in einem Hotelzimmer, sie wandte sich um, das waren die lilaseidenen Tapeten — das breite Messing bett — das Nachttischchen — die Chaiselongue, auf der sie gelegen, neben der hohen Stehlampe mit dem mattgelben Schirm; drüben die Waschtischbecken! mit dem fließenden Wasser, der große Schrank mit dem Spiegel, eingelassen in die Wand. — Ja, ja —! Mer das einzige Hotel, das es in dieser Straße gab, war das „Brüx". Das große, ele gante und exquisiteste Hotel der ganzen Stadt, das Hotel „Brüx", — kurzweg eben
nur das „Brüx" ge nannt. Auf dem Mahagonischreibtisch lag eine Schreib mappe aus schwerem Krokodilleder, rrnd in goldenen Lettern stand „Hotel Brüx" un en i>r der rechten Ecke. Hier im „Brüx" hatte sie mit Jürgen Heinzius die erste Nacht nach ihrer Hochzeit gewohnt, ehe sie am nächsten Morgen nach dem Süden, nach Nom und Venedig gereist waren. Ja, ja! sie erinnerte sich. Mer hatte Teja Thorsen nicht in einer halben Sluw- de wiederkommeit wollen — ? Ihr Herz schlug heftiger, lauter, ja, verzweifelt laut