152 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/24_02_1928/TIRVO_1928_02_24_1_object_7644450.png
Page 1 of 8
Date: 24.02.1928
Physical description: 8
und Heimlichkeit FeuVetüir. „Die Herren des Bodens." Zwei Engerlinge — Gott erbarm! Fressen uns're Länder arm: ^österlicher Pfaffenbarich, ,'ideliger SchlevMrrschttrnch. Kn Brief aus Brakiiru. Aus der Kolonie „Santa Maria" in Brasilien schreib! man der „Volkspresse" in Troppau: E?n Beispiel, wieviel Unglück falsche Information und die Gewissenlosigkeit der Agenten anrichten kann, zeigt das Schicksal der Kolonisten der Kolonie „Santa Maria" bei Karmnca. Sie ist eine Kolonie Qesterreicher. die, getrieben

einen Herrn Höllrigel kennen, mit dem er später sehr be freundet wurde. Letzterer hatte die Absicht, nach Süd amerika auszuwondern und wandte sich an den österreichi schen Auswondererverein, der unter dem Namen „Oester- reirhijcher Kalcmiiationsverband" in Wien, 9. Bez., Hahn gasse 24. reinen Sitz hnt. Bon diesem bekam er die Bedin gungen pK de» VUktmi «ui der Kolonie „Santa Maria"« ebenso ein kleines Büchlein, wo in Abbildungen die Schön heit der Kolonie gezeigt wurde. Außerdem setzten sich die Agenten

Ringwald und Topper mit Herrn. Höllrigel in Verbindung und sandten ihm Propagandaschreiben, in denen sie das Blaue vom Himmel versprachen. So unter anderem Rückzahlung der Reisespesen drei Monate nach der Ankunft in „Santa Maria", freies Saatgut für Boh nen, Reis und was sonst noch zu pflanzen ist, dazu den nötigen Viehbestand. Die betreffenden Agenten sandten Bilder von den Kolonistenhäusern sowie auch Abschriften von Briefen von Kolonisten, in welchen die Kolonie über alles gelobt wird, besonders

mir. wie sie zum Abschiede eine ältere Frau mit ausgehobenen Händen gebeten, sie doch auch nach San Paulo zu nehmen. Nur weg aus der Hölle, wo das Fieber herrscht! Unter vielen Mühsalen und. unter Opferung ihrer letzten Habe erreichten sie San Paulo, um hier das arbeits lose Proletariat zu vergrößern. Soweit die schmucklosen Tatsachen. Ich möchte nur dazu noch bemerken: Die Ländereien der Kolonie „Santa Maria" sind noch verhältnismäßig billig. Es kosten 10 Algueiren (1 Alqu. = 12.500 Quadratmeter) in San Paulo 2500

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/05_04_1928/TIRVO_1928_04_05_2_object_7641742.png
Page 2 of 10
Date: 05.04.1928
Physical description: 10
zur selben Zeit, da Wien und die Wiener als Bollwerk der Christenheit gegen den Islam sich bewähr- ten und die Türkenstürme abschlugen (1683), wetterte in Wiens Kirchen der Jesuit Ulrich Megerle, genannt Abra ham a Santa Clara, gegen die Seuche der Sittenlosigkeit und erlaubt sich in seiner Derbheit die ganze Stadt als ein großes H .... haus zu bezeichnen. Es ist alles schon dagewesen, Herr Dr. Piffl! Schlechter kl§ damals, wo sich der schimpfende Abraham a Santa 'Clara erbötig machte, alles was in Wien

noch Jungfrau sei, kuf einem Schubkarren aus der Stadt zu führen, ist es jetzt bestimmt auch nicht. Auch dann nicht, wenn man Santa Claras Behauptung so korrigiert, wie er's selber auf Be treiben des kaiserlichen Hofes tun mußte, wo sich eine An- zahl unverheirateter Erzherzoginnen, die schließlich auch nicht samt und sonders auf dem einen Schubkarren Platz gefunden hätten, beleidigt fühlten, woraus der gewandte Jesuit den Ausweg fand, daß man ja mit einem Schub karren auch öfters fahren könne. Jedenfalls

läßt Abraham a Santa Claras Mission die Vermutung zu, daß cs damals, wo Thron und Altar auf dem Höhepunkt standen, es in puncto—puncti auch arg gefehlt hat. Und was soll man gar vom gelobten und geliebten Mittelaltsr halten, wenn die Geschichte ganz glaubhaft be richtet, daß auf dem Kirchenkonzil von Konstanz (dem alten Kostnitz) neben 33 Kardinalen, 47 Erzbischöfen, 145 Bi schöfen und 18.000 Mönchen und Priestern vom Magistrat der Stadt, wahrscheinlich dem Vergnügungsausschutz, auch rund 5000

, hat er mit Unverstand und Einsichtslosigkeit ge schlagen. Was vier schreckliche Jahre des Verwüstens, der Um» Wertung aller Werte vertan, das läßt sich nicht durch Ka- puzinaden ausbauen, nicht durch Strafpredigten erzwingen. Das dürfte kaum zu Zeiten eines Capistran und Abraham a Santa Clara gefrommt haben, umso weniger heute. Nicht das Wort sondern die Tat. Und da hat zum Auf bau gesunden Familienlebens, zur Rettung gefährdeter Jugend die Tatpolitik der sozialdemokratischen Gemeinde Wien schon ungleich mehr getan

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/01_07_1925/TIRVO_1925_07_01_4_object_7635063.png
Page 4 of 10
Date: 01.07.1925
Physical description: 10
Anträge des Gen. Dr. Deutsch Stellung nahm und stimmte. Ja, er reicht verdammt weit, der „lange Arm des Wehrbundes". Den Mitgliedern schon beinahe gar zu weit. Ms Mer Welt. Groß? ASHeSen'atastroNhe in Amerika. Furchtbare Verwüstungen. N e n y o r f, 29. Juni. Die Stadt Santa Barbara ist von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden. Zahl reiche Häuser wurden zerstört. Tote und Verletzte. Washington, 29. Juni (Wolfs.) Nach weiteren Meldungen sind die meisten zerstörten Gebäude in der Hauptstraße

der Stadt gelegen. Der Schaden, den das Erdbeben in Santa Barbara verursacht hat, wird auf 10 Millionen Dollars geschätzt. Tie ersten Nachrichten, die der wiederhergestellte Draht nach San Franzisko übermittelte, besagen, daß die Verluste an Menschenleben nicht so groß seien, als anfangs verlautete. Bisher sind 4 Tote und 300 Verletzte gemeldet. Alle Häuser der Stadt haben erheb lichen Schaden erlitten. Einige große Gebäude, wie das Rathaus, die katholische Kirche und einige Bankgebäude, .wurden

Paläste der hier wohnenden Millionäre sind zerstört. Die Hinterwand des Gefängnisses stürzte ein und die Gefangenen entflohen. Viele Gebäude, einschließlich der Stahlkonstrüktionen, sind derart beschädigt; daß sich eine Wiederherstellung nicht loh nen wird. 65 Tote. San Francisco. 29. Juni. (Woljs.) Die V'rwal- tung der Southern Pacific Railway berichtet über das heu tige Erdbeben, daß in Santa Barbara bisher 65 Tote ge. zählt worden seien. Die meisten Häuser seien eingestürzt, darunter zwei

Geschäftshäuser von zehn Stockwerken. Eine andere Meldung besagt, daß bei der Zerstörung eines Hotels sieben Menschen ums Leben gekommen seien. Santa Bar bara ist ein sehr bekannter Badeort. Weitere Meldungen. Neuyor k, 30. Juni. Zu dem Erdbeben im Westen der Vereinigten Staaten wird weiter gemeldet, daß die Erdstöße in den Staaten Montana, Idaho, Washington und Wyoming bedeutenden Sachschäden, der auf eine halbe Million Dollar geschätzt wird, angerichtet häben. Die Er- schütterungen waren am heftigsten

, 30. Juni. In den Nordweststaaten der Union, namentlich Montana, wurde in der Nacht vom Samstag zum Sonntag ein Erdbeben verspürt, das drei Stunden anhielt. Dabei wurden einzelne Gebäude ver nichtet, Bahnanlagen zerstört und dadurch mehrere Fern züge nach Nellmostonepark ausgehalten. Die Erdstöße wie derholten sich in Montana am Sonntag noch einmal und zerstörten bei Lombard einen Bahntunnel. N e u y o r k, 30. Juni. Bon den durch Erdbeben schwer heimgesuchten Santa-Barbara-Inseln

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/16_08_1929/TIRVO_1929_08_16_1_object_7646771.png
Page 1 of 8
Date: 16.08.1929
Physical description: 8
kannten Städtchens Santa Rita und muß nun zum ersten mal in meinem Leben vor die höchste Obrigkeit treten. Urteilen sie selbst, — wo sonst auf der ganzen Welt würde die Liebe, nein, die Leidenschaft für die Musik zur Quelle so ernster Verwicklungen werden können, daß nicht nur die Provinzbehörden, sondern die hohe Regierung selbst sich damit befassen müßte, um nur einige Beruhigung zu schaffen? Damit Sie das verstehen, merne He> ■' -v Die Aache^MtzM. Unser Städtchen liegt sozusagen in der Mitte

in Neapel, — so sind sie nichtsdestoweniger Sänger und Mu siker von Rang. Und in San Pancrazro blüht das Böttcher gewerbe. Böttcher aber geben Schustern und Schneidern an musikalischen Fähigkeiten wenig nach. Also, meine Herren, in allen angeführten Städtchen wird die Tonkunst hoch in Ehren gehalten und die Städtchen haben natürlich ihre eigenen „Banden", Kapellen aus Lieb habern. Wir Einwohner aus Santa Rita sind auch riesig musi kalisch. Aber unsere Beschäftigung, der Weinbau, ver gröbert die Finger

und nimmt ihnen die Beweglichkeit, die für den Musiker unerläßlich ist. Am Tage der Santa Rita, der Schutzheiligen unseres Städtchens, veranstalten wir jährlich ein Fest, das natür lich mit einem Prachtfeuerwerk abschließt. An diesem Tage spielt von Mittag und bis in die Nacht aus der Piazza dell' Jndependenza eine Kapelle. Nicht unsere eigene, leider. Wir müssen darum unsere Nachbarn bitten, die vortrefflich ein gespielte Kapellen aus Schustern und Schneidern haben. Diese Kapellen sind übrigens immer

zusr'cd"" bei uns spielen zu dürfen, weil es weit und breit bet r MMKe^Kenner von gutex Musi; sind, Aber welche „Bande" soll bei uns spielen? Diese Frage wurde gewöhnlich durch eine Art Volksbeschluß entschieden. Einige Tage vor dem Fest der Santa Rita, immer an einem Sonntag, kamen zu uns beide Kapellen, die Schüster aus „Antico" und die Schneider aus „Nuovo" und spielten ab wechselnd: hört die eine auf, so beginnt die andere. Und unsere Bevölkerung sprach ihr Urteil, dem sich die Nachbarn immer

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/11_12_1924/TIRVO_1924_12_11_5_object_7631369.png
Page 5 of 8
Date: 11.12.1924
Physical description: 8
vorige Wache nachts sein neuer Lastenwagen, den er in. der Rainsauer Lehmgrube stehen hatte, von boshafter Hand kurz und klein geschnitten. Der Schaden be läuft sich auf drei Millionen. Ein Ringen auf Leben und Tod. Am 6. ds. halb 8 Uhr abends wurde der 18jährige Lehrerssohn Ferdinand Karl aus Tils bei Br.iren auf einem di Santa Fe de heißt dieser kleine Fleck, der aus dem ' Dunkel der Häuserreihe zum Lichte führt, steht eine alte, turmlose Kirche unauffällig zwischen den düsteren Häu sern

hierzulande mit den frivol Gekleideten streng zu Gericht, aber durchaus nicht einheit lich. WaS zum Beispiel in San Lorenzo verboten ist. ist in Santa Fede erlaubt. Während in ersterem für die Frau — die Männer kommen gar nicht zur Erwähnung, sie alle tragen ohnehin ihre Blößen sittsam bedeckt — eine konveniente Kleidung und bloß bedeckter Kopf zur Pflicht gemacht — im Florenzer Dom sind auch kurze Aermel sündhaft —, andernfalls die Ausweisung angedroht wird, ist im Proletarierviertel 'Santa Maria

in l'asswne oder in Santa Fede den Heiligen alles recht. Das alles hat., natürlich seine guten Gründe; ^Schuhe und dezente Klei- düng ist im Testiere di Pro nicht jedermanns Sache, hier ist so mancher froh. Hot er nur das Nötigste am Leibe. Vor prallen Brüsten und strammen Waden, von kurzen Aevmeln gar nicht zu reden, die nicht bedeckt werden kön nen. macht selbst der Sündenbegriff halt. Wie mit den Zeiten die Moral sich ändert, offenbaren die alten Ge- mäbde in beit ehrwürdigen Kathedralen, wo manche hei

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/30_01_1926/TIRVO_1926_01_30_4_object_7638399.png
Page 4 of 20
Date: 30.01.1926
Physical description: 20
. Die Schlußzeremonie des Jubeljahres. Rom, 29. Jän. Gestern abends fand die letzte Zeremonie des Jubeljahres statt, die Einmanerung der Urne mit den Gedenkmünzen in der Porta santa, die sodann vollständig geschlossen wurde. Grubenexplosion in Frankreich. Benton, 29. Jänner. In einem Bergwerke in Westfrankfort ereignete sich heute eine Explosion, durch die, wie man glaubt, einige Personen getötet worden sind. Der Brand griff weiter um sich. Ein englischer Weltslieger. Lwingston (Rhodesia), 29. Jänner. Der Flieger

ihrer Entdeckung ungeheuer unter den Verfolgungen durch den Menschen zu leiden. In folge massenhaften Hinfchlachtens nahm die Zahl der Wale, Robben, See-Elefanten usw. sehr schnell ab; ja, dre Seekühe sind schon wenige Jahrzehnte nach ihrer Entdeckung am Ende des siebzehnten Jahrhunderts völlig ausgerottet wor den. Ein ähnliches Schicksal schien den See-Elefanten der Arktis zu drohen. Vor allem war eine ehemals große Herde durch die fortgesetzte Beunruhigung aus ihrer Heimat, den Santa-Barbara-Jnseln

sind. Vielleicht werden sie durch diese Ver- mehrung auch veranlaßt, wieder nach den Santa-Barbara- Jnseln zurückzukehren. Tiroler Landtag. Nachdem Monsignore Haidegger in der gestrigen Vor mittagssitzung in einem längeren Schlußwort,: gegen die in der Debatte von Vortage eingebrachten Abändirrungsanttage sich ausgesprochen und das vorgeschlagene Schulgesetz als das Ideal der klerikalen Lanbtagsmehrheit verteidigt hatte, kam es zur Abstimmung, die wieder eine Zeit lang dauerte, da es sich um 37 Paragraphe

11