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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.09.1909
Physical description: 8
Ministerpräsident stärker wäre als das geeinte Wollen der Wählermassen und der oppositionellen Abgeordneten. Inland. * LNanöats-Nieöerlegung Dr. Dorf manns. Aus Untermais wird uns geschrieben: Wie unser Blatt bereits meldete, wird der Reichs- ratsabgeordnete für den 13. Tiroler Wahlkreis (Untermais, Passeier, Vintschgau), Dr. Franz Dorf mann, infolge Berufung an ein Priesterseminar sein Mandat niederlegen. Abg. Dorsmann war, obwohl er fast ständig in Wien weilte, eine jener politischen Nullen

-Bediensteten stimmte. In den Wählerversammlungen, die er ab hielt, hatte er meist mit der bäuerlichen Opposition zu kämpfen, und im größten Orte seines Wahl kreises, in Untermais, wagte er es überhaupt nicht, einen Rechenschaftsbericht zu erstatten. Die Ober- vintschgauer konnten es nicht recht begreifen, datz es auch nach der Wahl eines Christlichsozialen mit dem Ausbau der Vintschgaubahn nicht rascher vor wärts gehen wollte, nachdem man vor der Wahl neben den anderen üblichen großmäuligen Verspre chungen

den baldigen Bau der zweiten Teilstrecke Mals—Landeck beim Siege des christlichsozialen Kandidaten in sichere Aussicht stellte. Von der Geist lichkeit wurde im ganzen Wahlkreise eine skrupellose Agitation für ihren Amtskollegen entfaltet und die oppositionell gesinnten Bauernbündler, welche in der Person des Schennaer Pircher-Bauern einen Ge genkandidaten aufgestellt hatten, brachten es kaum zu einem Achtungserfolg. Sozialdemokratie und Freisinn konnten nur in Untermais eine nennens werte Stimmenzahl

auf sich vereinigen. Am 14. Mai 1907 wurden als Gesamtresultat gezählt: Dr. Dorf mann (christlichsozial) 6920 Stimmen; Math. Pir- cher (Bauernbund) 1117 Stimmen; Heinrich Snoy (Sozialdemokrat) 214, und v. Leon (freisinnig) 202 Stimmen; in Untermais allein wurden von 920 Wahlberechtigten 716 Stimmen abgegeben, davon erhielten: Dr. Dorfmann 306, M. Pircher 77, Heinr. Snoy 159, v. Leon 161, zersplittert 13. Bei der bevorstehenden Ersatzwahl dürfte es zunächst zu einem lebhaften Streit wegen der Kandidatenfrage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 26.07.1913
Physical description: 12
des Rat hauskellers, Herr Alois Karasek, gezwungen, den Konkurs anzumelden. Karasek hatte bekanntlich 30 Prozent angeboten. Der Markt Untermais bei Meran in der neuen Landtagswahlordnung. Trotz aller Hindernisse ge winnt es den Anschein, daß in der Herbsttagung des Tiroler Landtages die wichtigen Fragen der Ge meinde- und Landtagswahlreform zur Erledigung: gelangen. Ein wichtiges Moments beim Landtags wahlrecht ist für Südtirol die Festsetzung der Wahl- ' kreiseinteilung. Speziell mit der Großgemeind

" Untermais mit über 8000 Einwohnern vollzieht sich dasselbe Schauspiel wie bei der Wahlkreiseinteilung; zum Reichsrat. Um die freiheitlichen Stimmen die-■ ser Gemeinde zu nullifizieren, hat der Wahlkreis-^ geometer Schraffl damals die Zuweisung von Unter- ' mais zum Landbezirk Vinschgau-Passeier durchge-j setzt — eine ähnliche Lächerlichkeit wie die Einbe ziehung von Obermais in den Kurortebezirk. Schont wiederholt haben die Maiser Christlichsozialen wie auch die Liberalen, die Ober

- wie auch die Unter- maiser Gemeinde gegen diese unsinnige Festsetzung protestiert, allerdings ohne Erfolg. In ihren Vor- schlügen zur Landtagswahlreform haben nun sowohl: der Äbg. Schraffl wie der Abg. Stefenelli den Markt Untermais neuerlich zu den Landgemeinden ge schlagen. Jetzt aber, wo es noch Zeit wäre, diese blöd sinnige Zusammenziehung von verschiedenen Inter essensphären unmöglich zu machen, rühren sich we der der Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Hölzl, noch die bürgerlichen Wahlvereine von Unter mais

. Der Abg. Schraffl verkuppelt in seinem Vor schlag Meran-Obermais mit Bozen-Zwölfmalgreien und beläßt Untermais bei Hafling und Vöran. Ste- fenelli ist noch „gerechter" und fügt in der Zensus-' kurie den Kurgemeinden Meran-Obermais das stille Nest Glurns als klerikalen Wermutstropfen an, ohne von Untermais Notiz zu nehmen. In Mnep neuen Kurie der „Mindest- und Nichtsteuerträger" - verschwindet Untermais in. einem Wahlkreis, btt. neben dem Vinschgau und Passeiertal auch das: Sarntal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.10.1911
Physical description: 8
. Redner: Reichsratsabgeordneter Renner. — Donnerstag, den 2. November, abends 8 Uhr, Malerversamm lung im großen Saal. Redner: Gen. Maar, Ver bandsobmann. — Montag, den 6. November, 8 Uhr abends, Frauenversammlung im großen Saal. Red nerin: Genossin P r o f t. — Dienstag, den 7. Nov., 8 Uhr abends, Schuhmacherversammlung. Redner: Gen. Möller, Verbandsobmann. Wir ersuchen die Parteigenoffen, eine intensive Werbearbeit für den Besuch dieser Versammlungen zu veranstalten. Untermais bei Meran

. (Die politischen Verhältnisse) in Untermais beginnen sich langsam, aber desto sicherer umzugestalten. Durch das Stimmenresultat der letzten Reichsratswahl wurde festgestellt, daß die freiheitlichen Parteien die überwiegende Mehrheit in Untermais besitzen. Es erhielten damals: der freisinnige Kandidat 272, der Sozialdemokrat 238, der Christlichsoziale 206 und der Konservative 180 Stimmen; die freiheit lichen Parteien haben also zusammen 610 Stimmen auf sich vereinigt, während die Klerikalen mit 886 Stimmen arg

ins Hintertreffen gerieten. Bei der vorletzten Wahl (im Mai 1910) war das Verhält nis noch 442 klerikale und 384 freiheitliche Stim men. In verhältnismäßig kurzer Zeit also ein we sentlicher Umschwung. Die Ursache dieser Entwick lung liegt klar zutage: Untermais wird immer mehr zum Vorort von Meran und dürfte seiner Aus dehnungsfähigkeit wegen Meran in Bälde an Ein wohnerzahl überflügeln. Der selbständige bäuerliche Grundbesitz wird teils von Spekulanten aufgekauft und mit reichlichem Gewinn als Baugrund

der Kleinbauern unter dem jetzigen Wirt schaftssystem. Im 13. Wahlkreis war es, wo der Abg. Schraffl jenes freche Wort vom „sozial demokratischen Vorstadtgesindel" ausgesprochen hat, und in Untermais, wo er es zu schönigen versuchte. In Wien hat das „Vorstadt gesindel" am 13. und 20. Juni so deutlich gespro chen, daß dem redegewaltigen Schraffl der Atem ausgegangen sein dürfte und auch in Untermais wurde die christlichsoziale Fahne niedergeholt. Bei den hinkünftigen Wahlen wird die Untermaiser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 21.09.1912
Physical description: 12
ist es ja von unserer Bürger meisterei nicht zu verwundern. Wenn man bei je dem nichtssagenden Anlaß gehorsamst die Treppen unseres Pfarrwidums auf- und abläuft, um die brüderlichen Bande, die Stadt- und Kirchenbehörden miteinander verbinden, zu festigen und zu erhalten, so kann man ja anderseits sich doch nicht einer offen sichtlichen Kundgebung gegen den Klerikalismus an schließen. Darum blieb man lieber in seinem gemüt lichem Heim. Untermais bei Meran. (Die Einführung des Zinshellers) hat unser Gemeindeaus schuß

abgelehnt. — Für die seinerzeit in Meran errichtete Cholerabaracke haben die Maiser Gemeinden den hohen Zuschuß von zirka 25.000 K zu leisten, wovon auf Untermats etwa 10.000 K treffen. — Bezüglich der seitens des Magistrats Meran an die Gemeinde Untermais ge richteten Zuschrift auf Zahlung der aus der Brücken- rnaut erlaufenen Auslagen für 1908 und 1909 wird beschlosseu, die Hälfte des im Jahre 1908 entstande nen Defizits per 1122 K 22 h, somit 561 K anzu erkennen und die Auszahlung zu veranlassen

, eine Verpflichtung zur Zahlung des Defizits aus den: Jahre 1909 jedoch mit Rücksicht darauf, daß die sei nerzeitigen Vereinbarungen nur auf ein Jahr ge- schlossen wurden, nicht zu übernehmen. Mit solchen kleinlichen Streitereien wird bei uns Zeit und Geld vertrödelt, um ja ein gedeihliches Zusammenarbeiten zu verhindern. — Die Errichtung einer Bedürfnis anstalt in Untermais wird der Firma Delugan um den Preis von 6800 K übertragen. — Drei An suchen um Aufnahme in den Heimatverband werden genehmigt. — Ueber

Antrag des Schlachthauskomi tees wird der Beschluß gefaxt, daß auch die Anmel dung des eingeführten Fleisches beim Meraner Ver sorgungshaus in Untermais zu erfolgen habe, gleich wie die Anmeldung von Geflügel und Wild. — Das Ansuchen des Stationskommandos in Untermais um Bewilligung zur Errichtung einer Schweinezucht wird abzulehnen beschlossen. Hoffentlich war nicht die Besorgnis, daß die Soldaten etwa dann manchmal eine bessere Menage bekämen, ein Grund zur Ab lehnung. Landesgericht Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 14
Date: 13.11.1907
Physical description: 14
, daß der Prozentsatz der wahlberechtigten Ar beiter in Meran ein verhältnismäßig kleiner ist. Kommt noch hinzu, daß am Wahltag in den vier Wahllokalen des Kurortes nicht etwa die gleiche Wähl zeit angesetzt war. In Meran wurde von 7 Uhr früh bis 7 Uhr abends, in Untermais von 8 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags und in Obermais gar von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags gewählt. Cs bedarf wohl gar keiner Erwähnung, daß die ungünstige Wahlzeit in Ober- und Untermais speziell für die Arbeiter schaft nachteilig

war. Zieht man zuguterletzt noch in Betracht, daß der klerikale Kandidat in Meran der Vize bürg er meister, jener in Untermais der .Spitalpfarrer war, daß ferner die katholische Geistlichkeit sich speziell in Ober- und Untermais in der sattsam be—kannten Weise am Wahlkampfe beteiligte, so ist es über haupt zu wundern, daß die Klerikalen nicht noch mehr Stimmen aufgebracht haben. Daß aber die infolge der vorstehend angeführten Gründe um ihr Wahlrecht gebrachten Staatsbürger — und wir schätzen deren Zahl

, wie gerade die letzteren am Wahltage es am eiligsten hatten, ihre klerikalen Stimmen an den Mann zu bringen, während -Hunderte von Arbeitern des Wahlrechtes beraubt waren. Und das von Gesetzes wegen! Aber trotz dieser für die Klerikalen äußerst günstigen Verhältnisse ist selbst aus dem derzeitigen Wahlresultat keine Mehrheit für die klerikalen Kandidaten heraus- zudestilieren. Es erhielten Stimmen in der Hauptwahl: Klerikale Freis. Soz. Bauern b Meran ... 669 549 201 — Untermais . . 306 161 159

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.03.1909
Physical description: 8
von Obermais, oder wollte die Staatsanwaltschaft zwei Opfer aus den Kreisen der städtischen Angestellten zur Verantwor tung ziehen, um an die Würde der Gemeinderäte nicht selbst herantreten zu müssen? Schon feit Jahren war es bekannt, daß die Trinkwasserversorgung Merans eine ungenügende sei und oaß speziell Ober- und Untermais unter Trinkwassermangel leidet. Warum hat die Gemeindevertretung von Ober und Untennais so lange gezögert, die Kalamität zu beheben, nachdem alljährlich, speziell

in den Ar beitervierteln von Untermais, Typhusfälle vor kamen? Es ist ja richtig, daß zirka sechs Wochen nach Erlöschen der Epidemie eine neue ausgezeicb- nete Wasserleitung für Ober- und Untermais er öffnet wurde und daß! zur Zeit der Epidemie die selbe schon im Baue war. Warum mußte die Aus führung dieses Werkes so lange Jahre verzögert wer den, bis wirklich die Unglücksfälle durch die Epi demie eintraten? Und welch riesige Summen kostete diese Wasserleitung den beiden Gemeinden? Um wie viel billiger

längst drin- genden Vereinigung, daß sie im Gemeindeverbande von Groß-Meran ihre Privatinteressen unter dem Deckmantel von Gemeindenotwendigkeiten nicht mehr so ungeniert betreiben konnten, wie in den heute selbständigen Gemeinden. Aber in Untermais mußte man natürlich vor erst Straßenzüge durch privates Spekulationster rain und ein prunkvolles Rathaus bauen, bevor man daran denken wollte, der ärmeren Bevölke rung ein gesundes Trinkwasser zu verschaffen. Meines Feuilleton. Nachruhm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1906
Physical description: 8
ist nun eine Protestaktion eingeleitet worden, zu welcher von den Polizisten, genau wie seinerzeit bei dem Protestrummel gegen Wahl- und Ehereform, Unterschriften gesammelt wurden; hiebei wurden auch die Frauen der eventuell gerade nicht anwesenden Männer förm lich zur Unterschrift genötigt. Der Protest ver folgt den Zweck, die Verleihung der Apotheker- Konzession an einen Deutschen zu erwirken, um den „deutschen Charakter des Marktes Unter- nmis zu wahren." (In Wirklichkeit besteht die Hälfte der Bewohner von Untermais

einer Gemeindevor stehung und läßt anderseits auch Schlüsse über die in Untermais herrschende Vetternwirt schaft zu. Lienz. Die unzähligen Verdummungsschrif ten, mit welchen die Menschheit von den Fein den jeglichen Fortschrittes gespeist, und mit welchen jeder Aufschwung zu einem besseren Dasein zu verhindern gesucht wird, haben in den rohen Bildern gewisser Zeitungen und in den Schauderromanen und Jndianerbüchln einen kräftigen Bundesgenossen. Man gibt sich nicht mehr zufrieden, den Völkern

- verrechnungs-Sippe. Untermais bei Meran. Der Meraner katbolische Arbeiterverein bescherte uns mit einer originellen Berichtigung. Obschon dieselbe in gar keiner Weise den gesetzlichen Anforderungen entspricht, wollen wir sie dennoch abdruckeu und zwar weil wir erstens unseren Lesern den Mit genuß an der heiteren Stunde die uns diese „Berichtigung" bereitete nicht vorenthalten wollen ; zweitens sind wir auch überzeugt, daß es den „katholischen" Vereinsmitgliedern in Meran recht wohl tun

wird, wenn sie einmal ein „Geistes produkt" ihrer Vereinsobersten in der „Volks- Zeitung" gedruckt sinden. Die sprachlichen und orthographischen Fehler auszubessern haben wir allerdings keine Ursache und hoffen, daß unsere Leser darüber von keinerlei Magenbeschwerden befallen werden. Die Berichtigung lautet: Löbliche Redaktion der „Volks-Zeitung" Innsbruck. Unter Berufung auf § 19 P. G. fordern wir die Aufnahme nachstehender tatsächlicher Berich tigung des unter der Rubrik „Aus Tirol" und unter den Schlagworten „Untermais

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1917
Physical description: 8
Täter entwendet. Gemeindeausschußsitzung in Untermais. Bei der am 19. ds. abgehaltenen Sitzung des Gemeindeaus schusses der Marktgemeinde-Untermais wurden fol gende Beschlüsse gefaßt: Bezüglich der Errichtung eines Soldatenfriedhoses 'berichtete Bürgermeister H a r t - m a n n über den gegenwärtigen Stand der Angelegen heit, indem er auf die Schwierigkeiten wegen Beistel lung eines geeigneten Grundes für den Soldatenfriod- hos hinwies, dessen Errichtung dringend geboten er scheint. Bei der letzten

ihre Zustimmung geben, den Ankauf einer lTeilsläche von ungefähr 1000 Klafter aus dem Besitze wes Institutes der englischen Fräulein zum Preise won 12 K per Klafter und Uebernahme der sämtlichen ^Kosten und Gebühren zu veranlassen. Die Auftei lung der Beitrüge Zwischen den Gemeinden hat nach -dem bisherigen Schlüssel Meran 6, Obermais 2 und ! Untermais 8 Teile zu erfolgen. Die Ausgestaltung wes Friedhofes hat die Heeresverwaltung zu veran lassen. Die Kostenzusammenstellung bezüglich Errich tung

und dem Wachesührer Max i Franzelin eine monatliche Zulage bis aus Widerruf ^ bewilligt. — Die vom Stadtkammeramt eingesendete s Aufforderung zur Einzahlung von je 250 K für die ; Jahre 1916 und 1917 Wasenmeisterbeitrag wurde zur Kenntnis genommen, jedoch beschlossen, eine Zah lung zu verweigern, nachdem seit 1916 niemand den ; Dienst eines Wasenmeisters in Untermais versehen hat. — Nach einer Reihe kleinerer Angelegenheiten wurde der Obst- und Weinnutzen im Kerschbaumer Garten dein Herrn Anton Schibitz

in den Heimatsverband der Marktgemeinde ausgenom men und der Magdalena Frakiaro, Wäscherin in Un termais, die Zusicherung der Aufnahme erteilt; da gegen wurde über Antrag des Polizeikomitees aus dem Gemeindegebiete Untermais ausgewiesen: Maria Pichler, Charlotte Winkler und Familie Coltri. — Schließlich wurden über Antrag verschiedene Unter stützungsbeiträge bewilligt. Erhöhung der Brot- und Mehlration in Galizien. Die „Neue Lemberger Zeitung" meldet: Vom 16. September ab wird die Brotration von 1000 auf 1200 Gramm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.10.1912
Physical description: 8
Seite 4 Volks-Zeitung Dienstag den 8. Oktober Nr. 233 Untermais bei Meran. (Einen Schwaben- st r e i ch) haben sich wieder einmal unsere Gemeinde väter geleistet. Es ist allgemein bekannt, daß in Untermais die Hauptgegner der Eingemeindpng zu finden sind; daß diese Herren aber mit so faden scheinigen Mitteln arbeiten würden, um dieser für die 'Entwicklung des Kurortes und die arbeitende Bevölkerung so hochwichtigen Frage Schwierigkeiten zu bereiten, hätte man doch nicht erwartet. Allein

, wenn man klein ist, muß man sich bemerkbar ma chen, und so hat die Gemeinde Untermais an die Statthalterei die „Anfrage" gerichtet, ob Wohl bei einer eventuellen Eingemeindung die einzelnen Ge meinden eine ihrer Vevölkerungszahl ent sprechende Vertretung im Gemeindeausschuß von Groß-Meran erhalten würden. Auf dem Wege über die Bezirkshauptmannschaft ist nun diese „Anfrage" an den Meraner Gemeindeausschuß zur Begutach tung gelangt. Dieser hat sie wiederum dem seit seiner Gründung den Schlaf des Gerechten

, in Unter- oder Obermais wohnen. Da obendrein der große christ lichsoziale Tiroler Wahlreformator dasProporz- s p st e m vorschlägt, ist es von vornherein klar, daß jede Sonderpolitik Schiffbruch leiden müßte, weil es ja gerade die A b s i ch t der Christlichsozialen ist, sich in den kleinen Gemeinden ihren bisherigen Be sitzstand zu wahren und in den größeren, wo es mit ihnen abwärts geht (siehe Untermais) sich zu halten, oder dort, wo sie unvertreten sind, Eroberungen zu machen. Davon sollte doch der Herr Abg. Hölzl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1907
Physical description: 8
in den städtischen Zinshäusern. Bozen, am 24. Mai 1907. Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister." Unterm ais. Vor Monaten stand in diesen: Blatte ein Artikel über Meran und Umgebung, in welchen: der betreffende Korrespondent versicherte in Meran (Stadt) herrsche ein fortschrittlicher Geist, in Untermais herrsche der christlichsoziale Bürger- lmister H ö lzl, ein intimer Freund des Schraffl, und in Obermais regieren die Bauern, resp. der -Gemeindesekretär. In Meran herrscht Fortschritt und in Obermais

der Gemeindesekretär! Diese zwei Punkte wollen wir ein andermal beleuchten, heute sei uns nur gestattet, einen Blick in die christlichsoziale Gebarung der „verdienstvollen" Untermaiser Regierung unter der glorreichen Dyna stie Hölzl zu werfen. Hölzls „verdienstvolles" Wirken müssen in Untermais auch seine schärfsten Gegner anerkennen, denn an Verdienst hat es ihm wohl nicht gefehlt Hat er doch alle seine Aecker und Wiesen auf Kosten der Ge meinde mit Straßen durchziehen lassen, um diese Grundstücke schnell

u Rathauses in Untermais wurde nicht nur das Arbeiterviertel einer weiteren Rücksichtslosigkeit ge würdigt, sondern trafen die Herren des ' Trium virats dabei viele Fliegen auf einen Schlag. Herr Magistratsrat Brenner verkaufte bei dieser Gelegen heit seinen schon seit vielen Jahren feilgeboteneu Besitz „Jägersheim und Vogelweide" sehr (kost-) „billig" an die Marktgemeinde Unterinais, dem Mitglieds des Bürgerausschusses und Angehörigen der Hölzldynastie, Herrn Jakob Hölzl, der immer gegen die Situierung

Gemeindewahl werde hoffentlich mit der herrschenden Clique aufräumen. Was sagt aber dazu der neu gegründete Handels- und Gewerbe- * verein Untermais? Wird dieser Verein etwa auch noch eine Stütze der christlichsozialen Hölzldynastie! Aus Vorarlberg. An alle Partei- und Gewerkschafts- organisationeu Vorarlbergs! Der Ausfall der Reichsratswahlen veranlaßt uns, die Genossen des ganzen Landes zu einer Besprechung zusammenzurufen. Es ist unbedingt notwendig, daß wir uns über den Ausbau der politischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.04.1914
Physical description: 8
, Handwerker und Geschäftsleute, welche zwar ihr Leben lang in Tirol wohnen, nur deshalb kein Wahlrecht haben, weil sie innerhalb Jahresfrist z. B. von Untermais nach Meran — also innerhalb des gleichen Wahlbezirkes — um gezogen sind. Schlau, wie unsere Freisinnigen schon sind, wollten sie, obwohl sie verhältnismäßig am wenigsten von dieser volksfeindlichen Bestimmung berührt werden, für sich eine neuerliche Ausnahme konstruieren, indem sie alle Saisonkellner, welche während der Sommermonate Meran

von 1911 zu grunde gelegt werden. Es erhielten Stimmen (jene der damals getrennt marschierenden Klerikalen sind zusammengezogen): Freisin. Klerik. Soz. Bozen 768 667 360 Zwölfmalgreien 369 417 660 Meran 516 611 262 Obermais 197 149 41 Untermais 272 386 238 Summe 2102 2230 1481 Die Kandidatenliste ist nunmehr komplett. Es wurden nominiert: In der Allgem. Kurie Bozen - Meran: Josef Lagger, Äuskocherei-Jnhaber in Bozen (Soz.), Dr. S. Huber, Kurvorsteher in Meran (Freist), Dr. R. Pobitzer, Advokat

in Untermais (Klerik.). In der Meraner Zensuskurie Meran- Obermais - Untermais: Joh. Menz, Maschinensetzer in Meran, und Heinr. Snoy, Privatbeamter in Meran (Soz.), Josef Gemaßmer, Vizebürgermeister in Meran, und August Hartmann, Vizebürgermeifter in Unter mais (Freist), Josef Hölzl, Bürgermeister in Unter mais, und Al. Walser, Hotelier in Meran (Klerik.). Der Hauptkampf wird sich in der Allgemeinen Kurie entwickeln, da jede der beteiligten Parteien in die Stichwahl zu gelangen hofft. Wie immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.03.1912
Physical description: 8
der Genossenschaft für Holzbearbeitung in Meran, Tischlermeister Johann Klein. Vor seiner Einschiffung nach der neuen Welt richtete Klein von Antwerpen aus an die löbl. Genossenschaft, mit vie len Grüßen an die trauernden Hinterbliebenen, ein Schreiben, worin er mitteilt, daß er das der Kasse entnommene Reisegeld (es soll nur die „Münz" feh len) von Amerika aus schicken werde. Untermais bei Meran. (Gemeindeaus schußsitzung vom 29. Februar.) Seitens der Pfarre Mais wurde an die Gemeinden Ober und Untermais

Zwecke (Straßenverbesserung, Bau von Kleinwohnungen usw.) nicht genüoend vorhanden sind. Die Pfarrkirche ist außerdem das Versammlungslokal der Klerikalen zu Wahlzeiten, wo von der Kanzel herab über den Freisinn und die Sozialdemokratie gewettert wird, was schon öfter selbst älteren Leuten zu bunt geworden ist, so daß sie demonstrativ die Kirche verließen. Der Klerikalis mus ist in Untermais auf dem Krebsgänge und des halb kommt die Bewilligung von Gemeindemitteln nach Lage der Sache

für den schweren durchlaufenden Lastenverkehr abzusperren. Die In teressenten werden von der sofortigen Durchführung verständigt. — Das Ansuchen des Feldhüters Fel- derer auf Nachlaß der für seinen Hund vorgeschrie benen Hundesteuer wird abgewiesen. — Dem Kunst- und Gewerbeverein Meran wird zur Lehrlings- arbeiten-Ausstellung ein Betrag von 100 X bewil ligt. — Ueber Antrag des Ortsschr>lrates wurde Fräulein Anna Pranter als Lehrerin in Untermais angestellt.—Als Mitglieder der Viehzuchtkommission wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 08.11.1913
Physical description: 16
der Vertragspflicht einbringen wird, wenn nicht nebstdem noch eine Schadenersatzklage zu erheben wäre. Also eine Verpflichtung, ab 1. Juli bis 22. Oktober die 6 Prozent Lichtzuschlag zu zahlen, be steht nicht. Jeder diesbezüglich in die Wege geleitete Prozeß muß zu Ungunsten der Etschwerke ausfallen. Untermaiser Gemeindeausschußsitzung vom 31. Oktober. Das in Untermais garnisonierende Kai- serjägerbataillon benötigt für seine Maschinenge wehrabteilung einen Stallanbau zur Kaserne. Es wird beschlossen

er teilt. Allerlei aus Untermais. Der Etschwerke-Skandal hat nun auch die Untermaiser aus ihrer Lethargie ein wenig aufgerüttelt: Am Donnerstag abends fand im Rathause unter dem Vorsitze des Bürger meisters Hölzl eine Protestversammlung statt, die sich gegen die 6proz. Lichtpreiserhöhung aussprach und die Erbauung eines eigenen Elektrizitätswerke ins Auge faßte. Leider wurde die Versammlung zu wenig bekannt gemacht, von deren Stattfinden bloß die Gemeindeausschußmitglieder und Hausbesitzer wußten

, die noch lange nicht der Großteil der Lucht- konsumenten sind. — In einer der letzten Gemeinde ausschußsitzungen hat der Sanitätsreferent verschie dene Uebelstände, die sich in der Reichsstraße bei einer nächtlichen Polizeistreifung herausstellten, zur Sprache gebracht und um deren Abhilfe ersucht. Un seres Wissens sind die sanitären Mißstände im Seite 6 äußeren Untermais schon wiederholt gerügt worvell/ für deren Beseitigung ist aber bis jetzt wenig oder gar nichts geschehen.' Der Sanitätsobmann Möge

sich einmal selbst der Mühe unterziehen und einige Wohnungen und Schlafstellen im äußeren Unter- mais besichtigen, und er wird als Arzt finden, daß : sie im höchsten Grade gesundheitsschädlich und sani tätswidrig sind. Aber die Gemeinde Untermms hat kein Geld für die Schaffung billiger, gesunder Arbeiterwohnungen, sondern bloß für die Erbauung von Kasernen — ganz dieselbe Politik im kleinen, wie die der bürgerlichen Parteien im Parlament im großen! — Das neue Stationsgebäude der Bozen - Meraner Bahn in Untermais wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1914
Physical description: 8
f Seite S nannten Orten wählen aber Neutte, Telfs, Imst und Landeck mit dem Nordtiroler Städtebezirk: der 11. Wahlkreis aus den Gemeinden der Gerichtsbezirke Meran (ohne die Stadt Meran, Ober- und Untermais), Passeier, Schlan- d e r s und G l u r n s; der 12. Wahlkreis aus den Gemeinden der Gerichtsbezirke Lana, Kaltern, Neumarkt: ferners gehören diesem Wahlkreis an die Gemeinden: Altrei, Truden, Laurein, St. Felix, Unsere liebe Frau im Walde und Proveis; Der 13. Wahlkreis aus den Gemeinden

aber mit dem 8. Wahlkreis (Gerichtsbezirke Kufstein, Kitzbühel, . Hopsgarten, Rattenberg). Die Gerichtsbezirke Schwaz, Fügen, Zell a. Ziller bilden in der Zensuskurie mit dem Rattenberger Bezirk einen ei g e n en Wahlkreis, in der allgemeinen Wählerklasse aber wählen genannte drei Bezirke mit dem Innsbrucker Landwahlkrcis. Bozen und Meran mit Ober- und Untermais wäh len in der Zensuskurie getrennt (Bozen zwei, Meran mit Ober- und Untermais zwei Mandate), in der allgemeinen Wählerklasse werden indessen Bozen und Meran

(selbstverständlich mit Ober- und Untermais) zu einem Bezirk vereinigt. Das Wahlrecht in der Zensuskurie ist, wie im er sten Artikel dargelegt, in Innsbruck, Bozen und Me ran an eine direkte Steuer von 10 Keimen, in den anderen Städtebezirken an eine solche von 5 Kronen und in den Landgemeinden an eine Steuer von 2 Kronen geknüpft. Mit Ausnahme von Innsbruck, Bozen und Meran haben in allen Bezirken auch die Frauen ein Wahlrecht, wenn sie die vorgeschrie bene Steuer entrichten. Volks - Z cilunn Das „Ehrenwahlrecht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1911
Physical description: 8
Arbeiter begrub. Die beiden el fteren erlitten schwere innere und äußere Ver letzungen und wurden über Veranlassung des Herrn Dr. Rainer, der die erste Hilfe leistete, ins Mera ner Krankenhaus transportiert. — (Spiele nicht mit dem Schießge wehr!) In Untermais spielte vorgestern ein Bäckerlehrling mit der Flobertpistole seines Mei sters. Der Schuß ging los und traf den Lehrling in der Hand. Die Verletzung ist zum Glück nur eine leichte. — (Einbrüche.) In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde

r x in der Umgebung der Kurorte die Zahl der Einbrüche und Diebstähle. In der Nacht vom Freitag auf den Samstag wurde am Pfarrplatz im Gasthof Raffl-Kreutz in der Schänke ein Schrank erbrochen, in dem sich die Tageseinnahme von 700—800 Kro nen befand. Der unbekannte Dieb ist mit seiner Beute spurlos verschwunden. — In einer Restau ration in Untermais wurde vorige Woche eine Pendeluhr, die dort an der Wand hing, gestohlen. Die Uhr, die der Dieb in einem anderen Gasthof in Untermais zum einstweiligen Aufbewahren

über gab, kam wieder zustande und wurde dem recht mäßigen Besitzer übergeben. Der Dieb, dem man knapp auf der Spur war, ist entwischt. — Aus dem Keller eines Gasthofes in Untermais wurde vorige Woche nachts ein größeres Quantum Speck, Würste und anderer Lebensmittel gestohlen. Mittwoch, v. M^ember Sir. 234 Was gibt es Neues? Eine Nähnadel im Halse. In Krieglach aß der Werksarbeiter Leonhard Schweighofer Sterz zum Frühstück, als er Plötzlich einen heftigen Schmerz im Halse verspürte. Man rief sofort

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Date: 30.06.1908
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auf einem Kompromißwege gefunden. Ganz bomben fest war das Bündnis allerdings nicht. Herr Tr. Haler, seinerzeit sogar Vorsteher von Ober- mais, fiel infolge vieler Streichungen durch. Als erfreulich wollen wir hervorheben, daß sich unter den Gewählten auch .Herr Dr. Christo m a n n o s befindet, welcher stets ein Verfechter demokrati scher Forderungen war. Wir wünschen, daß sich die Tätigkeit des neuen Gemeindeausschusses im fortschrittlichen.Sinne bewegen möge. Untermais

, wird selig! Untermais. (Gemeindewahl.) Die Ge meindewahl ist vorüber. Vom Parteistandpunkt aus ist von dieser Wahl so gut wie gar nichts zu berichten, denn es stand nicht etwa eine fort schrittliche Liste einer christlichsozialeu gegenüber, sondern es war lediglich im dritten Wahlkörper ein mattes Gefecht zwischen dem Bürgerverein und dem Handels- und Gewerbeverein entbrannt. Der Kampf drehte sich nicht um Prinzipien, son dern um Mandate. Es siegten die Kandidaten des vor kurzem zum Zwecke

der Inangriffnahme einer „wirtschaftlichen Gemeindepolitik" gegrün deten Bürgervercines mit etwa 100 Stimmen Mehrheit. Für die Arbeiterschaft bedeutet der Ausfall der Wahl keine wesentliche Aenderung zum Bessern, denn trotz des Einzuges einiger Freisinniger, deren Freisinn selbst mit der Laterne beim hellichten Tag nicht zu finden sein dürfte, wird sich an der christlichsozialen Parteiherrschaft in Untermais wenig modernisieren und deshalb auch die für die Arbeiterschaft so wichtige Frage der Eingemeindung

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