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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 11.07.1935
Physical description: 12
. Man ist von dem Ge danken abgekommen, sich bei den Völkerbunds mächten zugunsten Abesiiniens um eine energische Aktion gegen Italien zu bemühen. Die Reihe der Londoner Blätter, die unterstreichen, daß es praktisch unmöglich sein werde, eine kollek tive Aktion des Völkerbundes gegen Italien zu erreichen, und daß England allein sich unter keinen Umstanden auf derart riskante Experi mente einlasien solle, hat sich Sonntag noch ver größert und auch „Observer' und die „Morning Post' erklären, man dürfe den Verdacht

, habe Großbritannien feine Verpflichtungen erfüllt. „Wir haben keine Sonderinteressen. wir waren nur um unser« kol lektiven Verpflichtungen besorgt.' Montag abends traf der Generalsekretär des Völkerbundes. Avenol. in London ein, um mit Sir Samuel Hoare, Eden, wahrscheinlich auch mit Baldwkn und anderen Ministern zu sprechen. Man hat t« London vielfach de» QtnbuUt, daß nur noch darüber gesprochen werden wird, wi«' der praktische Mißerfolg des Völkerbundes ver hüllt werden kann, und nicht mehr darüber

««.Italien nicht weiter zu «nffremden, son dern Musiolini zu helfen, damit er etwa auch ohne Gewaltanwendung seine Ziel« in Abesiinien erreichen könne. Bezüglich des Völkerbundes dürfe nicht vergessen werden, daß, selbst wenn der Rat eine Resolution gegen Italien fasse, diese kaum einstimmig sein dürfte. Ohne Einstimmig, kett aber können Sanktionen nicht durchgeführt werden. Dann könnten Italien und Abesiinien den Zwischenfall allein untereinander, wie immer sie wollen, regeln

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 14.12.1939
Physical description: 8
auf der Bölkerbundsversammluna nicht all« Mitglieds staaten des Völkerbundes vertreten lasten. Der Völkerbundsrat überwies den finnfich-ruMchen Streit der Bölkerbundsversammluna. Holsti. der Dertreter Finnlands, dankte der Völkerbunds- versammluna für hte Snmpathiekundaebunaen »Mr Finnland, erklärte aber auch, daß den Fin nen in ihrer setziaen Lage nicht durch Worte und Snmvathiekundaebunaen gedient ist son dern nur durch rasche vraktksche Kitte, durch Taten. Denn Entschliehunaen — so bemerkte er — schüben nicht vor Bomben

und Giftgasen Die Bölkerbundsversammluna setzte einen Ausschuß zum Studium des finnischen Appells und zur Borlaa« von Vorschlägen ein. Der Ausschuß richtete einen mit 24 Stunden befristeten Appell an die Sowietreateruna. die Verhandlungen mit Finnland wieder aufzunehmen und die Feind- seliakeiten einzustellen. Die Sowsetreaieruna hat di« Einladung zur Teilnahme an den Arieiten des Völkerbundes abaeleünt. Die Oslo-Staaten haben in einem Schreiben an den Völkerbund bemerkt, daß sie sich an der setziaen Vötter

- vundstaauna nur so weit Leteittaen. als sie dem finnisch-russischen Streite ailt. Litauen bat seine Kandidatur um einen Sitz im Völkerbundsrat »urvckaezoaen. In Moskau wird der Appell des Völkerbundes an die Sowsetunion sowohl non der Brest« als vom Rundfunk ianoriert. Die argentinische Regierung hat ftir den Fall, daß die Sowsetunion nicht aus dem Völkerbund aus- aeschlosten wird, mit ibrem eigenen Auetritt ae« droht. Sie weist nachdrücklich die Behaupfting zurück, daß ste fich zu diesem Schritt von Eng

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 25.02.1932
Physical description: 16
der Feindseligkeiten wurde nur an die japanische Regierung gerichtet, nicht an die chinesische. Ich noch mehr: In dem Appell wurde ausdrücklich gesagt, daß die chinesische Regierung den Emp fehlungen des Völkerbundes immer vollauf nachgekommen ist. Damit hat der Völkerbünds- rät unmißverständlich zuM Ausdruck gebracht, wer am chinesisch-japanischen Konflikt unschul dig und wer das schwarze Schaf ist. Japan hat darauf die Antwort gegeben, die seiner beispiellosen Unverfrorenheit würdig ist. Es ließ nämlich.in

,'eine Rückkehr zu den Methoden, des Völkerbundes • - Die Operationen in der Mandschurei-hatte Japan mit seinen dortigen Sonderrechten. und mit eingehenden^ sachlich vielleicht teilweise Le gründeten Klagen über die Methoden der kor rupten chinesischen Verwaltung gerechtfertigt; es wäre dagegen einzuwenden gewesen», daß Japan selber für die Zustände in der Mand schurei verantwortlich ist und vor allem, daß für die .E Ledlgung . solcher Beschwerden andere Wege offen standen. Die Begründung des An griffs

ist. Die chinesische Delegation beim Völkerbund hat selbstverständlich vor ihrem Lande, aber auch.vor dem Völkerbund selber, die heilige Pflicht, alles, aber auch das letzte zu' tun, um der Aktion des Völkerbundes Nachdruck zu verschaffen. : Wenn di« Völkerbundsversammlung. die man als die Vertreterin des demokratischen Prinzips im Völkerbünde bezeichnet hat, nunmehr als letzte und oberste Instanz angerufen wird, um ein moralisches Urteil zu fällen, wo die mate rielle Macht des Bundes einstweilen verjagt

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 13.12.1934
Physical description: 16
Barthou zum Onfer fielen, verurteilt und ver sichert, daß der Rat die Trauer der betroffenen Nationen teile. Im zweiten Punkt werden die Staaten ermahnt, keinerlei terroristische Tätig keiten auf ihren Gebieten zu dulden und alles zu tun, um politischen Terror-Aktionen vo'zu beugen und sie zu unterdrücken. Diese Ver- pflichtunq steht ganz besonders den Mitgliedern des Völkerbundes zu wegen der Verbindlich ketten aus der Völkerbundssatzung und in Ver bindung mit der Verpflichtung, die territoriale

- staaten erlaubt. Der Erfolg des Völkerbundes fei hoch zu werten, da die Lage in Wirklichkeit viel ernster war. als zugegeben werden durfte. Südslawien erwog eine Abkehr vom Völker bund und die Ergreisuung direkter Sanktionen. Es wurde von der Möglichkeit einer militärischen Besetzung der ungarischen Stadt Szegedin ge sprochen, und es fehlte nicht an Stimmen, die einen Krieg ernsthaft in Rechnung stellten. Durch die Genfer Entschließung ist nicht nur die aus wärtige Atmosphäre gereinigt

des englischen Generalmajors Brind stehen. *** Baltikum. Auf der kürzlich in Riga ge haltenen Konferenz der Außenminister der bal tischen Staaten wurde beschlosien, eine gemein same Vertretung in den verschiedenen Organen des Völkerbundes und auf internationalen Kon« ferenzen zu errichten. *** Deutsches Reich. Zum protestantischen Kir chenstreit hat Reichsinnenminister Frick erklärt, es bestehe die Gefahr, daß sich auf seiten der Opposition gegen die Reichskirche unter dem Deck mantel christlicher

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