Lebens nicht weggeschafft werden, dazu bedarf es einer gründlichen Cur. Freilich sind dann Regierungsmänner voll Thatkraft, Muth und — einem christlichsocialen Programm nöthig." (Ui jegerl. D. Red.) Also selbst von dem jüngsten Er zeugnisse des Zeitungswesens lassen sich das „Tiroler Tagblatt", das Organ der Deutschfortschrittlichen und -nationalen und die clericalen „Tiroler Stimmen" be schämen. Und dann jammern diese Elemente und wundern sich, daß sie an Anhang und Ansehen ver lieren
für die epidemisch um A zwoater Brief von Goaßer-Toni. Sepp, vor Alln dank i Dir für die Zeitungen. Hob f fleißig glös'n und b'sunders die „Post" und „Tiroler Stimmen" guat brauchen könna — für 'tt Pfoara. Wieso, will i Dir glei derzähln. Sitz da bein Tisch und les' d' Zeitung und Hab mi g'ärgert, ganz damisch, daß d' Regierung und 's Herrenhaus den Amtsdienern, den armen Teufeln, dö paar Gulden Gehaltsaufbesserung nit geb'n will, do auf amal geht die Thür auf und wer kimmt — der Pfoarer. „Der Pfoarer
. I," sag i, „Pfarrer, halt auf die Soci döswegn viel, weil s' den Volk sagen, daß ma was lernen muß, nacha kann sich 's Volk selber helfen. Und dös is richtig, Freund hat 's Volk schon viel g'habt, oba so lang 's Volk dumm ist, schau'n dö Freund allwei auf ihren eigenen Sack. Da schau amal her, Pfoarer. Do hob i zwoa Zeitungen, a christlich-sociali, die „Post", und a echt katholische, unsri „Tiroler Stimmen". Schau amal, was da steht. Die „Post" sagt, der Jehly is mit jeder Regierung durch Dick
und Dünn gangen und hat lange Zeit 's Tiroler Volk betrogen, und die „Tiroler Stimmen" sagen, mit der neuen Zeitung, der „Post", führt's 's Volk hinter's Licht, versprechts ihm Sachen, dö nit mögli sein, also gehn dö a auf Betrug aus. Iaz frag i Di, was ma von die Geistlichen z' hoffen hobn in der Politik? Die Schul wollen f alli zwoa verschlech tern, in d e n Punkt sein s' einig. Und wer die Schul verschlechtert, is a Volksfeind, zu dem hob i koa Ver- trau'n. Die Soci wolln a guate Schul