haben wird, erst dqbn werden die Klagen der deutschen Seele verstummen.' Schweiz. Die „Neue Zürcher Zeitung' (Schweiz) schreibt über die Rede Mussolinis: „Mit dieser Rede und dem Geist, der aus ihr spricht, läßt sich nicht rechten. Die faschistische Machtpolitik äußert sich hier in reichster Blüte. Sie bean sprucht im Ramen von 42 Millionen Ita lienern das Recht, mit der absolut bedeu tungslosen Minderheit in Südtirol zu machen, was ihr beliebt. Das Ist ein Stand punkt, wenn auch kein humaner. Noch unsym
ist gewiß nicht glühender als jener des Herrn Brkand. aber seine Offenheit steht in klarem Gegensatz zu den Methoden des französischen Staatsmannes, der leinen Nationalismus mir dem Manier des Bölker- bundes zudeckt. Es ,ist klar, daß Briand dem Bölkerbund nicht erlaubt, sich in die Lebsns- interessen Frankreichs einzumischen, aber wenn er sich so offen ausdrücken würde, wie Musiolini, so würde das Verwunderung er regen. Indem Mussolini über die Minder heitenfrage in dem durch den Krieg von Ita lien
der „Soir'. daß Tittoni. der seinerzeit gegenüber der deutschsprechenden Be völkerung die formelle Verpflichtung über nahm, Ihre Sprache und Tradition zu wahren, auch heute noch Präsident des ita lienischen Senates fei. 2. Die Drohung im Falle des Andauerns der Kampagne, alle Zeitungen deutscher Sprache im Etichland zu unterdrücken. 3. Die weitere Drohung, die nichtitalienischen Beamten vor das Dilemma zu stellen, ln eine andere Provinz Italiens versetzt oder entlassen zu werden. Der Faschismus