ist, hat sie uns zn verdanken. Schon seit einiger Zeit hatten lvir in der Haltung der im Gegensah zu früher neutralen Meraner Zeitung Morgenluft gewittert und die letzten politischen Aus lassungen dieser Zeitung haben »ns den Gedanken nahe- gclegt, sie und.ihre Hinternmiuier zn veranlassen, end lich Farbe zu bekeilnen. Dies war mit nnserem KncknckSei-Artikel in der letzten Samstagnnmnier be zweckt und der Erfolg ist ein recht zufriedenstellender. Wir'wissen jetzt wenigstens genau, das; sich eine Ab splitterung
vom Deutschen Verband uub zugleich auch vom offiziellen Freisinn vollzogen hat, solvent dies noch möglich lvar. Vorgestern hat, allerdings in ziemlich verschleierter Form, die Meraner Zeitnng das Pro- gram in der.-.neuen Partei lvie folgt bekaiultgegeben,: „In erster Linie möchten los nochmals fest stellen, lvie lvir das bereits in unserer ersten Num mer getail haben, das; wir unser Ziel darin erblicken!, unter Wahrung des deutschen Charakters mit unseren Mitbürgern italienischer Nationalität im friedlichen
Zusammenleben und in gegenseitiger Unter stützung für die wirtschaftliche Hebung unseres Landes zu arbeiten. .Die Meraner Zeitnng ist ferner kein! Partciblatt und genießt lvcdcr von irgendeiner Partei, noch von irgendeiner anderen.Seite eine Unterstützung, sondsru ist einzig und allein ein 'Privatnnternehmen, das bestrebt ist, in erster Linie tut Interesse' des Kurortes Meran und daun für ganz Südtirol zn arbeiten. Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, d aß >vi r mit jnt er Lkern, >velche dem Lande
Gepolter' der Unentwegten um Nicolnssi und Konsorten hat jedenfalls kräftigst mitgeholfen, uns dahin zu bringen, wo wir heute stehen, nämlich vis-a-vis de vielt. . . Obwohl wir den Umschwung in der'Südtiroler bürgerlichen Politik, der nicht nur im Proiiunziaiueubo der Meraner Zeitung, sondern auch ist der lebhafter werdenden Banernbewcgung und mit anderen Anzeichen seine Schatten vorauslvirft, mit Freuden begrüßen, so müssen wir aber dennoch und mit aller Entschieden heit des politische Programm
für die. G ro ß- M e r a ner G e »rei ird ewa hlen sicher», mit durch die famose Füiiftelnng eine sozial- oemokratische Vertretung ausznschalten? Wir warnen sie: Schon manche Wirtschaftspartei hat sich in ihrem Bestreben, Kräfte von links und rechts oder Uitzusrie- dene ans anderen. Parteilagern anzulocken, zwischen zwei Stühle gesetzt. . Zu welchen Konsegnenzen der von der Meraner Zeilnng dargclcgte Standpunkt führen muß, sehen wir bereits beim ersten Debüt der neuen Partei an dev Erklärung zur W a h l r echts