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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 11.02.1932
Physical description: 16
beiseite gesckoben wurden, und wie wenig es bisher dem Völkerbundsrat gelang, die Japaner zur Einstellung ihrer kriegerischen Operationen zu bewegen. Das Versagen der moralischen Autorität des Völkerbundes gegen über dem eigenen Bundesglied Japan hat starken Eindruck gemacht, nicht zuletzt der dabei beobach tete Mangel eines gemeinsamen Willens, sich in Tokio ernsthaft durchzusetzen. Denn die paar Vorschläge formaler Natur, wie die Entsendung einer Untersuchungskommission nach dem Schau platz

oder des Völkerbundes unter Mit wirkung Amerikas, sondern jede der beteiligten Mächte unternahm den Schritt separat und indi viduell schattiert. England forderte auf. Amerika schlug vor. Deutschland ersuchte. Die Amerikaner beeilten sich außerdem, die Welt ausdrücklich wissen zu lassen, daß es sich nicht um ein gemein sames Ultimatum handle. Man svürt allenthal- be das begreifliche Bestreben.' den Stolz der Japaner nicht zu verletzen. Soweit, man hört, sind die Japaner ebenso höflich mit allem, „im. Prinzip

Organ internationalisiert werden. Die Vertragsmächte sollen sich vernilichten. ihren Angehörigen den Bau und die Verwendung von Flugzeugen, die militärisch verwendet «erden könnten, zu vdr- Sietey. Es soll ferner ein internationales Ber» kehrsflugwefen geschaffen, kontinentalen und interkontinentalen Organisationen übergeben werden unter den Auspizien des Völkerbundes. . der allein das Recht haben soll. Apparate er bauen zu lasten und zu verwenden, die über das sonst vorgeschrieben« Maximalmaß

dem Völkerbund zur Ver fügung zu stellen, wenn die Sanktionsbestim mungen des Artikels 1ü des Dälkerbundspakte» zur, Anwendung kommen und eine gemeinsame Aktion des Völkerbundes durchgeführt wird Im Falle cmes ungerechtfertigten Angriffs erhalten die Mächte nach Anzeig« an den Völkerbund die freie Verfügung über alle ihre Verteidigungs mittel zurück. Die französischen Vorschläge sehen sodann die Schaffung einer internationalen Streitkraft vor. die aus zwei Gruppen besteht, nämlich einer internationalen

festzusetzenden Umfange bereitstellen wurde. Vertragsmächte, die Tanks oder ähn liche Panzerwagen sowie schwere Feldartillerie ^sitzen verpflichten sich, die zur Verfügung dev Völkerbundes gestellten Streitkräfte mit diesen Apparaten auszustatten. Zum Schutze der Zivilbevölkeruna -wird vor- gefchlagen. daß zunächst der Abwurf von Brandbomben oder von Geschaffen, die Giftstoffe oder Mikroben enthalten, unter allen Umständen zu verbieten sei. Sodann soll jede Beschießung aus Flugzeugen oder mit Artillerie

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 27.09.1928
Physical description: 12
der Abrüstung verheißen. Notgedrungen empfand man dies ko sehr als eine der Hauptaufgaben des Völkerbundes, dah eine feiner sechs ständigen Kommissionen, näm lich die dritte, mit der Bearbeitung der Ab- Mstungsangelegenheiten betraut wurde. Auch die Einberufung einer allgemeinen Ab rüstungskonferenz wurde von» Völkerbund in Aussicht genommen» doch ist diese noch nicht zu standegekommen und es hat damit »och gute Weg«. Dafür wurde aber außer der dritten Kommission des Völkerbundes auch noch die Vorbereitende

.' Bundesrat Motta Lutzerte seinerseits im Namen der schweizerischen Delegation seine Freude über die Antwort Costaricas. Hoch erfreulich wäre es anch, wenn Argentinien, das seinerzeit eine bedeutsame Rolle im Schotze des Völkerbundes spielte, de« ihm gebührenden Platz wieder einnehme» würde. Eine Anzahl weiterer Redner bestieg die Tribüne, um in spontaner Weise ihrer Freude über den Schritt Costaricas und dem herzlichen Wunsch, Argentinien wieder zurücklehren zu sehe», Ausdruck zu geben

eine Einleitung voraus, in welcher feftgestelli wird, daß der Mangel einer internationalen Abmachung Über die Flot- tenabrüstnng die allgemeinen AÜrüstungs- arbeiten des Völkerbundes bisher siark erschwert habe. Aus diesem Grunde seien Frankreich und England Überei,iqekommen. durch eine erste Ver ständigung zwischen den beiden Ländern die Frage der Flottenabrüstuiig zu erledigen, so daß damit gleichzeitig der all-,«meinen .Abrüstung Vorschub geleistet werden könnte. Das Abkommen besteht aus folgenden Punk ten

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 11.07.1935
Physical description: 12
. Man ist von dem Ge danken abgekommen, sich bei den Völkerbunds mächten zugunsten Abesiiniens um eine energische Aktion gegen Italien zu bemühen. Die Reihe der Londoner Blätter, die unterstreichen, daß es praktisch unmöglich sein werde, eine kollek tive Aktion des Völkerbundes gegen Italien zu erreichen, und daß England allein sich unter keinen Umstanden auf derart riskante Experi mente einlasien solle, hat sich Sonntag noch ver größert und auch „Observer' und die „Morning Post' erklären, man dürfe den Verdacht

, habe Großbritannien feine Verpflichtungen erfüllt. „Wir haben keine Sonderinteressen. wir waren nur um unser« kol lektiven Verpflichtungen besorgt.' Montag abends traf der Generalsekretär des Völkerbundes. Avenol. in London ein, um mit Sir Samuel Hoare, Eden, wahrscheinlich auch mit Baldwkn und anderen Ministern zu sprechen. Man hat t« London vielfach de» QtnbuUt, daß nur noch darüber gesprochen werden wird, wi«' der praktische Mißerfolg des Völkerbundes ver hüllt werden kann, und nicht mehr darüber

««.Italien nicht weiter zu «nffremden, son dern Musiolini zu helfen, damit er etwa auch ohne Gewaltanwendung seine Ziel« in Abesiinien erreichen könne. Bezüglich des Völkerbundes dürfe nicht vergessen werden, daß, selbst wenn der Rat eine Resolution gegen Italien fasse, diese kaum einstimmig sein dürfte. Ohne Einstimmig, kett aber können Sanktionen nicht durchgeführt werden. Dann könnten Italien und Abesiinien den Zwischenfall allein untereinander, wie immer sie wollen, regeln

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 13.12.1934
Physical description: 16
Barthou zum Onfer fielen, verurteilt und ver sichert, daß der Rat die Trauer der betroffenen Nationen teile. Im zweiten Punkt werden die Staaten ermahnt, keinerlei terroristische Tätig keiten auf ihren Gebieten zu dulden und alles zu tun, um politischen Terror-Aktionen vo'zu beugen und sie zu unterdrücken. Diese Ver- pflichtunq steht ganz besonders den Mitgliedern des Völkerbundes zu wegen der Verbindlich ketten aus der Völkerbundssatzung und in Ver bindung mit der Verpflichtung, die territoriale

- staaten erlaubt. Der Erfolg des Völkerbundes fei hoch zu werten, da die Lage in Wirklichkeit viel ernster war. als zugegeben werden durfte. Südslawien erwog eine Abkehr vom Völker bund und die Ergreisuung direkter Sanktionen. Es wurde von der Möglichkeit einer militärischen Besetzung der ungarischen Stadt Szegedin ge sprochen, und es fehlte nicht an Stimmen, die einen Krieg ernsthaft in Rechnung stellten. Durch die Genfer Entschließung ist nicht nur die aus wärtige Atmosphäre gereinigt

des englischen Generalmajors Brind stehen. *** Baltikum. Auf der kürzlich in Riga ge haltenen Konferenz der Außenminister der bal tischen Staaten wurde beschlosien, eine gemein same Vertretung in den verschiedenen Organen des Völkerbundes und auf internationalen Kon« ferenzen zu errichten. *** Deutsches Reich. Zum protestantischen Kir chenstreit hat Reichsinnenminister Frick erklärt, es bestehe die Gefahr, daß sich auf seiten der Opposition gegen die Reichskirche unter dem Deck mantel christlicher

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