64 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/23_06_1920/VR_1920_06_23_2_object_2118023.png
Page 2 of 4
Date: 23.06.1920
Physical description: 4
haben aus ihren Bergen eine Reihe von Bor stössen unternommen und die anscheinend schwachen ita lienischen Besatzungen verdrängt. Sie haben zahlreiche Gefangene eingebracht und bedrohen sogar die wichtige Hafenstadt Valona. Ihr Führer, öiarin Locouli, sandte dem italienischen Kommandanten der Stadt Valona ein Ultimatum, in dem er zur Räumung V a l o n a s unter Androhung einer harten Behandlung der Ge fangenen auffordert. In einem zweiten Brief schlägt er die Uebergabe der Stadt gegen die Uebergabe der Ge fangenen

vor. Die italienische Militärpresse ist über diese Vorgänge aufs höchste empört und fordert, dass das Ansehen Ita liens am Balkan durch geeignete militärische Massnahmen wiederhergestellt werden müsse. Der'„Tempc>' sagt, die Albaner seien von den Griechen und Serben zum Kampfe gehetzt und von den Franzosen bewaffnet worden. Die fremden Sendlings schildern den Widerstand gegen Italien als einen „heiligen Krieg'. Den Italienern wird es schwer möglich sein, den Albanern in. das Innere des Landes zu folgen

. Den Nachrichten über Belgrad zu folge nimmt der Kämpf immer schärfere Formen an. Es besteht die Gefahr, dass auch Serbien und Griechen land in den bewaffneten Konflikt hineingezogen werden. „Daily News' melden aus Belgrad, dass auf die Nachricht von der Ermordring Gssad Paschas in Tirana .330 gefangene italienische Soldaten von der erbitterten Bevölkerung niedergemehelt wurden. In Kawia würden nach entsetzlichen Torturen die Gefangenen ebenfalls hin- gerichtet. Die Albanesen, in deren Händen sich 2000 ita

1
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/19_11_1922/VR_1922_11_19_1_object_2122800.png
Page 1 of 8
Date: 19.11.1922
Physical description: 8
. Für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas nützen die ans großen wirtschaftlichen Beziehungen der Völker aufgc- bänten Handelsverträge viel mehr, als die konfusen Kon ferenzen, deren traurige Geschichte jeder kennt. Was Ita lien anbelangt, beabsichtigen wir, eine Politik der W ü r d e und Nützlichkeit für die Natioir zu machen. Wir können uns den Luxus eines dummen Altruismus oder der vollen Hingabe an die Ziele eines anderen^ nicht er lauben. Das Italien von heute zählt nnd muß gercchter- weise etwas zählen

auch die Frage der Stel lung Italiens in der Entente. Ans dieser Prü fung werden sich zwei Möglichkeiten ergeben: Ent-! weder wird die Entente, indem sie ihre inneren Gegen-' sätze ausgleicht, ein wirklicher, ans gleichen Kräften zu sammengesetzter Block mit gleichen Rechten und gleichen Pflichten, oder es hat seine Stunde geschlagen und Ita lien wird, indem es seine Aktionsfreiheit nimmt, 'na turgemäß durch eine andere Politik für den Schutz seiner Interessen sorgen. Ich wüüschc und hoffe, daß der erste

als das genommen wer den, als was sie sind. Eine endgültige Regelung der! Frage der Beziehungen zwischen Italien und Rußland muß demnächst angebahnt werden. In Brüssel wird Ita lien die Ansicht vertreten, daß Reparationen und Schul- denfragc nicht zu trennen seien. Die Direktiven für die Innenpolitik können in die Worte gekleidet werden: Sparen '— Arbeit — Disziplin. Das finanzielle Problem ist grundlegend. Mit größter Schnelligkeit muß zur Herstellung des Gleich^ gewichtes dos Staatshaushaltes gelangt

2