Dqgnerstag, den 2. März 1967 Volksbote“ Seite 11 n Slerzing eihält wieder ein Stadttheater Die Sitzung des Sterzinger Ge meinderates vom Freitag, 24. Fe bruar, verdient es besonders, in die Chronik der Stadt einzugehen. Ein mal wegen der zahlreichen, interes sierten Zuhörerschar, dann auch des wegen, weil es sich um die erste Sitzung im vollständig umgestal teten Sitzungssaal handelte. Der Raum präsentierte sich mit neuen, von roten Teppichen bedeckten Bö den, neuen Tischen und Polsterses seln
angenommen. Das besondere Interesse des an wesenden Publikums fand der dritte Tagesordnungspunkt, der die Geneh migung des Umbaues des Rathaus- Hinterhauses betraf. Hier konnte in Aussicht gestellt werden, daß Ster- zing in naher Zukunft wieder ein eigenes Stadttheater bekommen wird. War doch Sterzing einst, zu Vigil Räbers Zeiten, das Zentrum der geistlichen Spiele des gesamten deutschen Sprachraumes! Auch im vorigen und in den ersten Jahr zehnten dieses Jahrhunderts gab es im Sterzinger Stadttheater
auch die erfreuliche Mitteilung machen, daß die Leiterin der Volksbühne Ster zing, Frau Sophie Fink — die im Zuschauerraum anwesend war — sich bereit erklärt habe, die Büh neneinrichtung zu beschaffen, falls das alte Stadttheater wiedererstehe. Er gab noch die Finanzierung des Umbaues bekannt: Ein Drittel des Gesamtbetrages (25 Millionen Lire) wird durch einen Verlustbeitrag des Staates gedeckt, rund 11 Millionen durch einen Verlustbeitrag des Lan des und die restlichen 5 Millionen könne die Stadtverwaltung
