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1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Page 99 of 251
Physical description: VI, 245 S.
Language: Deutsch
Location mark: III A- 37.287/3
Intern ID: 550360
deten Oberlieutenant Pichler aus dem feindlichen Feuer zurückgetragen. Der Gemeine Johann Noflaner hatte sieh durch besondere Herzhaftigkeit hervor- gethan und beim Sturme auf den Cypressenhügel mehrere Feinde im Bajonnet- kampfe überwunden. Der Zimmermann Michael Jäger und der Offiziersdiener Gottlieb Jehle machten in hervorragend tapferer Weise den Sturmangriff mit, indem ersterer mit erhobener Hacke, letzterer, sich mit dem Gewehre eines Gefallenen bewaffnend, sich mitten

unter die Stürmenden mischten und durch ihr Beispiel einen sehr guten Einfluss auf ihre Kameraden ausübten. Ersterer brachte auch den schwer verwundeten Lieutenant Prinz Salm aus dem Ge fechte in Sicherheit. Nicht minder haben sich durch besondere Tapferkeit hervorgethaii : Die Unterjäger Franz Freunde und Pietro Baldi, der Gemeine Franz Marchiori, der Kadet Johann Graf Melchiori, der Hornist Johann Georg Platz und der Gemeine Ferdinand Schani. 17. Kompagnie : Der Gemeine Kaspar Wallnöfer hat sich beim Angriffe

Kameraden derart zum Ausharren an, dass schliesslich der Feind aus seiner sehr festen Stellung geworfen wurde. Durch ihr ungestümes Vorgehen gegen ein noch feuerndes feindliches Geschütz, dessen Bedienungsmannschaft sie theils tödteten, theils verwundeten und in dessen Besitz sie sich setzten, zeichneten sich besonders der Führer Franz Pöhler, die Patrullführer Johann Graber und Bartlmä Deiser, der Kadet-Gemeine Anton Ritter v. Mersi und die Gemeinen Peter Plattner und Johann Baptist Wurzenrainer

aus. Als eine feindliche Abtheilung während des Angriffes plötzlich aus verdeckter Stellung hervorbrach und die Stürmenden in der Flanke anfiel, warfen sich nach benannte Leute allsogleich, ohne Befehl mit dem Bajonnete derselben ent gegen, setzten deren Kommandanten ausser Gefecht, tödteten und verwies deten mehrere Feinde und zwangen den Eest unter Zurücklassung mehrerer Gefangener zum Eückzuge, als: Unterjäger Konrad Nussbäumer, die Gemeinen Michael ' Hölzl, Peter Weissensteiner, Johann Kuchlmayr, Florian Aicher

und Josef Panzl, 18. Kompagnie: Der Oberjäger Julius Burian, damals in der Bataillons kanzlei kommandirt, war, als das Bataillon zum Angriffe vorging, freiwillig in die Reihen der Stürmenden bei der 18. Kompagnie eingetreten, hat durch seinen hervorragenden Muth und seine Entschlossenheit der übrigen Mann schaft ein nachahmungswürdiges Beispiel gegeben, aber bald als schwer ver wundet den Kampfplatz verlassen müssen; ebenso hat sich der Kompagnie schuster Johann Georg Kalb beim Vorgehen des Bataillons

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