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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.07.1939
Physical description: 6
..Deutschland - das Herz Europas' Au Robert Hamerlings SO. Todestag am 13. Juli In den strahlenden Frühlingstagen des deutschen Freuden jahres 1938, als die Ostmark wieder ins alte Vaterland heim kehrte, ist der Name eines tapferen Vorkämpfers der deutschen Einheit aus unverdienter Vergessenheit gehoben worden: Robert Hamerling. Dankbar erinnerte man sich der vielen Kampf- und Weckrufe des Oesterreichers, der seine Landsleute immer wieder zum Ausharren in ihrem großdeutschen Wollen und Streben

anfeuerte. In offenem Widerstreit gegen das amt liche Oesterreich hatte Hamerling zwei Jahre nach der Schlacht von Königgrätz das Losungswort geprägt: Lebendig in deutschen Landen kreist, keinen Schlagbaum kennend, der deutsche Geist, und wie der deutsche Gedanke, so kenn' auch, geweckt von der Liebe Strahl, das deutsche Herz keinen bunten Pfahl und keine trennende Schranke. Und als 1871 aus den Schlachtfeldern Frankreichs ein ver jüngtes, freilich durch den Ausschluß Oesterreichs noch immer

unvollendetes Reich emporwuchs, verwahrte sich der unbe stechliche Bekenner unauflösbarer völkischer Zusammengehörig keit leidenschaftlich gegen den Vorwurf innerer Teilnahmslosig keit der deutschen Oesterreicher: Neutral? Nicht ganz! Das Herz hat mitgeschlagen, das Herz Deutschösterreichs, das deutsche Herz! Das war trotzige Kampfansage gegen die müden Vertreter eines blutleeren, volksfremden Oesterreichertums, das noch jenseits des allgemeinen deutschen Lebens eine Aufgabe zu haben meinte

beginne den stolzen Lauf: er gehe dir, o Heimat, er gehe dir am ersten auf! Und kommt er als Bote des Dunkels, und bricht die Nacht herein, auf deinen Bergen säume des letzten Tages Schein; die letzte aller Blumen, sie blühe auf deinem Ried, in deinen Hainen flöte die Nachtigall ihr letztes Lied! Die Perle des himmlischen Segens, die irdische Blüten netzt, von deinen Blüten, o Deutschland, wegtrockne sie zuletzt! Zuletzt dir schwinde der Zellen verglimmendes Abendrot, du bist das Herz Europas

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 23.03.1913
Physical description: 16
nun wieder vor uns, strahlend in himmlischem Lichte; alle Wunden, alle Beulen sind verschwunden, nur seine fünf Haupt- wunden sind noch zu erschauen, aber sie glänzen wie fünf Purpursonnen, er steht vor uns voll Glorie und Herrlichkeit, sein Herz ist voll Freude und diese Freude kann niemand mehr von ihm nehmen. — Meine liebwerten „Boten"-Leser! So sehr wir mit unserem Heiland Mitleid gehabt haben in seinen Lei denstagen, eben so sehr freuen wir uns jetzt an sei- her Glorie und Seligkeit. Aber wir freuen

mit ihm harmoniert und gehaust; er war stets so gerne nach Hause gekommen und hatte so hei tere Freuden in der Familie erlebt; jetzt ist mit einem Schlag alles aus. — Das ganze Haus ist leer und kalt; wenn sie seine Kleider und Gegenstände erblickt, gibt's ihr einen Stich ins Herz; wenn sie in die Stube, in die Küche hizreintritt, so meint sie, sie müsse ihn noch sehen, aber er ist nicht mehr da. Sie glaubt, es gebe keine Freude mehr aus der Welt und die Kinder tun ihr soviel erbarmen. — Der hat der Tod

, daß alle ihren Kreuzweg recht zu gehen gelernt haben und daß sie ihr Kreuz mit Ge duld ihrem Erlöser und Meister nachtragen; dann wird auch für sie einmal der freudige Ostersonntag anbrechen. Ja, mein liebes, katholisches Bauernvolk und vielliebe „Boten"-Leser, die Ihr schwer an Euren Kreuzen herumschleppt, der Herr hat sich nur schein bar von Euch zurückgezogen — „eine kurze Weile und Ihr werdet mich Wiedersehen und Euer Herz wird sich freuen und Eure Freude wird niemand von Euch nehmen!" Ihr alle, die Ihr dem Herrn

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1942
Physical description: 4
. Schritt um Schritt tappte er über den Hof, entlang am Wagenschuppen. Neben der Scheunentür lehnte eine Hacke. Sie steckte in einem guten, eschenen Stiel. Michael konnte nicht anders, er wog sie mit einem selt samen Gefühl in der Hand. Gut laa sie in der Hand, und als er sie schwenkte, erkannte er den schönen Schwung, den sie besaß. Das Herz schlug ihm plötz lich bis zum Hals herauf. Die Hacke, die...! Es sah ihn kein Mensch, als er geduckt wie ein Dieb aus dem Tor trat. In diesem Augenblick konnte

wollte, mit einer Anteilnahme, als ob sie schon seit Jahren mit ihm Wand an Wand wohnte. Frau Holberg ließ sie plaudern. Nein, sie hatte keine Hoffnung mehr, und wenn Hanna auflachte und mit ihrem schwebenden festen Schritt neben ihr herging, fühlte sie, wie dieser Schritt erbarmungslos über sie hinwegging — über ihr eigenes Herz und das des Mannes, dem jetzt da oben, so entfernt wie auf einem anderen Planeten, die letzte Lebensfreude zerrann. Hannas Haar leuchtete in der Sonne, wäh rend sie untergefaßt

die Mariahilferstraße hinauf gingen. Die Männer sahen sich nach ihr um. Frau Hol berg fühlte den schwellenden Druck ihrer Arme, und es schien ihr so, als ob Hanna alle diese Blicke wie eine lange entbehrte Huldigung in sich aufsaugte. Gab es für diesen Wandel, diesen gänzlichen Um sturz der Seele überhaupt noch eine normale Er klärung? Ein weiches, überschwenglich weiches Herz, das gestern noch über den Tod eines kleinen Vogels in säst unstillbaren Jammer zerfloß, begann plötz lich zu tanzen, ein schillerndes

. Den Rock trieb ihm die Aweit bald herab und der Rücken wurde naß vom Schweiß. Aber darauf achtete er nicht. Auch nicht, daß ihm bald der Atem zu kurz wurde und daß sein Herz ganz ungehörig schlug. Nach dem zweiten Baumstamm mußte Michael länger rasten. Er keuchte immer noch, als er flüsternd die Hacke lobte. Höllteufel, die Hacke ist gut! Er wollte leise pfeifen, aber der Atem ließ es nicht zu. Er schwang bald wieder aus, und Michael übersah es in seinem stummen Tun, daß der Abend hereinsank

des hohen Waldes von neuem im Ohr. Und als die Männer nach Verspruch und Hand schlag schieden, da schlug Michael Altmanns Herz wieder friedvoll und hell.

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 1 of 14
Date: 04.04.1930
Physical description: 14
, leb wohl, Acht Jahr sind um, meine Zeit ist aus, Geh morgen früh auf Urlaub z' Haus. — •— Und muß es sein, Lieb Bruder mein, So soll dich Gott behüten 1 Ein Blitz, ein Krach! — — Kamerad, ach, ach. Mich hat die Kugel ins Herz getroffen, Ich Hab in der Welt nichts mehr zu hoffen. -— -— Es mußt so sein, Lieb Bruder mein Ist fort in Urlaub gangen." So schön auf der Geige gespielt Hab ich wohl mein Lebtag nie; ich war ganz ergriffen, wie ich den letzten Strich tu, steht auf einmal der Geistliche

, ich war mutterseelenallein. Da packte mich das Heimweh mit so fürchterlicher Gewalt, daß mir grad die Zähne klap perten. Ls hat förmlich aufgeschrien in mir drinnen: „Heim, heim, heim, wo ich wieder ein Herz find, das mir gut und treu ist! Nur nicht sterben in der Fremde!" — — Die Leute, die ich gefragt Hab, sagten, daß ich nicht mehr weit in die Schweiz Hab. VII. In den nächsten vierzehn Tagen durchwanderte ich die schönsten Gegenden, die ich mein Lebtag gesehen Hab. Wft, wenn ich auf einen Bergvorsprung

an meinen verstorbenen Freund, den Wenzel, denken, was der etwa sagen würde, wenn er noch bei mir wäre, und dann haben mir angefangen, das Herz und die Augen zu brennen. Das schlimmste von allem aber war die Heimkrankheit. Ich hatte keine Rast und keine Ruh, immer quälte mich eine sonderbare Angst, ich erlieg auf der Reise oder es passiert etwas daheim und ich komm zu spät. Es ist gewesen, wie wenn mich jemand, den^ ich nicht sehen kann, fortziehen tat, an LjändeN und Füßen. Da ich 'jirfa fünfzig Franken Geld

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 11.06.1904
Physical description: 10
. Derselbe soll seit fünf Tagen vom Hause abwesend gewesen sein und in S. Michele einer mörderischen Hand zum Opfer gefallen sein. Nähere Umstände sind nicht bekannt. Wohl der Großteil der Geistlichkeit des deutschen Anteiles wird sich noch an Meister Jungg erinnern, hat er doch den meisten den ersten, sowie den Primiz-Talar gemacht, ja auch später noch von vielen diesbezügliche Auf träge erhalten. H. I. ?. / Gottesdienstortznnng in Oszen: Pfarrkirche:- Am 12. Juni Herz Jesu-Fest, feierlicher Gottesdienst

. Franziskanerkirche: Am 12. Herz Jesu-Fest. Generalabsolution. — Am 13. Festseier zu Ehren des hl. Antonius von Padua, feier licher Gottesdienst, um 8 Uhr Predigt und Hochamt. Voll kommener Ablaß. Kapuzinerkirche: Am 12. Fest des göttlichen Herzens Jesu und Haupt- fest der Herz Jesu-Bruderschaft. Aussetzung des Allerheilig- sten von b Uhr früh bis Schluß der Abendandacht. Bei der ersten hl. Messe (5 Uhr) Rosenkranz, Uhr General absolution, 1/2? Uhr feierliche Konventmesse, letzte hl. Messe um i/zll Uhr

. Nachmittags 4 Uhr Predigt, Herz Jesu- Andacht und Schlußsegen, nach demselben päpstlicher Segen für die Mitglieder des dritten Ordens. — Am 1Z., hl. An ton, Patroziniumsfest, Aussetzung des Allerheiligsten von 5—7 Uhr früh und 3—4 Uhr nachmittags. Vollkommener Ablaß. . Herz Jesu-Anbetungskirche: Am Herz Jesu-Sonntag (12 ), abends »/z? Uhr, Pro zession und Predigt (Eucharistische Union). . . Herz Jesu-Kirche. Die Tit. Vereinsmitglieder der Eucharistischen Union und der Ehrenwache des Allerheiligsten

Sakramentes sind eingeladen, sich zu der am Herz Jesü-Sonntage während des um 6 Uhr zelebrierten Amtes stattfindenden General-, kommunion zahlreich und rechtzeitig (5^ Uhr) ein- zufinden. Dem Amte geht eine kurze Ansprache voraus. Abends ^7 Uhr Weihe an das heiligste Herz Jesu und feierlicher Segen. Nachher Vortrag für die Mitglieder der Eucharistischen Union, zu dem auch Nichtvereinsmitglieder eingeladen sind. Die P. T. Mitglieder der Union und der nächt lichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1877
Physical description: 4
sieben zu bleiben Lassen Sie mein Herz durch ge steigerte Ungewißheit nicht noch mehr erkranken. Sagen Sie, ob Ihr Herz mit dem meinigen sympalhisirt, ob Sie mich lieben können, wie ich — ' Sie erhob ihre Hand zum Zeichen, daß Sir nichts mehr höre» wollte. Ihr Gesicht war halb abgewandt und auf die heftig wogende Brnst gesenkt, vielleicht um das schmerzliche Zucken ihrer Lippen und ihre thränenfeuchten Augen zu verbergen. Mr. Lindsay beobachtete das Mädchen schweigend. Er sah

, wie sie mit ihr käinpfte und deutete das als ein für ihn ungünstiges Zeichen. Sein Herz klopfte. Aber unge» duldiger, erwartungsvoller der Entscheidung entgegensehend, klopfte ein anderes Herz — das des Barons Temple. Dieser hatte, dringende Geschäfte vorschützend, sich heute rascher als sonst deS Majors entledigt und wollte den jungen Leuten melden, daß der Wagen schon längere Zeit vor dem Hause warte. Er war gerade in dem Augen blick in der Thür des Salons erschienen, als Reynold die Hand des Mädchens erfaßte

, seine schönsten Träume zerstört hatte, traf ihn zu plötzlich, so daß cr sich erst wieder sammeln mußte. „Lieben Sie bereits einen Anderen, Alice?' fragte er endlich so ruhig, als es ihm nur möglich war. „Nein. Reynold. O, seien Sie mir nicht böse. Ich kann eS nicht sehen, daß Sie so betrübt aussehen.' „Wie sollte ich Ihnen böse fein, wenn Sie mir eine Antwort igeben, die Ihr Herz Ihnen dictirt!' sprach Lindsay mit erzwungenem Lächeln, durch welches sein »archie m Aussicht »immt. Die Absicht einer früherm

mit fortwährender RückwSrtsbewegung, soll noch immer in Köprikoi stehen, während General Tergusakoff vou Zeydekan aus jetzt iu der Richtung gegen das tür kische Hauptquartier aufgebrochen ist. Kars leistet noch Widerstand. Am 17. d. eröffneten die Russen mit L5 Ge schützen das Bombardement g gen mehrere Forts, schei nen jedoch bis jetzt nicht viel ausgerichtet zu haben. Ein Schmerz deutlich hervorleuchtete. „Ich glaubte, daß Lord Temi'lc e- sei, dein Ihr Herz gehärt, und wenn dies der Fall, würde ich lieber

Alles ertragen, als ihm im Wege stehen —' „O, Reynold, Sie sind so gut. so edel!' fiel ihm Alice gerührt ins Wort. „Alice, ist es Ihr Onkel, dem Ihr Herz gehört?' fragte der junge Manu weiter. Das Mädchen zögerte einen Augenblick, dann sagte sie: „Wenn ich frei wäre. Reynold — wenn ich über meine Hand zu verfügen hätte, uud Sylvau würde mich um die selbe fragen, würde ich sie ihm mit Freuden geben, denn ich liebe ihn — liebe ihn vom ganzen Herzen!' „Dann wünsche ich, Sie wären frei,' sagte Mr. Lind say

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1943
Physical description: 4
dieser ganze Kampf, das Brennen, Kämpfen und Sterben in Schnee imd Eis geführt wird. In vier Jahren Krieg durch Polen, Frank reich und zuletzt in Rußland gingen mit uns diese drei kleinen Bändchen. Ein kleines Bändchen Hölderlin-Gedichte. „O Deutschland, heilig Herz der Völker...", das angegriffene Heftchen, das schon den besten Freund in einem anderen Kriege durch Frankreichs Schlachten begleitet hatte, reife, edle und stolze Verse, am Abend eines Kampfes wurden sie uns wie nie zuvor lebendig

, in einem Bunker, der unter den Einschlägen bolschewistischer Granatwerfer erzitterte. Ein müdes Herz wurde ruhig und fest. Die Kameraden horchten und nickten, eine seltsam verzauberte Kraft richtete uns auf, gab uns die Gelassenheit, gegen die auch der Tod nichts vermag. Und dann war da stoch Eichendorffs „Tauge nichts", der ungestüme, törichte, sehnsüchtige Wanderer. Wenn der Schneesturm mit seinem jaulenden Pfeifen über die endlos weiten erstarrten Hügel und kahlen Felder jagte, wenn Himmel und Erde

dann i wird einem das Schicksal der Heimat, unseres ! Vater- und Mutterlandes erschütternd klar. ! Dann findetcher einzelne die Kraft, den schwe ren Weg zu Ende zu gehen, den wir uns vor genommen haben. Daß sie mH unserer Hütte Goethe, Hölderlin und Eichendorff verbrannten, ist wie ein Sym bol, es ist gewiß nur ein kleines Feuer, weit hinter dem Horizont im Osten, irgendwo im weiten Raum. Niemand in der Heimat hat es gesehen, uns paar Soldaten, die wir darum wissen, preßt es ein paar Augenblicke das Herz zusammen. Ein paar

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1914
Physical description: 8
. Der „Reimmichl' an seine „Volks-Boten'- Leser. In der letzten Nummer des „Tiroler Volksboten' wenden sich die beiden Redakteure in einem Brief an ihre Leser, der wieder ein Prachtstück volkstümlicher und herz- und ge mütvoller Schreibweise ist. Wir glauben, we nigstens auszugsweise den Inhalt wiedergeben zu sollen: „Seitdem das „Bötl' durch das Land reist, hat es. in den Häusern und Familien nie so viel Jammer, Elend und Not gesehen wie Heuer. Aber auch nie hat es so viel Gelegen heit, Schmerzen zu lindern

, die heiße Liebs zum Vaterland noch tiefer in die Herzen senken, ist gegenwärtig die Haupt aufgabe des „Bötl'. Ein starkes, edles, glau benstreues, an Kopf und Herz gesundes Volk geht niemals zugrunde. Dermalen zielt jeder Wunsch, jeder Gedanke, jeder geschriebene Buchstabe des „Bötl' darauf hin, daß unser ruhmgekröntes,s cbönes, liebes Vaterland aus dem furchtbaren Kriege glücklich und siegreich, neu belebt und geadelt hervorgehe. Das „Bötl' arbeitet sür Euer Bestes und Liebstes — und darum könnt

Ihr es schon brauchen. Nun fin den aber manche auszustellen, daß das Blatt nicht mehr den frischen, lebendigen Ton an schlage wie früher. Eine Glocke, die einen Sprung hat, gibt keinen hellen Klang; ein Herz, das bekümmert und bedrückt ist, bringt es zu keiner rechten Stimmung. Traurig und nie dergeschlagen sind wir alle in dieser schweren Zeit. Aber laßt nur einmal den Frühling kom men und mit ihm den Frieden! Wenn der Schnee von der Alm geht und die Berge wie der grün dastehen, wenn der Himmel tiefblau

gar zu gerne mit fremden Federn, wenn sie ihm auch gar nicht gut stehen und er die Anleihe gar nicht notwendig hat. So schreibt er auf seine Visitenkarte „p. f.' (pour feliciter ^ um Glück zu wünschen), anstatt dessen er viel ver ständlicher „v. G.' (viel Glück!) schreiben könnte: ebenso könnte oder sollte er anstatt „p. r.' (pour remercier um zu danken) „v. D.' (vielen Dank!), anstatt „p. c.' (pour condoleance zum Beileide) „h. B.)' (herz lichstes Beileid?), anstatt

den Men- ! schen nahegelegt, mit ihm besondere Bündnisse einzugehen und sich so gegen etwaige Gefahren zu schützen. Gott schloß ein Bündnis mit Noe nach der Sündflut, mit Abraham und seinen Nachkommen, mit dem ganzen israelitischen Volke. Das Bündnis Tirols mit dem Herzen Jesu ist ein eigentlicher Vertrag. Die Vertrag schließenden sind auf der einen Seite das Herz Jesu, auf der anderen die Landstände von Ti-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1914
Physical description: 8
Nummer des „Tiroler Volksboten' wenden sich die beiden Redakteure in einem Brief an ihre Leser, der wieder ein Prachtstück volkstümlicher und herz- und ge mütvoller Schreibweise ist. Wir glauben, we nigstens auszugsweise den Inhalt wiedergeben zu sollen: „Seitdem das „Bötl' durch das Land reist, hat es in den Häusern und Familien nie so viel Jammer, Elend und Not gesehen wie Heuer. Aber auch nie hat es so viel Gelegen heit, Schmerzen zu lindern, die Betrübten zu trösten, wichtige Aufklärungen

senken, ist gegenwärtig die Haupt aufgabe des „Bötl'. Ein starkes, edles, glau benstreues, an Kopf und Herz gesundes Volk geht niemals zugrunde. Dermalen zielt jeder Wunsch, jeder Gedanke, jeder geschriebene Buchstabe des „Bötl' darauf hin, daß unser ruhmgekröntes,s chönes, liebes Vaterland aus dem furchtbaren Kriege glücklich und siegreich, neu belebt und geadelt hervorgehe. Das „Bötl' arbeitet für Euer Bestes uud Liebstes — und darum könnt Ihr es schon brauchen. Nun fin den aber manche auszustellen

, daß das Blatt nicht mehr den frischen, lebendigen Ton an schlage wie früher. Eine Glocke, die einen Sprung hat, gibt keinen hellen Klang : ein Herz, das bekümmert und bedrückt ist, bringt es zu keiner rechten Stimmung. Traurig und nie dergeschlagen sind wir alle in dieser schweren Zeit. Aber laßt nur einmal den Frühling kom men und init ihm den Frieden! Wenn der Schnee von der Alm geht und die Berge wie der grün dastehen, wenn der Himmel tiefblau prangt, die Sonne Heller leuchtet, alle Vögel wieder singen

, wenn sie ihm auch gar nicht gut stehen und er die Anleihe gar nicht notwendig hat. So schreibt er auf seine Visitenkarte „p. s.' (pour feliciter - um Glück zu wüuscheu), anstatt dessen er viel ver ständlicher „v. G.' (viel Glück!) schreiben könnte: ebenso könnte oder sollte er anstatt „p. r.' (pour remercier lim zu danken) ,.v. D.' (vielen Dank!), anstatt „p. c.' (ponr condoleance zum Beileide) „h. B.)' (herz lichstes Beileid!), anstatt „p. f. v.' und „p. r. v.' (pour faire, rendre visite ^ für den abgestatte ten

selbst hat es in seiner Güte den Men schen nahegelegt, mit ihm besondere Bündnisse einzugehen und sich so gegen etwaige Gefahren zu schützen. Gott schloß ein Bündnis mit Noe nach der Sündflnt, mit Abraham und seinen Nachkommen, mit dem ganzen israelitischen Volke. Das Bündnis Tirols mit dem Herzen Jesu ist ein eigentlicher Vertrag. Die Vertrag schließenden sind auf der einen Seite das Herz Jesu, auf der anderen die Landstände von Ti-

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.04.1936
Physical description: 6
. Wersabe« W die Dediirftlgen ?eelengottesd!enst für die Gefallenen in vstafrika in der Herz ZesuNrche. Wie wir'bereits mitgeteilt haben, wird heute auf 'Anregung des Verbandskommandos der Jugend- iampfbünde um 9.3S Uhr in der Herz-Jesukirche .»ine Seelenmesse für die in Ostafrika Gefallenen abgehalten. Die Seelenmesse wird vom Militär- kaplan gelesen u. mit deit Jungfaseisten der Stadt werden sich dazu auch jene des Jahrganges 1315, die zum Militärdienst einberufen werden, einfin den. Außerdem

und S. Walburga: in allen Pfarrsitzen des Dekanates Si- landro mit Ausnahme von Monte S. Caterina; in San Leonardo in Pass, und In Mosa. Pfarrkirche. Osterfoiintag: 8 Ilhr Predigt, g,M Uhr Pontisikalamt und Segen. 19 Ilhr Primis des hachw. Mario Leonardi. 2 Ilhr Rosenkranz, g Uhr abends Rosenkranz, Herz Jesu-Litanei, Lied und Ponlislkal- segen. Ablaß der sieben Altäre. Am Ostersonntag Kirchensammlung fiir das Heilige Grab in Jerusalem. — Ostermontag, nicht gebotener Feiertag: Erstkommu- nionfeier dck

. Am Schluntag ist Tedeum Herz -Jesu-Kirche. Am hohen Osterfeste um 10.30 Uhr Hochamt mit Segen; 3 Uhr nachm. feierliche Vesper und Segen: abends Rosenkranz, Predigt u. Segen. — Ostermontag um K Uhr hl. Amt und Segen: letzte hl. Messe um S Uhr. Frauenkongregation «Maria Hilf', Vohano. Man tag. 13. April, 6 Uhr früh: Versammlung in der St Nikolauskirche. Sllftspfarrkirche Gries. Osterfest: 7.30 Uhr Schul kinder-Gottesdienst in der Oberen Kirche. 8.30 Uhr Festpredigt und Primiz des hochw. P. Maurus Eberle

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1870
Physical description: 4
, wie viel Mühe es ihm gekostet, das Herz MathildenS zu erobern, und er hatte sich stets auf dem Fechtbodm oder in seiner Stammkneipe sicherer gefühlt als bei jungen Damen. „DäS glaub' ich wirklich Nicht,' entgegnete er sehr zweifelmüthig. „Ich weiß nur so viel, daß Cölestine bereW einen jungen Maler liebt.' „Um so besser, dann sind ihre Klosterideen schon entwurzelt und du hast uur halbe Arbeit.' „Der - Maler ist mein Freund —' „Pah, wen» es sich um eine halbe Millon handelt, schwinden solche Rücksichten

dieses apostolische» Stuhle«, vor wo die unfehlbare« Lehre» uud die väterliche» herz stärkenden Segnungen über die Welt ausgehen, er kennen wir im Stellvertreter Jesu Christi die Rechte an, deren fteie Ausübung die Vorsehung ihm durch die weltliche Souverainetät garantirt hat, .wÄche ei« MerhörteSMtentÄ ihm so eben entriß. Sm Ange sicht unseres Landes, im AiiWcht<deS EttkrUe» brandmarken wir das durch dieHnvasiön Roms und» der dem heiügen Stuhl uaterWfea'gMMMM»- vinzen begangene Attentat. Vor dem Völkerrecht

aus und sie wirft sich eben so kck ! uud lustig in > den Strudel der Welt, wie all' die an der» Glücklichen, die Geld genug dazu? haben.?' Die ! Schlußbemerkung seines Reffen schien er gar nicht erst« einer Entgegnung zu würdige». „Mag Cölestiue mit ihrer halben Million anfange» waS sie will. daS ist mir völlig gleichgültig, denn wie' - ich - djr schon! sagte, mein Herz ist nicht mehr frei.'? Er sprach diefe Wortemitjenem Pathos, die bei dem kurze«: dicken Manne immer! einen komische» Anstrich erhielten

. - „Das glaub? : ich gern;' lächelte der Justizrath,> „wiv vielmal magst du das schon als Studeut verlöre» ha-- beu; aber du sollst deiaer reiche» Cousine auch-nicht deiu .Herz,: souderu deiue Hand schenken.? ,,: i .Ich kanuue».aicht; ich? liebe Mathilde zu heiß ua^ iaaig l' plaßte August-heraus; „wir habe» ü»s ewiges iZ^eue geschwore» >imd; ich werde sie auch unverbrüchlich ! halte«, des» sie ist l daS -herrlichstS' Mädchen«von»der -We^' . - >'- - (Fortsetzuug^folgt!.)' -

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 26.06.1915
Physical description: 12
/* 5 ® AWFMKK 5 Pfarrgottesdienst; abends 8 Uhr (Samstag 6 Uhr): Herz Jesu-Andacht mit Rosenkranz, Herz Jesu- Litanei, Kriegsgebete und Segen. Vom Vigilsasttag am Montag (Vorabend vor Peter und Paul) wurde dispensiert. Die Marianische Prlesterkongregation feiert am 2. Juli ihr Hauptfest. Um 2 Uhr nachmittags Versammlung in der St. Lconhardskirche. Auf nahme neuer Mitglieder. Nach der Andacht Tätig- keits- und Kassebencht und Neuwahl der Vor- stehung. Die Mitglieder sind gebeten, möglichst

vollzählig zu erscheinen. Der St. Michaelsbund hält seine gewöhn liche Versammlung am Feste der hl. Apostelfürstcn Petrus und Paulus um 5 Uhr abends in der Barbarakirchc mit folgendem Programm: 1. St. Michaelslied und Lesung, 2. Vortrag des hochw. Herrn Dekan Lintner über den Katechismus, 3. Ma- rienlicd, 4. Vortrag des P. Vigil über Christen lehre und S. Michaelsbund, 5. Herz Jesulied und Schluß, nachher Aufnahme in den Bund. Alle Mitglieder und die cs werden wollen, sind freund- lichst

zu dieser Versammlung geladen. Die Bundesleilung. ftafruf! Sammlung von Liebesgaben für unsere Landcs- verteidigcr. Kapuzinerkirche. Am S o n n t a g: Hl. Messen von 4 bis V, 8 Uhr ein schließlich jede halbe Stunde. Letzte hl. Messe um '/»IO Uhr. Nachmittag um 4 Uhr Predigt, Litanei und Segen. An Werktagen Beginn der hl. Messen um 5 Uhr. Um '/,6 Uhr Konventmesse, letzte hl. Messe um , 8 Uhr. Während der Monate Juli und August ist um '/,8 Uhr keine hl. Messe, weder an Sonn tagen, noch an Werktagen. Herz Jesukirche

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.12.1935
Physical description: 6
. Linie und Haltung der beiden Gestalten ist von ruhiger Einfachheit und in dieser erhabenen Ungesuchtheit liegt die Weihe des Bildes, in dem Adoentstimmuna und Weihnachts glück zum Ausdruck kommt. Beide Bilder sind eine Freude für Augen und Herz, echte, ungesuchte und dabei hochkultivierte Kunst. Weber-Tyrol stellt bei Mittler u. Mumel- ter unter den Lauben mehrere Aquarelle aus, In denen er zum arößten Teil Landschaften aus Oltradige in frischen Farben und großzügigen Strichen wiedergibt

' ist in allen Apotheken erhältlich. kirchliche Nachrichten hü Stunde in der Pfarrkirche vokano. Am Don nerstag, S. Dez., von « 30 bis V.S0 Uhr abends: Heil. Stunde mit Vorträgen. Kapuzinerkirch« «alzano. Freitag, di» g. Dez . erster Monats-Freitag: llm halb S Uhr früh Aussetzung des Allerheiligsten, feierliche Singmesse mit Ansprache und lSeneraltommunion. Herz Zefu-KIrche Bolzano. Donnerstag abends 8 Uhr feierliche Anbeiungsstunde mit Predigt und Segen. — Freitag, erster Freitag im Monat: v Uhr Singmesse

mit Generalkommunion, Weih« an das hlgst. Herz Jesu und Segen, i ' Tamburellsplel. Auch diese sportliche Tätigkeit des Dopolavoro wird im Jahre XIV in unserer Provinz eine be>/ sondere Entwicklung erfahren. Der Kalender des Dopolavoro provinciale sieht außer einer Reihe von lokalen und provinzialen Wettkämpfen auch verschiedene Prqpagandatrefsen mit den besten Mannschaften des Trentino, des Veroneser und Mantovaner Gebietes vor. Heute abends um 18.30 Uhr wird beim Provin- zialsitz des Dopolavoro eine Versammlung

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