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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.04.1938
Physical description: 8
das heldennuitige Opfer der gefallenen Phalanxisten ehrt, die Saragossa verteidigten, darunter der Italiener Renzo Piccio. Sie besuchte auch das italienische Krankenhaus in Sara gossa, wo ihr Erscheinen von der italie nischen Verwundeten mit großer Freude aufgenommen wurde. Im Laufe deà Tages besichtigte sie die Organisation der Phalanx. Morgen begibt sie sich wieder an die Front bei Tortosa. ì ster, ob er die Absicht habe, trotz der Rede Mussolinis im Senat die Bespre chungen mit der italienischen Regierung

fortzusetzen, worauf Ehamberlain mit einem kurzen und trockenen „Ja' ant wortete. Darauf ergriff der Labourist Green- wood das Wort, der einen Tadel gegen die Regierung ausbrach und die sofor tigen allgemeinen Wahlen verlangte, die höchste Sympathie für das unglückliche spanische Volk ausdrückte und hinzufügte, die britische Regierung liefere es heute für die römische Glorie Mussolinis der Niedermetzelung aus. In aggressivem und bombastischem Tone fragte der Redner, ob der Erstminister etwa bereit sei, Spa

nien und vielleicht auch das britische Im perium für Mussolini und Hitler zu opfern: die Labouristen-Partei sei ge schlossen und unwiderruflich gegen die Haltung und die Methoden Ehamber- lains und werde nach wie vor den Völ kerbund und die kollektive Sicherheit ver fechten. Unter anhaltendem Applaus erwiderte der Premierminister, es sei dies im Ver lauf von zwei Monaten Formelle Anerkennung des Imperiums durch die griechische und die türkische Regierung. Roma, 4. April. Außenminister Graf Galeazzo

Ciano hat den griechischen Gesandten in Roma, Metaxas, empfangen, der ihm gemäß den Beschlüssen der Balkan-Union auf der Konferenz von Ankara mitteilte, daß die griechische Regierung ihren Gesand ten in Roma bei S. M. dem König von §5. Italien und Kaiser von Aethro- pien akkreditiert. Graf Ciano nahm die Mitteilung zur Kenntnis und ersuchte Metaxas, seiner Regierung .zum Aus druck zu bringen, daß die fascistiche Re gierung diesen Schritt zu würdigen wisse. Außenminister Ciano empfing

auch den türkischen Botschafter in Roma, Hussein Ragip Baydur, oer ihm im gleichen Sinne Mitteilung machte. Sortbd au die unaar. Nation Budapest, 4. April. Reichsverweser Admiral von Horthy richtete am Sonntag abend im Rundfunk eine Botschaft an die ungarische Nation, in der er die internationalen Ereignisse erörterte und die Oeffentlichkeit zur Ruhe ermahnte, sich mit größler Ent schiedenheit gegen alle revolutionären Be .strebungen wandte und der Regierung ...... . ... sunfzehme Zaranyi sein vollstes Vertrauen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1917
Physical description: 4
, welche Ministerpräsident C l a m M a r t i n i c mit. einer Regierungserklärung ein leitete. Ter Ministerpräsident versicherte, daß. die Regierung alles aufbieten werde, um auch ihrerseits alles dazu bei zutragen, damit die Tagung des Reichsrates unserem ge liebten Vaterlanpe in dieser ernsten Stunde eine mäch tige Stütze sei und der Bevölkerung in dieser schweren Zeit .Hilfe und Trost bringe. Er erinnert an die unsäglichen Opfer, welche das furchtbare blutige Ringen verlangt hat und gedenkt mit tiefer Trauer

), an der die Stürme iut)'erer 'Feinde zerschellt sind. Was unsere heldenmütige Armee geleistet hat an Ausdauer, Todesmut und an von Vaterlandsliebe getragener Soldatentreue, davon werden spätere Geschlechter erzählen. Und ihnen allen, die drau ßen im Schützengraben eine feste und unbezwingbare Mauer bilden, heute warmen Gruß, und dankbares Ge denken hinauszusenden, war auch der Regierung gestat tet. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Ebenso wol len wir dankbarst aller jener .gedenken, die unverdrossen

. Stark wie Oesterreich in die sem Kriege war und ist, muß es auch im Frieden bleiben, wenn es im Wettstreite der Nationen der Welt um die friedliche Entwicklungsmöglichkeiten der Zukunft nicht zu kurz kommen soll. Nur ein festgefügtes, kraftvolles, ge sundes Staatswesen wird den Anforderungen der Zukunft dauernd gerecht werden. Darum darf an jenen' vollbe währten Grundlagen nicht gerüttelt werden. Tie Regierung muß vor allem gegen die Erörterung von politischen Zusammenhängen

, stolze und ewige Burg seiner Völker. Tie Regierung verkenne nicht die Notwendigkeit eines zweckmäßigen or ganischen Aufbaues des Bestehenden. Eine gute Verfas sung ist in Oesterreich nicht schon jene, welche die politische Machtverteilung in einer dem Stande der sozialen und kulturellen Entwicklung entsprechenden Weise vornimmt, sie muß vor allem auch dafür sorgen, daß die Gesamtheit und die Teile, Staat und Völker sich wechselseitig geben, was sie brauchen. (Zustimmung.) Die Allerhöchste Thronrede

Mitteln entsprechend zeichnet, versündigt sich an Staat und Uolk! Peter Rolegger. Feinden gegenüber so herrliche Beweise der Lebensbejahung geliefert hat, nun nicht fähig sein sollte, das alte Eltern haus, das es so prachtvoll verteidigt, auch im Inneren für seine Bewohner wohnlich einzurichten. (Lebhafter Beifall). In der Lösung jener politischen Fragen erblickt die Regierung eine unserer wesentlichsten Zukunftsnotwen digkeiten, freilich nicht die einzige. Der Ministerpräsident verweist

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 24
Date: 31.07.1914
Physical description: 24
gestellt). Die Würfel find gefallen: der österreichisch ungarische Geschäftsträger in Belgrad hat der serbischen Regierung am 23. ds. Mts. abends 6 Uhr die Note überreicht, in der die Regie rung Oesterreich-Ungarns die Konseqtlenzen des abscheulichen Attentats von Sarajevo zieht. (Der Redaktion des „Pustertaler Bote' ging am 24. ds. halb 9 Uhr morgens nachstehendes Telegramm zu. Es wurde sofort eine Extraausgabe veranstaltet und hunderte von Exemplaren im ganzen Puftertale und den Seitentälern

vormittags noch versandt.) Wien, 24. Juli. Der k. u. k. Gesandte in Belgrad hat gestern 6 Uhr nachmittag der königlich-serbischen Regierung nachfolgende Note überreicht: Am 31. März 19V9 hat der könig lich-serbische Gesandte am Wiener Hose im Auftrage seiner Regierung der k. u. k. Regierung folgende Erklärung abgegeben: Serbien aner kennt, daß es durch die in Bosnien geschaffene Tatsache in seinen Rechten nicht berührt werde und daß es sich demgemäß den Entschließungen anpassen.wird, welche die Mächte

der letzten Jahre nun und insbesondere die schmerzlicheu Ereignisse deS 28. Juni haben das Vorhandensein einer sub versiven Bewegung in Serbien erwiesen, deren Ziel es ist, von der österreichischen-ungarischeu Monarchie gewisse Teile ihres Gebietes loszu trennen. Diese Bewegung, die unter den Augen der serbischen Regierung entstand, hat in der Folge jenseits des Gebietes des Königreiches durch Akte des Terrorismus, durch eine Reihe von Attentaten und durch Morde Ausdruck gefunden. Weit entfernt

, die in der Erklär ung vom 31. März 1909 enthaltenen for mellen Verpflichtungen .zu erfüllen, hat die königliche serbische Regierung nichts getan, um diese Bewegung zu unterdrücken. Sie duldete das verbrecherische Treiben der verschiedenen gegen die Monarchie gerichteten Vereine und Bereinigungen, die zügellose Sprache der Presse, die Verherrlichung der Urheber von Attentaten, die Teilnahme von Offizieren nnd Beamten au subversiven Umtrieben, sie duldete eine unge sunde Propaganda im öffentlichen Unterrichte

und duldete schließlich alle Manifestationen, welche die serbische Bevölkerung zum Hasse gegen die Monarchie und zur Verachtung ihrer Einrichtungen verleiten könnte. Diese Duldung, der sich die königlich-serbische Regierung schuldig machte, hat noch in jenem Momente angedauert, in dem die Ereignisse des 28. Zum der ganzen Welt grauenhaften Folgen solcher Daldung zeigten. Es erhellt ans den Aussagen und Geständ nissen der verbrecherischen Urheber deS Atten tates vom 28. Juni, daß der Mord von Sara jevo

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.10.1935
Physical description: 6
einen gewaltigen Sprung nach vorwärts auszuführen. Das Brüllen des „Judas-Löwen' und die trau rige Genfer Akademie werden dem Lächeln unse rer Soldaten, vom General bis zum letzten Einge borenen-Soldaten, keinen Abbruch tun. V. V ItllliensGeWterinMisMà von der äthiopischen Regierung ausgewiesen. Genf. 9. Oktober. Der Führer der abessinischen Abordnung in Genf, Tekle Hawariate, hat im Namen seiner Regierung an den Generalsekretär des Völkerbundes folgen des Schreiben zu Händen der Mitgliedsstaaten des Rates

und der Völkerbundsversammlung gerichtet: «Trotz dem nicht provozierten Angriff, dessen Opfer Äbessinien durch die italienische Regierung geworden ist, und trotz dem ungerechten Krieg, der ohne jegliche Ankündigung Abeflinlen aufgezwun gen worden ist, hatte die abessinische Regierung dem italienischen Gesandten in Addis Abeba und dem Gesandtschaftpersonal erlaubt, auch weiterhin in Addis Abeba zu bleiben, welche Nachteile auch die Folgen eines solchen Beschlusses sein könnten. Der abessinischen Regierung war daran gelegen

, dem Völkerbund eine neue Probe ihrer Loyalität Und ihrèr aufrichtigen und friedlichen Gefühle und ihres versöhnlichen Geistes zu geben. Zu dieser Ermächtigung, die ohne Zweifel in der Geschichte der Völker einzig dasteht, war eine Bedingung auf gestellt worden, nämlich, daß der italienische Ge sandte die ihm gewährte edelmütige Gastfreund schaft nicht dazu mißbrauche, um mit dem ihm ge hörenden Sender der abessinischen Regierung in nerpolitische Schwierigkeiten zu bereiten. Die abessinische Regierung mußte

leider feststellen, daß das gegebene Wort nicht gehalten wurde. Die ita lienische Gesandtschaft in Addis Abeba ist, ein Spionagezentrum und ein Intrigen- und Ver schwörerherd gegen die öffentliche Ordnung in Äbessinien. Im Augenblick, wo die berechtigte Verteidigung des Kaiserreiches durch die Haltung des italienischen Gesandten erschwert wird, hat die abessinische Regierung die gebieterische Pflicht, den italienischen Gesandten und sein Personal zu er suchen, sofort Addis Abeba und das Abessinische

Gebiet zu verlassen. Die abessinische Regierung hat alles Nötig« veranlaßt, damit die Abreise mit der bei zivilisierten Staaten üblichen Höflichkeit statt finde. Sie wird weiter alles Erforderliche vor kehren, damit der italienische Gesandte und sein Personal während der ganzen Reise durch das abessinische Gebiet unter dem Schutz der Behörden stehen.' Der italienische Unlerstaatssekrelär S. E. Su- vich hat in einem Telegramm an den Völkerbund energisch gegen die Motivierung der Ausweisung

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 25.07.1914
Physical description: 10
Seite 2 Tiroler VolkSblatt 25. Juli 1914 serbischen Grenzorganen veranstaltet und durchge führt wurde. Die angeführten Ergebnisse der Untersuchung gestatten eS der k. u. k. Regierung nicht, noch länger die Haltung zuwartender Langmut zu beobachten, die sie durch Jahre jenen Treibereien gegenüber eingenommen hatte, die ihren Mittelpunkt in Bel grad haben und von da auf die Gebiete der Mon- narchie übertragen werden. Diese Ergebnisse legen der k. u. k. Regierung vielmehr die Pflicht

aus, Umtrieben ein Ende zu bereiten, die eine ständige Bedrohung für die Ruhe der Monarchie bilden. Um diesen Zweck zu erreichen, sieht sich die k. u. k. Regierung gezwungen, von der serbischen Regierung eine offizielle Versicherung zu verlangen, daß sle die gegen Oesterreich-Ungarn gerichtete Propaganda, deren Endziel eS ist, von der Monarchie Gebiete loszulösen die ihr angehören und daß sie sich verpflichtet, diese verbrecherische und terroristische Propagandamitallen Mitteln zu unter drücken

. Um diesen Verpflichtungen einen seierlichen Charakter zu geben, wird die königlich serbische Regiernng auf der ersten Seite ihres offiziellen OrganeS vom 26. (13.) Juli nachfolgende Erklärung veröffentlichen: „Die königlich serbische Regierung verurteilt die gegen Oesterreich-Ungarn gerichtete Propaganda, das heißt die Gesamtheit jener Be strebungen. deren letztes Ziel es ist, von der öfter- reichischungarischen Monarchie Gebiete loszutrennen, die ihr angehören und sie bedauert ausrichtigst die grauenhasten Folgen

dieser verbrecherischen Hand lungen. Die königlich-serbische Regierung bedauert, daß serbische Offiziere und Beamte an der vorge nannten Propaganda teilgenommen und damit die frerndnachbarlichen Beziehungen gefährdet haben, die zu pflegen fich die königliche Regierung durch ihre Erklärung vom 31. März 190S feierlichst ver- pflichtet hatte. Die königliche Regierung, die jeden Gedanken oder jeden Versuch einer Einmischung in die Geschicke der Bewohner was immer sür eines Teiles Oesterreich Ungarns mißbilligt

und in dem offiziellen Organ der Armee veröffentlicht werden.' Die königlich-serbische Regierung verpflichtet fich überdies: 1. Jede Publikation zu unterdrücken, die zum Haffe und zur Verachtung der Monarchie aufreizt und deren allgemeine Tendenz gegen die territoriale Integrität der letzteren gerichtet ist. 2. Sofort mit' der Auflösung des Vereines »Narodna odbrana' vorzugehn, dessen gesamte Propagandamittel zu konfiszieren und in derselben Weise gegen die anderen Vereine und Bereinigungen in Serbien einzuschreiten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1914
Physical description: 8
der Verbrecher und deren Waffen nach Bosnien von leitenden serbischen Grenzorganen veranstaltet und durchgeführt wurde. Die angeführten Ergebnisse der Untersuchung gestatten es der k. u. k. Regierung nicht länger, die Haltung zuwartender Langmut zu beobachten, die sie durch Jahre hindurch jenem Treiben gegenüber ein genommen hatte, das seinen Mittelpunkt in Belgrad hat und von da auf die Gebiete der Monarchie über tragen wurde. Dieses Ergebnis legt der k. u. k. Regierung vielmehr die Pflicht

auf, jenem Treiben ein Ende zu bereiten, das eine ständige Bedrohung der Ruhe der Monarchie bildet. Um diesen Zweck zu erreichen, sieht sich die k. u. k. Regierung gezwungen, von der serbischen Regierung die offizielle Versicherung zu verlangen, daß sie die gegen die österreichisch-ungarische Mon archie gerichtete Propaganda verurteilt, das heißt die Gesamtheit der Bestrebungen, deren Endziel es ist, von der Monarchie Gebiete loszulösen, die ihr an gehören, und daß sie sich verpflichtet, die verbreche rische

und theoretische Propaganda mit allen Mitteln zu unterdrücken. Um dieser Verpflichtung einen feierlichen Cha rakter zu geben, wird die königlich serbische Regierung auf der ersten Seite ihres offiziellen Organs vom 26. (13.) Juli nachfolgende Erklärung veröffentlichen: Die königlich serbische Regierung verurteilt die gegen Oesterreich-Ungarn gerichtete Propaganda, das heißt die Gesamtheit jener Bestrebungen, deren letztes Ziel es ist, von der österreichisch-ungarischen Mon archie Gebiete loszutrennen

, die ihr angehören, und sie bedauert aufrichtig die grauenhaften Folgen dieser verbrecherischen Handlungen. Die königlich serbische Regierung bedauert, daß serbische Offiziere und Beamte an der vorgenannten Propaganda teilgenommen und damit die freundnachbarlichen Beziehungen gefährdet haben, die zu pflegen sich die königliche Regierung durch ihre Erklärung vom 31. März 1909 feierlich verpflichtet hatte. Die königliche Regierung, die jeden Gedanken oder jeden Versuch einer Einmischung in die Geschicke Was immer

durch einen Tagesbefehl Seiner Majestät des Königs gebracht und im offiziellen Organ der Armee veröffentlicht werden. Die königlich serbische Regierung verpflichtet sich überdies: n Z. Jede Publikation zu unterdrücken, die zum Haß und zur Verachtung der Monarchie aufreizt und deren allgemeine Tendenz gegen die territoriale Integrität der letzteren gerichtet ist. 2. Sofort mit der Auflösung der Vereine Narodna Obrana vorzugehen, deren gesamtes Pro pagandamaterial zu konfiszieren ist, und in der selben Weise

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
durch die großserbischen Umtriebe ein Ende zu bereiten, fiel ihm Rußland in den Arm. Während noch Deutschland auf Anrufen des Zaren bemüht war, den zwischen Wien und Petersburg drohenden Konflikt friedlich zu schlichten, machte Rußland seine ganze Militär macht mobil und entfesselte so den Weltkrieg. Die Provokation lag also auf russischer Seite. Gleichwohl erachtete die italienische Regierung mit der Behauptung, daß Oesterreich aggressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt

habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, daß sich eine der beiden Mächte ge nötigt sehe, den Status quo auf dem Balkan

für die nicht leichte in nere und äußere Lage Italiens zogen sie es je doch vor, eine einseitige Auslegung des Drei bundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität» zu der der Vertrag unzweifelhaft verpflichtete» zu be gnügen. Obgleich Art. 7 auf Kompensationen nur für den Fall eines Machtzuwachses auf dem Balkan abzielte, erklärte sich doch die österrei chisch-ungarische Regierung wegen der mit Aus bruch des Krieges eingetretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsätzlich

es sich nicht mehr um Forderung des Trentino» sondern um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den südlichen Gren zen der Monarchie als Preis dafür, daß Italien den in heißen Kämpfen fechtenden Bundesge nossen nicht in den Rücken falle. In dem natürlichen Bestreben. Italien vom Kriege fernzuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen auf eine neue freund schaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich

-Ungarn und sei nem italienischen Bundesgenossen herbeizufüh ren. Die Verhandlungen nahmen langsam ih ren Gang. Erschwert wurden sie vornherein durch das Verlangen der italienischen Regie rung. daß die zu vereinbarende Gebietsabtre- So nntag, den 23. Mai WlMltlM tung sofort in Kraft gesetzt werden müßte. Um den in diesem Verlangen liegenden Arg wohn zu zerstreuen, wurde am 19. März die Garantie der deutschen Regierung für die Ver einbarungen unmittelbar nach dem Kriege zu gesagt. Äuf das erste

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.03.1884
Physical description: 8
verehrte Herr Abgeordnete aus Steiermark hat es für nothwendig oder vereinbar gefunden, in seiner Auseinandersetzung einiges zu berühren, was, ganz ohne Entgegnung zu lasse«, gegen meine Pflicht wäre. Namentlich bat es ein so geistreicher und gelehrter Herr für nothwendig gefunden, an einem angeblichen Volkswitze ein Plagiat zu begehen. Warum? Um die Regierung Sr. Majestät zu verletzen und über die Köpfe des Gerichtes, das bereits gesprochen hat, über den Kopf des Ausschusses, der seine Arbeiten

, weil mir die Sache schon wirklich zu oft vorkommt, als dass eine nähere Auseinandersetzung von irgend welchem Nutzen sein könnte, nur eiu Dop peltes zu erwidern. Wenn alles das, was unter der deutschen Bevölkerung namentlich in jenem Theile der selben, der, ich läugue es ja nicht — gegen die gegenwärtige Regierung in Opposition sich befindet — in Schrift und Wort, in allerlei Versammlungen und Vereinen u. dgl. gesprochen und veruommen wird — so sind dies wohl nicht die Unterdrückten, die so laut reden, so scharf

vorgehen (Bravo! rechts) und manchmal hart an die Schneide des bestehenden Gesetzes gelangen, ich meine natürlich nicht hier im Hause. Es kamen in Corporationen und Versamm lungen, deren gesetzliche Aufgabe ganz gewiss nicht in der Tagespolitik besteht, Erscheinungen und Aeu ßerungen vor, die mit den Gesetzen und dem betref fenden Wirkungskreise in eclatantem Widerspruche sich befinden. Wenn nun die Regierung, einerseits dem Sprichworte folgend, von oarat minima xraetor, viel Geduld und viel Nachsicht

bewahrt, so ziemt es sich glaube ich nicht, ihr daraus einen Vorwurf zu machen. Freilich gibt es für jede, auch für die nachsichtigste I und Vorarlberg' ÄTr. VH. und geduldigste Regierung eine Grenze, ob diese bald erreicht sein wird oder nicht, will ich heute nicht untersuchen. (Heiterkeit rechts.) Ein Ziveites rücksicht- iich der Uuterdrückung des Deutschthums habe ich noch zu bemerken. Es ist das meine innigste per sönliche Ueberzeugung, nnd ich hoffe, es theilen sie alle meine verehrten College

»: Wenn es je in Oester reich eine so pflichtvergessene Regierung geben könnte, die daranf ansgienge, den deutschen Volksstamm zu unterdrücken, wenn es überhaupt möglich wäre, dass sie den Willen dazu hätte, so wird sich ein anderer Wille dem gegenüber stellen, auf den Sie mit voll kommenem Vertrauen fußen können. (Bravo! Bravo! rechts.) Lasse» wir daher eiumal diese Unterdrü ckung, sie ist einfach nicht vorhanden. (Bravo! rechts.) Es hat es der hochverehrte Herr Abgeordnete aus der Steiermark für nothwendig gefunden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.07.1936
Physical description: 8
werden, daß kürzlich auch der Präsident der Republik Polen das Beglaubigungs schreiben unseres Botschafters in Warschau emp fangen und angenommen hat, das diesen als Ver treter des Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien beglaubigte. Niemandem wird die hohe Bedeutung der von der Berliner Regierung getroffenen Entscheidung entgehen. Deutschland gehört mit zu den ersten Nationen, die eine Geste ausführen, die moralisch und auch praktisch der Anerkennung des sascistischen Impe riums gleichkommt. Die Geste

wird nicht vergessen werden, so wie auch die überaus korrekte Haltung nickt vergessen moxden.ist^'die Deutschland ständig unserem Land gegenüber eingenommen hat,^ als anderswo die Sanktions-Kampagne aufs heftigste entfacht wurde. Die heutige Geste der deutschen Regierung muß zwangsläufig früher oder später auch von ana logen Gesten der anderen Nationen gefolgt wer den. Erst an jenem Tag, an dem die Eroberung des Imperiums offiziell als solche von allen Re gierungen anerkannt sein wird, erst an jenem Tag

herald', dessen fanktioni- stische Aufregung sich noch immer nicht gelegt hat. verbrüdert sich mit dem allerneueslen offiziellen Sprachrohr Frankreichs, dem „Popu^air e'. der die Meinung der Regierung und Anderer be kannter antiitaìienìscher dunkler Kräfte bekannt gibt, um eine angebliche finanzielle Transaktion ves Generals Aranco in Hamburg anzuprangern, der 24 italienische Flugzeuge aus Italien angekauft haben soll, um sie gegen die spanischen Regle- rungskräste einzusehen. Der verantwortliche

, denen die Ehre einer eigenen europäischen Konferenz zuteil geworden ist, verdienten wahrlich bekannt gegeben zu werden! GilRobles wird inFrankreich überwacht Paris, 25. Juli Die französische Regierung hat den bekannten Führer der spanischen Rechten Gil Nobles sowie den spanischen Finanzminister Juan March, die sich beide in Barritz aufhalten, angewiesen, diese Stadt zu verlassen, weil sie angeblich in einen Versuch verwickelt waren, Flugblätter herzustellen, die für die Sache der Aufständischen

der Regierung meldet, daß die, ganze Flotte nur mehr über 45.0lZ0 Liter Naphta verfüge, wobei er hinzufügt, daß die Lage verzweifelt sei und er Weisungen erbitte. Aus anderen Nachrichten geht hervor, daß die Offensive der aufständischen Kräfte gegen Madrid für heute oder morgen erwartet werde. Die die Hauptstadt beherrschenden Höhen sollen sich bereits im Besitz der Aufständischen befinden und zwar einer Kolonne unter dem Kommando des, Obersten Garcia Escamez, der Samosierra besetzt hält, und einer Kolonne

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1916
Physical description: 8
, die schwedische Re-, gierung feit Beginn der Agitation in dieser Frage nicht an die russische Regierung ge-> wandt hat. Hätte die schwedische Regierung dies getan, so sind wir überzeugt, daß die russische Regierung, die in jeder Hinsicht gute Beziehungen zu Schweden wünscht, eine freundliche Auffassung den schwedischen Intern essen gegenüber darlegen würde.' Die Zeitung bemerkt zu dieser Erklärung, daß der indirekte Tadel« der darin gegen die schwedische Regierung gerichtet wird, diese sogar für die Agitation

mit verantwortlich machen will, die gleichzeitig als nicht ehrlich bezeichnet wird. Eine solche Insinuation muß auf das bestimmteste zurückgewiesen werden, wie auch jeder Schwede mit Sinn für die Würde seines Landes es sonderbar finden muß, dag man im englischen Auftenamt über-, Haupt weint, man könne sich in dieser Weise darüber aussprechen, welche Anfragen die schwedische Regierung bei einer anderen Re>> gierung gemacht oder nicht gemacht hat. Die Spanier in Afrika. Wie Schweizer Blätter melden

, haben die Spanier nunmehr Fondat zwischen Tetuan und Tanger befetzt. Vor einem Zakre! Meran. Mitte Mai lglö. (Fortsetzung.)*) Der Ueberredung des deutschen Botschafters in Wien gelang es später, Grafen Berchtold doch zu einem solchen Meinungsaustausch mit Italiens Regierung zu bewegen. Und Fürst B ü l o w erklärt« am 20. Dezember 1914 dem Minister des Auswärtigen Sonnino, daß er nachRom gekommen sei, um das gute Ver hältnis und die Beziehungen zwischen Italien und Deutschland zu verbessern. Sobaü» Oest- Ungarn

treten würde, aber nichts anderes. Ü!Ä> von dieser Zeit an wurden lebhafte Ver handlungen geführt, in denen Sonnino am 4. März erstmalig die „Konrpensationsgedaw- ken' in sechs Punkten zusammenfaßte und am 9. März unser neuer Minister des Auswärtigen Baron Burian erklärte, daß die österreichisch- ungarische Regierung einer Diskussion über, die Frage der Kompensationen auf der er wähnten Grundlage des italienischen Vor schlages zusti m m e. Die Bedingung Sonm< Siehe Nr. ns. nos

über das Maß dessen hinausgingen, was Italien selbst zur Be friedigung seiner nationalen Aspirationen ver langen tonnte, und doch brach unsere k. u. k. Re gierung die Verhandlungen nicht ab, sondern versuchte weiter, mit der italienischen Regierung zu einer Verständigung zu gelangen. Die deutsche Regierung tat alles, was in ihrer Macht stand, um die italienische Regierung zu einer Ermäßigung ihrer Ansprüche zu bewegen, deren bedingungslose Annayme die berechtigten Interessen und auch die Wurde

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1914
Physical description: 8
Die angeführten Ergebnisse der Untersuchung ge statten es der k. u. k. Regierung nicht, noch länger die Haltung zuwartender Langmut zu beobachten, die sie durch Jahre jenen Treibereien gegenüber eingenommen hatte, die ihren Mittel punkt in Belgrad haben und von da auf die Gebiete der Monarchie übertragen werden. Diese Ergebnisse legen der k. u. k. Regierung vielmehr dye Pflicht auf, den Umtrieben ein Ende zu bereiten, die eine ständige Bedro hung für die Ruhe der Monarchie bilden

Charakter zu geben, wird die königlich serbische Regierung auf der ersten Seite ihres offiziellen Organes vom 26. (13.) Juli nachfolgende Erklärung veröffentlichen: „Die königlich serbische Regierung verurteilt die gegen Oesterreich-Ungarn gerichtete Propagagda, das heißt die Gesamtheit jener Bestrebungen, deren letztes Ziel es ist, von der österreichisch ungarischen Monarchie Gebiete loszutrennen, die ihr angchören, und sie bedauert aufrichtigst die grauenhaften Folgen dieser verbrecherischen Hand

lungen. Die königlich serbische Regierung be dauert, daß serbische Offiziere und Beamte an der vorgenannten Propaganda teilgcnommcn und damit die freundnachbarlichen Beziehungen ge fährdet haben, die zu pflegen sich die königliche Regierung durch ihre Erklärung vom 31. März 1909 feierlichst verpflichtet hatte. Die königliche Regierung, die jeden Gedanken oder jeden Ver such einer Einmischung in die Geschicke der Be wohner was immer eines Teiles Oesterreich- Ungarns mißbilligt und zurückweist

und in dem offiziellen Organe der Armee veröffentlicht werden.' Die königlich serbische Regierung verpflichtet sich überdies: 1. Jede Publikation zu unterdrücken, die zum Hasse und zur Verachtung der Monarchie aufrei'zt und deren allgemeine Tendenz gegen die territoriale Integrität der letzteren gerichtet ist. 2. Sofort mit der Auflösung des Vereines „Narodna Odbrana' vorzugehen, dessen gesamte Propagandamittel zu konfiszieren und in derselben Weise gegen die anderen Vereine und Vereinigungen in Serbien

einzuschreiten, die sich mit der Propaganda gegen Oesterreich-Ungarn beschäftigen. Die königl. Regierung wird die nötigen Maßregeln treffen, da mit die aufgelösten Vereine nicht etwa ihre Tätig keit unter anderem Namen oder in anderer Form fortsetzen. 3. Ohne Verzug ans dem öffentlichen Unter richte in Serbien sowohl was den Lehrkörper als auch die Lehrmittel betrifft, alles zu beseitigen, was da zu dient, oder dienen könnte, die Propaganda gegen Oesterreich-Ungarn zu nähren. 4. Aus dem Militärdienste

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 24.01.1912
Physical description: 8
Bereits 20 Jahre zurückreicht. Damals bildkle sich ein Akiionskomiter, welch» ein Projekt ausarbelten Netz und ansehnliche Geldsummen für die Linie Neumarkt—St. Lugano—Predazzo ausbrachte. Die Negierung hätte leinen Beitrag, nur da« Land einen solchen von kaum einer Million zu leisten gehabt. Da kam Trient, bezw. die »Lega Nazionale' m>t dem Projekt Lavis—Cembratal und die Mtlon für die deutsche Linie geriet in» Stocken. Das von Trient gezeichnete Geld stand nur aus dem Papiere, die Regierung

, wenn man den wirtschaftlichen Vorteil der Dtnschgaubahn nicht einseheu will und großen Lärm wegen Vereitlung der Doppelbahn macht. Bel der setnerzeitigen Sicherung des Anschlusses Valsugana —Venedig erklärten die Italiener, dann sofort für den Ausbau der Vinschgaubahn elnzutreteu. Ihre jetzige Haltung ist unbegreiflich, eine Frozzelei der Deutschen. Noch weniger begreiflich ist die Haltung der Regierung, dir aus Furcht vor den Italienern die Konzession für die Neumarkter Linie zurückhielt. Don Böhmen führen 15 Bahnen

ins Ausland, Tirol hat bis Franzensfeste nur eine Linie, die Südbahn mit ihren hohen Tarifen und ihren gefährlichen Strecken. Redner erinnert an das Jahr 1882 und an die Katastrophen von Kollmann. Ein Unglück zur Zeit des Maische- und Obstvrr- sandes würde uns unermeßlichen Schaden bringen. Die Regierung läßt uns da sitzen, trotzdem Bozen und Meran zu den höchstbesteuerten Bezirken Oester reichs gehören. Das ist traurig in einer Zeit, in der man Bahnen im Sudan und in die Sahara baut. Die Vinschgaubahn

ist nicht nur ein Landes-, sondern auch ein Reichsinteresse, besonders in strategischer Beziehung. Bet kriegerischen Verwick lungen käme Tirol zuerst zum Handkusse. Wenn der Feind über das Wormser Joch heraufzieht, müßte das Militär in Strllwägeu durch Vinschgau geführt werden. Pfarrer Schrott wandte sich gegen den auch von der Bozuer Kammer vertretenen Standpunkt, daß zwischen der Valsugana- und der Vinschgaubahn kein Zusammenhang besieht. Wenn die Regierung die Neumarkter Linie der Flelmstalbahn gleichzeitig

an die Reihe kommen. Die Doppel- bahn brächte nur Nachteile. Bei den Besprechungen der Abgeordneten in Wien erhielt Redner die Ueber- zeugung, daß die deutschen Abgeordneten für die Doppelbahn nicht zu haben sind. Die Besprechungen galten den Fragen des Landtages. Es wäre ein großer Schaden, wenn der Landtag arbeitsunfähig wird. Die Bahnsrage wurde von den Italienern ausgerollt. Es hieß daun, wenn dir Regierung die Doppelbahn baut, soll man sie bauen lassen. Die Christlichsozlalen wollten eine E.klärung

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 19.08.1926
Physical description: 16
gegen Kriegs gefahren und für den Dölkerfrisden, die Be kämpfung jeder Entrechtung nationaler Min derheiten, die Ausübung des Selbstbestim mungsrechtes Deutschösterreichs durch die Freigabe des Anschlusses an das Deutsche Reich und den Aufbau einer internationalen Rechtsordnung. Die Postangestellten haben der Regierung wegm Lohnfragen mit., einem Ultimatum gedroht. Nicht nur die Postangestellten rufen nach Geld, sondern auch die herstellungsbedürf-» tigen Straßen. Die Stadt Wien setzte 1926

für Straßenpflege 18 Millionen Schilling aus. Für Ausbesserung der verwahrlosten wichtigsten Bundesstraßen sind 80 Millionen Schilling erforderlich. Die Regierung will deshalb an den Völkerbund herantreten wegen Zustimmung zu einer Anleihe oder Freigebung eines weiteren Betrages aus dem Dölkerbundskredit. Franz.-rum. Vertrag. In den letzten Tagen haben zwei neue Verträge die Oeffentlichkeit lebhaft beschäftigt. Es handelt, sich um den- französisch-rumäni schen und spanisch-italienischen Freundschäfts- vertrag

will. Gegen seinen ein stigen Diener, den Russen Iwan Eolowjew, der als Angeber auftrat, und gegen den ehe maligen Major der Legionen, KratochM, wurden bereits die Klagen eingereicht, wäh rend es noch unsicher ist, ob auch der Advokat Boucek vor dem Richter erscheinen soll, der, nicht ohne Wissen höchster Stellen, die Velege gegen Gajda gesammelt und der Regierung als Denkschrift überreicht hatte. Die tschechi schen bürgerlichen Parteien, die sich des Generalstabschefs ursprünglich aus Oppositton gegen Masaryk und Benesch

, daß in dieser Frage zwischen der deutschen und der belgischen Regierung zwar keine Verhandlungen begonnen hätten, daß aber Fühler äusgestreckt worden seien. Wie dem immer sei, sicher ist, daß diese Frage jetzt viel erörtert wird. Die belgische Presse beschäftigt sich mit diesem Rückkaufsplan. Besonders die Pro vinzpresse lehnt ihn nicht ab. Bedenken wer den freilich geäußert. So sagt eine Zeitung, es handle sich jetzt darum, ob es für Belgien von Vorteil fei, wenn es Eupen und Malmedy abtrete. Man müsse

. Die Strömung scheine auch bereits in maß gebende Kreise übergegriffen zu haben. So verlautet gerüchtweise, daß der betzische Außenminister Bandervelde und eine Reihe anderer Kabinettsmitglieder dem Plan gün stig-gesinnt seien, eben weil sie die finanzielle Wiederherstellung für ihre Hauptaufgabe halten. Die lebhaften Bemühungen der deusschen Regierung um die weitere Verminderung -Der Besatzungsstärke in der zweiten und dritten Rheinlandzone stützen sich auf den Rechtsanspruch, den die Reichsregierung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 24
Date: 26.07.1914
Physical description: 24
' angehörten und daß schließlich die Beförderung der Verbrecher und deren Waffen nach Bosnien von leitenden serbischen Grenzorganenveran st al- tet und durchgeführt wurde. Die angeführten Ergebnisie der Untersuchung gestatten es der k. u. k. Regierung n icht, noch länger d ie Halt u n g zuwarten d e r La ngmut zu beobachte n, die sie durch Jahre jenen Treibereien gegenüber eingenommen hatte, die ihren Mittelpunkt in Belgrad haben und von da auf die Gebiete der Monarchie übertragen werden. Diese Ergebnisie

legen der k. u. k. Regierung vielmehr die Pflicht auf, Umtrieben ein Ende zu bereiten, die eine stän dige Bedrohung für die Ruhe der Monarchie bilden. Um diesen Zweck zu erreichen, sieht sich die k. u. k. Re gierung gezwungen, von der serbischen Regierung eine offizielle Versicherung zu verlangen, daß sie die gegen Oesterreich-Ungarn gerichtete Propaganda verur teilt, das heißt, die Gesamtheit der Bestrebungen, deren Endziel es ist, von der Monarchie Gebiete los zulö s e n, die ihr angehören

, und daß sie sich v e r- Pflichtet, diese verbrecherische und terroristtsche Propa ganda mitallen M i t t e l n zu u?t^terdrücken. Was Osterreich fordert. Um diesen Verpflichtungen einen feierlichen Charakter zu geben, wird die königlich serbische Regierung auf der ersten Seite ihres offiziellen Organs vom 26./13. Juli nach folgende ^Erklärung veröffentlichen: „Die ^königlich serbische Regierung verurteilt die gegen > Oesterreich-Ungarn gerichtete Propaganda, das. heißt, die Gesamtheit jener Bestrebungen, deren letztes Ziel

es ist, von der österreichisch-ungarischen Monarchie Gebiete loszutren nen, die ihr angehören und sie bedauert aufrichtigst die grauenhaften Folgen dieser verbrecherischen Handlungen. . Die königlich serbische Regierung bedauert, daß serbische Offiziere und Beamte an der vorgenannten Propaganda teilgenommen und damit die freundnachbarlichen Beziehun gen gefährdet haben, die zu Pflegen sich die königliche Regie rung durch ihre Erklärung vom 31. März 1909 feierlichst verpflichtet hatte. Die königliche Regierung

machen wird. Diese Erklärung wird gleichzeitig zur Kenntnis der königlichen Armee durch einen Tagesbefehl Sr. Majestät des Königs gebracht und in dem offiziellen Organ der Armee veröffentlicht werden. /Die königlich serbische Regierung verpflichtet sich über dies: 1.Jede Publikation zu unterdrücken, die zum Hasse und zur Verachtung der Monarchie aufreizt und deren all gemeine Tendenz gegen die territoriale Integrität der letzteren gerichtet ist. 2. Sofort mit der Auflösung des Vereins „Narodna Obrana' vorzugehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
eingetretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsätzlich bereit, eventuelle Kompensationen ins Auge zu fassen. Mehr und mehr stellte sich im weiteren Verlaufe nach dem Tode des Ministers di San Eiuliano heraus, das; in Italien starke Kräfte am Werke waren, nin für die Bewahrung der Neutralität noch einen besonderen Vorteil von der Donau monarchie herauszuschlagen. Die italienische Regierung sing an zu rüsten und mi: den Rüstungen stiegen die Forderungen der Irredentisten. Republikaner, Freimaurer

zu gesagt. Auf das erste bestimmte Angebot Öster reich-Ungarns von Ende März, das bereits Ab tretung des italienischen Sprachgebietes in Süd tirol in Aussicht stellte, ging die italienische Ne gierung nicht ein, sondern gab ihre eigenen Forderungen erst am 11. April der österreichisch- ungarischen Regierung wie folgt bekannt! Italiens Forderungen. Die absolute Preisgabe des Trentino auf Grund der im Jahre 1811 festgesetzten Grenzen, d, h. mit Einschlug des weil außerhalb des ita lienischen

verzichten und erwartete von Oester reich-Ungarn einen gleichen Verzicht auf die italienische Besetzung der Inseln des Dodekanes. Obwohl diese Forderungen über das Maß dessen weit hinausgingen, was Italien selbst zur Befriedigung seiner nationalen Ansprüche verlangen konnte, brach doch die t. k. Regierung die Verhandlungen nicht ab. sondern versuchte weiter mit der italienischen Regierung zu einer Verständigung zu gelangen. Die deutsche Regierung tat alles, was in ihrer Macht stand, die italienische

Regierung zu einer Mäßigung ihrer Ansprüche zu bewegen, deren bedingungslose Annahme die berechtigten Interessen nnd auch die Würde der österreichisch ungarischen Monarchie schwer verletzt hätte. Auskündigung des Dreibundes. Während diese Verhandlungen noch schweb ten, gab der italienische Botschafter in Wien am 4. Mai der österreichisch-ungarischen Regie rung unerwartet die Erklärung ab, das; Italien den Bündnisvertrag mit Oesterreich-Ungarn durch dessen Vorgehen gegen Serbien im August gebrochen

ansehe. Gleichzeitig erklärte der Botschafter, das; er alle von seiner Negierung bis dahin gemachten Angebote zurückziehe. Diese sogenannte Kündigung des noch bis 192g lau senden Vertrages ging also bis in die kritischen Iulitage des vorigen Jahres zurück und stand im Widerspruch nicht nur mit den wohlwollen den und freundschasrlichen Erklärungen des Königs von Italien vom Angnst 1914 und sei ner damaligen Regierung, sondern auch mit den inzwischen von der gegenwärtigen italieni schen Regierung

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 24.05.1910
Physical description: 8
zur Aufbesserung der Straßen Wärter dienen und denselben in der Form von Quadriennien zukommen. Es bedeutet das einen bedeutenden Schritt nach vorwärts; diese Summe ist jedoch nicht annähernd ausreichend, um die berechtigten Forderungen der Straßenwärter zu erfüllen. Bezüglich des Staatsbaudienstes erkannte der Referent, Abg. Schraffl, eine Ausgestaltung des technischen Dienstes sür absölut notwendig und beantragte folgende Resolution, die angenommen worden ist: „Die Regierung wird aufgefordert, zur Erleich

terung der überaus schwieligen Ausgaben des Staatsbaudienstes folgendes vorzusehen: Die Ausgestaltung des technischen Dienstes bei den verschiedenen Landesstellen, insbesondere nach der Richtung hin, daß dem technischen Dienste eine selbständige Stellung eingeräumt und die Zahl der Angestellten entsprechend dem Elforder nisse vermehrt wird.' Bei dem Kapitel „Straßenbau' beantragte der Referent folgende Resolutionen, die ebenfalls ange nommen worden sind : „Die Regierung wird aufgefordert, die jetzige

in Jnnsbrucküber den Inn führende Straßenbrücke entsprechend dem gesteigerten Verkehr zu verbreitern, so daß die Tramway darüber geführt und dadurch den am linken Jnnufer befind lichen Stadtteilen dienstbar gemacht werden kann.' „Die Regierung wird aufgefordert, zur Herstellung der äußerst wichtigen Straßen nach Prägraten und Thiersee einen angemes senen Staatsbeitrag zur Verfügung zu stellen, damit endlich auch diese schon 1903 vom Lande subventionierten Straßenbauten in Angriff genom men

werden können.' „Die Regierung wird aufgefordert, die berech tigten und dringendsten Wünsche der Strom- und Straßenmeister zu berücksichtigen und die er forderlichen Summen in das nächste Präliminare einzustellen.' „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, den BauderTil li a ch er und Kalser Straße sofort in Angriff zu nehmen, da die hiefür erforderlichen Mitte! bereits zum Teil flüssig gemacht worden sind, zum anderen Teil ohne Schwierigkeit be schafft werden können.' „Die Regierung wird aufgefordert, die Reichs straße

bei Jnnichen mit der am Kreuzberg endenden italienischen Reichsstraße durch eine angemessene breite Straße zu verbinden und die erforderlichen Kosten in das nächste Präliminare einzustellen.' „Die Regierung wird aufgefordert, über den Inn bei Innsbruck eine zweite Brücke im Zuge der Oberinntaler Reichsstraße und in Ver bindung mit dem Prügelbau herzustellen und die erforderlichen Mittel in das nächste Präliminare einzustellen.' „Die Regierung wird aufgefordert, an Stelle der fliegenden Schiffsbrücke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1936
Physical description: 8
. Ein Hauptmann Yamagutschi ließ 600 Rekruten mit ihrem ganzen Anhang um sich herumkommen und hielt ihnen eine Rede, in der er feststellte, daß die gegen wärtige Regierung nichts tauge. Der Finanzminister ver diene schärfstes Mißtrauen. Japan habe Anspruch auf eine bessere Regierung, die eine radikale Aenderung der Staats struktur herbeisühre. Damit die Leute das Gesagte ja nicht vergessen sollten, ließ der Hauptmann eine Vervielfältigung seiner Rede an die Rekruten und ihre Verwandten verteilen

, werde die Regierung dringend ersucht, die Schaffung von Gesetzen, die nötig sind, um den berufsständischen Aufbau lebendig zu machen, nach äußerster Möglichkeit zu beschleunigen. Warschau, Ende Februar. (ATP.) Während in den Straßen Warschaus das Karnevalstreiben keinen Mangel an Ausdauer des polnischen Charakters zutage treten läßt, dauern die Beratungen der Sejmausschüsse über den Staats haushalt in manchmal geheimnisvollem Zusammenspiel an. Man müßte aber nicht in Polen sein, wenn durch die trok- kenen

Schindiuder getrieben werde und daß sich gewisie Unternehmer darunter eine einseitige Ordnung zu Üngunsten der Arbeiterschaft vorstellen. In der anschließenden Wecksielrede kam immer wieder zum Ausdruck, daß die Arbeiter von der Regierung eine grundlegende Tat erwarten, die beweist, daß das Wort vom sozialsten Staat der Welt, der Oesterreich werden soll, keine Redewendung ist. sondern ,ein Programm, -das man erfüllen will. Das nrederösterreichische Nußlandgesetz Der Niederösterreich sche Landtag

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1935
Physical description: 8
Seite 2 — Nr. 48 ,u«Mr9W0Te~ Donnerstag, ben 24. Oktober 1985/XUI ü Nunöschaulit der Well Zweites Kabinett Schuschnigg Am 18. dr. hat die österreichische Regierung dem Bundesprästdenten die Eesamldemission unterbreitet. Da» Staatsoberhaupt nahm fedoch da» Ersuchen des Bundeskanzlers Dr. o. Schusch nigg und seine Enthebung vom Amte nicht zur Kenntnis und betraute ihn vielmehr mit der Aufgabe, unverzüglich Vorschläge für die neue Zusammensetzung leine» Kabinetts zu, unter« breiten. In.den

Abendstunden war die Am- Lildung der Regierung bereits twttw u. M« für die breitere Oeffentlichkeit überraschend kam. Sn den leitenden Kreisen Oesterreichs hat das Gefühl platzgegriffen, daß ein« strammere Zu« fämmenfastung aller Kräfte im Interesse de, Neuaufbaues wünschenswert wäre,, wozu noch der llmstatch kam, »ah. einige Mitglieder de» Kabinett» das Verlangen.zeigten.^zu.ihren organisatorischen Arbeiten und zu ihren frü« Heren BeschSstimmaen zurückzukehren. So'haben sich allmählich die Voraussetzungen

ein- geschlagene Rtchnmq wird auch für die Zukunft maßgebend sein, wie sich aus der Bereitwillig- kett de» Dr. v. Schuschnigg ergibt, auf, seinem Posten auszuharren. _ Fürst Starhemberg behält die Stellung des Vizekanzlers Lei und die nächsten Wochen und Monate «erden ihm besondere Aufgaben zu» weifen, denn die neu« Regierung wird daran gehen, die seinerzeit anqekündiqte Zusammen legung der freiwilligen Webrverbände zur Wirk, lichte» zu machen und eine Zusammenfassung der Formationen unter der Bezeichnung

und er hat sich /eine politischen ^oren im Heimatschutz ver- dient, dessen juristischer Berater «r wurde. Un- geachtet de» Wechsel» im Finanzministerium ist e» ver Neuen Regierung gelungen, eine Per« flnlichkeit vom Mange des bisherigen Finanz» .minister» Dr. Buresch dem Kabinette za erhallen »nd seine Erfahrungen sowie seine Arbeitskraft dem Kabinett zu sichern. Dr. Buresch wurde mit der Verwaltung gemeinsamer wittfchamicher Angelegenheiten und dem Vorsitz im Wirtschaft» licheu Ministerkomitee betraut. Unter den neuen

wird «ine Reihe oder Männern, die bis zum 17. ds. wtchttge Amtsbereiche innehatten, nicht mehr in seiner Mitte sehen. E» sind drei Minister und drei Staatssekretäre au» der Regierung aus- geschieden. nämlich Reustädter-Stürmer (Mini ster für soziale Frsorge), Josef Reither (Land ■ wirtschaftsminister und fetzt wieder Landes hauptmann von Riederösterreich), Generalstaats- kommisiär Therefienrttter Major Emil Fey, der am 17. Ottober 1932 als Staatssekretär für das Sicherheltswefen in. die Regierung

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 14.05.1938
Physical description: 16
;nr Abkehr non alten Regiernngsmetbode« fcftlc. Während die Regierung einerseits im Auslände ein« weitgehend« Lösung der Ratco- nalitätenvorlage verspreche, lege sie zu Hause Gesetz vor, die eine neuerliche Rechtsverminde- rung der Rationalitäten bedeuten. „Wir müssen aber sogar feststellen', fuhr Kundt unter Pro teste« der tschechischen Abgeordnete» fort, Z«ß die Regierung nicht einmal in der Lage ist, gegenüber deutschfeindlichen Ausschreitungen seitens tschechischer Bevölkerungskreise

der slowakische Abgeord nete Haschcik im Rinnen der Slowakischen Volks, partei ebenfalls gegen di« Unteroffiziersvorlag« Stellung. Bei der Abstimmung über die Unieroffiziers- vorlage setzten die Regierungsparteien di« An nahme des Entwurfes über dl« Versorgung der längerdicncnden Unteroffiziere mit den Stim men der Kommunisten durch. AusarLeituna des Nation alitäten-Statut» beendet. Prag, 155. Mai. In den zuständigen Kreisen läßt man durch- blicken, daß die Prager Regierung mit dem Rationalitäten-Statut

verübt hatte. Die Anerkennung der Franco-Regierung durch Portugal. Salainauca, 13. 'Mai. Der Delegier-« Portugals bei der Regicricug in Burgos überreichte am 12. ds. dem Außen minister Jordan« ein Schreiben seiner Regierung, das gemäß der schon vor einiger Zeit erfolgten Ankündigung die Anerkennung der Regierung Franco als einziger Regierung Spaniens ent hält. Die Frag« der Belieferung Rotspaniens mit Kriegsmaterial ' P a r i», 13. Mai. Die Pariser Rechtsbkätter berichten, daß die Einfuhr

des Flottenbauprogramms für 1938 vorgelegt. Dar aus gehe hervor, so erNärte der Minister, daß Frankreich im Jahre 1912 die italienisch« Ton nagestärke um 50.000 Tonnen und die deutsche um 120.000 Tonnen überflügelt haben werde. Die französische Regierung habe nämlich Le- schlosien, ihre Vollmachten zur sofortigen Auf legung eines außerordentlichen Zufatzbaupro- gramms für das Jahr 1938 zu benützen. 'Mit den neu angeforderten Krediten werden insgesamt in diesem Jahre 5.7 Milliarden Franken für Neubauten ausaegeben

Kabinett Daranyi hat am Freitag den Gosamtrllcktritt genommen, anscheinend wegen Berfassungsfragen (Wahlrcform, Machtbefug nisse des Reichsverwesers) sowie wegen wirt schaftlicher Fragen. Die neue Regierung ist durch den bisherigen Wirtschaftsminister Jmredy ge bildet worden. Außenminister bleibt Kanya. Das Merknial der neuen Regierung ist eine schärfere Wendung nach rechts. Alle Mitglieder derselben gehören der Rechten an. Der neue Ackerbauminister ist der Führer einer ungari schen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 30.07.1914
Physical description: 8
. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht folgende Kriegserklärung: Da die kgl. serbische Regierung die Note, die ihr vom österreichisch-ungarischen Gesandten Baron Giesl in Belgrad am 23. Juni 1914 übergeben worden war, in nicht befriedigender Weise beant wortet hat, so sieht sich die k. u. k. Regierung in die Notwendigkeit vernetzt, selbst für die Wahrung ihrer Rechte und Interessen Sorge zu tragen und zu diesem Ende an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Oesterreich-Ungarn betrachtet sich daher

von diesem Augenblicke an als im Kriegszustande mit Serbien befindlich. Der österreichisch-ungarische Minister des Aeußeren: Gras Verchtold. Tie VerlMte im die MM. Wien» 28. Juli. Das Ministerium des Aeußeren richtete heute an die hiesigen fremden diplomatischen Missionen folgende Verbalnote: Um den von Belgrad ausgehenden, gegen die territoriale Integrität der Monarchie gerichteten subversiven Umtrieben ein Ende zu machen, hat die k. u. k. Regierung der könig lich serbischen Regierung am 23. Juli eine Note zukommen

lassen, worin sie eine Reihe von Forde rungen formulierte, zu deren Annahme der serbischen Regierung eine Frist von 48 Stunden eingeräumt wurde. Da die kgl. serbische Regierung nicht be friedigende Antwort erteilte, sieht sich die k. u. k. Regierung in die Notwendigkeit versetzt, selbst an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Oesterreich- Ungarn betrachtet sich daher von diesem Augenblicke an als im Kriegszustande mit Serbien befindlich und erwartet von der kgl. serbischen Regierung, daß sie gemäß

die Tätigkeit und Ziele des Vereins dar gelegt werden. Darin heißt es, daß es zur „Haupt aufgabe gehört, die Verbindung mit unseren nahen und ferneren Brüdern jenseits der Grenze und den übrigen Freunden in der Welt herzustellen' Oester reich wird als erster und größter Feind bezeichnet. Wenn die Narodna Obrana den Kampf gegen Oesterreich-Ungarn predige, so predige sie eine „heilige Wahrheit'. Das Schlußkapitel enthält einen Appell an Regierung und Volk, mit allen Mitteln den Kampf gegen Oesterreich -Ungarn

vom 28. Juni vollkommen abge lehnt wurde. Ebenso kommen die Zusagen, die uns zur Bekämpfung der monarchiefeindlichen Presse gemacht wurden, einer Ablehnung gleich. Unser Be gehren. daß die königliche Regierung die notwen digen Maßregeln treffe, damit die aufgelösten monarchiefeindlichen Vereine nicht ihre Tätigkeit unter einem anderen Namen weiter üben, wurde in der Antwortnote überhaupt nicht erwähnt. Daß die Note selbstbewußt war und für Oesterreich überhaupt nicht akzeptabel ist, beweist der Vorschlag

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