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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 03.10.1920
Physical description: 12
, was sie wollen! Feste, in ihrem Wesen freilich fundamental !verschiedene Grundsätze haben nun nur die So zialdemokraten und die Christlichsozialen. Jede .dieser beiden Parteien hat ein klares Ziel und : diese beiden Ziele sind das, was den Geäst der Menschen scheidet: die Christlichsozialen sind die Partei der Reaktion, die Sozialdemokraten die ^ Partei des Fortschrittes. ! Christlichsozial sein, heißt der alten Ordnung anhirngen, die durch den Zusammenbruch der Militärmon'archie in ihren Grundfesten erschüt tert

und teilweise überwunden ist; sie will erneu ern-, diese Partei! Die Wiederausrichtung der 'Monarchie, die Einsetzung der Habsburger oder die Unterwerfung eines Teiles der Alpenländer unter das Joch eines Wittelsbachers, also die Erneuerung eines politischen Herrschaftssystems, das Europa in einen entsetzlichen Krieg gestürzt, der Millionen Menschen das Leben gekostet und unseren Wohlstand auf Menschenalter hinaus vernichtet hat, das ist das Ziel, das die Christ lichsozialen allerdings aus Klugheitsgründen

und' damit über das heramvachsende Volk dem Klerikalis mus zu sichern — das ist die (Erneuerung, welche die Christlichsozialen anstreben, das ist das Ziel und Wollen dieser Partei. Ein Ziel, das wir bis aufs Messer bekämpfen, aber- immerhin ein klares Ziel. Und wenn die ehemaligen Of fiziere sich für dieses Programm begeistern, wenn die Pfaffen in Stadt «und Land für diese Partei agitieren, wenn die Ausbeuter aller Grade für einen Sieg der Christlichsoziälen streiten, wenn die kapitalistischen Großbatiken

ihre Klasseninteressen, dann geben sie nicht bloß ihre Zukunft preis, nein, sie begehen das größte Verbrechen, das wir uns denken können: sie schänden ihre eigene Klasse. Die Hoffnung des arbeitenden Menschen ist nicht die reaktionäre Erneuerung, sondern die Fortentwicklung der demokratischen Republik zu einer sozialem Und für dieses Ziel arbeitet die Sozialdemokratie; sie ist die Partei des derno- kratischen und sozialen Aufbaues: ihr politisches Ziel ist die demokratische Republik, in der der Wille des Volkes

und dieser allein gestaltet und ordnet. Ihr wirtschaftliches Ziel ist der Sozia lismus, das ist die planmäßige Ordnung der Vroduktion und Warenverteilung, das ist die Beseitigung der Ausbeutung und des häufenden Reichtumes auf der einen und der grenzenlosen Not und des Elends auf der anderen Seite. Das kulturpolitische Ziel der Sozialdemokratie ist die Befreiung der Schule von der klerikalen Vormundschaft und die Erziehung der Heran wachsenden Generation zu tüchtigen, arbeit samen, aber auch die Freiheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.03.1923
Physical description: 16
mein eigen und stattlichen Besitz habe ich bei meiner Bank hinterlegt. Meinen Sohn konnte ich höhere Schulen besuchen lassen, meiner Tochter stattliche Ausstattung in die Ehe geben. Dafür, dazu habe ich gelebt." Fragt den Dichter, den Künstler, den erfolgreichen Erfinder. Sie weisen aus chr Werk hin: „Das bleibt stehen, wenn mein Körper längst verwest ist. Kindern und Kindeskindern vermittelt in fernen Zeiten noch mein Werk meinen Namen. Das war meines Lebens Sinn und Ziel!" Was soll der Arbeiter

antworten, wenn wir ihn nach Sinn und Ziel, nach Inhalt und Ergebnis seines Lebens fragen? Mühselig arbeitet er vom stützen Morgen dis zum späten Abend. Aber was er schafft, das wird nicht fein Eigen, nicht seiner Kinder Erbe. Was er erwirbt, es reicht gerade zu, ,das Leben zu stiften. Was er heute erspart, er uruß es morgen, wenn das blinde Ungefähr chn ins Elend der Arbeitslosigkeit stürzt, wieder ver zehren. Er bleibt sein Leben lang zu mechanischer, entgeistigter Arbeit unter eines fremden Herrn

und üppigere Speisen essen, nicht das ist es, :vas wir ihnen neiden. Nein! Aber daß uns das fehlt, was ihrem Leben Sinn und Ziel gibt, daß der Proletarier am Ende seines Lebens auf kein Ereignis, kein Werk Hinweisen kann, das seiner Lebensmühsal sichtbare Frucht ist, das ist die wahre Not des Arbeiters. Wo ist der Ausweg aus dieser Not? Zu Bauern imd Bürgern können die Arbeiter nicht werden; daß der überwiegenden Mehrheit der Proletarier kinder wieder Proletarierschicksal harrt, ist un- durchbrechliches

hat, und wird euch vom Singen und Turnen, von Vorträgen und Bibliotheken, vom Wandern und vom Theater erzählen — aber so mannigfaches un sere Alten erzählen werden, alle werden sie leuchten den Auges sagen: „Das haben wir erarbeitet, das haben wir erkämpft. Das ist das Ergebnis, das war der Inhalt und der Sinn und das Ziel unseres Le bens!" Seht, mit einemmal hat das Leben des Pro letariers Sinn und Ziel bekommen! So ergebnis los, so sinnlos das Einzelleben des Proletariers ist, Inhalt und Sinn und Ziel gibt ihm das gemein

, der Künstler, sie können in ihren: indi viduellen Leben Sinn und Ziel finden. Ihres Le bens Sinn ist das Werk, der Besitz, der Reichtum, den sie geschaffen, damit er ihrer Kinder Erbe werde. Des Arbeiters Leben ist sinnlos, inhaltlos, ergebnislos, solange es individuelles Leben bleibt. Denn der Arbeiter kann nichts für sich schaffen, kei- nen individuellen Besitz seinen Kindern vererben. Des Arbeiters Leben gewinnt erst in der Gemein schaft Sinn und Ziel. Sein Leben gewinnt erst die Arbeiter-Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1932
Physical description: 8
und Entbehrungen verurteilt worden. Gerade in dieser schweren Zeit müssen wir mehr denn je uns zusammenschließen und beweisen, daß auch die Arbeitersportler treu zur Fahne des Sozialismus stehen. Der 6. und 7. Februar muß ein Massenauf marsch der Innsbrucker Arbei'tersportler werden. Vom Technischen Ausschuß wurde folgendes sportliche Programm beschlossen: Samstag den 6. Februar, nachmittags 3 Uhr: Start der Kinder in zwei Klassen. 10 bis 12 und 12 bis 14 Jahre. Sistvanser Wiest, Ziel Schönruh. — 4 Uhr

: Mannschaftslauf (3 Mann), Start unter Heiligwasstr, Ziel Schönruh. Stortgeld für die Mannschaft 1 8. Sonntag den 7. Februar: Start der Klassen Jugend 18 bis 20 Jahre, blasst 20 bis 26 Jahre, 6-Klasie 26 bis 35 Jahre, am Birgitzköpft. Zeit wird noch bekamt tgssgeben. Ziel Ferrariwiest. 6-Klasse über 85 Jahre, Jugend 16 bis 18 Jahre: Start Mutterervlm, Ziel Natterer Felder unter Mutters. Jugend 14 bis 16 Jahre: Start Nockhof. Ziel Natterer Felder. Sportlerinnen über 18 Jahre: Start Nockhof. Ziel Natterer Felder

. Rodeln. 8 Klagen, 14 bis 20 Jahre, 20 bis 30 Jahre und über 80 Jahve. Start Nockhos, Ziel Mutters. Meldeschluß ist am 30. Jänner 1932 und werden nach diesem Termin keine Meldungen mehr entgegen genommen. Startgeld für Jugend bis 18 Jahre 30 g, über 18 Jahre 50 g, das bei der Anmeldung zu erlegen ist. Meldungen nimmt ent gegen: Jenschniker, Salurnerstraßc 2. Zimmer 21, Ertl Ignaz, Adamgasst 9. Siegerverkündigung am Sonntag den 7. Februar im großen Saal des Hotels »Sonne", mit Filmvorführungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1928
Physical description: 8
Realpolitik des Tages, die andere den revolutionären Willen zum letzten Ziel. Nur wo die Spaltung vermieden wird, nur dort bleiben nüchterne Realpolitik und revolutionärer Enthusiasmus in e i n e m Geist vereinigt. Die Synthese beider — das ist das Linzer Programm, das ist, wenn man es so nennen will, der „Austromarxismus". Er ist das Produkt der Einheit: denn daß sich die österreichischen Arbeiter nicht haben spalten lassen, das allein erklärt die geistige Besonderheit unserer Partei gegenüber

den sozialdemokratischen Par teien anderer Länder. Und er ist zugleich die geistige Kraft, die die Einheit erhält: denn daß wir hier die Fähigkeit rea listischer Anpassung jedes Tageskampfes an die Besonder heiten des Ortes und der Stunde mit der festen Ausrich- tung aller Teilkämpfe auf das große Ziel der Machterobe- rung der Arbeiterklasse und damit auf das große, begei sternde Ziel des Sozialismus zu vereinigen vermochten, diese Synthese des realistischen Sinnes der Arbeiter bewegung mit dem idealistischen Schwung

von hundert Metern ein Ziel bezeichnen und Euch ein Gewehr und drei Patronen geben. Habt Ihr bei der dritten Kugel das Ziel nicht ge- troffen, lasse ich Euch erschießen . . „Und wenn ich treffe?" „Dann seid Ihr frei." „Ich nehme die Probe an. Oft genug habe ich m den Bergen gejagt und kein Wild, das mir in Sicht kam, ent ging meiner Kugel. Bezeichnet mir also das Ziel, damit die Sache rasch ein Ende nhnmt!" schützt uns vor der Spaltung. Produkt der Einheit und Kraft der Erhaltung der Einheit

könnte die Waffe gegen ihn selbst kehren, trat er von hinten ganz knapp an sie heran, so daß er die Möglichkeit hatte, bei der ersten verdächtigen Bewegung ihr sofort an die Kehle zu sprin gen. Aber sie schien durchaus keinen solchen Gedanken zu haben; mit dem Gewehr in der Hand betrachtete sie ruhig das Ziel, als wäre sie ihrer Sache vollkommen sicher. Herr Betz seine zum Teil durchaus vernünftigen Gedanken erst nach dem 7. Oktober geäußert hat, bezw. äußern darf, dürfte wohl in der Aschenbrödelrolle

war aschfahl geworden. Zitternd an allen Gliedern, hob sie zum drittenmal das Gewehr, aber die Aufregung schien ihr die Brust zu sprengen, und sie senkte wieder die Waffe. Dann holte sie tief Atem, legte rasch, als gelte es, einen fliegenden Vogel zu schießen, au und . . drückte los. Sie hatte das Ziel getroffen. „Wir sind gerettet!" jubelte sie auf, halb wahnsinnig vor Freude. Das Papier bewegte sich erst langsam hinab, dann glitt es zur Seite. . . Aber was lag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.02.1953
Physical description: 6
erklärt. Die Meisterschaften fallen somit für das Jahr 1953 aus. Wo ist das Ziel? Der Verlegung des Langlaufes von Kal tenleutgeben auf die Rax erforderte wohl eine schnelle Umstellung. Wer weiß, worauf sich nun die Veranstalter ausreden werden, daß es nicht klappte. Vielleicht auf den Man gel an Funktionären. Wenn Reden gehalten werden, sind stets genug Redner da: Herr Präsident, Herr Vizepräsident . . . Aus Tirol, Salzburg, Oberösterreich, aus der Steiermark und aus Wien waren Oester reichs beste

), der aber im Schluß- stück durch einen zeitraubenden Sturz zu rückfiel und mit 2:29 Minuten nur noch als Fünfter durchs Ziel ging. Hinter dem Sie ger placierte sich der Brannenburger Nach wuchsläufer Hartl Schweiberer mit 2:24,5, vor Fritz Huber (Oesterreich) mit 2:26 Mi ner (Italien), 121.6; 8. Senger ( Oesterreich), 122.5 <57.7, 64.8). Kombination: 1. Molterer, 2 Couttet, 3. Rubi. Walter Steinegger sprang Schanzenrekord in Seefeld Bei ausgezeichneten Schnee- und Witte rungsverhältnissen brachte gestern der Ski

Steinegger (TI) 64.5, 63.5, 221.7; 2. Hruschka (WSV Mayrhofen) 60. 61.5, 207; 3. Riedl (SC Par- tenkirchen) 59, 60, 201.4. „Woher kommst du?“ fragte der eine. „Ich suche die Strecke!“ antwortete der andere. Dann gingen sie gemeinsam auf die Suche. Ein Läufer fuhr durch das Ziel. Zumin dest hielt er zwei Stangen und zwei Funk tionäre mit Stoppuhren, Bleistift und Listen für das Ziel. Dort hieß es, das Ziel sei oben auf dem Berg. Der Läufer rannte auf den Berg. Dort hieß es, das Ziel sei im Tal. Der Läufer

fuhr ins Tal. Dort hieß es, das Ziel sei doch auf dem Berg. Dort hieß es, das Ziel sei doch im Tal. Da gab der Läufer das Rennen gegen den Unverstand auf. Der Skilanglauf ist die charakterlich wert vollste Disziplin des Skilaufes. Die Läufer sind die letzten Amateure. Mit Mühe haben sie sich von ihrer Arbeit für diese Meister schaft freigemacht und haben trainiert. Und ausgerechnet diesen letzten Amateuren, die für ihren Sport Geduld, Mut, Ausdauer und ihr eigenes Geld aufbringen, spielen

nun die Veranstalter diesen Streich. Er steht in der Geschichte des Skisports tatsächlich ohne Beispiel da. Die Veranstalter spielten noch am späten Abend diese Langlaufkomödie weiter. Das Kampfgericht beschloß, die Zeiten der Läu fer, die im Ziel eintrafen, anzuerkennen und als Meisterschaft zu werten. Demnach siegte Krischan (Steiermark) in 1:41:51,2 vor Dok tor Schulz (Tirol) in 1:43:54,2 und Pfeffer (Steiermark) in 1:49.48,3. Professor Rößner wird gegen diese Entscheidung protestieren. Er selbst hat das Rennen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.04.1917
Physical description: 8
es dem Willen des Volkes, in enger Ge meinsamkeit mit unseren Verbündeten alle den Weltkrieg und seine Beendigung betreffenden Fra gen endgültig »zu entscheiden, hält es aber für ihr Recht nnd ihre Pflicht, schon jetzt zu erklären, daß das freie Rußland nicht das Ziel hat, andere Völker zu beherrschen, ihnen ihr nationales Erbe wegzu nehmen und gewaltsam fremdes Gebiet zu besetzen, daß sie vielmehr einen dauerhaften Frieden auf Grund des Rechtes der Völker, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, herbeiführen

will. Das russische Volk erstrebt nicht eine Steigerung seiner äußeren Macht ans Kosten der Völker, es hat nicht das Ziel, irgend ein Volk zu unterjochen oder zn erniedrigen. Im Namen der Gleichheit entfernte es iä" Ketten, die auf dem polnischen Volke lasteten, aber das russische Volk wird nie zugebe«, baß sei« Vaterland ans dem großen Kampfe erniedrigt und erschüttert in seinen Lebensbedingungen hervor geht. Diese Grundsätze werden die Grundlage der äuße ren Politik der provisorischen Regierung bilden

aller und eines jeden sie selbst in der Lage sein wird, ihre Pflichten gegen das Land bis zum Ende zu erfüllen. Gezeichnet: Der Präsident des.Ministerrates: Fürst Lwow. Das freie Rußland hat nicht das Ziel, andere Völker zu beherrschen, ihnen ihr nationales Erbe wegzunehmen und gewaltsam fremdes Gebiet zu besetzen. . . Diese Erklärung der russischen Regie rung beweist, daß nach dem Sturze des Zarismus die Kriegsziele des alten Rußlands, die uferlosen Eroberungspläne 'der seinerzeitigen Machthaber ausgegeben sind. Das neue Rußland

nachdrücklichst, daß diese keine Eroberungen anstreben und einen Frieden der Dauer sich nur versprechen, wenn dieser jedem Volke das Recht der Selbstbestimmung uneingeschränkt erhält. Das gleiche Ziel erbebt nun die russische Regierung zu ihrem Kriegsziel. Und sie — wie die Zentral mächte — versichert, daß sie für nichts, als für die ses Ziel den Kampf farkkübren will. Da drängt sich nun die Frage auf, ob bei' dieser völligen Über einstimmung der Kriegsziele dieses furchtbare Mor den nicht rasch beendet

, müssen im Inter esse der europäischen Demokratie zerschmettert wer den. Selbst das autokvatische Rußland, welches Iba» Grab für viele freie Völker geworden ist, Polen und Finnland, die Ukraine und Persien unterjocht hatte und seit 1905 gegen das eigene Volk mit dem Henker arbeitete, stimmte in diesen Ruf mit ein. So wenig aber unser Hinweis, daß der Kampf gegen Rußland ein Ziel der gesamten Demokratie sei, bei den russischen Sozialisten Gegenliebe fand, da sie mit Recht einlvendeten, daß die innere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.09.1903
Physical description: 4
: Zeitungsverschleiß Matth. Winkler. Anichstraße; ZeitungSverschleitz Hugo Angermair, Höttinger- . ggsix io; Zeitungsverschleiß Alois Pirchner, Marktgraben 14; Tabaktrafik Karl Anft, Hofgasse (Spötlhaus); Tabaktrafik Anna Flock, an der Jnnbrücke; Tabaktrafik A. Wötzer, Burggraben 19; Tabaktrafik Josef Steiner, Fabr.kgasse (Eingang der Allee). — Witten: Zeitungsverschleiß Alois Pirchner, Leopoldstraße 21. - Bozen: Hans Münster, Gärbergasse 5. Mr. 38. vom Ziel. ) Was ist das Ziel der Arbeiterbewegung? Mancher Leser

wird verwundert aufschauen, wenn er diese Frage liest. Ist es denn nicht ganz klar, wohin unser Streben zielt? Weiß denn nicht jedermann, was wir wollen? Und Tausende werden bereit sein, die obige Frage schlagfertig dahin zu beant worten: Unser Ziel ist die Verbesserung unserer Arbeits- und Lebensbedingungen. Das ist freilich richtig und unstreitbar. Würde man aber jeden einzelnen fragen, was er in letzter Linie — als höchstes Ziel — unter dieser Verbesserung verstehe, so würde man die verschiedensten

Antworten erhalten. Unser Ziel ist eben sehr vielgestaltig. Und auch diese Zeilen sollen nur einen kleinen Beitrag zu diesem Kapitel liefern, um die Leser zum Nachdenken in einer bestimmten Richtung anzuregen. Denn jeder einzelne muß sich die Aufgabe stellen, selbst tiefer in jene Frage einzudringen: Wo wollen wir eigentlich hin? Er muß trachten, die Arbeiterbewegung nicht nur in Rücksicht auf die Augenblickserfolge zu würdigen, sondern er soll den großen Kreis all dieser Verhältnisse erfassen

Freude. Darunter verstehen wir nicht die Talmi genüsse, mit denen das Volk nach Lage der Dinge sich gegen wärtig nun einmal begnügen muß. Wir verstehen darunter auch keineswegs Austern und eßbare Vogelnester wie überhaupt keine leiblichen Genüsse. Wir verstehen darunter die besten Dar bietungen aus dem für uns meistens verschlossenen Reiche der Wissenschaft und Kunst. Sie zu einem Gemeingut des ganzen Volkes zu machen, das muß unser höchstes Ziel sein. Da werden freilich gerade die oben bezeichneten

uns aber nicht hindern, gelegentlich einen Blick über den Zaun zu werfen, in jenen Garten, der für uns nur in seltenen Stunden oder auch gar nicht geöffnet ist. Und wenn wir am Anfänge fragten: Was ist unser Ziel? so können wir nun wohl antworten: Unser Ziel ist die völlige Menschwerdung, ist die Abstreifung aller Fesseln, welche uns in irgend einer Hinsicht gefangen halten und uns ausschließen von dem Mitgenuß d: Besten. Ein fernes Ziel wohl. Aber es kann unserem Leben schon jetzt einen schönen Inhalt geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 10.03.1956
Physical description: 12
haben die Oesterreicher auf dieser Piste eher enttäuscht, denn man erwartete von ihrem Großaufgebot — 15 wa ren am Start — einen ähnlich durchschla genden Erfolg wie im Lauberhomrennen oder in Kätzbühel. Mannschaftsmäßig schnit ten diesmal eigentlich die jungen Schweizer am besten ab, die ordentlich gewachst hat ten und vor allem in dem entscheidenden Flachstück vor dem Waldteil viel Zeit ge wannen. Die Kandaharstrecke vom Monte Ban- chetta (Start in 2650 Meter Höhe, Ziel 1800 Meter Höhe, Länge 2950 Meter, 10 Tore

. Da dieser Steilhang aber noch kupiert war und vor dem Knick in den flachen Zielauslauf eine tiefe Bodenwelle »drohte“, die unmittelbar vor der 20 Meter vom Ziel entfernten Holzbrücke lag, gab es zahlreiche Stürze, von denen mehrere nicht ohne Verletzungen abliefen. Experten und Aktive meinten überein stimmend, daß ein derartiger Steilhang mit solchen Schwierigkeiten eigentlich nicht mehr zu verantworten sei und Toni Sailer sprach dies auch aus, als er unmittelbar nach dem Schwingen sagte: „Liaba den Kopf aufm

in den Zielhang, doch war klar, daß er dieses Tempo nicht mehr halten konnte. Die Skier flatterten, ein kurzer Luftsprung und der Amerikaner stürzte etwa 150 Meter weit, mehrmals aufschlagend, bis in die tiefe Bo denwelle vor der Holzbrücke, wo er bewußt los und mit gebrochenen Skiern 20 Meter vor dem Ziel liegenblieb. Wie durch ein Wunder war der tollkühne Fahrer aber un verletzt geblieben, wenn man von Hautab schürfungen im Gesicht. Blutergüssen und Prellungen absieht. Mit Anderl Molterer kam der Geheimtip

nicht so gelau fen, wie er es sich vorgestellt hatte — war die Gewinnerin des Abfahrtslaufes der Da men, die Italienerin Carla Marchelli über glücklich. Als Trude Klecker um 13.21 Uhr als erste Konkurrentin startete, war die Banchetta-Piste (Start in 2500 Meter Höhe, Ziel in 1650 Meter, Länge 2.2 km, 20 Tore), nicht in bestem Zustande. Die von der Sonne beschienenen Streckenteile waren be reits aufgeweicht, die im Schatten liegenden hart, teilweise eisig. Der Wechselschnee gab ein fast unlösbares

© Stück mit geschlossenen Skiern zu nehmen. Auch Molterer und Sailer war dies nicht möglich, Im Ziel war Pravda sehr enttäuscht: „Schneller hätt‘ ich's nit fahrn können", meinte er, „i hab total verwachselt". Er be klagte sich aber auch über die für ihn sehr schwierige Umstellung auf Tag und Nacht, da er infolge des Zeitunterschiedes zwischen den USA und Mitteleuropa nie zur gewohn ten Zeit schlafen konnte. Er hatte gestern einige Schlafpulver genommen und fühlte sich am Freitag körperlich nicht ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 06.02.1933
Physical description: 8
und wird die schwersten Anforderungen an das Können der Mfahvtsläufer stellen. Der Höhenunterschied beträgt ungejahr 2000 Meter. Der Start erfolgt im Sattel zwischen Glungezer und Sonnenspitze. Die Abfahrtsstrecke, seit kurzem „österreichische Parsenrmbfahrt" benannt, führt über die Tutferer Alpe—Halsmarter—Charlottenburger Hütte —Windegg zum Ziel bei Duffes. (Leitung: Willy Zeuner.) Die Schneeverhültniffe können lediglich im lwchalpinen Gelände als gut bezeichnet werden, in den Niederungen jedoch hat der Re gen

13 Uhr. Die Zufuhr der Läufer erfolgt mit der Seilbahn auf den Paffcherkofcl oder mittels Autos nach Tussis. Dar Programm der Woche Die DiLrchführung der Fis-Wettkämpfe erstreckt sich auf acht Tage, und Kvar: Montag, den 6. Februar: Spezialabsahrtsilauf über eine Lauf strecke von 12 Kilometer mit 2000 Meter Höhen«:nterschied. Start: 13 Uhr. Ziel: südlich oberhalb der Stadt Hall. 184 Lausir. Dienstag, den 7. Februar: Staffektauf über 40 Kilometer für Dierer-Mannschasten. Start: 13 Uhr, Sans. Ziel

: im südlichen Mittelgebirge bei Laus. 13 MaMtschaflen. Offizielles Tiaini-nM springen auf der Betg-Jsel-Sprungschanze. Mittwoch, den 8. Februar: AHfahMiaus für Herren und ton»« über eine Laufstrecke mit 1000 Meter HiHemrut«wW«H. Start: 13 Uhr. Ziel: in der Nähe der Ortschaft Mutters. 82 Läu fer, 87 Läuferinnen. * Donnerstag, den 9. Februar: Slalom für Herren. Start: 10 Uhr. Ort. Slalomliang bei Schloß Mentlberg. 75 Läufer. Freitag, den 10. Februar: 18 -Kilometer-Langlauf. Start: 9 Uhr Ziel

: Bei der Ortschaft Mutters. 194 Lauser. — Slalom für Damen: Start: 13.30 Uhr. Ort: Slalom-Hang bei Schloß Mentlberg. 37 Läu ferinnen. Samstag, den 11. Februar: Sprunglauf auf der Bcrg-Jsil- SprungschaNZe. Start 13.30 Uhr, 194 Springer. Sonntag, den 12. Februar: Spezial-Sprunglauf auf der Berg- Jstl-Sprnngschanze. Start: 13 Uhr. 145 Springer. Montag, den 13. Februar: 50-Kiiometer--Dauieriaus. Start: 9. Uhr. Ziel: Bei der Ortschaft Mutters. 74 Läufer. Rlllld um dm Spezialabsahrtslaus In überaus anstrengender

der militärischen Trägerkolonne ist nm so anerkennenswerter/ als der Transport nnd die Ausstellung bei größtem Schneesturm erfolgte. Ein Zelt sicht direkt aus dem Start- pllch. das zweite in der Mulde zwischen Glungezer und Sonnen, spitze. Jedes Zelt faßt 100 Personen. Außerdem fjaf das Militär längs der Abfahrtsstrecke ein 12 Kilometer taüges Hochgebirgskabe! gelegt, so daß der Start platz am Glungezer Mit dem Ziel beim Kreuzhäusl mrd für even tuelle Unfälle auch mit der Gendarmerie und mit der Rettungs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 22.02.1936
Physical description: 16
, wobei er sich mehrmals überschlug und bewußtlos liegen blieb. Glücklicherweise stellten sich die Verletzungen des Norwegers als geringfügig heraus. Der Verlaus des Rennens Am Ziel im Lärchenwald hatten sich im Lause des Vor mittags zahlreiche Zuschauer eingefunden, die in einem tadellos funktionierenden Pendelverkehr der Stubaitalbahn zwischen Innsbruck und der Station Nockhofweg und durch Sonderomnibusse an die Rennstrecke gebracht worden waren. . Unter den Zuschauern befanden sich Innenminister

, das sich Mer schlechten Geschäftsgang wahrlich nicht zu beklagen brauchte. Nach 11 Uhr liefen !endlich zwei Vorläufer über die Strecke. Es war offensicht lich, daß an eine glatte Durchführung des Rennens nicht zu denken war. Dennoch wurde gegen Mittag der Schweizer Willy Steuri als Erster vom Start gelassen. Am Ausgange des Waldes, etwa hundertfünfzig Meter ober dem Ziel, stürzte Steuri so schwer, daß er bewußtlos liegen blieb. Er wurde 'mit einem Bruch des Unterschenkels von der Rettungs mannschaft

kam. Am besten hielten sich die Schweizer. Raminger kam wie durch ein Wunder sturz los über die Schlußstrecke und wurde Erster. Friedel Pfei fer flog in hohem Bogen aus der Bahn, und mehrmals kamen die Läufer in Gefahr, dem Weg Sigmund Ruuds zu folgen. Eberhard Kneißl kam trotz verschiedener Flüge in rasendem Tempo ans Ziel. Sturzlos fuhr der Engländer Gardner. Der Norweger Lassen Urdahl wurde an der ge fährlichen Absturzstelle noch von Zuschauern knapp aufge halten. Ein Engländer kam

mit blutendem Gesicht über die Strecke. Stürmischen Beifall holte sich der weißhaarige Amerikaner Lincoln, der sicher ans Ziel gelangte. Don 79 Fahrern, die Nennnungen abgegeben hatten, waren nur 56 am Start. Franz Zingerl-Oefterreich stürzte bereits oberhalb der Mutterer Alm so schwer gegen einen Bcyrmstrunk, daß er ausgeben mußte. Er bat Verletzungen in der Magengegend davongetragen. Nur 34 Läufer ge langten überhaupt ans Ziel. Der Abfahrtslauf der Damen Angesichts der Ergebnisse des Herren-Nbsahrtslaufes

wurde das Ziel des Damen-Abfahrtslaufes um einige hun dert Meter hinaufverlegt, so daß die ganz besonders gefähr liche Endstrecke ausfiel. Dadurch verzögerte sich wiederum der Beginn des Rennens bis nach 2 Uhr. Auch kamen alle Teilnehmerinnen wegen der vereisten Strecke zum Sturz, insbesondere gab es nunmehr keinen richtigen Auslauf, so daß sich verschiedene Läuferinnen Verletzungen beim un weigerlichen schweren Sturz hinterm Ziel holten. Die Gra zerin Grell Windischbauer mußte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 14
Date: 13.11.1954
Physical description: 14
auf diesem Gebiet verwirkt. Die Zeit muß kommen, wo ihr diese Führung, insbesondere im Unterrichtsministerium, abgenommen wird. Neben der Schule dürfen wir die Bedeutung der Erziehungs-, Bildungs und Kulturorganisationen unserer Partei nicht übersehen. Sie müssen in unserer Partei noch viel mehr zur Geltung kommen. Das Ziel des demokratischen Sozia lismus ist eine neue Gesellschaftsordnung. Sie kommt nicht von selbst, sie muß von den Menschen geschaffen werden. Dazu muß man die Menschen erziehen. Deshalb

freien, schönen Lebensabend. Wi r haben das Ziel erreicht, das sich die vor der Jahrhun dertwende lebende Generation der Arbeiter klasse gestellt hat, daß unsere Alten nicht mehr betteln müssen, um ihr Leben zu erhal ten. Wir freuen uns über diesen Erfolg, geben uns aber keineswegs mit ihm zufrieden. Das Ziel, das sich die heute lebende Generation der Arbeiterschaft setzt, ist jene Rente, durch die der schöne und sorgenfreie Lebensabend tatsächlich erreicht wird. Dieses letzte Ziel streben

und Wissenschaft, die in den Jahrhunderten vor uns geschaffen wurden und wir wollen sie allen arbeitenden Men schen zugänglich machen. Die Schätze nicht nur zu erhalten, sondern sie zu mehren und die Menschen zu höheren Stufen des kulturel len Lebens zu führen, ist die Aufgabe sozia listischer Kulturarbeit. Mit dem Fortschrei ten zu einer neuen Gesellschaft muß auch die Kultur Schritt halten. Unser Ziel ist, un sere sozialen und politischen Erfolge in den Dienst des Aufstieges der arbeitenden Men schen

zu stellen. minister im Parlament sagte, auf mehr als 80 Milliarden Schilling steigen, und da soll es uns nicht möglich sein, für unsere Alten in ausreichendem Maße zu sorgen? Es ist des halb begreiflich, daß die Sozialistische Par tei mit aller Energie darauf drängt, daß das endgültige Ziel in kürzester Zeit erreicht wird. Für die Erreichung unseres Zieles sind zwei Punkte besonders wichtig: Die Angleichung der Höhe der Renten der Arbeiter und Angestellten der Privatwirt schaft an die Pensionen

der Rentenversicherungsträger durch den Staat übergegangen. Ich bin über zeugt, daß bei uns später einmal eine sehr ähnliche Lösung getroffen werden wird. Der Bund hat seit 1946 zur Rentenversiche rung unter Einschluß des im Budget für 1955 enthaltenden Aufwandes fast 5.6 Milliarden Schilling zugeschossen. Unser Ziel ist die Volkspension mit der auch für die Selbständigen in Ge werbe und Handel und für die Bauern ge sorgt wäre. Für die ersteren hat das Parla ment schon durch ein Gesetz, einen Ansatz geschaffen. Danach werden ah 1. Jänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 14
Date: 13.11.1954
Physical description: 14
auf diesem Gebiet verwirkt. Die Zeit muß kommen, wo ihr diese Führung, insbesondere im Unterrichtsministerium, abgenommen wird. Neben der Schule dürfen wir die Bedeutung der Erziehungs-, Bildungs und Kulturorganisationen unserer Partei nicht übersehen. Sie müssen in unserer Partei noch viel mehr zur Geltung kommen. Das Ziel des demokratischen Sozia lismus ist eine neue Gesellschaftsordnung. Sie kommt nicht von selbst, sie muß von den Menschen geschaffen werden. Dazu muß man die Menschen erziehen. Deshalb

gen unserer Partei. Wir Sozialisten freuen uns der Schätze von Kunst und Wissenschaft, die in den Jahrhunderten vor uns geschaffen wurden und wir wollen sie allen arbeitenden Men schen zugänglich machen. Die Schätze nicht nur zu erhalten, sondern sie zu mehren und die Menschen zu höheren Stufen des kulturel len Lebens zu führen, ist die Aufgabe sozia listischer Kulturarbeit. Mit dem Fortschrei- ten zu einer neuen Gesellschaft muß auch die Kultur Schritt halten. Unser Ziel ist, un sere sozialen

sein. Aber dies bedeutet nicht, daß wir die Sicherheit der Existenz unserer Alten endgültig erreicht haben. Das bisher Erreichte ist nur ein Fundament, es ist wohl eine bescheidene Existenzsiche rung, sichert aber noch nicht den sorgen freien, schönen Lebensabend. Wi r haben das Ziel erreicht, das sich die vor der Jahrhun dertwende lebende Generation der Arbeiter klasse gestellt hat, daß unsere Alten nicht mehr betteln müssen, um ihr Leben zu erhal ten. Wir freuen uns über diesen Erfolg, geben uns aber keineswegs

mit ihm zufrieden. Das Ziel, das sich die heute lebende Generation der Arbeiterschaft setzt, ist jene Rente, durch die der schöne und sorgenfreie Lebensabend tatsächlich erreicht wird. Dieses letzte Ziel streben wir mit dem Einsatz unserer ganzen Kraft an. Man sagt uns immer, daß die Wirt schaft die damit verbundenen Belastungen nicht leisten kann. Ein einziger Blick in die Statistik beweist das Gegenteil. Das Volkseinkommen wurde im Jahre 1948 auf 42.8 Milliarden geschätzt, obwohl der Wiederaufbau

der Wirtschaft noch nicht voll endet war. 1953 stieg es auf 64.6 Milliarden und im Jahre 1954 soll es, wie der Finanz minister im Parlament sagte, auf mehr als 80 Milliarden Schilling steigen, und da soll es uns nicht möglich sein, fü r unsere Alten in ausreichendem Maße zu sorgen? Es ist des halb begreiflich, daß die Sozialistische Par tei mit aller Energie darauf drängt, daß das endgültige Ziel in kürzester Zeit erreicht wird. Für die Erreichung unseres Zieles sind zwei Punkte besonders wichtig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 05.02.1949
Physical description: 10
Seite 8 Nr* 29 Valggglfef tttug WIR BERICHTEN ober die dSlU7-Bt44%dessUuneid^cUafi^ 1949 INNSBRUCK / 3. »IS 4 . FEBRUAR Trude Kohle und Walter Forstner Abfahrtssieger ; mir R r eg le r. P ät 1 m a n n «nd■andere« eüne ; gt:te Vertretung entsandt? Fahrer um Fahrer brauste an »ns vorbei» so ! manche ereilte noch das Schicksal, viele büßten wenige Meter vor dem Ziel noch wertvolle Se kunden'ein. Man traute kaum den Augen. «l» der Aiigevörise der Altersklasse 3, Siegfried Mariachrr, rin 58jährigrr

werden, am Start sein. So wird das heutige Kombinationsspringen zugleich der Proöegallopp für das morgige SpsZiaispeut- gsn auf der Berg.Jfel-Schanze sei«. Morgen Staffeflauf und Spezialspringen Mit de« morgigen Staffellauf und dem Spe zialsprunglauf auf der Berg-Jsel-Scharrze ha ben die Askö-Bundesmeisterschaften ihre« Hohe- Punkt aufzuweifen. Der Staffcllauf über viermal 10 Kilometer, der mit Start und Ziel: «Mutterer Lusn" un Gebiete von Mutters ausgetragen wird, hat ein einmaliges Nennungsergebnis

war strahlender Sonnenschein der Begleiter dieses zweite« Kon-- kurrenztagcs der Askö - Bundesmeisterschafren 1949. Die Strecke führte über die Famikienabfahrt mit Start beim Bilgeridenkmal, das Ziel befand sich am untere» Ende der Heiligwafferwiefe. In die 3200 Meter lange Piste, die einen Höhen unterschied von 985 Meter aufwies, mußten aus Sichcrheits- und Abschueidungsgründe» dre, Pflichttorc, und zwar beim sogenannten Kier-. zigerschuß, beim Zufamme»»trcffen der F«- milien- und Biererabfahrt

mit der Strecke vertraut, \ man diskutierte noch emsig, weiches Wachs am j besten sei oder wie jene Stelle nm besten gensm- men werden könne. : 5 cköns Leistungen der Damen Wir haben unseren Standplatz auf einer über-' > sichtlichen Stelle der Heiligwasserwieje gewählt j «nd können die Fahrer vom Verlassen des Wald randes bis ins Ziel hinein verfolgen. Der Nhr° Seiger nähert sich 11.05 Uhr. Gleich daraus sehen wir auch schon einen roten Pullover aus der Heiligwaffereinfahrt heraus schießen: eine Läuferin

des MSB Innsbruck! Ein Blick auf die Startliste genügt, und wir wiffe«, daß dies nur die Titelverleidigeri« Trude Köhle fein kann. In beherrschter Fahrt nimmt sie diesen letzten Gteilhang, der durch seintz Bodenwellen große An-- | forderungen an alle Konkurrenten stellt, und fährt jj durchs Ziel. Einen gefällrgen Stil laufend, fallen l uns dann im weiteren Verlaufe die Salzburgerin jj Lechner und die Wienerin Zeithammer ; auf und dann warten wir auf die Favoritin de-3 x Rennens. Gretl Blachfelder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 30.10.1937
Physical description: 12
Oesterreich gehen werde, absolut noch nicht eindeutig festgelegt sei. Hin und her wogte der Kampf der Meinungen und erst die Uebernahme der Frvntführuug durch Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg gab die Gewißheit, daß nunmehr nicht die kaschisierung, sondern die Wiederkehr zu einer ständischen Demokratie das Ziel sei. Diese Erkenntnis war für die Ar beiterschaft von ausschlaggebender Bedeutung. Kein Stand ist so wie die Arbeiterschaft realpolitisch eingestellt, daß sie die gegebenen Notwendigkeiten

der „sozialen Gerechtigkeit" kein werde. Das ist fürwahr ein hohes Ziel, das eines großen Einsatzes wert ist. Soll dieses Ziel nunmehr erreicht werden, so ist es notwendig, daß die Arbeiterschaft auch zahlenmäß'g innerhalb der Vaterländischen Front einen w starken Faktor bildet, der es der Regierung ermöglicht, dieses Versprechen ein-zuhalten und sie zwingt, vom be- schrittenen Wege nicht mehr abzugehen. Es mag viele geben, die glauben, aus Treue zn dem, was gestern war, nicht den Weg in die Vaterländische

Front finden zu können. Tiefe Bedenken sind erwägens wert. sie sind jedoch hinfällig mit Rücksicht ans das große Ziel, das erreicht werden muß. Kanzler Tr. Schuschnigg hat d'e erste Scheidevaud des Mißtrauens ourchbrochen. als er ans der ersten Reichskonserenz der SAG. erklärte: »Freunde, wir gehören zusammen!" Nunmehr liegt es an der Arbeiterschaft, zu zeigen, daß sie ihren Einsatz voll und ganz leistet. Ohne Arbeiterschalt kann und wird es keine öskerreichiche Volksgemeinschaft geben. Tie Idee

ist, zweitens daß jede politische und kulturelle Erneuerung die sittliche des Einzebnenscheu wie des ganzen Volkes zur Voraussetzung hat. Wir entnähmen die folgenden Ab schnitte den „Äu'sg'ewählten Reden" von Tsch'ang- täischek, übersetzt von Taopnimfai, erschienen iin !Kurt- Vowinkel-Werlag. Berlin. Ditz sechs Erfordernisse zu einem meinen; Lätzen Wenn man sein Ziel kennt, hat man die Festig,fett'; hat man die Festigkeit, bekommt tn.au Ruhe; ha>l! man Ruhe, be kommt man Sicherheit; hat man Sicherheit

, kann, mau Nach denken; durch Nachdenken erreicht matt bas Ziel. Alles Geschehen hat Wurzeln und Astwert, alle Arbei len haben Beginn und Ende. Wenn man erkennt, m weicher Reihenfolge sich das Werden vollzieht, nähert man sich dem rechten Weg. Als die Wien aus der ganzen Erde feie Geisteskräfte zur Klarheit entwickeln wollten, ordneten sie zuerst ihren Staat; um ihren Staat zu ordnen, regelten sie zuerst ihr Haus; um ihr Haus zu regeln, bildeten sie zuerst ihre Persönlichkeit; um ihre Persönlichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.02.1933
Physical description: 8
beschleunigt werden. Es ist nur gut, daß das Ziel nach T u l f e s ver legt wurde. Trotz dieser Verlegung und der nicht gerade einladenden Witterung war der Andrang der Zuschauer beim Ziel in Luises ziemlich groß. Die Zuführung der Zuschauer zum Ziel erfolgte mit allen zur Verfügung stehen den Omnibussen und ununterbrochen stiegen auch Zu schauer zu Fuß von Hall nach Tulfes auf. Wie vorauszusehen war, fuhren die Läufer zum größten Teil mit der Seilbahn auf den Patscherkofel und stiegen

hatten für eine günstige Placie rung keine guten Aussichten, während die mit den höheren Startnummern beglückten Läufer doch schon über eine bes sere Bahn fahren konnten. Die Spannung unter den Zu schauern war groß und löste sich erst nach dem Auftauchen des ersten Läufers. In rascher Folge erschienen dann die nächsten. Als erster fuhr L e u b n e r - Oesterreich mit Start nummer 3 durchs Ziel, von den Zuschauern lebhaft be grüßt. Ihm folgten Mayer- Oesterreich (Startnummer 5) und Kleinmayer-Deutschland (Startnummer

. Einer der aussichtsreichsten Läufer, der Schweizer Furrer, mußte wegen Skibruchs auf geben. Trotz des außerordentlich schlechten Zustandes der Lauf strecke wurden gute Zeiten erzielt. Das Rennen ist ohne nennenswerten Unfall verlaufen. 9tach der Ankunft beim Ziel wurden die Läufer einer ärztlichen Untersuchung zu- gesührt und gelabt. h—fl. Ae Ergebnisse der SpeM-Abfahrtrlanfes: 1. Hmrser Hans. Oesterreich. 18.-05,6. 2. Lanffchner Gustav, Oesterreich. 18:07. 3. Zogg David. Schweiz, 18.13.2. 4a. Zingerle Franz. Oesterreich

, Oesterreich. 21:16. 17. Lanffchner Gerhard, Oesterreich 21:30. 18. Blattt Christian. Oesterreich. 21:36.4. 19. Palouro Franz. Oesterreich. 21:42,8. 20. Lettner Harold. Oesterreich 21:49,6. Heute AaffeUauf Der 40.Kilometer-Staffellauf hat Start. Ueber- gabsstelle mL> Ziel in Land. Dort starten alle Konkurrenten, gleich zeitig um 13 Uhr. sie kehren alle auch dorthin zurück, nachdem jeder Läufer eine andere Strecke zurückgelegt hat als sein Vorgänger. Zum Staffeltarif haben sich 13 Verbände gemeldet

des Einlaufes der Schlußmänner der einzelnen Staffeln ergeben. Der Startort Lans wird am leichtesten mit der Mittelgebirgs bahn ab Berg Jsel oder im Kraftwagenverkehr ab Boznerplatz oder Hauptbcchnhos zu erreichen sein. Die Konkurrenz wird als Sternstasfe! ausgetragen, d. h. Start. Uebergabsstelle und Ziel befinden sich am gleichen Ort. Das Ren nen wird auf folgenden Strecken durchgeführt: 1. Lans—Schönruh— Ampaß—Aldvans—Lans; 2. LanS—Villa Obexer-Jgls (Gruber- Hof) —Grünwalderhos—Rbnrerkapelle—-Lan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 24.09.1955
Physical description: 16
Gesicht und Aufgabe der Innsbrucker Wesse Die heute beginnende 28. Innsbrucker Export- und Mustermesse läßt nun nach jahrelangem Herumtasten endlich ein klares Ziel erkennen — die Spezialisierung auf Fremdenverkehr und die alpine Landwirt schaft. Selbstverständlich konnte dieses Ziel noch nicht bis zur Vollendung erreicht wer den, aber die heurige Herbstmesse zeigt im merhin bereits recht gute Ansätze und bei konsequentem Fortschreiten auf dem einmal eingeschlagenen Weg ist zu hoffen

, daß das Ziel bald erreicht werden kann. Die Innsbrucker Messe war seit ihrer Wie dereinführung nach dem Zweiten Weltkrieg '— die Zeit vorher wollen wir hier außer Be tracht lassen — immer ein Sorgenkind. Zu nächst hatte sie ja kein Heim, die Zersplit* terung auf viele weit voneinander entfernte Objekte mußte einfach hingenommen wer den. Trotzdem schien sich bei den ersten Veranstaltungen eine aufsteigende Linie ab zuzeichnen. Vielleicht war es gerade dieser Schein einer guten Entwicklung, der dazu führte

man — glücklicherweise nur in den einleitenden Zeitungsartikeln — über das Ziel hinaus. Für eine allgemein österrei chische landwirtschaftliche Schau, an die man zunächst dachte, wäre Innsbruck kein geeigneter Ort. Außerdem könnte man un möglich mit den alteingeführten Veranstal tungen in Wien und Wels konkurrieren. Zum Glück reduzierte man die kühnen Gedanken bald auf das Reale und Erreich bare. Die alpine Landwirtschaft hat so viele Sondergebiete und Sonderbedürfnisse, daß sich eine Spezialmesse getrost

Kongressen und Fachkursen zu verbinden. Auch in dieser Richtung ist der erste erfolgversprechende Schritt mit der Verlegung des Tiroler Almbauemtages nach Innsbruck und in die Messewoche ge tan. Bas Ziel ist also gesteckt, der Weg ge bahnt. Der Tiroler mag Neuland nur etwas zögernd beschreiten; hat er sich aber ein mal dazu entschlossen, dann wird er auch mit der Zähigkeit des Bergbewohners alle Schwierigkeiten und Hindernisse überwin den. Wir wünschen der Messe von Herzen vol len Erfolg, bedeutet

. Die internationale Tiroler Alpenfahrt des Automobil- und Touringclubs Tirol wird um 0 Uhr bei der Conradkaserne (also nur für Frühaufsteher) gestartet, Ein treffen am Ziel beim Ziegelstadel zwischen 16 und 17 Uhr, um 10 Uhr beginnt die vom Tiroler Wassersportvereii. veranstaltete Be gatt» „Quer durch Innsbruck“ bei der Kar- wendelbrücke, das Ziel (10.30 Uhr) liegt beim Campingplatz Reichenau. Montag, den 26. September, absolviert das bekannte Stubaier Bauerntheater in der Kleinen Bühne ein Gastspiel mit „Franz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.01.1932
Physical description: 8
verurteilt worden. Gerade in' dieser schweren Zeit müssen wir mehr denn je uns zusammenschließen und beweisen, daß auch die Arbeitersportler treu zur Fahne des . Sozialismus stehen. Der 6. und 7. Februar muß ein Massenauf- mtvsch der Innsbrucker Arbeitersportler werden^ Vom Technischen Msschuß wurde folgendes sportliche Programm beschlossen: Samstag den 6. Februar, nachmittags 3 Uhr: Start der Kinder in zwei Klassen, 10 bis 12 und 12 bis 14 Jahre, Sistranffer Wiche, Ziel Schönruh. — 4 Uhr: MannschaMmis

(3 Mann), Start unter Hvi-liigwasser, Ziel Schönruh. Startgeld für die Mannschaft I S. Sonntag den 7. Februar: Start der Klassen Jugend 18 M 20 Jahre, ^-Klasse 20 bis 26 Jahre, 8-Klasse 26 bis 35 Jahre, am Birgitzköpsl. Zeit wird noch bekanntgegebon. Ziel Ferraviwiese. 6-Klasse über 35 Jahre, Jugend 16 bis 18 Jahve: Start Muttereralm, Ziel Statterer Felder unter Mutstrs. Jugend 14 bis 16 Jahre: Start Nockhof, Ziel Natterer Felder. Sportlerinnen über 16 Jahre: Start Nockhof. Ziel Natterer Felder

.. . ^ Rodeln. 3 Klassen, 14 bis 20. Jahre, 20 bis 30 Jahre und über 30 Jahre. Start Nockhos, Ziel Mutters. Meldeschluß ist am 30. Jänner 1932 und werden nach diesem Termin keine Meldungen mehr entgegen genommen. Startgeld für Jugend bis 18 Jahre 30 g, über 18 Jahre 50 g, das bei der Amneldung zu erlegen ist. Meldungen nimmt ent gegen: Jenschniter, Salurnerstraße 2, Zimmer 21, Ertl Ignaz, Adaimgasse 9. Siogerverkündigung am Sonntag den 7. Februar im großen Saal des Hotels „Sonne", mit Filmvorführungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.02.1916
Physical description: 8
uns die Gleichstellung der Kinder unter acht Jahren mit denen über acht Jahren als eine der wertvollsten und größten sozialen Taten, die im Kriege geleistet werden können. Die Jugend muß nun das Ziel unserer ganzen Mühe sein, ihr Ge deihen allein ist die letzte große Hoffnung, die der Krieg uns noch läßt. Sestlicher Kriegsschauplatz. Fliegerangriffe. Wien, 17. Febr. Amtlich wird verlautbart: Nächtliche Fliegerangriffe gegen unsere Front an der Strypa verliefen ergebnislos. Am Korminbach, südlich Berestiany, wurden

Angriffe russischer Auf klärungsabteilungen leicht abgewiesen. Das russische Ziel. B u d a p e st, 18. Febr. „Az Est" meldet aus Lu gano: Einer Petersburger Meldung zufolge äußerte sich Sasanow einem Mitarbeiter des „Ultra Russijn" gegenüber: Unser Ziel, ist nicht nur, den Feind vom besetzten Gebietsteil zu verjagen, sondern auch ihn entscheidend zu vernichten, damit Rußland, den na tionalen Aspirationen entsprechend, sich in voller Freiheit entwickeln kann. Der Krieg könne nicht mehr lange dauern

. Alle dachten, daß sich unsere Seemacht anders entfalten werde. Man nimmt die Verluste von zwei Kriegsschiffen und den Mangel erwähnenswerter Erfolge wahr. Durch diesen rauhen Kampf werden alle unsere wirtschaftlichen Kräfte unfruchtbar. z«m Fliegerangriff an? Lberltalien. Das Ziel des Fliegerangriffes. W i e n, 17. Febr. Gegenüber den gehässigen Be hauptungen der italienischen Presse ist die „Wiener Allgemeine Zeitung" in der Lage, auf Grund authentischer Mitteilungen festzustellen: Das Ziel

GelmdegeWste. Aus Bukarest wird ■ der IX-Korrespondenz geschrieben: Rumänien hat mit seinem Getreidereichtum eine Waffe in der Hand, die vor anderen den Vorzug hat, = auch während der Neutralität wirksam gebraucht werden zu können. Trotz aller Beteuerungen der Re gierung, daß die Normen für den Getreideexport ebenso wie die Getreidetransaktionen selbst nur von den Interessen des Landes diktiert und hierbei keine Nebenzwecke verfolgt werden, kann man immer wie der die politischen Ziel c, die die Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.11.1930
Physical description: 8
das deutschösterreichische Volk zeigen, daß es in demselben Augenblick, in dem es seine Freiheit erlangte und sein Schicksal in seine Hände nahm, sofort auch einig war, sich dieses Ziel zu setzen. Darum beantrag ten die Vertreter der Sozialdemokratie im Staatsrat, daß gleichzeitig mit der Republik auch der Anschluß verkündet werden solle. Dieser Antrag wurde am 11. November mit Stimmenmehrheit angenommen. Am folgenden Tage trat die Provisorische National versammlung zu ihrer dritten Sitzung zusammen. Der Ge setzesbeschluß

sich ein Haufe kom munistischer Soldaten auf das Parlamentstor und begann eine ziel- und sinnlose Schießerei, die zwei Menschen das Leben kostete und die versammelte Masse zersprengte. So sinnlos das war: der grelle Mißklang, mit dem die Kund gebung endete, war doch ein Symptom und Symbol der Erregung, der Gärung, der elementaren Bewegung in den Massen, die über die errungene politische Freiheit und Gleichheit hinausdrängte. Die Republik hat im April 1919 den 12. November, den Tag des Abschlusses

der demokratisch-nationalen Revolu tion, zum Nationalfeiertag erklärt. Aber die Bourgeoisie hat den gesetzlichen Feiertag nie mitgeseiert; ihr ist er immer der Tag ihrer Kapitula tion vor dem Proletariat geblieben. Die Arbeiterklasse da gegen feiert den Nationalfeiertag alljährlich als den Tag ihres Sieges. Darin drückt sich tiefer geschichtlicher Zusam menhang aus: als die nationale Politik der Bourgeoisie, deren Ziel die Ausrechterhaltung und Befestigung ihrer Herrschaft über die anderen Nationen

zur Trägerin der nationalen Revolution geworden. Am 12. November batten wir erreicht, was die „Linke" schon im Jänner 1918 als erste notwendige Etappe der nahenden österreichischen Revolution vorgezeichnet, was sich dann, unter dem mächtigen Eindruck weltgeschichtlicher Wen dung, den Gegensatz zwischen links und rechts überwindend, die ganze Partei in den ersten Oktobertagen als nächstes Ziel gestellt hatte. Und dieses Ziel hatten wir im Verlauf von sechs Wochen ohne Straßenkampf und VLlrgerkrSeg

nur das, was schon gereist war, forderten, immer nur das, was schon ohne schwere Opfer durchsetzbar war, durchsetzten, so erreichten wir, Schritt für Schritt vor gehend, schließlich doch das Ganze, das wir uns als Ziel gesetzt hatten. (Aus: Otto Bauer, Die österreichische Revolution, erschienen 1923, Wiener Volksbuchhandlung.) Zwölfter November! Don Bruno Schönlank. Aus grauen Nebolfeuchten Stieg donnernd ein Novembertag Und weiter ging es Schlag um Schlag, Auf stand ein Land in rotem Leuchten. Doch alte Macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 26.09.1920
Physical description: 16
des Horthy nach Oesterreich. Was käuflicher Gesinnung ist, wird mit dem Gelde zum Kampfe gegen die Republik, zürn Kampfe gegen die er rungenen Freiheiten, zum Kampfe für die Auf richtung eines Regimes des Galgens und des Säbels angeworben. Reaktionäre, die auf die Republik zlvar ein Bekenntis abgelegt haben, aber im Grunde ihres Herzens Mon archisten geblieben sind, treten aus der bisher beobachteten Reserve hervor und bekennen ohne Scheu ihr Ziel und kämpfen flir dieses. So stehen wir einer starken

, dann den Militarismus wieder ausrichten und mit dem Blute unseres Volkes das alte Ungarn wiederherzustellen. Für dieses Ziel opfert die ungarische Regie rung Millionen zur Bestechung der christlich sozialen Presse und- anderer feiler Blätter, für dieses Ziel unterhält Ungarn in Oesterreich zahllose gutbezahlte Agenten. Arbeiter, Arbeiterinnen! Wer am Wahltage zuhause bleibt und sich mit den Worten des Faulen und Feigen tröstet: auf meine Stimme kommt es nicht an!, der leistet der monarchistischen Reaktion ^Vorschub

wollen die 'Znfamm'eA fassung aller Deutschen in eins freie RepubliL Für dieses hohe Ziel haben wir gekämpft, 'als die Christlichsozialen und- Großdeutschen dieses^ Landes die Franzosen umschmeichelt üÄ mit; einem schändlichen Gepolter gegen Deutschland,! umworben hatten. Wir werden für dieses ZÄ; weiterkämpfen, bis es in die Tat umgesetzt, W

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