(Mittelsteiermark) wurde mit Sonntag erneuert. _ Un sere Parteigenossen brachten 682 Stimmen auf, die zu einer Wirtschaftspartei vereinigten Bürgerlichen stur 325 Stimmen, so dast die Sozialdemokraten nenn und die Bürgerlichen fünf Mandate erhielten. Ich bin nicht warm, bin. auch nicht kalt, Nicht dnmm und. nicht gescheite: Und weil ich gestern vorwärts ging, Drum geh' ich rückwärts heute... So ungefähr hätte das Motto lauten sollen, das die Meran er Zeitung ihrem dienstägigen Eiertanz
und werden zu ge gebener Zeit den „Tropenkoller' prompt retournierest.. Die Merancr Zeitung rühmt sich, dast sie eilte Haltung eittnchnle, die den Bruch mit der Deutschest Verbandsära bedeute, lveil der nationale Radi- E.a t is nt tt S lt tt .\ c r c nt. L a tt d c s chjwcr gesch a de t habe. Diesen Sttriidptinkt haben aber gerade wir und stur wir-allein in allen-Variatiottett. seitst'chrei Jähheit-'vertretest:stin.d: verteidigk -'Wie sch0n?!ferWhnt, ist. aber kein cinztger von den Hintermännern der Meraner Zeitung
uns beigespriingett, als man uns die niederträchtigsten Volks- und 'Landesverräter- . nannte. Ihre heutige Einsicht würden wir-'äbet 'dettitoch—be grüßen, wenn sie nicht verbunden wäre mit einer ans- lallenden 'Anpassung an den zweiten nationa listischen Pol in Siidtirol, die von jedem, der in und zwischeit den Zeilen der Meraner-Zeitung lesen kamt, konstatiert und naheliegend, glossiert wird. Diese WandlntigsMiigkeit. ist es,- die uns'die Feder zur Kritik in die Hand drückte. Die Meraner Zeitung behauptet
jene glorreiche Politik betrieben, vost der sich heute selbst der Deutsche -Verband abweiijdet. Wie konnte sie also ein besseres Los erwarten? Es ist auch-gar nicht richtig gesagt,-dast die Me- raner Zeitung früher ein Parteiblatt war und' heute nicht mehr. Umgekehrt ist gesähren! Früher hat hin Meraner Zeitung eine leidliche freisinnige 'Wässer- uppenpolitik betrieben und jetzt will sie unter der Schernparole vom goldenen Mittelweg den Sprung ins Regicrnngsfahrwasser vorbereitend Ihre Po- itischen Artikel
der letzten Zeit sind nichts anderes als eine Verteidigung des derzeitigen Regimes, stiiter dem-wir Südtiorler aufs schwerste 'leiden. Die Haltung zur Wahlresormfrage ist geradezu typisch, denn hier' hat die Meraner Zeitung ihren „goldeuen-Mittel- weg' bereits so weit verlassen, das; selbst ihre früheren „Freiheits'-Jdcale der Besitz- und Bildungs-Privilegien in den Schatten gestellt sind. Der kühne Satz: „Der! Kämpf, den die Popolaripartei gegen die jetzige Rc- gicrung führt, ist geiviß nicht angebracht