln nnd neben den glänzenden Ketten. E.» schien fast, Hildegard war gar nicht neugierig auf das Geheimnis des Allen, ihre Gedanken loinitcn sich uicht losrciß n von der hohen, stattlichen Tanne nnd dem lieben Christfest, das sie verherrlichen sollte. „Das Klosur Sanet Marien

in B—bürg ist aufgehoben,' sagte Johann ohne weitere Vorbereitungen, „und Baronin Vndoiviea ist anf dein Wege zu ihren Verwandten, oder schon in ihrem Hause!' „Johann, ist das Wahrheit?' Jetzt war sie doch in hohem Grade interessiert, der Raine Lndowica wirkte nahezn zauberisch anf ihre jugendliche Einbildniigskraft und ihr — Herz. Im Augenblick war der geschmückte Banm, alles, alles war ganz nnd gar vergessen, was mit ihm znsninmenhieng. sie dachte »nr an jene arme, unglückliche grau, deren schöne Züge

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/06_10_1896/BTV_1896_10_06_5_object_2965181.png
Page 5 of 8
Date: 06.10.1896
Physical description: 8
selbst nicht, vor was ich mich gar so sehr ängstigte, und in meiner Noth glaubte ich. dass sich Papa selbst ein Leid zufügen könnte. Er hat mich auch verstanden und was er dann zu mir sprach, sagt mir immer deutlicher, dass er eiuem Schurkenstreich zum Opser siel.' „Uud — was sagte denn Ihr Papa?' „Er gab mir die heilige Versicherung, dass er niemals so grausam sein werde, freiwillig ans dem Leben zu scheiden und mich hilflos zurückzu lassen. Und Papa log uicht mit diesen Worten, die sich sür alle Zeit tief in mein Herz

. „Wie trug sich das Entsetztliche zu?' fragte Thekla, ihr Tuch vor die Augen führend. Friedrich berichtete, was er wusste und wovon auch dem Leser bekannt ist. Er setzte hinzu: „Mein armer Herr lag sterbend am Teppich, als ich mit Lilli ein drang. Noch einmal, sür wenige Seennden öffnete er die Augen nnd nahm stummen Abschied von dem Kinde. Dann regte er sich nicht mehr; der Ä?chnsS war ins Herz gedrungen. Ein Revolver lag neben dem Todten. Herr von Buchau musste ihn im Geheimen mit sich herumgetragen

.' „An was also denkt Lilli?' „An — Mord!' Eine duinpslastende Pause entstand. Man konnte die Fliegen hören, wie sie durch das Zimmer summten. „Wer sollte die grässliche That denn vollführt haben?' fragte thekla sodann schwerathmend. . „Ich weiß nicht; eS wird auch uur ein verzweifelter Gedanke deS armen Kindes sein:' ^ . .. .... „Könnte Herr von Bnchan .vielleicht dnrchS onene Fenster erscho»en worden sein!' ^ , Thctla wusste selbst nicht, woher ste den Muth nahm, während ihr Herz still z» stehen drohte

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/25_06_1866/BZZ_1866_06_25_3_object_385001.png
Page 3 of 4
Date: 25.06.1866
Physical description: 4
an seine Völker sprechen: „Zur Verantwortung all deS Unglückes, das der Krieg über Einzelne, Familien, Gegenden und Länder bringen wird, rufe ich diejenigen, die ihn herbeigeführt, vor den Richterstuhl der Geschichte und deS ewigen allmächtigen Gottes.' Wer sühlt es nicht, welch' ein Schmerz dieser Berufung an den Richter stuhl deS allgerechlen Gottes zu Grunde liege! Allein das edle Herz unsers allergnädigsten Kaisers hat be reits einen Ersatz dafür gefunden in der Begeisterung, welche die Völker

nnersorschlich. —Darum wollen wir dem erhabenen Beispiele Sr. Majestät, unsers aller gnädigsten Kaisers, nachfolgen, und seinem Wunsche entsprechend, „in Demuth und mit Inbrunst uns zum Gebete wenden.' Das Herz Jesu, unerschöpflich an Gnade und Barmherzigkeit, wollen wir mit unseren Gebeten bestürmen, damit eS der gerechten Sache den Sieg und der Welt den Verlornen Frieden wieder schenke. Maria, die seligste Jungfrau, sie, die „schön wie der Mond, auserlesen wie die Sonne, und furcht bar

ist wie ein geordnetes Kriegsherr', wird ihr müt terliches Herz unserm Rufe: „Hilf, Maria hilf!' nicht verschließen. Um aber unserm Gebete desto mehr Kraft und Nach druck zu geben, wollen wir den Rath des Propheten befolgen, der da spricht: „Löse deine Sünden durch Almosen und deine Missethaten durch Barmherzigkeit geg»n Arme.' Dan. 4, 24. Die schönste Gelegen heit hiezn werden Euch die armen Verwundeten geben. So empfehle ich nun Se. k. k. Apost. Majestät und das a. h. Kaiserhaus, Seine tapfere Armee, ihre Führer

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/09_05_1891/BZZ_1891_05_09_2_object_424485.png
Page 2 of 8
Date: 09.05.1891
Physical description: 8
und des Kleingewerbes bei Heereslie» standes einzutreten. Er werde nach Möglichkeit vorstehung zn geschehen habe, was eine wesentliche fernngen erklärte LandesvertheidigungSminißel für rascheste Abhilfe eintreten. Der Finanz. Erleichterung bilde. Welsersheimb, diesbezüglich seien bereits wesent- minister versicherte, den Fragen ein warmes Herz Die Gestattung der gerichtlichen Verfolgung liche Schritte gethan. Die Regelung sei im allge» entgegenzubringen. Die Berücksichtigung ähnlicher des Ageordneten Schneider

sprichst/ sagte er mit feierlichem Ernst, „so bin ich es nicht. Aber ein Anderer kehrt nicht zurück —' „Alfred l' schrie die Gräfin auf. „Alfred, ja,' antwortete Adrian in aufrichtiger Erschütterung, „er — er ist todt!' Die Wahrheit, die zur Uebeyeuquug Hatte werden müssen, seitdem Adrian allein den Salon bettat, »lederschmetternd wälzte sie sich auf Wer Seele», jetzt, da ste als unantastbare Thatsache feststand. Der neue Graf von Elwyu war todt. Man hatte ihn mitten durch da« Herz geschossen

hin zu demselben, in seine Arme, an sein Herz, daran sie allein Trost zu finden im Stande gewesen wäre. Aber stumm uud starr mußte sie daneben stehen, während Lucie die elendeste Komödie von der Welt aufführte und eine Bewegung zeigte, von der ste in Wahrheit gar Nichts empfaud, die eher alles An dere als wirklich empfnnden war. Sie mußte theil- nahmSloS dastehen, während doch Alles sie hiuzog zu dem Manne, zu dem sie ein unbedingtes Ver trauen besaß und für dessen Rettung vor der Hand deS Mörders ihre Seele überquoll

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/27_04_1885/BZZ_1885_04_27_2_object_362055.png
Page 2 of 6
Date: 27.04.1885
Physical description: 6
sie leidenschaftlich. Sie duldete es schweigend ohne Einsprache zu erheben und sein Herz pochte laut. Liebte sie ihn, würde sie seine Werbung mit günstigen Augen ansehen? „Ella!' flüsterte er, .Ella!' Eine Sekunde lang schwieg sie. Vielleicht empfand sie momentane Reue wegen des Leidens, das heraufzube schwören sie im Begriff stand, jedenfalls aber unter druckte sie diese Empfindung rasch und wandte sich mit dem sonnigsten Lächeln zu ihm, „Nun?' „Sie sind nicht böse?' „Böse, weshalb sollte ich Löse sein, Doctor

?' „Weshalb? Gütiger Himmel, ist es denn möglich, daß Sie mich erhören wollen?' Die Stimme versagte ihm nahezu vor freudiger Er regung. Nochmals erfaßte sie ihre beiden Hände und beugte sich tief herab, sie mit leidenschaftlichen Küssen bedeckend. „Ella, begann er «ach einer Weile, „es ist uichts Neues für Sie. dak ein Mann Anen Herz uud Leben zu Füßen legt. Sie wissen längst, daß ich Sie mit aller das öffentliche Spiel aufzugeben und ihr allein Proben seiner Kunst auf der Mandoline zu geben. Da Frau

R., dies der Name der Bankiersfrau, ungemein mit ihrem Reichthum prahlte, so hatte sie sehr bald das Herz des jungen Italieners ge wonnen. Das Paar verließ Venedig und begab sich nach Nizza. Nachdem es dort eine Zeitlang gelebt, unternahm es Vergnügungsreisen nach dem Vierwaldstätter-See zc>; endlich begaben sie sich nach Deutschland, besuchten Heidelberg, Wies baden und München. Inzwischen hatte aber Ban kier R. in Berlin von der Treulosigkeit seiner Gattin Kenntniß erhalten; er beschloß, sich von seiner Frau

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1875/13_01_1875/MEZ_1875_01_13_1_object_601150.png
Page 1 of 8
Date: 13.01.1875
Physical description: 8
schönen Mädchen»,^ da« auch wirklich viel Theilnahme an dem Geschicke de« jungen Grafen zu erkennen.gab und ih« zugethan war, — schmeichelte. Da» unselige »Ia^ ward ge sprochen > V -SpSjer gestand Wilhelm deck Freiherr«^ daß i»:de« Augenblicke, alter die Einwilligung ge» zebe«,ihm ge»«se» sei, al» s«i» Herz itit? Und all' hje ftoh, Lieblichkeit der Braut, sammt der Zufriedenheit der Seinigen und der Gedanke, nun doch KatharinenS Sohn geworden zu sein, habe ihm nicht Ersatz, nicht Ruhe geben

nun die Fürstin dem Schwiegersöhne Alle», aber noch ehe sie daS ganz? enthüllt, sagte ihm sein Herz, Lenchen sei die Verlorene. ES konnte nun kein Glück in seiner Seele ausblühen, seine Liebe war erstorben als er an den Altar ge treten. Desto freudlgere Hoffnungen hatte die Für stin. Magdalene sollte an die Stelle HelenenS treten, ihr hatte sie so viel zu vergüten. Sie wollte ihr Leben schmücken mit tausend Freuden zum Ersähe, weil, sie so lange in Niedrigkeit ge« lebk Sie durfte nicht daran denken

; dann, waS sie alleS thun wolle um mit wahrer Mutterliebe zu ersetze«, waS fremd» ihr nicht gewähren konnte. In manchen Augen blicken fürchtete sie wieder, die fremden Pflege eltern könnten daS dankbare Herz der Tochter sich zu, von der Mutter aber abgewendet haben, die ie dem Schicksale überlassen. Niedrigkeit der Ge» innungen fürchte ich nicht l rief sie dann, den» onst hätte Wilhelm sie nicht so liebgewinne» öwien und die Anlagen, ihre» Geistes noch aus zubilden, fei meine Sorye; nicht .von meiner Seite

19