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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 25.12.1920
Physical description: 16
, ob sie nicht zur Nachtzeit in der Nähe der Bäckerei Aufstellung nehmen soll ten, um die während des Brotbackens entströ menden würzigen Düfte aufzufchnapven und diese als billigen Brotersatz ihren fahlen Bi bern zugute kommen zu lassen. Gedacht, getan! Als sie dann einmal so dort standen und Luft schnappten, kam eine silberne Frau, lud einen Mchlsack auf den mitgebrachten Wagen und fuhr damit in die Nackt hinaus. Ein anderesmal kam wieder eine silberne Frau mit einem schwe ren Rucksack auf dem Rücken und einem Pack

usw. zugeschoben Mommf. So kam der 11. September l. I., an welchem Tage die Gründnngsversammlung einer Orts gruppe detz Verbrancherbundes stattfand. Auf der Tagesordnung stand' auch das Kapitel: Die Brot- und Mehlversorgung! Zu diesem Punkte wurde beschlossen, von' der Gemeinde zu verlan gen, daß der in Fügen befindlichen' zweiten, schon von jeher bestehenden Bäckerei so Viel Mehl zu gewiesen werden soll, als es für jene K onsumen ten trifft, die ihre Faffnngen bei letzterem Be trieb durchführen

Wollen. Die verschiedenen Freunde des Herrn Oberhammer, wie Rainers, Baumann, Bliem, und etliche Jasager wollten aber von jeher die Inbetriebsetzung der zweiten Bäckerei verhindern, und darum wurde jedes 'be zügliche freundliche Ansuchen von 'der Gemeinde vertretung rundweg abgewiesen. Doch eines Ta ges nahm sich der Gemeindewirtschastsrat der Sache an und kurze Zeit darauf kam von der politischen Behörde der Auftrag, daß die Ge meinde den Wünschen der Konsumenten im Punkte „Brot-und Mehlversorgnng" Rechnung zu tragen

hat, indem die zweite Bäckerei in Be trieb gesetzt wird. Erst haben die obgenannten Herren mit vereinter Kraft beteuert, daß die Bäckerei so unrentabel sei, daß Herr Obsrham- mer allein kaum sein Leben fristen könne. Herr Oberhammer war auch immer einer der ersten am Platze, wenn es galt, den Brotpreis zu er höhen. Nun entpuppt er sich auf einmal aG rei cher Mann; er war größtenteils „enthoben" und wurde Kriegsgewinner und kann sich mm die Ermäßigung des Brotpreises leisten. Der ztveite Bäcker hat am 20. November

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.04.1926
Physical description: 16
wurde, lveil angeblich eine andere Firma die Konsumenten davon verständigte, ivelch minderwertiges Brot ihnen Mölk ver abreiche. Und schon wieder tritt ein neuer Skandal hervor, der die Skrupellosigkeit und Sachkenntnis dieser Firma in einem Lichte zeigt, das seine reklamehaften Aufmachungen bei sei nen Ständen in arger Weise Lügen straft. Wir wir erfahren, wurden gegen die Firma Mölk beim Marktkommisfariat Innsbruck folgende Anzeigen erstattet: In der Bäckerei der genannten Firma werden die Ge fäße

. Obzwar es den fabriksmäßigen Bäckereien untersagt ist, Lehrlinge zu halten, kann diese Firma auf die Haltung solcher nicht verzichten, trotzdem sie die meiste Zeit überhaupt keinen fachmännischen Leiter der Bäckerei besitzt. Diese Anzeigen besagen, daß die Firma Mölk die Kon sumenten auf das gröbste belügt, wenn sie in ihren Rekla men von hygienischen Einrichtungen in ihrem Betriebe spricht. Unendlichen Ekel muß es erregen, wenn man erfährt, daß dieselben Gefäße, wo sich die Leute die Füße

eines Familienmitgliedes der Firma ins Brot hinein. Von ehemaligen Angestellten der Bäckerei der Firma Mölk wird auch noch folgendes appetitliches Geschichtchen erzählt: Längere Zeit hindurch mußten für das mürbe Ge bäck Eier verwendet werden, die zum Großteil schon einen penetranten Gestank verbreiteten. Nur die bereits ganz schwarzen Eier wurden zur Seite geworfen, alle jene, die nur einen Gestank als Nachteil zeigten, wurden verwendet. Die Arbeiter unterzogen sich nur widerwillig dieser Arbeit, und schließlich

mußte sie in einen Nebenraum verlegt wer- den, da es die übrigen Arbeiter vor Gestank nicht aushielten. Und daraus entstand das mürbe Gebäck und der Gugelhupf der armen Leute! Pfui Teufel! Dadurch erscheint es auch begreiflich, daß sich Angestellte der Bäckerei Mölk ihr Brot aus anderen Bäckereien holen. Um das ganze Bild zu vervollkommnen, sei noch hinzu gefügt, daß sich diese Firma zu einem Ausbeuter ärgster Sorte herauswächst. Ein ständiger Wechsel des Personals gibt Beweis, daß es niemand lange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 24.10.1925
Physical description: 16
Vertrauenspersonen. Das Proponenten-Komitee. Herabsetzung der Brotprerse. Wie uns von der Leitung der 1. Tiroler Arbeiter- bäckerei mitgeteilt wird, werden ab kommenden Montag die Grotpreise um einiges herabgesetzt. Eine Semmel verbilligt sich um einen Groschen, das halbweiße Brot, 75 Dekagramm schwer, um zwei Groschen; Schwarzbrot pro Kilogramm um zwei Groschen. Es kosten sonach in ällen Filialen und Niederlagen der 1. Tiroler Arbeiterbäckerei: 1 Semmel 6 Groschen Halbweißes Brot, 75 Dekagramm, 70 Groschen

Schwarzbrot, 1 Kilogramm, 70 Groschen Unsere Bäckerei ist bei der Brotpreisherabsetzung bis an ,-ie Grenze der Möglichkeit gegangen. Mögen die Konsumen ten diese Brotpreisermäßigung würdigen und mehr denn je das ausgezeichnete Brot unserer Bäckerei auf den Tisch bringen. zehn Millionen Kronen machen die Beste des heute um 4 Uhr nachmittags im „Goldenen Schiff" beginnenden Landesfreischießen der Resch aus. Jedes Best mit schöner Zierde. >die Ehrenbeste sind schön und wertvoll. Das Schießen

Körner aus Linz. Besichtigung der städt. Molkerei. Die Genosiinnen und Genosien der Sektion Wilten-West werden hiemit zur Be sichtigung der städt. Molkerei eingeladen. Sie findet am Dienstag den 27. ds. um 10 Uhr vormittags unter fach männischer Führung statt. Anmeldungen werden entgegen genommen im Gasthaus Paßamani und in der Arbeiter bäckerei-Filiale Ecke Müller—Andreas Hoserstraße. Dort selbst auch nähere Weisungen. Plakat- und Auslagenschriften (Sonderkurs). Die Di rektton der Bundeslehranstalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.08.1928
Physical description: 8
war und der die Richtung der belgischen Arbeiterbewegung bestimmt hat. So wie „Ons Huis", so gibt es viele Denkmäler, die rings im Lande neben den berühmten Kirchen, den herr lichen Landbesitzen, den wundervollen Museen stehen, die den Reichtum der flanderischen Vergangenheit, den Reichtum der Tuchweber in den Städten, der Herren auf dem Lande bezeugen. Mittel in diese feudale und reiche Welt stellten die Bäcker ihre Reine-Bäckerei und führten Ke. ohne sich um das Lächeln der Großen zu kümmern, und machten

Bäckerei und stellen heute eine reiche Fülle von Volks- hänsern, Druckereien, Webereien, Warenhäusern, Zichorien- und anderen Fabriken aus. die zeigen, daß diese Arbeiter klasse neben stolzen Gewerkschaften, neben einer kraftvollen politischen Partei, doch auch nicht vergessen hat, daß wir. unser Vaterland erschaffen müssen, wollen wir es jemals besitzen. Eben wurde der erste genossenschaftliche Wolkenkratzer in Lüttich eröffnet und der internationale Kongreß wird am Schluß seiner Tagung diese große

Industriestadt be suchen, an der Feier der zehnjährigen Vereinigung der Ar- beiterkonsumvereine in Lüttich teilnehmen und dem neuen Wolkenkratzer seinen Besuch abstatten. Alle Delegierten werden sehen, wie die Massen herbeiströmen, denn die bel gischen Arbeiter verstehen die großen Demonstrationen so' schön und eindrucksvoll zu organisieren wie die Oesterrei cher, und aller Jubel wird nicht nur der Internationale, er wird auch dem Bau gelten, der aus-der kleinen Ons-H-üs- Bäckerei entstanden

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