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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.12.1937
Physical description: 8
angebliche Journalist Ing. Rob. Privatkläger war der Gesellschafter der Mühlauer Kunstmühle Anton Rauche Ing. Robert Rauch. Dem Ehrenbeleidigungsprozeß liegt folgender Sachverhalt zu grunde: Schon seit langer Zeit zirkulieren in Innsbruck ver schiedene Gerüchte, nach denen sich angeblich die Firma Anton Rauch, Kunstmühle in Mühlau, große Zollhinter ziehungen habe zuschulden kommen lassen. Trotzdem die genannte Firma in den Innsbrucker Tageszeitungen diesen Gerüchten entschieden entgegentrat, verstummten

die Be schuldigungen nicht. Ing. Rob hatte schon im Jahre 1936 die Finanzbehörde daraus aufmerksam gemacht, daß die Firma Anton Rauch 1566 Tonnen rumänischen Weizen als ungarischen ausge geben hübe und sich daher genannte Firma durch falsche Dek'larierung eine Zollhinterziehung, somit eines Gefälls- deliktes, schuldig gemacht häbe. Das Verfahren wurde je doch mangels jedes strafbaren Tatbestandes' eingestellt, wor auf dann die Firma Rauch die erwähnte Warnung in die Zeitungen gab. Nun soll Ing. Rob am 17. November

wieder aus -den- Plan zu treten und die Polar einsamkeit mit sich bringen, die Mensch und Tier und alles- Leben vernichtet. täglichen Stammtische folgendes erzählt haben: Er habe am Vortage zur Stammtischrunde -deshalb nicht erscheinen kön nen, weil er von einem Mttelsmanne der Firma Anton Rauch, Kunstmühle in Mühlau, in ein dortiges Gasthaus gebeten worden fei, wo ihm dieser angebliche Mittelsmann 150.000 8 dafür geboten habe, wenn er (Rob) nun endlich Ruhe gebe. Ing. Rob habe aber dieses Angebot

mit der Begründung äbgelehnft daß ihm die 150.000 8 zu wenig seien, denn von der Finanzbehörde erhalte er an Ergreiser- prämie viel mehr! Diese angeblich von Ing. Rob gemach ten Aeußerungen erfuhr Ing. Robert Rauch und strengte deshälb gegen Ing. Rob die Chrenbeleidigungsklage an. Richter: Sie haben die Anklage gehört. Bekennen Sie sich schuldig? Angekl.: Aber nicht im geringsten. Ich häbe mein Fern bleiben vom Stammtische am 17. November wohl damit entschuldigt, daß ich am Vortage in Mühlau beim

„Co re th" war, weil es dort einen guten Wein gibt; niemals habe ich aber dort mit einem Mittelsmann der Firma Rauch verhandelt, noch am Stammtisch darüber gesprochen. Die Sache der Firma Anton Rauch wird' auch so bald reis werden und ich brauche keinen Mittelsmann mit 150.000 8, denn die Ergreiferprämie in diesem Falle beträgt 33)4 Prozent, d. s. 240.000 8. Dr. Steinbrecher (als Verteidiger des Ing. Rauch): Da werden Sie äber lange warten können, denn die ganze An gelegenheit gegen die Firma Rauch ist ja frei erfunden und vollkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.04.1938
Physical description: 8
TIROL 3um Tode des Bürgermeisters Antou Rauch, Mühlau ! In tiefer Trauer steht die ganze Gemeinde Mühlau am frischen Grabe ihres alliverehrten Bürgermeisters und nimmt aufrichtigen Anteil an dem schweren Verluste, den seine Fa milie erlitten hat, verliert sie doch selbst in dem Heimgegan genen! ihren allzeit getreuen Eckart, der stets und _ bis zuletzt in »väterlicher Güte und Umsicht um ihr Wohl besorgt gewesen war. Darüber hinaus jedoch betrauern werte Kreise des öffentlichen Lebens

des Landes Tirol in dem Verstorbe nen einen ihrer tüchtigsten Mitarbeiter. Anton Rauch wurde am 4. August 1886 in Mühlau als ältester Sohn des Kunstmüh lenbesitzers Leopold Rauch ge boren. Sein Großvater gleichen Namens war seinerzeit aus dem Kaunertal nach Mühlau eingewandert und Gründer ; der Firma geworden. Nach Absolvierung der Innsbrucker Oberrealschule volontierte Anton Rauch einige Zeit in Ro° vereto und Praktizierte nachher in dem väterlichen Betriebe. Die alten Mühlauer 'wissen noch davon

zu erzählen, wie ihr späterer Bürgermeister als junger Mann per Rad die Kund schaft »bereiste. 1885 rückte Anton Rauch als Einjähriger zu den Berittenen Tiroler Landesschützen ein, wo er sich als schneidiger Reiter hervortat und bei einem Rennen einen ersten Preis holte. Nach dem Tode seines Vaters» 1908 über nahm er als Seniorchef im Verein mit seinen jüngeren Brüdern Leopold und Karl die Leitung der Firma, die er zu einem blühenden Geschäfte ausgestaltete — trotz mehrfacher Schicksalsschläge. Zweimal

ist sie durch Brand, einmal durch Einsturz infolge Wasserunterspülung vollständig zer stört worden, aber jedesmal ging sie »wieder größer und bes ser aus den Ruinen hervor und zählt heute zu den mäderni- sten und leistungsfähigsten Kunstmühlen Oesterreichs. Anton Rauch hat seinen Karen, rechtlichen Verstand, , seine reichen Erfahrungen aber auch in dm Dienst der Alli- , gemeinheit gestellt. Seit 1902 gehörte er der Tiroler Han- I delskammer, zeitweilig als deren Vizepräsident, an und wurde

ein. Wenn je die Ehrenbüvgerschast einem wahrhaft Würdigen zuteil geworden ist, dann gilt dies- ganz besonders für Bürgermeister Anton Rauch. Nach einer strengen Jngend und einem Leben voll rast losem Schassen für seine Familie, die väterliche Firma, seine Heimatsgemeinde und die Allgemeinheit war es ihm erst in seinen späteren Lebensjahren vergönnt, den in ihm tief verwurzelten Sinn für die Schönheit der Bergwelt zu pflögen. Mit leuchtenden Augen erzählte er dann von sei nen Wanderungen im Hochgebirge und bedauerte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1934
Physical description: 8
über den Wald verteilt. Auf den Bergspitzen, von denen man ein gehöriges Gebiet übersah, saßen sie und paßten auf. Sie waren die Augen und Ohren der Regierung. Sie übersahen eine Strecke von gut dreitau send Quadratkilometer. Bemerkten sie irgendwo verdäch tigen Rauch — gaben sie den an den Telegraphenlinien sitzenden Beamten Zeichen und — die Meldung flog weiter. Die erste Meldung über einen größeren Brand kam am 27. August von der Station Dubrochet. Wir fanden den Ort auf der Karte im Zimmer Mr. Turners

nach Todantara. In spätestens drei Stunden müssen die Meldungen hier sein. Schauen Sie genau, in welcher Richtung das Feuer geht und wo man es aushal- ten kann . . So ein Befehl klingt nun riesig einfach — ist aber eine sehr schwierige Sache. Der Umfang eines Feuers ist nicht so leicht festzustellen. Der Rauch des brennenden Teils wälzt sich über den Boden und nimmt jede Sicht. Zudem schiebt sich der Rauch in der Windrichtung vor — also gerade in der Richtung, in der das Feuer aufgehalten werden muß

. . . Aber der Motor arbeitet tadellos. Wie ein Herz. Die Explosionen rollen glatt. Um acht Uhr sehe ich den Rauch. Unermeßlich liegt zu meinen Füßen der Wald. Seit zwanzig Minuten bin ich bereits über ihm. Aus der Höhe ein wunderbares Schau spiel. Ein welliger Teppich. Die Karte neben mir ist über sichtlich. Nur das allevwichtigste ist darauf. Die Karte hat Mr. Turner entworfen. Das zerrissenee weiße Zeugs unter mir mit den neun dunklen Punkten ist der South Indian Lake — wenn ich über die nördliche Spitze gehe

und her unterstoße, fasse ich das Feuer vom Norden. Eine Stunde später schlagen die Flammen unter mir aus dem Teppich. Teufel — das brennt. Manchmal scheint es, als hörte ich durch das Brüllen des Motors das Aechzen und Knistern der brennenden Bäume. Ein Riesenfeuer. So weit das Auge reicht — weißer Rauch. Das Holz ist trocken. Wenn nur ein Atom Feuchtigkeit da wäre, würde das Zeug qualmen und stinken. Die Maschine auf den linken Flügel gelegt — das Höhensteuer tief — und jetzt langsam herun ter

. Achtung vor dem Rauch... er steigt stellenweise auf dreihundert. Wenn ich in den Rauch komme, ist's aus. Eine kleine Rede — eine Salve und ein Stein . . . (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.07.1936
Physical description: 8
Angestellter und Arbeiter Die Pressestelle der Vaterländischen Front teilt mit: Samstag, den 1l. ds., abends fand im Gasthof Dol- linger ein einzigartiges Fest der Fa. Anton Rauch, Kunst mühle in Mühlau, statt. Es hatten sich die gesamte Firmaleitung, Angestellten- iind Arbeiterschaft zusammengefunden, um an der Ehrung langjähriger Mitarbeiter ans der Belegschaft, die ihnen die Firma, vor allem ihr Seniorches, Bürgermeister Kommer zialrat Anton Raiuch, und der Jnniorchef, Ing. Robert Rauch, bereiteten

, teilzunehmen. Diese Zusammenkunft von Arbeitgebern und Arbeit nehmern der „Rauchmühle" \mx zugleich der erste Appell der in dieseni Betriebe errichteten Betriebsorganisation der VF. unter der bewährten Führung des BO.-Leiters, Beamten! Karl Schlögl, weshalb ageh der Landes-BO.-Referent, Ne gierungskommissär a. D., Alois Flatscher, erschienen war. Außerdem waren Vizebürgermeister Steiger von Mühlau und Ing. Seifert der Weyrersabrik als willkommene Gäste' anwesend. Herr Seniorches Kommerzialrat Anton Rauch

die gesamte Be legschaft! — bet eilt. Landes-BB.-Referent der VF., RDgierungskvmmissär a. D. Alois Flatscher, konnte es mit seinem Referat kurz und bündig machen: Was die Betriebsorganisation der VF. will, ist das, was hier im Betriebe Rauch bereits so beispielgebend außgebildet ist: die Verbundenheit der Ar beitgeber und Arbeitnehmer in christlicher Liebe, deutscher Treue und sozialer Gerechtigkeit, die wahre Betriebsgemein schaft, die vaterländische Werkssamilie. Hier im Betriebe der Firma Rauch

zur Ueberzengnng gesteigert! Nachdem auch Vizebürgermeister Steiger mit begei sterten Worten des Dankes und der Anerkennung! das Wir ken der Fa. Rauch für Gemeinde, Land, Staat und Volk gewürdigt hatte, schloß diese Betriebsfeier, die in der stol zen, mehr als hundert Jahre alten- Geschichte der Firma Rauch-Mühlau einen würdigen Platz finden wird. Ein kurzer Blick in die Geschichte von Steinnch Anläßlich des demnächst stattfindenden Wipp- taler Heimattages ersucht uns die Pressestelle der VF. um Aufnahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.11.1934
Physical description: 8
Von Flieger-Unteroffizier Johann Weiß V. Eine halbe Stunde kreise ich um den Rauch — kann aber nichts sehen. Weit drüben fliegt der gelbe Fokker. Das ist Smiths Maschine. Smith ist ein alter englischer Kampf flieger von der Somme. Die Sonne scheint ungünstig. Der Rauch wirst Schatten. Was ist unter den Schatten? Auf einer kahlen Spitze, die ich nur 150 Meter hoch über fliege, sitzt ein Mann. Seelenruhig. Und betrachtet das Schauspiel. Verdammt kaltblütiger Kerl. Rings um ihn ist alles weiß

. Jetzt bin ich knapp über dem Wald. Tiefer kann ich wohl nicht gehen. Das wäre Wahnsinn. Der Wind ist hier stärker als weiter oben. Er drückt auf die Maschine und es heißt höllisch achtgeben. Man hat keinen Spielraum. Aus hundertfünfzig ober dem Boden kann man das Zeugs nicht mehr auffangen ... ich gehe auf 600. Der Boden ist uneben. Der violette Schatten unter dem Rauch ist wohl eine Senke. Zwei Schleifen — der Apparat sackt ein wenig und das Herz steht mir sekundenlang still — richtig: Es ist eine Senke

. Im Gleitflug weiter. . . tie- fer . . . noch tiefer ... Der Wald rast mir entgegen. Als wollte er mit mir Wettrennen. Die Bäume werden plötz lich riesengroß ... sie wachsen . . . immer mehr . . . war das ein Wipfel? Ich weiß es nicht. Jetzt rieche ich auch den Rauch. Für alle Fälle — Bckbanque-Zündung und Benzin weg — sonst explodiert der alte Kasten, wenn ich irgendwo hängen bleibe . . . Geht es noch tiefer? Werde ich die Ma schine aufsangen können? Ich falle in die Senke. Links steigt der Wald

— die Bäume sind noch grün; also kein Feuer. Hoffentlich streife ich keinen Giganten. Die Herrschaften sind leicht ungehal ten .. . jetzt bin ich tief drinnen. Es ist wie ein Flug durch Wasser. Dicker, weißer Rauch vor mir — durch . . . weit über Bord gebeugt spähe ich in die Tiefe — da ist Wasser... alles grün ... in Ordnung ... das Bett ist steinig . . . wenn matt zwanzig Bäume umlegt, kann das Feuer nicht weiter . . . aber viel Zeit bleibt nicht . . . fünf, sechs Stun den. Vielleicht auch sieben

. . . Die Maschine streift die Wipfel — ein Griff . . . eine bange Minute ... der Mo tor beginnt plötzlich zu klagen . . . dann geht er auf volle Touren. . . Das Gebrüll beruhigt. Es fliegt von den Stämmen zurück und betäubt. Gottlob — das Steuer ist in Ordnung . . . zwei, drei bange Minuten — komme ich los? Da vorne, der Riese, entwickelt eine verdammte Schnelligkeit. . . knapp an ihm vorbei . . . Der Rauch bleibt hinter mir. Die Luft wird klar und schneidend. Ich werfe die Maschine herum. Ein Blick aus die Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 14
Date: 25.05.1938
Physical description: 14
und man das Volk durch Bewilligung seiner For derungen zu beruhigen suchte, kam der Berliner Humor erst wieder zum Durchbruch, als die hohe Obrigkeit „det Roo- chen im Tierjarten erloobt" hatte. Schaudernd berichtet ein Chronist um 1587: „Die Sol- datt außen spanischen Land stolzyren allhiero umher und fressen Feuer sambt dem Rauch und das tumpe Volk wun dert sich schier." In den in der Reihe „Meyers Bunte Bändchen" (Bi bliographisches Institut, Leipzig) erschienenen, hübsch be bilderten Büchlein „Vom Rauchen

und vom Rauchtabak", dessen Verfasser Dr. Georg Böse ist, wird die Frage aufge worfen, wann die Menschen zum erstenmal auf das Rau chen gekommen sind. Das läßt sich allerdings kaum zuver lässig beantworten, denn die Anfänge gehen in das Dun kel vorgeschichtlicher Zeit zurück. „Antike Aerzte", schreibt Böse, „sprechen verschiedent lich von der heilenden Wirkung des Rauchens, und auch Plinius erwähnt, daß der durch ein Rohr Eingezogene Rauch von trockenem Huflattich den Husten vertreibe. In diesem Gebrauch

kann man einen Vorläufer der medizini schen Verwendung sehen, die der Tabak in der ersten Zeit nach seinem Auftreten in Europa gefunden hat, aber nicht mehr. Schon viel früher mag der Rauch bestimmter Pflan zen, die den Göttern zu Ehren verbrannt wurden, von den Menschen in religiöser Inbrunst eingesogen worden sein. Die berauschenden oder auch besänftigenden Folgen wur den als Gnade und Offenbarung der göttlichen Mächte ge deutet. Bereits die Spanier beobachteten das bei den Azte ken. Hier war nun die seltsame

Pflanze, von der dieser zauberhafte Einfluß ausging, der Tabak. Andere „Rauch- fitten" haben mit der Geschichte des Tabaks wenig zu tun; sie beginnt für uns tatsächlich erst mit der Entdeckung Ame rikas. Voller Erstaunen berichteten damals Kundschafter, die von einem Vorstoß in das Innere des unerforschten Erd teiles zurückgekehrt waren, „daß sie vielen Männern und Frauen begegnet seien, die alle eine glühende Kohle in der Hand trugen, die von wohlriechenden Kräutern unterhal ten wurde

. Es waren dies trockene Kräuter, in ein gleich falls trockenes, breites Blatt eingewickelt; sie waren von der Art des kleinen Musketen, deren sich die spanischen Kinder an Pfingsten bedienten. An einem Ende waren sie angezündet, am anderen End saugten die Leute und tran ken gewistermaßen durch Einatmung den Rauch. Sie wer den dadurch eingeschläsert und berauscht, sind aber offen bar dadurch vor Müdigkeit geschützt. Die Leute nennen diese Art kleiner Musketen tabacos", erzählt der Bischof de la Ca sus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 16
Date: 09.07.1938
Physical description: 16
für Hin- und Rückreise nur halbe Fahrt. Aus künfte und bebilderte Werbeschriften durch das Amt des Gaues 1? des DRL, Wien, 4. Bez., Prinz-Eugen-Straße 12 (U 46-5-65) und das Amt für Leibesübungen der Deut schen Studentenschaft a. d. Wiener Hochschulen, Wien, I., Ebendorferstraße 9 (B 45-0-30). Bestgewinnerliste vom 1. Gesellschaftsschießen der Schützen gilde Hötting Haupt: 1. Rauch Otto 731 Teiler, 2. Natterer Karl 1140 Teiler, 3. Knoflach Hans 1202 Teiler, 4. Nairz Karl. 5. Müller Josef, 6. Bischofer Josef

, 7. Stolz Robert. 8. Fila Anton, 9. Plaseller Joses. Fünfer-Serie: 1. Bischofer Joses 48.2 Kreise, 2. Fila Anton 44.8 Kreise, 3. Stolz Robert 44.8 Kreise, 4. Pla seller Joses, 5. Knoflach Hans, 6. Müller Josef. 7. Natterer Karl, 8. Rauch Otto, 9. Dr. Fraxola Hubert, 10. Nairz Karl, 11. Mayr Sopp. Schlecker: 1 . Müller Josef 202 Teiler, 2. Dr. Hubert Fraxola 305 Teiler, 3. Nairz Karl 321 Teiler. 4. Fila An- ton, 6. Plaseller Josef, 6. Stolz Robert, 7. Knoflach Hans, 8. Rauch Otto, 9. Mayr Sepp

, 10. Bischofer Joses, 11. Nat- terer Karl. Fünfer-brie: 1 . Bischofer Josef 135.5 Kreise, 2. Knos- lach Hans 12-6.5 Kreise, 8. Müller Josef 124.2 Kreise, 4. Plaseller Josef. 5. Fila Anton. 6. Stolz Robert, 7. Nat terer Karl, 8. Rauch Otto, 9. Dr. Fraxola Hubert, 10. Nairz Karl, 11. Mahr Josef. Jungschützenbeste: 1 . Rauch Otto 41.4 Kreise. Nächstes Gesellfchastsschießen am 7. August. Bergsteigen Die Schutzhütten der ehemaligen .Sergfreunde". Der Landes. verband Wr deutsche Jugendherbergen teilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 21.03.1931
Physical description: 16
läßt. Was also vom Antikapitalismus des Herrn Kolb zu halten ist? Demagogie, mchts als Demagogie! Großmßüge Edende — aber ein noch viel größerer Rotovser. Die letzten Tage war in der bürgerlichen Presse zu lesen, „daß die Firma Anton Rauch. Kunstmühle in Mühlau. in dankbarer Erinnerung an ihren Gründer, den Herrn Anton Rauch, der Sohn eines Kleinbauern am Käunserberg war '.anläßlich des hundertjährigen Bestandes der 'Firma für di e ärmsten Tiroler Gebirgsbauern^ den, Betrag von 30.000 S "gewidmet

habe.' Die Aufteilung erfolgt durch den Landes kulturrat für Tirol in Form von Gutscheinen, welche bei sämtlichen Vertretern und Verschleißstellen der Firma in Tirol eingelöst werden." ' Diese großmütige Spende der Firma Rauch hat einen etwas sonderbaren Beigeschmack, wenn man weiß, daß die gleiche Firma aus dem Notopser für die Landwirtschaft eine Summe von zirka 400.060 8 erhalten hat. Dieses Notopfer kostet die Tiroler Bevölkerung nicht weniger als gegen fünf Millionen Schilling. Kein kleiner Teil davon stammt

von den Tiroler Gebirgsbauern. die viel mehr an erhöhtem Zucker- und Bierpreis zahlen mußten als sie bekamen, während intterösterreichische Großgrundbesitzer viele Millio nen von Schilling und auch die Firma Rauch einige hun derttausend Schilling erhalten haben. Wenn also die Firma Rauch von diesen 400.000 8 nicht ganz 10 Prozent den Tiro ler Gebirgsbauern wieder zurückgibt, so kann sich die Firma .Mnen. Ich hnb' rhn so viel gern und er hat mich lieb und wir haben einander versprochen, uns zu heiraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.05.1934
Physical description: 8
Gelände. „Rauch kommt," hustete er. „Schlechter Rauch. Nahe am Boden." „Schneller, Jungens, schneller!" schrie Martin. Pete Gartwright, auf besten Feldern das Feuer wütete, hatte sich in die Kiefern zurückgezogen und setzte sich untätig nieder. „Laßt es nur brennen," sagte er. „Die ganze Farm ist nicht wert,' daß man sich drum totarbeitet." Aber bei der Empörung, die in Martins Augen auf- flackerte, wurde er unsicher und erhob sich. „Steh auf, Pete!" sagte Martin. „Steh auf und geh an deine Arbeit

in das Getöse der Flammen. „Wir werdend schaffen!" schrie Martin. „Wir werdend schaffen!" kam ein Jubelschrei. Und dann hüllte sie der Rauch ein. Ein Mann, der eben Buschwerk in die Flammen warf, sank langsam zu Boden, und Jud Hart, der neben ihm stand, konnte ihn eben noch in die Kiefern zurückziehen, wo sie beide zusammenbrachen. „Jetzt wir gehen," sagte die Weiße Taube. Der Rauch erreichte Martin und Pete Gartwright gleich zeitig. Er blendete und erstickte sie, aber instinktiv gelang

, wo anderes brennt." „Nein!" sagte Martin ruhig. Wenn Frank recht hatte, würde also die Hälfte der Niederung ausbrennen, und dann würden sich die Flammen nach Norden und Süden ausbrei ten und die Arbeit vollenden. Wenn es aber gelang, sie hier zum Stillstand zu bringen, könnte man die Ausläufer be wältigen. Sie zogen sich vor dem furchtbaren Rauch und der Hitze zurück. Aus dem höher gelegenen Gelände, am Rande von Martins Tannen, blieben sie stehen, keuchend und müde. Jud Hart schlug mit der Faust

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.12.1932
Physical description: 8
Wahl des ersten Vizeprä sidenten schlug Abg. Dr. Frick (Nats.) den Abg. Esser (Zen trum) vor, von den Kommunisten wurde der Abg. Torgler vorgeschlagen. Zum ersten Vizepräsidenten wurde der Abg. Esser (Zentrum) mit 445 Stimmen gewählt. Auf den Abg. Torgler (Kom.) entfielen 93 Stimmen. Zur Wahl des zweiten Vizepräsidenten schlugen die Sozialdemokraten den Abg. Löbe, die Nationalsozialisten den Abg. Rauch (Bahr. Volkspartei), die Deutschnationalen den Abg. Graes und die Kommunisten den Abg. Torgler

vor. Die Wahl ergab für den Abg. Rauch (Bahr. Volks partei) 195, für den Abg. Löbe (Soz.) 198, für den Abg. Graes (deutschn.) 58 und für den Abg. Torgler (Kom.) 93 Stimmen. Demnach hatte keiner der Kandidaten die abso Weisung des AaatrfelretSrs für Sicherheit ab lediglich ein Verbot militärischer Aufmärsche erlassen, da diese regelmäßig zu Störungen der Ruhe und Ordnung führten. Von einem allgemeinen Versammlungsverbot war damals keine Rede. Der Briet des Bundeskanzlers stellt den Versuch dar

von Fünfkirchen sind 2000 bis 2500 Arbeiter in den Ausstand getreten. Präsident Göring dankte zunächst dem Alterspräsiden ten Litzmann, der. als Kämpfer im Weltkrieg, jetzt in unge brochener Frische der Volksvertretung dient. Die deutsche Volksvertretung sei in letzter Zeit herabgewürdigt worden. Man habe von überlebtem Parlamentarismus gesprochen lute Mehrheit erreicht und es mußte eine Stichwahl zwi schen den Abgeordneten Rauch und Löbe stattftnden. In der Stichwahl wurde Abg. Rauch (Bahr. Dolkspartei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.01.1931
Physical description: 8
sie gegen den Tristenkopf auf. Als sie sich bereits über eineinhalb Stunden von der Hütte entfernt hatten, gewahrten sie aus dieser Rauch auffteigen. Sie eilten zurück und trafen die Hütte in Flammen stehend an. Sie mußten sich darauf be schränken, die beiden ganz nahe befindlichen schwer gefähr deten Hütten anderer Besitzer zu retten, was ihnen gelang. Der unversicherte Nlargreiter erleidet durch diesen Brand einen Schaden von zirka 10.006 8. Der Sohn stiehlt dem Bater fast 5000 8. Ein Fuhr- Werksbesitzer im Zillertal

befindliche Jäger Rauch drei Schüsse. Die Schießerei konnte nur von Wilderern stam men. Rauch beschloß nun sofort, die Wilderer zu verfolgen. Er stieg zu den tour st-sch bekannten Geierwänden — und bemerkte h er verdächtige Spuren. Ten Wilddiebsspuren folgte er bis zur Kretzelsbergalpe. Dort barg sich der Wil derer. hielt Vorpaß — und bald kam sein Komplice daher, der eine Gemse schleppte. Dieser Wilderer war mit einem Tuch gut vermummt und hatte auch nur ein Militär gewehr bei sich. Plötzlich stutzte

der vermummte Wilderer. Der Vorsichtige hatte nämlich die Fußspur seines Feindes, des Jägers Rauch, bemerkt. Er wollte sich genau über d'ese sehr gefährliche Spur unterrichten und schlug, um besser sehen zu können, das als Larve dienende Tuch zurück. In diesem Augenblick konnte der lauernde, versteckte Jäger den Wilddieb erkennen. Ter Entlarvte bemerkte nun aber auch den Jäger. Ein sehr kühner Sprung des Wilderers rettete diesen vor der sofortigen Ergreifung. Mitsamt der schweren Gemse und dem umgehängten

, diesen Zerfahrenen Weltmann zu mißlichen Ge- ' sich der Aufsichtslager Rauch getäuscht hat und der ver mummte Springer „decht" nicht der Dornauer war. Morgen Berufungsverhandlung Strafella! Freitag den 9. Jänner findet die Berufungsverhand lung im Prozeß Strafella gegen die „Arbeiter-Zeitung" statt. Aus der Partei. Reichskoukren; der relisMeu SszlaMe«. Samstag und Sonntag tagte in Wien eine Reichs- konferenz des Bundes der religiösen Sozialisten. Die Tagung wurde von Dr. Wilhelm Ellenbogen als Vertreter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.04.1934
Physical description: 8
verhaftete. Lottoziehung. Am Samstag, den 14. ds., wurden in. Wien folgende Nummern gezogen: 61, 84, 2, 8. 75. Zwei Brande. Am Sonntag gegen dreiviertel 2 Uhr nachmittags wurde von Hausbewohnern in der Fischergasie Nr. 25 aus der Wohnung im Parterre vom offenen Fen ster, Hofseite, starker Rauch beobachtet. Hausbewohner stie gen durch das offene Fenster in die Wohnung ein, um die Ursache festzustellen. Da den Bewohnern ein weiteres Vor gehen in -der Wohnung durch den starken Rauch unmöglich wurde

, so wurde durch -den Feuermelder in der Speck bacherschule die Hauptseuerwache verständigt. Da die Wohnung versperrt war, mußte die FeueEhr Ebenfalls durch das osfene Fenster einsteigen und bis zur Küche Vor dringen. Bald stellte sich heraus, daß in der Küche auf dem Gasherd zum Kochen übergestellt war und beim Verlassen der Wohnung vergessen wurde, das Gas abzudrehen. Durch das Verbrennen der Speisen wurde der starke Rauch ver ursacht. Schaden ist außer dem verbrannten Esten keiner entstanden

. — UM 16,10 Uhr wurde in einer Wohnung Schidlachstraße 7, 3. Stock, Hofseite, ebenfalls aus einem offenen Fenster starker Rauch beobachtet. Passanten, die den Rauch beobachteten, verständigten sofort die städtische Po lizei. Es wurde sofort die Hauptfeuerwache verständigt, die nach kurzer Zeit dort eintraf. Da diese Wohnung ebenfalls versperrt vorgefunden wurde, mußte die Feuerwehr, um nicht einen unnützen Schaden zu verursachen, mit einer! Hakenleiter in den dritten Stock emporsteigen, um in die! Wohnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 24
Date: 14.01.1939
Physical description: 24
er nun, und mit ihm die zu rettenden Menschen? Die Flammen waren nur noch 100 Meter von den er sten Häusern von Erica entfernt, die Glut müßte dort un- aushaltbar fein, da hörte man aus Flammen und Rauch die Pfiffe der Lokomotive. Von Flammen und Qualm um hüllt, umwölkt, wie geradenwegs aus der Hölle kommend, einen phantastischen und gleichzeitig grausigen Anblick ge während, so raste er daher. Und so brachte er todgeweihte Meuchen ins Leben zurück, in Sicherheit! Aerzte und Schwestern mußten sich in aller Eile dienst fertig

machen, denn niemand hatte noch mit dem Kommen des Zuges gerchnet. Zwei der mutigen Bahnbeamten risien die Gasmasken vom Kopf, sprangen torkelnd aus der Ma schine — — und einer von thnen sank bewußtlos in die Arme einer herbeieilenden Pflegerin. Der Dritte lag drinnen im Zuge. Er war schwer verletzt. Kampf um jeden Mann Während jetzt bereits die Siedlung Erica in Flammen aufgeht, berichteten die Flüchtlinge. Was sie erlebt hatten, übertraf alle Erwartungen. Bekanntlich hatte der gewaltige Rauch für die Flieger

jede Sicht unmöglich gemacht, so daß man nicht wußte, wie es in den Siedlungen Erica und Walhalla zuging. Als nun der Rettungszug in Erica aus der kleinen Station einlief, stellten die drei mutigen Män- ner fest, daß der Wind den Rauch tief auf die beiden Ort schaften niedergedrückt hatte. Dadurch war bereits unendlich viel Schaden angerichtet worden. Viele Menschen hatten sich in letzter Verzweiflung in ihre Häu'er geflüchtet, alles gegen den Rauch abgedichtet und warteten nun auf das. was kommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1935
Physical description: 8
Bataten und Jams. Am Rande der Rodung stand ein kleines Grashaus mit offenen Seiten, nicht mehr als ein Schutz vor dem Regen. Davor kauerte am Feuer ein hagerer, bärtiger Buschmann. Das Feuer entwickelte einen außergewöhnlich starken Rauch, und in dem dicken Qualm hil*g vom Dache herab ein runder, dunkler Gegen stand. Der Buschmann schien in die Betrachtung dieses Gegenstandes vertieft. Scheldon gab Befehl, nur zu schießen, wenn der Mann fliehen sollte, und winkte die Punga-Punga-Leute heran. Joan

gefüllte Säge. In seiner Todesangst versuchte Pauliffch schließlich die Säge durchzulaufen, stürzte aber dabei, wahrscheinlich von dem Rauch betäubt, zusam men. Man fand ihn vollkommen verkohlt aus. Paulitsch hin terläßt sechs unversorgte Kinder. Ein grauenvoller Fund Aus Wien wird berichtet: Im Ueberschwemmungs- gebiet. zwischen der Nordbähnbrücke und Reichsbrücke, hat ein Passant einen schrecklichen Fund gemacht. Der Mann, der aus einem Feldweg zur Reichsbrücke ging, fand eine in braunes Packpapier

Selbstbewnßtsein und ließ seine Augen schließlich auf Joan ruhen, der ersten weißen Frau, die er je gesehen hatte. „Mein Wort, das gut fella kai-kai, das fella Junge", bemerkte Binu-Charley. So komisch klang dieser Ausruf, daß Joan sich arg los umwandte, um zu sehen, was es gab. Sie stand Auge in Auge mit Gogoomh. Wenigstens war es der Kopf Gogoomys — der dunkle Gegenstand, den sie i>n Rauch batte hängen sehen. Er war noch ganz ttnch — das Räu chern hatte eben erst begonnen — und bis auf die geschws- senen

Augen zeigte das gräßliche Ding, das in dem wir bolnden Rauch baumelte und sich drehte, die ganze bös artige Schönheit und tierische Männlichkeit Gogoomys, wie Jvän ihn gekannt hatte.

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Date: 25.07.1930
Physical description: 8
laut über das rücksichtslose Fahren von Kraftradfahrern, die häufig entweder mit einer die Sicherheit des Verkehrs gefährdenden übermäßigen Geschwindigkeit oder unter großer Rauch- und Lärmentwicklung fahren. Was die zulässige Höchstgeschwin digkeit betrifft, so darf nach 8 82, Abs. h lit. b, der Kraft sahrverordnung die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen die mit Luftreifen ausgestattet sind, innerhalb geschlossener Ortschaften 35 Kilometer in der Stunde unter keinen Um ständen übersteigen

. Aber abgesehen von einer ziffermäßi gen Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit hat die Vorschrift des Z 13 des Kraftfahrgesetzes als oberster Leitgrundsatz zu gelten, wonach jeder Kraftfahrzeugführer verpflichtet ist, im Verkehre jederzeit dafür zu sorgen, daß Gefährdungen der übrige^ Straßenbenützer hintangehalten werden. Neber die Rauch- und Lärmentwicklung bestimmt der * M des Kraftfahrgesetzes, daß die Hintanbaltung unnötiger Belästigungen der übrigen Straßenbenützer durch Rauch- und Lärmentwicklung

des Schalldämpfers auszu schalten oder zu beeinträchtigen, sofort entfernt werden. Die Straßenaufsichtsbehörden sind angewiesen, dafür Sorge zu tragen, daß der Verkehr auf den öffentlichen Straßen durch die Sicherheitsorgane, insbesondere auch hinsichtlich der die Sicherheit gefährdenden Geschwindig- keitsüberschreitungen der Kraftradfahrer und der unnöti gen Belästigung der übrigen Straßenbenützer durch Rauch- und Lärmentwicklung möglichst streng und andauernd über wacht werde. Überschreitungen

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