70 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/01_12_1938/VBS_1938_12_01_2_object_3137355.png
Page 2 of 8
Date: 01.12.1938
Physical description: 8
ich Kenntnis vom Text des Briefes, den Chamber lain heute an Hitler gerichtet hat; dieser Brief, besten Text ich Euch übermittle, enthält Vor schläge, die ich für annehmbar erachte, und zwar Rückkehr Chamberlains nach Berlin, um in nicht weniger als sieben Tagen das Problem zu. lösen, in Anwesenheit der Tschechen, und wenn Hitler es wünscht, auch der Italiener und Franzosen. Ita lien ist natürlich geneigt; teilzunehmen. Es ist meine Ueberzeugung, daß Hitler auf diese Weise einen Erfolg hätte

Uebereinsttmmung vor handen, mag auch von der bekannten Preste dar über was immer geschrieben worden sein. Ita lien und Deutschland waren unter Zustimmung der Interestenten der Ansicht, daß man eine Grenze, die vor erst 20 Tagen abgesteckt und feier lich anerkannt worden war, nicht neuerdings in Frage stellen könne. Ein großes Unrecht war gutgemacht. Die Tatsache ist nicht ohne Bedeutung, daß Ita lien berufen wurde, gerade in jenem Wien, das so lange die Verweigerung der italienischen Ra- tionalitäten

die Einbeziehung von vier Provinzen Libyens in das Territorium des Königreiches und die Einführung einer besonderen italie nischen Staatsbürgerschaft für die eingebore nen Muselmanen der genannten Provinzen. Der Faschistische Großrat sprach sodann dem Generalgouverneur von Libyen, Balbo, sein volles Lob für die Durchführung des ersten, vollständig gelungenen Versuches einer Masseneinwanderung, mit welcher 20.000 ita lienische Landleute auf libyschen Boden an- gesiedelt wurden, aus. Nur ein neuer Mißerfolg

3
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/10_01_1929/VBS_1929_01_10_6_object_3125466.png
Page 6 of 12
Date: 10.01.1929
Physical description: 12
nicht darüber klar wer den, was Italien als nationale Notwendig keiten fordert und fordern müsse. Was die italienisch-französische Solidarität im Welt kriege anbelangt, so habe Frankreich ge kämpft, um seinen Bestand zu retten. Ita lien sei hingegen in den Krieg getreten, um sich eine Zukunft zu sichern. Da die Zwecke und Absichten sich nicht deckten, sei es klar, daß nach Ende des Krieges jedes der beiden Länder seinen eigenen Weg gehen mußte. Frankreich aber, das in der vorfaschistischen Periode gewohnt

war, die italienische Politik durch seine römische Botschaft leiten zu lassen, habe die wahre Selbständigkeit Italiens nie zugeben wollen, und nach dem Friedensschluß ein ganzes System von Vasallenstaaten um Italien herum konstruiert, um die Expansion des Königreichs zu verhüten. In der Kleinen Entente, in Jugoflawien und auch noch in Griechenland sei Frankreich unausgesetzt politisch tätig, lediglich mit der Absicht. Ita lien einzukreisen. Zugleich lasse es sich Frankreich angelegen fein, die mit Italien

werden, denn gegen über dem britischen Weltreich, den Vereinig ten Staaten, dem ausstrebenden Deutschland und schließlich auch gegenüber Rußland sei heute Frankreich eine Großmacht zweiten Ranges. Somit könne auch der Ausstieg Italiens durch kniffige Maßregeln der Poli tik und durch diplomatische Teilsiege Frank reichs keineswegs abgewendet werden. Ita lien könne heute bereits auf ein italienisches System von Kleinstaaten zählen, das den stanzösischen Vasallenstaaten das Gleich gewicht halte; Italien besitze gegenwärtig

eine politische Idee, deren Ausbau erst be gonnen habe; das Ansehen Italiens steige von Tag zu Tag, somit auch die tatsächliche Macht des Königreiches, während Frankreich zu kleinlichen Auskunftsmitteln und zur Annahme ausländischer Hilfe gegen Deutsch land gezwungen sei, also politisch immer weniger selbständig stehe. Dies ist in kurzem ein Abriß für die poli tische und psychologische Situation der ita lienisch-französischen Beziehungen. Wenn man nun noch die im italienischen Volk ungeheuer fest verwurzelte

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/29_12_1921/VBS_1921_12_29_2_object_3115863.png
Page 2 of 14
Date: 29.12.1921
Physical description: 14
Deutschland je derzeit das in Waffen starrende Frankreich an- greifen und n>ederwerfen könnte. Geglaubt wird man dieses Märchen vielleicht nicht haben, ober man Hot so getan, als ob man es dem franzäst- schon Ministerpräsidenten glauben würde. Ende 8<-''ner soll diese Konferenz etn rühmloses Cf' h a kmden. Aar ©etoifien oukerLttelt. In einer der letzten Kammersitzungen vor Weih nachten hat der Abg. Graf Toggenburg die ita- ltenische Regierung wieder einmal daran erinnert» daß sie für Südtirol bisher schon

recht herzlich we nig getan habe und daß das. was von regierungs- wegen geschehen sei. alles eher als eine Zufrie denstellung der berechtigten Forderungen de» Sübtkroler Volkes bedeute. Vor ollem erinnerte Graf Toggenbnrg die regierenden .sperren in Ita lien daran, daß sie bisher noch nichts zur Einlö sung der Kriegsanleihe getan hätten und drückte fein Bedauern darüber aus. daß sich die italienische Regierung in dieser f* wichtigen F^oge vollständig ausschweige. Graf Toggenburg sagte: Gerade

gehabt habe, und well drei Jahre eine zu kurz« Zeit seien, um ein richtiges Bild dieser heillen Frage zu gewinnen. Der Weg der Gewölk sei aber zweifelsohne nicht der richtige, um zu einer dan- rrnden Verständigung zweier Nationen zu gelan gen. Das Mittet Hiezu fei der Weg der Verstän digung. Dieser Weg entspreche übrigens dem ita- lientfchen Empfinden; dieser Weg gestatte zudem eine starke Hand, freilich mir in der Vorausset zung strengster Unparteilichkeit. Eine auf der Grund lage gegenseitigen

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/09_06_1939/VBS_1939_06_09_1_object_3137793.png
Page 1 of 8
Date: 09.06.1939
Physical description: 8
Begeisterung zusübeln zu können. Inzwischen nahmen auf der Piazza Csedra die Truppen unter dem Befehl ihrer einzelnen Kommandanten Aufstellung. Es waren sechs Bataillone, drei spanische und drei der Legionäre, die in kurzer Zeit ge ordnet waren. Spanische Soldaten und ita lienische Soldaten: Gleich in ihrem kriegeri- schen Aussehen, gleich im Sieg und gleich im nun folgenden Triümpbmarsch. Die gleichen Uniformen vervollständigten noch den Ein druck, daß diese Soldaten von zwei Nationen eine einheitliche

des 2. Grenadierregiments eröffnet. Dann folgte das Kommando des Korps der freiwilliaen Truppen mit General Gambara an der Svitze, dem die Masten begeistert zu lubeiten. Ueber den Platz brausten die Flug zeuge in exakt gebildeter Keilform. Nun marschierten die Spanier vor dem Duce vorbei.-die tapferen „Pfeile'. Zuerst kamen die „Blauen Pfeile', dann die ..Grü nen' und schließlich die „Schwarzen Pfeile'. Sie sanpen He Hymne der Legionäre. Aus der Maste der Zuschauer erklangen die Namen Duce und-Franco, Spanien und Ita

lien.' Die Legionär« in den Tribünen er» kannten die Offiziere und ihre Kameraden und die Namen der Ortschaften, die mit sieg reichen Schlachten in Zusammenhang stehen, tauchten auf: Bilbao, Santander und un gezählte andere Rasch marschierten die Bataillone vorbei. Ihnen folgten die drei Bataillone der ita lienischen Legionär« der Division „Littorio'. deren Feldzeichen von den Massen römisch begrüßt wurde. An der Spitze marschierten die Schwarzhemden des ersten Regiments, dann küm das Bataillon

6