nissen und Nöten des Volkes und sei ner sozialen Verelendung hcraus- empfunden sind seine Kampf- und .Streitlieder. Nicht von oben herunter, sondern aus dem Volk heraus erwartet er Gesundung und ruft in seinem Ge dichte: Ans Volk, aus:. Gilt es doch, den Preis der Arbeit Für den Schaffenden zu wahren Und die Scholle zu behaupten, Die uns nährt seit tausend Jahren, Und noch mehr gllt’s. Ziel zu setzen Jenen schmutzigen Wucherseelen, . Die das Beste, deutsche Sitte. Deutsche Kunst und Art uns stehlen
. Und apfelfarb’ die Wangen. Und wie der Herbst bekrönt das Jahr. Bist du uns ein Vollender Und knüpfst uns ins ergrau’ndp Haar Der Jugend btm'o BÜnder Ziel Einst trieb dich Prüfung Stolz und Stand Dann Sehnsucht in die Welt hinaus, Dann e*ne welche Frauenhand. Drauf Ruhm und Reichtum. Heim und Häns Und Kind und Enitel licken jetzt. Bis endlich alles wird zum Spiel Und du entdeckst zu allerletzt; Das Leben, selber war das Ziel pp • ■ÄS’h,,'Kn > i-r . >! - ■ j F, i t-yyt ”,>'i -s. A M - ■ Zeichnung von Rudolf
, die Weib.Kind und Heim gellen, die ganze Volksseele, das Sa^engul unserer Heimat und al ter heidnischer Volksglaube durch pulsen seine Balladen und Gedichte, wozu unsere herrliche Heimat mit Berg, Fels und Firn Seen und Bächen. Wäldern und Almen, ein in edelsten Formen gehaltenes Relief geben. „Wofür ich kämpfe liegt zu fern, als dal! sieh mir Erfüllung lohne' sang Wallpach einmal. Wie selten einem Dichter ist es ihm vergönnt, das Ziel seines Kampfes erleben zu dürfen. Sein deutsches Volk geeint
auseinander, der Raum gestal tet sich zu einem lebhaften Knoten E unkt dyr Stadt. Ist aber nur eine ver Lass du mir mein Sinn und Brauch, Gönn’ ich dilr den deinen auch. Auf dieser Welt das Allerbest Ist Freiheit und ein eigen Nest allein Beginn und Ziel, dir selbst. Erlöser sein. in nicht minder scharfer Form gei ßelt Wallpach in seinem neuen Band „S t u r m gl oc k', politische und so ziale Gedichte, erschienen 1903 in dei Oesterreiehischen Verlagsanstalt Linz die damaligen österreichischen politi sehen