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Volksbote
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Page 11 of 20
Date: 14.04.1927
Physical description: 20
Marien-Der- ehrers unerhört. Der Herr rief den alloerehrten Monsignore und Priesterjubilar am 28. Sep tember 1777 zur ewigen Belohnung ab, nach dem er 5 Monate zuvor der Diözese Trento und der Stadt einen reichlichen Ersatz im kleinen Johannes der frommen Familie Tschi derer anvertraut hatte. Tiefinniger Glaube und persönliche Tugendhaftigkeit waren ein kostbares Erbstück dieser Familie und vor allein verwendete die tiesreligiöse Mutter alle Sorgfalt darauf besonders diesen vierten ihrer Söhne

mit bestem Erfolg beendet bis auf die Moral (Sittenlehre). Bor der Ver waltung des Bußfakromentes schreckte seine zarte Unschuld derart zurück, daß sein Seelen führer P. Herkulan vorläufig ihn nur zum Empfang der hl. Weihen zu bewegen ver mochte mit dem Hinweis, daß er nicht not wendig auch Beichtvater sein müsse. Auf das .hin wanderte er im Sommer. 1800 freudig zu seinem Fürstbischof Emanuel von Thun nach Trento, wo er in kurzen Fristen alle heil. Weihen — die Priesterweihe am 27. Juli — erhielt

und immer bereit willigsten Beichtvater. Für das Schuljahr 1807 berief ihn ein kgl. Dekret als Lehrer der Moral und Pastoral an das kgl. Lyzeum nach Trento. Das war wohl eine offenkundige Fügung Gottes, daß unter den damaligen traurigen Zuständen, dazu noch der Oberhirt in dreijähriger Verbannung außer Land, von dieser Seite der äußerst gewissenhafte Tschi derer zu diesem so wichtigen Lehrfach berufen wurde. In Rom hat er vor vier Jahren gründlich die Lehren der damaligen Jllumina- ten

im Siatskirchentum kennen gelernt, um nun seine Schüler eingehend vor derselben zu bewahren. Uebrigens folgte er in seiner Lehr methode genau den Anweisungen seines Bischofs Emanuel. In dieser Zeit, 17. Juli 1808, starb ihm in Innsbruck seine heiß geliebte Mutter. Im August 1810 verläßt unser Diener Gottes wieder auf 16 Jahre Trento. um dann zur höchsten Vorstufe des Episkopates wieder zurückzukehren. Zuvor sollte er noch als Pfarrer und Dekan in den zwei großen Dekanaten mit seinen Schäflein in innigste

^. Der Oktober 1826 brachte für den Herrn Dekan von Merano/ vollständigen Dienst- • Wechsel. Sein Fürstbischof Franz Luschin be rief ihn als Kanonikus nach Lrento. Diese Be rufung hatte der neue Oberhirte von Trento von der damaligen Regierung selbst erbeten. Vom 1. Jänner 1828 ab hatte der Bischof in Tschiderer/ einen umsichtigen General-Bikar und beständigen Begleiter auf allen Visita tionen zur Seite, aber wieder nur für drei Jahre. . In Bressanone bestieg 1889 Fürstbischof Galura den Stuhl

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