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Volksrecht
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Page 3 of 6
Date: 13.07.1923
Physical description: 6
(Mittelsteiermark) wurde mit Sonntag erneuert. _ Un sere Parteigenossen brachten 682 Stimmen auf, die zu einer Wirtschaftspartei vereinigten Bürgerlichen stur 325 Stimmen, so dast die Sozialdemokraten nenn und die Bürgerlichen fünf Mandate erhielten. Ich bin nicht warm, bin. auch nicht kalt, Nicht dnmm und. nicht gescheite: Und weil ich gestern vorwärts ging, Drum geh' ich rückwärts heute... So ungefähr hätte das Motto lauten sollen, das die Meran er Zeitung ihrem dienstägigen Eiertanz

und werden zu ge gebener Zeit den „Tropenkoller' prompt retournierest.. Die Merancr Zeitung rühmt sich, dast sie eilte Haltung eittnchnle, die den Bruch mit der Deutschest Verbandsära bedeute, lveil der nationale Radi- E.a t is nt tt S lt tt .\ c r c nt. L a tt d c s chjwcr gesch a de t habe. Diesen Sttriidptinkt haben aber gerade wir und stur wir-allein in allen-Variatiottett. seitst'chrei Jähheit-'vertretest:stin.d: verteidigk -'Wie sch0n?!ferWhnt, ist. aber kein cinztger von den Hintermännern der Meraner Zeitung

uns beigespriingett, als man uns die niederträchtigsten Volks- und 'Landesverräter- . nannte. Ihre heutige Einsicht würden wir-'äbet 'dettitoch—be grüßen, wenn sie nicht verbunden wäre mit einer ans- lallenden 'Anpassung an den zweiten nationa listischen Pol in Siidtirol, die von jedem, der in und zwischeit den Zeilen der Meraner-Zeitung lesen kamt, konstatiert und naheliegend, glossiert wird. Diese WandlntigsMiigkeit. ist es,- die uns'die Feder zur Kritik in die Hand drückte. Die Meraner Zeitung behauptet

jene glorreiche Politik betrieben, vost der sich heute selbst der Deutsche -Verband abweiijdet. Wie konnte sie also ein besseres Los erwarten? Es ist auch-gar nicht richtig gesagt,-dast die Me- raner Zeitung früher ein Parteiblatt war und' heute nicht mehr. Umgekehrt ist gesähren! Früher hat hin Meraner Zeitung eine leidliche freisinnige 'Wässer- uppenpolitik betrieben und jetzt will sie unter der Schernparole vom goldenen Mittelweg den Sprung ins Regicrnngsfahrwasser vorbereitend Ihre Po- itischen Artikel

der letzten Zeit sind nichts anderes als eine Verteidigung des derzeitigen Regimes, stiiter dem-wir Südtiorler aufs schwerste 'leiden. Die Haltung zur Wahlresormfrage ist geradezu typisch, denn hier' hat die Meraner Zeitung ihren „goldeuen-Mittel- weg' bereits so weit verlassen, das; selbst ihre früheren „Freiheits'-Jdcale der Besitz- und Bildungs-Privilegien in den Schatten gestellt sind. Der kühne Satz: „Der! Kämpf, den die Popolaripartei gegen die jetzige Rc- gicrung führt, ist geiviß nicht angebracht

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1923
Physical description: 8
zu einer kriegerischen Politik greifen, iverdc, ist grund los. Die gegenivärtige Regierung Hobe ols ersten Pro- grammpnitkt Ruhe, Ordnung und Freiheit. Allßenpo- titische Koinplikationen sind nicht zu beftirchten. Die Behauptung, daß die Regiencng eine deutsch- und nn- garnfrenndliche Politik betreiben werde, ist ebenso wie die Behauptung, daß der 'Umsturz mit Hilfe Deutschs lands dnrchgeftilfrt rvurde, falsch und unwahr. Gin Äurtturkisei in -er Meraner Zeitung. Der Wahlreforinentwurf

des Ministeriums Musso lini teilt das Land in 15 Rcgionalwahlkreise und bil det aus den Provinzen Trient, Bellum», Vicenza,. Pa dua, Rovigo und Trevifo den venezia>u.ischeu Wahlkreis. Durch diese weitgreifende Geometrie.ist für Südtirol die Erreichung eurer selbständigen Ver tretung so ziemlich ausgeschlossen, >vie »vir auch bereits in der letzten Nummer beurerkt haben. Die Meraner Zeitung hat nun den kitzlichen Fall ebenfalls uirtersucht, gelangt am Mittwoch zu der gleichen Fest- stellrrng und anschließend

an und für sich dürfte auch ziemlich gleichgültig sein...'! Wir wiiren .na türlich gai»z damit einverstanden, daß »leben den Deut schen anch die Italienisch-Bürgerlichen in Südtirol eine Vertretung in der Kammer erhalten, »venn ihre Anl- hängerschaft für ein Mandat ansreicht, daß aber von der Meraner Zeitung ein Südtiroler Kandidat der ita lienisch-nationalen Mehrheitslistc als Vertreter der deutschen Minderheit bezeichnet »vird, das kann unmöglich mit richtigen Dingen zugehen. Entweder hat man der Redaktion

ein Knckucksei hinterlegt oder die Merairer Zeitung ist kein deutschfreiheitliches Blatt mehr. Beinerkenslvert sind auch die gestrigen Auslassungen der cilltonservntiveir Bo zu er Nachrichten, die sich sachen llngenügend seien. Infolge dieser Entscheidung »viirde der Abg. Höllei» nuo der Haft entlasse» und über die Grenze gebracht. L a n d t a g s »v a h l i il O! dcnbur g. Bei den am Sonntag vorgenommencn Wahlen zum Oldenburger Landtag »vurden 'insgesamt 179.000 Stimmen abg.' geben. Davon entfielen

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Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 08.07.1923
Physical description: 8
machen. Die sozialistische Internationale wird die Menschheit sein! Wohin gehl die Fahrt? Die Meran er Zeitung hat bis heute noch keine Worte gefunden, um auf nuferen. kürzlich«» Ar tikel über die von ihr eifrigst propagierte neue Partei zn antworten. Dafür beschäftigt sie sich umso intensiver mit anderen Parteien und merkwürdigerweise ist sie ganz besonders besorgt um das Sch/icksal der! Italienisch-Klerikalen, die sich nach der Meinung der einstmals dentschnntionnlen Freisinnstante init ihrer offi ziellen. Haltung

und demokratischen Gespinsteit sotvie von einer hierarchischen Ordnung im Staate in. Ucberein.- stimmnng mit den religiösen mit» sozialen, von der Kirche immer behaupteten Lehren. Hub diesen St ns; bejubelt die Meraner Zeitung, indem sie schreibt: „Dieser Ausruf ist jedenfalls geeignet, die Anhängerschaft an! die. national-fascistische Regierung, 'bezw. Mussolini, Ivelche unter den Katholiken Italiens bereits sehr stark ist, nur noch zn vermehren und in die Reihe der tat höl lischen 'Volkspartei Verwirrnug

, sondern eine andere, einer katholischen Partei wohl 'besser geziemende Taktik ein zuschlagen.' Möchte die Meraner Zeitung nicht vielleicht einmal der Ocsfentlichkeit gütigst verraten, wohin bei ihr eigentlich die Fahrt geht? Oder wollen sich ihre Hintermänner etwa dem rechten Popolariflügcl der katholischen Aristokraten, Grasen, Fürsten und deren Lakaien anschließen? Das Iväre nämlich eine köstliche Persiflage auf den am 4. April 1920 in der Meraner Zcitüng erschienenen Artikel: „In ernster Stunde', der uns Sozialdemokraten

zitiert die Meraner Zeitung das bolschewistische Gespenst, womit ihre GeisteSrich- tnng gekennzeichnet ist. 'Der Unterschied besteht frei lich darin, daß wir uns nicht den chanvin'istischeu

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Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 29.12.1922
Physical description: 8
rung iit eine Sackgasse verrannt und mit ihrer Taktik eine glänzende Niederlage auf dem ganzen Linie zu verzeichnen haben. Im Bnrggrafeilamt ist z. B. die Meihnachtsnuiltmer des Tiroler wieder in Massen gratis verschleudert worden, mir, wie versichert wird, A n f klärnng »urter die Bevölkerung zu bringen, die „aus dein Munde der Gegner ein unrichtiges Bild von dieser Zeitung erhalten habe'. In Wirklichkeit soll natürlich die wiedcrcrschi'inende Meraner Zeitung, die mit dem auf 1900 Leser

herabgesniüenen Äbonnentenstand der LandeSzeitnng kein rühniliches Erbe antritt, von vorne herein ansgestvchen »verden. Tie Mermrer Zeitung hat obendrein für ihre Haltung eine »ene Taktik ange- kündigt, die der whemäligen Maulholitik des Tiroler in ihrer heutigen Resignation unangenehm werden könnte, »vie ja im allgemeinen die Gegensätzlichkeiten zwischen den Bozner und Me ran er Bürgerlich?,, immer größer »verdeit. -Da bedarf esuiatürlich geschäftshalber der „Auskläruitg'. Anch dem gesinnungsuerwandken

, wenn die Ortsnamen in der besetz teil Zone bis ziim berühmten Monte Grappa nicht verdeutscht würden. Und dies alles, obwohl der Offizier Rent- Nicolnssi in einen, lichten Augenblick die Abtretung Jtalienischtirols zur Erreichung eines Verständignugs- sriedeips bereits int Jahre 1917 gefordert hatte. Er kann cs bei der politischen Indolenz des Tiroler Volkes jetzt trotzdem wagen, durch die Zeitung andere des Vo l k s v e r rate s zu bezichtigen, die seine damalige Politik in der -Oesseiitlichkeit allen Ernstes

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