48 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/12_05_1924/TIRVO_1924_05_12_6_object_7631919.png
Page 6 of 8
Date: 12.05.1924
Physical description: 8
'dem Robert sagen, der bringt dir nächste Woche von Innsbruck eins mit." „Kommt er wieder?" fragte Moj. „Ja, nur letzte Woche konnte er nicht fort, sonst ist er ja jeden Samstag abend da bei der Mutter; die alte Frau haltet's ohne ihren Robert ja nicht aus." „Er ist so Viel nett mit der alten Frau." „Das ist er," antwortete der Freund, „und er be sucht sie, so oft er nur kann. Aber zu Weihnachten soll er Assistent am Krankenhaus werden, und da glaub' ich nicht, daß er jede Woche abkommt." „Assistent

, ist das so wie Professor?" „Das nicht, aber gleich der nächste nach dem Pro- Wor, und wenn der nicht da ist, der Stellvertre- „Oh," meinte Moj, „da tu ich mich fast vor ihm grausen, wenn er selber die Leut' operieren wird." „Schafl," sagte Georg, „das tut der Robert gar nicht; er ist ja nicht bei den Operierten, sondern bei den Nervenkranken." „Bei denen?" fragte Moj und zeigte mit einer vorsichtigen, komischen Geste auf ihre Stirn. „Ja, bei den Kopfkranken." „Oh, das ist ja noch viel schrecklicher. Hat er Ihnen schon

davon erzählt? Graust's ihn nicht?" „Hm. Was fällt dir ein? Er ist ja Doktor, er tut's gern." Da aber schüttelte Moj energisch den Kops. „Gern tun, so was, nein, Georg. Der Robert ist ein besonders guter Mensch, und da hat er sich grab solche armen Kranken ausgesucht, bei denen es recht viel Geduld und einen extra gescheiten Kopf braucht, und den hat er. Aber daß er gern bei den Irrsinnigen ist, nein, Georg, das glaub' ich nicht." „Möglich, daß du recht hast. Ich könnt

der rechte. Wissen Sie noch, wie sich der Toni in den Fuß gehackt hat — der Doktor Robert hat ihn verbunden, und der Bernhard ist dabeigestanden. Jesus, ist dem schlecht geworden; weißt, Robert, hat er immer gesagt, ich kann durch aus kein Blut sehen." „Das können die Dichter alle nicht," sagte Georg. „So, kennen Sie so viele?" „Nur noch einen außer dem Bernhard. Das war ein Kamerad von der Akademie und ist jetzt Oberleutnant in Salzburg." „Hat's der zu etwas gebracht?" „Oh ja," gab Georg zurück, „erst

, die Leute reden immer und über alles, warum also nicht auch über dich?" „Aber was sagen sie?" „Ja, jeder was anderes: Einer zum Beispiel, daß du mein Schatz bist." „Ach was." „Und der andere, daß du nur wegen des Georgs im Kriege! bist, und die dritten wieder wollen ge nau wissen, daß wir zwei nur auf dich achtgeben müssen, weil du die Braut vom Doktor Hofer seist." Nun lachte Moj herzhaft und laut heraus. „Und was haben Sie denn darauf gesagt?" „Ich, nur die reine Wahrheit. Daß der Doktor Robert

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/06_11_1924/TIRVO_1924_11_06_4_object_7631908.png
Page 4 of 10
Date: 06.11.1924
Physical description: 10
aus der Haft entlasten. — 3. 1917: Einsetzung der Räteregierung in Rußland. — 5.1494: Hans Sachs geboren. — 7. 1918: Ausrufung der Republik in Bayern. — 8. 1620: Schlacht am weißen Berge. — 9. 1848: - Robert Blum in Wien erschossen, 1918: Abdankung Wilhelm II., Ausrufung der Republik in Berlin. — 10. 1483: Luther geboren; 1759: Schiller Friedrich geboren. — 11. 1884: Brehm Alfred. Naturforscher, gestorben; 1918: Viktor Adler gestorben. — 12. 1918: Ausrufung der Republik in Oesterreich. — 14. 1831: Hegel

Friedrich, Philosoph, gestorben. — 15. 1630: Kepler Johann, Astronom, gestorben; 1862: Gerhart Hauptmann geboren. — 16. 1848: C. W. Messenhauser. Kommandant der Wiener Nationalgarde, standrechtlich erschosten.— 17. 1858: Owen 'Robert, englischer Sozialist, ge storben. — 19. 1828: Franz Schubert gestorben. — 20, 1910: Leo Tolstoi gestorben. — 21. 1694: Vol taire gestorben; 1916: Kaiser Franz Josef gestor ben. — 22. 1916: Winarsky gestorben. — 24. 1632: Spinozza Baruch, Philosoph, geboren; 1859: Dar wins

Entstehung der Arten erschienen. — 1912: Friedensversammlung im Baseler Münster. — 25. 1814: Konrad Deubler. Bauernphilosoph, ge boren. — 28. 1820: Engels Friedrich geboren. — 29. 1839: Anzengruber Ludwig gestorben. — 30. 1835: Mark Twain geboren. Eine Gedenkfeier an Robert Blums Todestag. Zum Gedächtnis an die Füsilierung des Märty rers der Demokratie, Robert Blum, der am 9. No vember 1848 von den Schergen der Habsburger in der Brigittenau erschosten wurde, veranstaltet der Verein „Freie Weltanschauung

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/23_01_1929/TIRVO_1929_01_23_1_object_7646047.png
Page 1 of 8
Date: 23.01.1929
Physical description: 8
und reichte eine Taste ihrem Herrn und Gebieter, der, in vollendeter Seelenheiterkeit iu fernem Liegestuhl ruhend, rauchte. Daraus zündete sie sich selbst eine Zigarette an und erklärte: „Robert, ich habe dir etwas zu sagen/ Er lächelte. Wenn sie ihm „etwas zu sagen hatte", was bedeuten sollte: ihren Willen zum Ausdruck bringen, 'so blieb sie des größeren Nachdrucks halber stehen. Er be- wunderete sie in ihrer graziösen und zarten Entschiedenheit. „Was gibt's denn, klerne Gabriese?" „Also, hör' gut

dies alles nicht! . .. Unterbrich mich nicht, Robert. Ich weiß, was du mir sagen willst. Du hast aus „Ulmenhof" mit Heiner ersten Frau gelebt, und nur aus Feingefühl hast du mich noch nicht dorthin ge bracht . . . Das ist aber lächerlich. Du bist doch bereits vor sechs Jahren von dieser Person geschieden worden, deren Charakter abscheulich und deren Tugend recht ram poniert war ..." „Kind, mäßige dich doch!" „Ich bin doch gar nicht aufgeregt ... Ich wollte dich gar nicht verletzen/ „Das tust

; aber es ist ein recht angenehmes D:ng,. in der Nähe von Paris einen herrlichen Besitz zu haben, wo man einige Tage zubringen kann, wenn der Sinn da nach steht, und aus der eigenen Scholle nach seiner Fasson zu leben. Ich habe dir das alles schon längst sagen wol len . . . Gib nur zu, daß ich recht habe!" „Gewiß. Kindchen, vollkommen/ Robert hatte nach dem ersten Erstaunen über Ga- brieles Vorschlag nachgedacht. Diese Bitte batte ihn zuerst ein wenig chokiert. weck er darin ein Merkmal dafür zu sehen glaubte

4