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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 08.02.1934
Physical description: 16
ist. Es ist aber zweifelhaft, ob damit alle Be denken Bulgariens beboben werden. Es wird darin bestärkt durch Italien, von dessen Hal tung der Beitritt Albaniens abhängen wird. Ms der griechische Außenminister Maximos in Rom war, hieß es. daß Mussolini dem Pakt günstig gesinnt fei, weil er der Sicherung des Friedens diene. Denselben Destbeid erhielt Maximos in Paris und London. Indes hat aber die ita lienische Presse mit ihren Bedenken nicht zurück- gehalten. Sie sieht, in der neuen Gruppierung eine Erweiterung

und Italien eingegangen. Ita lien ist entschlossen, die Einhaltung dieses Ver sprechens zu fordern. Die Svrache der italientq fchen Presse nach der Reise Suvichs läßt keinen Zweifel darüber bestehen. Die Lage ist somit klar. Nur das Zögern Frankreichs und Eng lands könnte sie umnebeln.. Was Frankreich an betrifft. so hat Paul-Boncour in seiner SenaM rede die Politik gegenüber Oesterreich mir Be- stlmmtheit umschrieben. Zwar sind die Absichten Großbritanniens nicht zweifelhaft

, aber es kann sich nicht zu einem Entschluß aufraffen.' Jouvenel erinnert hier an die tragische Un tätigkeit der britischen Diplomatie in den Juli tagen 1914 und fahrt dann fort: „Welches unsere militärische Stärke sein möge, wenn wir politisch schwach bleiben, so geben wir dem Ausland den Eindruck, daß es nichts zu fürchten hätte. Es wäre notwendig, ohne Verzug die Aktion Ita liens und Frankreichs zu vereinigen, und fei es auch nur. um Großbritannien mitzureißen und Deutschland eine Warnung zu erteilen. Die Ein- § riffe Deutschlands

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 03.03.1921
Physical description: 16
wird gegenwärtig in Italien auch die Schulfrage. Bekanntlich bestehen in Ita lien keine eigentlichen Staatsschulen, sondern Ee- meindeschulen. Früher hatte die Macht über die Schulen der Staat. In der letzten Zeit jedoch, seit Credaro Unterrichtsminister war, ging diese Ge walt auf die Provinz, aus die sogenannten „Räte', über. Es hat sich aber gezeigr, daß dieses Systein nicht gut sich bewährte. Darum fordern besonders die Katholiken eine Aenderung. Speziell verlangen sie, daß die kath. Privatschulen

zuZu- jammenftoßen gekomnten sein, wenn nicht der Groß teil der Bevölkerung auf den Feldern beschäftigt gewesen wäre. Bisher ist Südlirol von den inneren Unruhen, von den blutigen Zusammenstößen, wie sie in Ita lien Tag für Tag sich ereignen, verschont geblie ben. In erster Linie ist dies wohl auf die Frie- densliebe des Südtiroler Volkes zurückzufllhren. Hierzulande will man in Ruhe und Ordnung le* ben und alles vermeiden, was irgendwie zu schar fen Zusammenstößen führen könnte. Während der ganzen

, die Re gierung habe noch keine Entscheidung getroffen hinsichtlich der Frage der Autonomie, sondern ha be nur erklärt, daß diese Angelegenheit erst nach den Wahlen erledigt werden könnte. Eiolitti be tonte. die italienisch« Regierung müsse trachten, mit den Deutschen einigermaßen gut auszukom men, damit sie allmählich doch einige Liede zu Ita lien bekämen. Zippel bemerkte dann, daß er in der Wahlkreisfrage nicht viel von Eiolitti heraus bringen konnte; Eiolitti habe wohl gesagt, er find« es als gerecht

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