1,918 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1989/06_07_1989/VBS_1989_07_06_9_object_3135937.png
Page 9 of 20
Date: 06.07.1989
Physical description: 20
15 Seite .ly Donnerstag, 6. Juli 1989 Das Weltgeschehen im yolksbofen Khomeinis Versprechen waren leer Steigende Verelendung in Iran Eine Protestdemonstration der Iraner Hans Moser: Heiter auch in schweren Zeiten Raunzender „Dienstmann“ mit Wiener Herz Seine Auftritte spiegelten das Menschlich-Allzumenschliche: Die gedemütigte Kreatur in ihrem Ringen um Anerkennung und Würde, der kleine Mann in seiner Hilflosigkeit, in seinem nie endenden Kampf mit den Widrigkeiten des Alltags, mit der Tücke

des Objekts, in seiner aus ab surden Situationen entstehenden un freiwilligen Komik — einer Komik, die der Tragik benachbart ist: Hans Moser. Er starb vor 25 Jahren. Meistens verkörperte Moser in ab hängigen Dienstverhältnissen stehen de kleine Leute wie Diener, Gärtner, Hausmeister. Unvergessen ist er in seiner ihm auf den Leib geschneider ten Paraderolle, der des im echt Wie ner Dialekt nuschelnden, nörgelnden, raunzenden, ewig mißgelaunten Wie ner Dienstmanns, bei dem — allem zur Schau getragenen

Mißtrauen und stacheliger Abwehr zum Trotz — doch hie und da, wie ein Sonnenstrahl aus Regenwolken, plötzlich Menschenlie be durchblitzt. „Das Ekel“, „Opernball“, „Wiener Blut“, „Hallo Dienstmann!“, „Ober, zahlen“, „Kaiser Joseph und die Bahnwärters Tochter“ und andere Filme machten ihn bekannt. Manche langweilige, süßliche Unterhaltung wurde erst von Hans Moser aufgewer tet. Wenn andere Künstler ihren schlichten Geburtsnamen mit einem Pseudonym vertauschen, so wählen sie meistens etwas Außergewöhnli

ches, Apartes, fremdländisch Klin gendes. Moser machte es gerade um gekehrt. Er war am 6. August 1880 in Wien mit dem klangvollen Namen Je an Juliet zur Welt gekommen. Er tauschte ihn später gegen den einfa chen „Hans Moser“ — übrigens aus Verehrung für einen seiner Lehrer gleichen Namens. Die NS-Zeit, in der er berühmt ge worden war, ist ein dunkles Kapitel bei vielen Künstlern. Auch Hans Mo ser wurde der Vorwurf nicht erspart, er habe mit seiner Kunst der braunen Diktatur gedient. Ein Blick

. Während seine Frau in der Verbannung leben mußte, sah sich Moser gezwungen, hin und wieder Ge stapoleute bei sich zu bewirten, um sie bei Laune zu halten. Langwierig und mühselig war der berufliche Werdegang Mosers vom Lehrling in einer Lederhandlung, in die er mit väterlicher Gewalt gesteckt worden war, zum Weltstar mit Traum gagen. Auftritte in Kabaretts und Va rietes, noch gekoppelt mit berufs fremden Betätigungen wie Pro grammzettelverteilen und Platzan- weisen, standen am Anfang seiner Karriere. Max

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1994/23_06_1994/VBS_1994_06_23_4_object_3162062.png
Page 4 of 16
Date: 23.06.1994
Physical description: 16
ab Hinterlegung dazu Einwände und Vorschlä ge einbringen. Der Bürgermeister Franz Gruber Vor 30 Jahren starb Hans Moser Vom Zettelausträger zum beliebten Volksschauspieler Bei jedem anderen Menschen wä re die Schauspielerei dieses eigen tümlichen „Sprachfehlers" wegen als verrückter Berufswunsch er schienen — nicht so bei Hans Moser. Der mit und neben Paul Hörbi ger wohl beliebteste Volksschau spieler deutscher Zunge hat das „Nuscheln", einen mehr oder we niger bedingte Sprachstil des Sil- benzerquetschens

und Verschluk- kens, zum unverkennbaren Cha raktermerkmal stilisiert und mit diesem Idiom der Unverständlich keit Ruhm und einen Platz im Her zen vieler Millionen erspielt. Am Sonntag, 19. Juni, jährte sich zum dreißigsten Mal der Tag, an dem das Original aller Wiener Originale gestorben ist. „Für mich war er der begnadet ste Komödiant überhaupt", schrieb Hans Moser oftmaliger Filmpartner Paul Hörbiger und führte weiter aus: „Er mußte sich nicht bemühen, komisch zu sein, er war es einfach

. Er hat auf der Bühne nie geweint, aber er konnte das Publikum zum Weinen brin gen." Moser hatte eine ungekün stelte tragikomische Ausstrahlung. Der Film- und Bühnenschau spieler wurde am 6. August 1880 als Jean Julier in Wien geboren. Den Sohn eines Bildhauers zog es bald zum Theater. Er nahm bei einem weitschichtigen Verwand ten, dem Burgschauspieler Joseph Moser, Unterricht und begann noch vor der Jahrhundertwende harte Lehrjahre in der Provinz. Auf Wanderbühnen in Böhmen, Mäh ren und Ungarn war er jugendli cher

im Nestroy- und Rai- mund-Fach. Unvergessen sind sein Fortunatus Wurzel und später das „Hohe Alter" im „Bauer als Millionär". Neben seiner Theaterlaufbahn baute Moser schon in Stummfilm zeiten (»Die Stadt ohne Juden" 1924) an seiner Filmkarriere, die ihn in den dreißiger Jahren zum Starruhm führte, u. a. mit Willi Forsts Filmen „Leise flehen meine Lieder" und „Maskerade". Spätere Streifen wie „Hallo Dienstmann", „Hofrat Geiger", und „Herrn Jo sefs letzte Liebe" festigten in den fünfziger Jahren Mosers

Status als absoluter Publikumsliebling,-und auch heute bescheren die Filmsze nen des liebenswerten Grantiers allen Nostalgikern schönste Au genblicke. Mit dem „alten Weiring" in Schnitzlers „Liebelei" rührte der alte Moser das Publikum zu Trä nen. Seine letzte Rolle am Theater war der himmlische Kanzlist in Molnars „Liliom" am Burgtheater. Am 19. Juni 1964 ist Hans Moser in Wien gestorben, er wurde in ei nem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1995/09_07_1995/VBS_1995_07_09_22_object_3163078.png
Page 22 of 40
Date: 09.07.1995
Physical description: 40
Finalist sein muß, wer wäre einem dann lieber als Becker? Das einstige Wunderkind kommt schon so lange hier her, daß er fast einer von uns ist. Er ist britischer als Greg Rusedski“, schrieb „The Sun“. „Boris Becker hat ein Tennis auferstehen lassen, das man seit seinem letzten eng- Evelyn Moser scheitert knapp Die 16jährige Bruneckerin unterliegt beim B-3-Himier in Trient Laura Andrei (B-3) in drei Sätzen lischen Sieg 1989 vergessen glaub te.“ (Frankreichs „Liberation“) llie Nastase, der frühere Welt

enttäuschter Agassi. TRIENT (mk). Beim B-3-Tur- nier von ATA Trient war für Eve lyn Moser (B-4) im Halbfinale Endstation. Nachdem sie sich durch Siege u.a. über die höher eingestufte Valeria Mantegazza bis ins Halbfinale vorgearbeitet hat unterlag sie gestern der an Nummer 2 gesetzten Laura And rei (ebenfalls (B-3) knapp in drei Sätzen 6:4,3:6,1:6. „Die Niederlage schmerzt schon, weil ich eigentlich mit ei nem Finaleinzug spekuliert habe“, zeigte sich Moser doch ein klein wenig enttäuscht. Im ersten Satz

spielte die Bruneckerin, die heuer auch schon eine B-2-Spielerin ge schlagen hat, großartig und brach te den Satz problemlos mit 6:4 nach Hause. Im zweiten Durch gang stellte Andrei ihre Taktik um, und konzentrierte sich nur darauf, der Gegnerin ihren Spielfluß zu zerstören. Sie brachte alle Bälle zurück und war nur auf Sicherheit bedacht“, meinte Moser. „Ich habe zwar versucht, ans Netz vorzu rücken und habe dort auch einige Punkte gemacht, aber Andrei machte einfach keine Fehler

.“ Im alles entscheidenden dritten Satz „schubste“ Andrei, die übri gens Titelverteidigerin bei diesem Turnier ist, die Bälle noch mehr ■ übers Netz. „Ich wußte einfach kein Rezept mehr gegen ihr zer mürbendes Spiel“, gesteht Moser. Letztendlich hat die routiniertere Spielerin mit ihrer Taktik die Ober hand behalten, obwohl ein Sieg der 16jährigen Bruneckerin nicht un verdient gewesen wäre: „Auch die Zuschauer hätten mir den Sieg eher gegönnt.“ Nächste Woche hat Evelyn aber schon die nächste Gelegenheit. Beim

B-3 Turnier in Riva del Garda wird Moser erneut ihr Können unter Beweis stellen und zeigen, welche enormen Fortschritte sie in der Zwischenzeit gemacht hat. Da nach spielt sie in St. Ulrich (eben falls B-3-Tumier, wo zahlreiche Südtiroler dabei sein werden. Knapp verlo- tßn hat die 16jährige Evelyn Moser im Halb finale des B-3-Tumiers von ATA Trient. Sie unterlag der an Nummer 2 ge setzten Titelver teidigerin Laura Andrei in drei Sätzen mit 6:4, 3:6 und 1:6. Repro: „Zett“ Copa America: Brasilien siegt

3
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1992/06_02_1992/VBS_1992_02_06_11_object_3141200.png
Page 11 of 20
Date: 06.02.1992
Physical description: 20
sharing“, „multiproprietà“) im Ge meindegebiet von Welschnofen. „Von 3200 Gästen, die zu Weihnachten hier waren, sind nur etwa zehn Prozent in den Hotels abgestiegen“, sagt Hote lier Anton Moser vom Verkehrsamt Welschnofen. Seit der Errichtung ei ner Feriensiedlung mit 220 Häusern in den 60er und 70er Jahren gilt Ka rersee als „Pionier im Ausverkauf der Heimat“. Laut Moser vom Welschnofner Ver kehrsamt begann alles 1963, als die damalige Landesregierung den Bau einer Feriensiedlung auf 55 Hektar Wald

das Geld haben“, urteilt Hotelier Moser. Nach einem Veto des damaligen Landeshaupt manns Magnago wurden für die Fe riensiedlung wichtige Infrastruktu ren wie Kanalisierung, sanitäre Anla gen und Wasseranschluß errichtet. 1973 ging die „Itaibau“ in Konkurs. Der Bau der Häuser ging weiter — anstatt an Bundesdeutsche mehr an Italiener. Heute besteht die Siedlung aus 220 Ferienhäusern, die von den früheren bundesdeutschen Besitzern nicht sel ten an italienische Käufer gingen. „Gott sei Dank

sind es keine Hoch häuser. Es sind niedere Ferienhäu schen, die aufgrund der aufgeforste ten Bäume von der Straße her gar nicht so sehr auffallen. Ein Cour- mayeur ist. uns hier erspart geblie-, ben“, sagt Hotelier Moser. Ist ein Fe rienhaus-Eigentümer überdrüssig, verkauft er es um etwa 300 bis 400 Millionen Lire meist an oberitalieni sche Käufer. „Junge Einheimische, die hier wohnen wollen, haben bei diesen Preisen keine Chance. Ich wür de gar nicht von Preisspekulationen sprechen: Das sind einfach Marktge

setze“, urteilt Moser resigniert. Die Italiener betrachteten Südtirol als die Schweiz Italiens, hätten Ver trauen zum Land und liebten dessen Ordnung. Sie hätten zunehmend den Uralub in den Bergen entdeckt, wobei die Freude zum Skifahren laut Moser Ergebnis des „Tomba“-Phänomens sei. Wer kein Haus besitzt, mietet es auf Zeit. Zwischen sechs und 25 Mil lionen Lire koste eine Woche in der Time-Sharing-Wohnung. Das würden sich nicht nur Begüterte leisten, son dern es komme auch die Mittelschicht

aus dem Süden Italiens, „die außer Brot und Milch alles von zu Hause mitbringt und sich nie in einem Re staurant sehen lassen“. Zu den „Geisterwohnungen“ pro vinzfremder Feriengäste sagt Moser: „In der Regel kommen die zehn Tage über Weihnachten, eine Woche zu Fa sching, eine Woche zu Ostern. und einen Monat zu den Mittsommerfeier tagen — das sind 60 bis 70 Tage im Jahr“. Im Gemeindegebiet von Karersee gibt es laut Moser rund 350 Hotelbet ten. Zu Stoßzeiten kämen aber bis zu 3200 Gäste. Das heiße

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1992/13_02_1992/VBS_1992_02_13_5_object_3141228.png
Page 5 of 20
Date: 13.02.1992
Physical description: 20
gemeinschaft unter der Bozner Ruf nummer 973693 erhältlich. Land und Uni Innsbruck einigen sich über weitere wissenschaftliche Voreanesweise Ein Institut nur für den „Eismann“ Die wissenschaftlichen Untersu chungen an der frühgeschichtlichen Gletscherleiche vom Hauslabjoch können beginnen. Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Rektor der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Hans Moser, haben letzte Woche in Bozen einen Vertrag unterzeichnet, in dem die Landesregierung die Landes universität offiziell

mit den For schungsarbeiten beauftragt. Die Leopold-Franzens-Universität wird zu diesem Zweck ein eigenes interdisziplinäres Forschungsinstitut einrichten, wie Rektor Moser mitteil te. Dieses Institut soll die Untersu chungen und Auswertungen, die Be auftragung auswärtiger Stellen mit Spezialuntersuchungen u. a. in den nächsten drei Jahren koordinieren. Finanziert werden sollen die Arbei ten so weit wie möglich aus dem Ver kauf von Fotos und der Veröffentli chung von Untersuchungsergebnis sen

. Auch für diese Verwertung soll das neuzuschaffende Institut zustän dig sein. Rektor Moser rechnet zudem mit Zuschüssen des Landes Tirol und des Bundes. Falls alle diese Mittel nicht ausreichen, wird Südtirol für die restlichen Kosten aufkommen. Durnwalder und Moser sprachen sich gegenseitig Dank aus, der Landes hauptmann Tür die wissenschaftliche Betreuung, die in Südtirol selbst nicht gewährleistet wäre, der Rektor der Universität Innsbruck für die „nicht leichte, aber ehrenvolle Aufgabe“, die den Tiroler

Wissenschaftlern zu teil geworden sei. Die Landesuniver sität könne sich dank des Auftrags zur Untersuchung der Gletscherleiche wissenschaftlich profilieren und in ternationale Kontakte knüpfen, sagte Moser. Die einzelnen Schritte bei der Kon servierung der Gletscherleiche und bei den wissenschaftlichen Untersu chungen werden im Einvernehmen mit der „Eismann“-Kommission durchgeführt. Diesem Gremium gehö ren neben österreichischen und inter nationalen Experten mit Luigi Capas- so ein Vertreter des römischen

Mini steriums für Kulturgüter sowie für Südtirol Landeskonservator Helmuth Stampfer, Lorenzo Dal Ri, der Direk tor des Amtes für Bodendenkmäler und der Archäologe Hans Nothdurf- ter an. Die Arbeiten zur Konservierung der Gletscherleiche dürften schwer lich nach.Ablauf der drei Jahre abge schlossen sein, meinte Rektor Moser. Die Forschung werde daher sicher auch nach dieser Zeit weitergehen. Landeshauptmann Durnwalder be tonte, der Abschluß des Vertrags be deute keineswegs einenVerzicht Süd tirols

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1952/30_10_1952/VBS_1952_10_30_5_object_3144960.png
Page 5 of 12
Date: 30.10.1952
Physical description: 12
zur Wolke des Todes Und der Verwesung empor? Wie Gras auf dem Felde sind Menschen Dahin, wie Blätter; nur wenige Tage Gehn wir verkleidet einher. Der Adler besuchet die Erde, Doch säumt nicht, schüttelt vom Flügel den Staub Und kehret zur Sonne zurück. Matthias Claudius Jetzt redet der Moser! Der Moser Wastl liegt im ’Sterben. Der Doktor war eben bei ihm gewesen und hat ernst den Kopf geschüttelt. Und war mit recht lieben Trostworten weggegangen. Der Moser hat gleich gewußt, wieviel es geschla gen

hat, wenn der Doktor Quirian, der gröbe und doch so ehrliche und auf opfernde Bau erndoktor aus Hintenschelnbach einmal sanft und freundlich wird. Da kann man sein Te stament machen! Und das tut der Moser Wastl auch. Ruft die Kreszenz herein, sein vor 40 Jahren angetrau tes Eheweib, und trifft seine letzten Anord nungen. «Die Braunscheckerte verkaufst. Die kalbt nimmermehr, dös derfst aber nit sagen», meint er. «Oh mei!» schreit die Kreszenz. «Die Braun- echeckerte kaflfot ganz gwiß no ein oder zwoa- mal ...» «Nit

wahr ist’s», erwidert der Moser mit schwacher Stimme. «Tu. was 1 gsagt hab. Die beiden Kalbinnen werden aufgezügelt. Die ge ben amol eine guate Zucht . . .» «Was du nit sagst», widerspricht die Kres zenz. «Die braune Kalbin ist soviel gring und die gscheckate frißt schlecht...» Der Moser versucht sich im Bett aufzurichten. «Die Gscheckate frißt scho guat und die braune Kalbiir is nit gring. Der Roßbacher hat sie mir erst vorige Wochen abkaufen wol len. Justament gib ichs nit her. «Und i gibs her

», trumpfte die Kreszenz auf. Der Moser läßt sich erschöpft auf sein Ster belager fallen. «Die Aesterwiesen wird verpacht. Der un tere Teil wird allweil sauer, wänns zuviel regnen tuat.» «Na, nix verpachten.» Die Kreszenz wird ganz rot vor Zorn. «Just nit verpachten. Reg nen tuats überhaupt nimmer. Und sauer wirds scho gar nit. Eher dürr wirds.» «Sauer wirds», röchelt der Moser. «Und das Holz aius dem Eddahnerwald wird nit ge schlagen! Das ist das beste . . .» «Na, gschlagen wirds», erklärt die Crescenz

. «Sonst kommt wieder der Windbruch, dann ist das Holz dahin!» «Nit gschlagen wirds!» begehrt der Moser mit schwacher Stimme auf. «Gschlagen wirds!» Jetzt richtet sich der Moser noch einmal auf. Die abgeatbeiteten Hände zittern. Seine matten Augen richten rieh voller Wut auf die Kreszenz, die treue Ehegattin. Mit seiner letz ten Kraft schreit er. «Stirb i oder diu?» E. Pichler. Zum Nachdenken für Bauer und Dienstboten; Zwei finden einander Eben hatte der Großbauer die Stube var-: lassen. Krachend ließ

6
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1951/28_06_1951/VBS_1951_06_28_5_object_3144204.png
Page 5 of 6
Date: 28.06.1951
Physical description: 6
; Lercher Alois, Prags; v, Gröbmer Heimo, Bru neck; Moser Georg, Prags; Kühbacher Andrà, Toblach; Moser Peter, Prags; Trenker Josef, Prags; Mayr Paul, Bruneck; Mutschlechner Josef, Toblach; Lercher Johann, Prags, Unter huber Franz; Toblach; Lercher Stefan, Prags; Mayr Friedl, Bruneck; Oberhammer Peter, Tob lach; Niederwolfsgruber Jakob, Niederdorf. 2041 Teiler. 2. Hauplschelbe: Rainer Robert, Niederdorf, 132 Teiler; Lercher Alois, Prags; Mayr FriedJ, Bruneck; Lercher Stefan, Prags; Trenker Josef

, Toblach; Pahl Andrà, Prags; Slnner Josef, Prags; v. Gröbmer Heimo, Bmneck; Rogger Pe ter, Niederdorf; Mayrhofer Jakob, Reischach; Fllemunfer Anton, Prags; Niederwolfsgruber Jakob, Niederdorf; Schmiedhofer Johann, Prags; Dumwalder Josef, Prags; Steiner Martin Prags, 577 Teiler. 3. Schleckerscheibe: Moser Georg, Prags, 60 Teiler, Schmiedhofer Johann, Prags; Moser Pe ter, Prags; Unterhuber Franz, Toblach; Wagger Michael, Bruneck; Durnwalder Josef, Prags.] Mayr Paul, Bruneck; Ellemunter Anton, Prags

; Kühbacher Andrä, Toblach; Ploner Albert, Prags; Mayr Friedl, Bruneck; v. Gröbmer Heimo, Bruneck; Trenker Josef, Prags; Rainer Robert, Niederdorf; Oberhammer Peter, Toblach, 329 Teiler. 4. Meisterscric; Wagger Michael, Rruneck, 146 Kreise; Moser Georg, Prags; Schmiedhofer Joh., Prags; Unterlmber Franz, Toblach; Ellemunter Anton, Prags; Mayrhofer Jakob, Reischach; Mo- ser Peler, Prags; Lercher Johann, Prags; Pnhl Andrä, Prags; Mayr Paul, Bruneck; Dumwalder Josef, Prags; Ploner Albert, Prags; Oberhammer

Peler, Toblach; Schmied Johann, Welsberg; Kühbacher Andrä, Toblach; Trenker Josef, Prags; Sleiner Marlin, Prags; v. Gröbmer Heimo, Bruneck: Rainer Robert Niederdorf; Rogger Pe ter, Niederdorf. 5. Serie zu 5 Schuß: Schmiedhofer Johann, Prags, 50 Kreise; Sleiner Marlin, Prags; Moser Georg, Prags; Mayrhofer Jakob, Bruncck; Elle munter Anion, Prags; Lercher Johann, Prags; Wagger Michael, Bruneck; Moser Peler, Prags; Unterhalter Franz, Toblach; Mayr Paul, Bru- neek; Durnwalder Josef, Prags; Oberliammer

Peter, Toblach; Trenker Josef, Prags; Kühbacher Andre, Toblach: Ploner Albert, Prags. 6. Prämien (ä Meisterserien): Rchmiedhofer Johann. Prags, 705 Kreise; Moser Georg, Prags, 701; Wagger Michael, Bruneck, 701; Moser Peler, Prags, 687; Unlerhuber Franz. Toblach, 087; Kllemunter Anion. Prngs, 082; Mayrhofer Jakob, Bruneck, 070; Durnwalder Josef. Prags, 601; Mayr Paul, Bruneck, 658; Lercher Johann, Prags, 051 . Winnebach. (Feuerwehr und Musik.) Der. Florianilag trug heuer bei uns ganz fest täglichen

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1949/12_05_1949/VBS_1949_05_12_5_object_3143024.png
Page 5 of 8
Date: 12.05.1949
Physical description: 8
; Lercher Alois, Prags; v, Gröbmer Heimo, Bru neck; Moser Georg, Prags; Kühbacher Andrà, Toblach; Moser Peter, Prags; Trenker Josef, Prags; Mayr Paul, Bruneck; Mutschlechner Josef, Toblach; Lercher Johann, Prags, Unter huber Franz; Toblach; Lercher Stefan, Prags; Mayr Friedl, Bruneck; Oberhammer Peter, Tob lach; Niederwolfsgruber Jakob, Niederdorf. 2041 Teiler. 2. Hauplschelbe: Rainer Robert, Niederdorf, 132 Teiler; Lercher Alois, Prags; Mayr Friedl, Bruneck; Lercher Stefan, Prags; Trenker Josef

, Toblach; Pahl Andrà, Prags; Slnner Josef, Prags; v. Gröbmer Heimo, Bruneck; Rogger Pe ter, Niederdorf; Mayrhofer Jakob, Reischach; Ellemunfer Anton, Prags; Niederwolfsgruber Jakob, Niederdorf; Schmiedhofer Johann, Prags; Dumwalder Josef, Prags; Steiner Martin Prags, 577 Teiler. 3. Schleckerscheibe: Moser Georg, Prags, 60 Teiler, Schmiedhofer Johann, Prags; Moser Pe ter, Prags; Unlerhuber Franz, Toblach; Wagger Michael, Bruneck; Dumwalder Josef, Prags.] Mayr Paul, Bruneck; Ellemunter Anton, Prags

; Kühbacher Andrà, Toblach; Ploner Albert, Prags; Mayr Friedl, Bruneck; v. Gröbmer Heimo, Bruneck; Trenker Josef, Prags; Rainer Robert, Niederdorf; Oberhammer Peter, Toblach, 329 Teiler. 4. Meist er serie ; Wagger Michael, Rruneck, 146 Kreise; Moser Georg, Prags; Schmiedhofer Joh., Prags; Unterlmber Franz, Toblach; Ellemunter Anton, Prags; Mayrhofer Jakob, Reischach; Mo ser Peter, Prags; Lercher Johann, Prags; Pnhl Andrà, Prags; Mayr Paul, Bruneck; Dumwalder Josef, Prags; Ploner Albert, Prags; Oberhammer

Peter, Toblach; Schmied Johann, Welsberg; Kühbacher Andrà, Toblach; Trenker Josef, Prags; Steiner Martin, Prags; v. Gröbmer Heimo, Bruneck: Rainer Robert Niederdorf; Rogger Pe ter, Niederdorf. 5. Serie zu 5 Schuß: Schmiedhofer Johann, Prags, 50 Kreise; Steiner Marlin, Prags; Moser Georg, Prags; Mayrhofer Jakob, Bruneck; Elle- munter Anton, Prags; Lercher Johann, Prags; Wagger Michael, Bruneck; Moser Peter, Prags; Unlerhuber Franz, Toblach; Mayr Paul, Bru- nerk; Dumwalder Josef, Prags; Oberhammer

Peter, Tohlnch; Trenker Josef, Prags; Kühbacher Andre, Toblach: Ploner Albert, Prags. 6. Prämien (ä Meisterserien): Rchmiedhofer Johann. Prags. 705 Kreise; Moser Georg, Prags, 701; Wagger Michael, Bruneck, 701; Moser Peter, Prags, 087; Unterhuber Franz. Toblach, 087; Mllemunter Anton. Prngs, 082; Mayrhofer Jakob, Bruneck, 070; Durnwalder Josef. Prags, 601; Mayr Paul, Bruneck, 658; Lercher Johann, Prags, «51. Wlnnebach. (Feuerwehr und Musik.) Der Florianitag trug heuer bei uns ganz fest täglichen

8
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1992/08_10_1992/VBS_1992_10_08_14_object_3142538.png
Page 14 of 20
Date: 08.10.1992
Physical description: 20
für ein gemeinsames Europa gearbeitet haben und arbeiten. Große Freude über die hohe Aus zeichnung zeigte Landeshauptmann Luis Durnwalder, der die Grüße der Landesregierung überbrachte. Aner- Der Jäeer Georg Moser erlest den letzten Braunbären im Tal Prags: Bärenspuren im Schnee Der Weidmannsstolz steht ihm im Gesicht geschrieben, dem Jäger Ge org Moser aus Prags. Die Jagdklei dung gegen den feinen Anzug ausge tauscht, Flinte und Fernrohr gut sichtbar umgehängt und die erlegte Beute zu seinen Füßen — so präsen

tierte sich der leidenschaftliche Jäger am 21. September vor 48 Jahren dem Fotografen. An jenem Tag nämlich hat er, ge meinsam mit seinem Bruder Georg, den letzten Braunbären in Südtirol erlegt, wie Georgs Sohn Josef, eben falls Jäger aus Leib und Seele, erzählt und damit darauf verweist, daß der letzte Bär in Südtirol nicht 1930 in Ulten geschossen worden sei. Am 21. September 1944 hatte sich der Marerbauer Georg Moser zusam men mit seinem Bruder Josef zur Gamsjagd aufgemacht. Da zu jener Zeit

in Prags ob der vielen gerissenen Schafe, die eindeutig auf einen Bären schließen ließen, große Aufregung herrschte, wunderten sich die beiden Männer nicht, als sie hinterm Herrn stein auf Schneespuren eines Bären stießen. Die zwei Jäger trennten sich, Josef verfolgte mit angeschlagenem Gewehr die Spur, Georg Moser ging auf die gegenüberliegende Seite, um seinen Bruder zu sichern. In einer Entfernung von rund 50 Metern stand Josef Moser plötzlich dem Braunbä ren gegenüber. Er legte das Gewehr an, schoß

— doch traf er den Bären nur an der Vordertatze. Daraufhin näherte sich ihm der Bär, machte dann wieder kehrt, so daß es Georg Moser schließlich gelang, Meister Petz aus einer Entfernung von 250 Metern mit acht Schuß zu erlegen. Von den Schüssen aufgeschreckt, eilten Männer vom Wildsee hinauf, um Georg und Josef Moser Hilfe zu leisten. Die hatten sie aber nicht nö tig, denn der Bär war tot. Mit verein ten Kräften wurde das 109 Kilogramm schwere Tier zu Tal befördert. Das Gebiß ist heute noch im Besitz

9
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1992/24_12_1992/VBS_1992_12_24_8_object_3142891.png
Page 8 of 20
Date: 24.12.1992
Physical description: 20
. Fernsehanstalten und Fo tografen verkauften um teures Geld die „Ötzi“-Aufnahmen in alle Welt, ohne daß dabei ein Groschen für die Leopold-Franzens-Universität abfiel. Rektor Hans Moser spricht davon, daß man „hier das schnelle Geld ge macht hätte, die Universität aber noch überhaupt keine Rechte besaß“. Dieser Ausverkauf von Bildern und Informationen wurde für die Univer sität letztlich zum Bumerang. Ein in ternationaler Multikonzern ließ ein 100-Millionen-Schilling-Angebot (rund 13 Milliarden Lire) platzen

, da, so die Begründung der Absage, die Exklusivität fehle. In diesem Punkt war also der Rum mel um den Gletschermann ein finan zieller Schaden für die Universität. Univ.-Prof. Konrad Spindler kann die ser Situation nur eine positive Seite abgewinnen. Erst durch das riesige Medienecho sei „Ötzi“ weltweit be kannt geworden, meinte Spindler. Rektor Hans Moser spricht im Zusam menhang mit der Finanzierung der Forschungsarbeiten von einer „un günstigen Situation“ für die Universi tät. „Zumeist besteht bei Sponsoren

großes Interesse, dann aber ein Zö gern, weil der Eindruck besteht, daß alle wichtigen Informationen schon der Öffentlichkeit und den Medien zugänglich sind“, beteuert Moser. Trotz des „Fehlstarts“ bei der Ver marktung — bedingt durch die feh lende Rechtsbasis — zeichnen sich erste Hoffnungsschimmer am Hori zont ab. 1993 wird ein populärwissen schaftliches Buch von Prof. Spindler und dem internationalen Forschungs team über den Mann vom Hauslab joch erscheinen. „Diese Publikation

für die Forschungsarbeiten beziffert Rektor Hans Moser mit rund 100 Millionen Schilling (etwa 13 Milliarden Lire). Die bisherigen Einnahmen von 3,7 Millionen (rund 400 Millionen Lire) und Zuwendungen von 2,1 Millionen (rund 250 Millionen Lire) nehmen sich dagegen bescheiden aus. Rektor Moser verweist allerdings auf die wis senschaftlichen Dimensionen dieser Arbeit. Das altrömische und -germa nische Zentralmuseum in Mainz ver rechne ebenso keine Kosten für ihre Untersuchungen wie Wissenschaftler in Schweden

oder Australien. „Au ßerdem erforschen wir nicht nur die Vergangenheit, sondern arbeiten auch für die Zukunft“, meint Moser. Die Arbeit des Anatomieexperten Wolfgang Platzer, dessen Erkenntnis se der Schädel-Rekonstruktion, ein Ergebnis der „Ötzi“-Forschung sind, könne jetzt etwa für die Transplanta tionsarbeit herangezogen werden. „Eine Leiche, sei sie noch so schön und alt, ist schwer zu vermarkten“, meint Charlotte Sengthaler von der beauftragten Agentur. Hier brauche es ein eigenes Konzept. Rektor Moser

10
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1993/01_07_1993/VBS_1993_07_01_8_object_3161260.png
Page 8 of 20
Date: 01.07.1993
Physical description: 20
auf der Sarntaler Straße kurz nach der Wangener Abzweigung ereignete. Der Unfallhergang konnte bis lang nicht einwandfrei rekonstru iert werden, da die Unfallopfer unter Schock stehen. Tatsache ist, daß sich sieben junge Burschen aus der Umgebung von Astfeld im Sarntal um etwa 0.40 Uhr mit zwei Autos des Typs VW Golf auf dem Heimweg befanden. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Lenker des ersten Wagens, der 21jährige Erwin Moser, plötzlich im Rückspiegel bemerkt haben, daß sein Freund, der dahinterfah rende

Helmuth Oberkalmsteiner (23), in dessen Auto auch Walter Oberkalmsteiner (18), Franz Un- terweger und Günther Kröss sa ßen, mit seinem Fahrzeug gegen die Felsmauer geprallt war. Dadurch wahrscheinlich abge lenkt, geriet Moser selbst mit sei nem Fahrzeug auf die linke Fahr bahn und prallte gegen einen ent gegenkommenden Wagen vom Typ Ford Orion, an dessen Steuer der 21jährige Martin Bertagnolli aus Bozen saß. Die Folgen waren verheerend. Moser wurde mit seinem Wagen, in dem sich außerdem der 23jähri

- ge Roman Moser und der 18jähri- ge Bernhard Gruber befanden, von der Fahrbahn geschleudert und landete etwa 25 Meter tiefer in steinigem Gelände. Die Insassen entkamen um Haaresbreite einem grausamen Tod, denn der Wagen fing Feuer und brannte völlig aus. Während der Lenker sich aus eigener Kraft in Sicherheit bringen konnte, wurden die beiden Mit fahrer in allerletzter Sekunde von zu Hilfe geeilten Passanten ge rettet. Es begann nun ein Großeinsatz von Rettungsdienst und Feuer wehr, die unverzüglich

wurde Gruber wieder in das Krankenhaus von Bozen gebracht. Sein Zustand wurde als sehr ernst bezeichnet. Die übrigen Verunglückten erlit ten schwere Gehirnerschütte rungen und zum Teil Gesichtsver letzungen, Walter Oberkalmstei ner zudem den Bruch mehrerer Lendenwirbel, Franz Unterweger und Roman Moser geschlossene Bauchverletzungen, Günther Kröss einen Oberschenkelbruch und Martin Bertagnolli den Bruch des Nasenbeins. — Die Heilungs dauer beträgt zwischen zehn (Er win Moser) und 60 Tagen (Walter

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1968/24_04_1968/VBS_1968_04_24_8_object_3155088.png
Page 8 of 16
Date: 24.04.1968
Physical description: 16
, mit welcher, nach der einstimmig gefaßten Resolution des Orts ausschusses von Leifers des Südtirolcr Bauernbundes, der Stein endlich richtig ins Rollen gebracht wurde, wird folgen des präzisiert: „Die Enteignungsmaßnahme wurde aufgrund von Informationen vorgenom men, die von Moser der Behörde ge liefert wurden, jedoch nicht der wirk lichen Lage der Tatsachen entsprechen, denn: • Der Besitz Mosers, der vor andert halb Jahren von der Überschwemmung heimgesucht wurde, liegt mehr als einen Kilometer von dem Grund entfernt

, den man jetzt zu enteignen beabsichtigt, und war ein Sägewerk bescheidenen Aus maßes ... Moser führt derzeit das Säge werk Kardauner in der Gemeinde Kar- ncid. Man sicht deswegen nicht ein, warum anderthalb Jahre nach der Über schwemmung von Dringlichkeit und Un- aufschiebbarkeit der Besetzung fremden Privateigentums gesprochen werden kann. • Herr Moser hat der enteignenden Behörde verschwiegen, daß neben dem Besitze, den er enteignet sehen will, Grundparzellen liegen, die seinem Bru der Josef bzw. dessen Frau gehören

bestimmt? • Der zu enteignende Grund ist im Bebauungsplan (der vom Gemcindcrat genehmigt wurde) als Grünzone aus gewiesen und kann deswegen nicht für industriezwecke verwendet werden. Es sei auch bemerkt, daß Moser ein Ge- Schicke Sommerkleider für die Damen gibt’s im „Globus” fast geschenkt Zur Eröffnung der Sommersaison finden Sie im neuen, vergrößerten „GLOBUS" eine riesengroße Aus wahl an Sommerbekleidung zu kontrollierten Fabrikpreisen! So was haben Sie noch nie gesehen, meine Damen! Elegante

bzw. beim Staatsrat Rekurs cinlcgcn,- um die Annullierung dieser „unglaublichen Ent eignungsmodalitäten", wie cs in der Ein gabe heißt, zu erreichen. Zu erwarten und zu hoffen ist auch, daß die Landesverwaltung sich um gehend in die Angelegenheit cinschaltct und ihren Standpunkt dazu unmißver ständlich klarlegt sowie die erforder lichen Schritte ergreift. In Leifers selbst taten sich kürzlich auch einige Dinge. So wollte Moser er neut von dem enteigneten Grund Be sitz ergreifen. Der Pächter

des „Gold- 1 egg“-Hofcs hinderte ihn daran, wie schon mehrere Male in den letzten Tu gen, und zwar mit der Erklärung, cs sei sein gutes Recht, jeden am Betreten seines Grundes zu hindern, solange die Bestandsaufnahme nicht gemacht sei. Paul Moser erstattete daraufhin gegen den Pächter Strafanzeige bei den Cara- binieri von Lcifers, die den Pächter cinvcrnchmen wollten. Dieser nahm sich Dr. Ritz als Rcchtsbeistand, der für sei nen Mandanten sogleich intervenierte. Dr. Riz als Rcchtsbeistand, erklärte

12
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1977/29_12_1977/VBS_1977_12_29_13_object_3115828.png
Page 13 of 16
Date: 29.12.1977
Physical description: 16
stube. Nach Erledigung des formellen Teiles — Dino Susto gestand die Blut tat ohne Umschweife ein —, geleiteten Polizisten den mutmaßlichen Täler die wenigen Schritte über den Komplaiz zum Gefängnis. Auto kollert über Böschung Alois Moser (18) Hei einem schweren Verkehrsimlali, der sieb in der Nacht zum vorigen Diens tag im Vinschgau auf der Matscher Straße ereignete, verlor ein junger Mann sein Lehen. Es handelt sieh um den 18 lallte alten Alois Moser aus Naturns. Die beiden weiteren Personen

, die sieh im Unfallwagen befanden, der 17jährige Oskar Moser aus Naturns und der 19 Iahte alte Siegfried Wiedmann aus Tab land, mußten in das Krankenhaus von Selilandcrs gebracht werden. Bei Moser enthielten sich die Ärzte aufgrund der schweren Verletzungen der Prognose. Die drei jugendlichen, Siegfried Wied mann, Alois Moser und Oskar Moser — Alois und Oskar sind Brüder — befan den sich auf der Fahrt von Matsch nach Hause. Sie hatten einen Kollegen aus Malsch, der mit ihnen die Hotclfach- sehulc

das Weiße Kreuz von Mals und die Punk streife der Polizei von Mals. Die drei Verletzten wurden mit zwei Wagen des Weißen Kreuzes in das Krankenhaus von Sehlanders eingeliefert. Der 18jäh- rige Alois Moser starb jedoch auf dem Transport in das Spital. Heim jüngeren Bruder Oskar stellten die Arzte einen schweren Schock, eine Gehirnerschütte rung und innere Verletzungen lest. Er wurde einer mehrstündigen Operation unterzogen. Die Prognose wurde Vorbe halten. Der Fahrer Siegfried Wiedmann kam

13
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1952/10_04_1952/VBS_1952_04_10_11_object_3144620.png
Page 11 of 12
Date: 10.04.1952
Physical description: 12
28!’; Slncgl Jo hann sen. 200; Tnschlcr Josef 211«; nalner Ronerl 80» Pruggcr Joiel 355.2; Lercher Aloi, 377; BerolHnl Ehren- reich 400; Mcrancr Hans 403; Mnlr Alois 488; Pohlin Luis 401; Dr. Josef Koller 514' Praller Alo;s 551; Sclimledhofer Johann 590; Kargruber Johann 005; Elle- rostn Pelcr 013, Schlecker; Malr Frlcill 0.6; Plnlzer Ailnlf 10.75; Pal lua Emil 11.5; Mayrhofer Jakob 17; Dr. PcBorlan Joiel 22.5; Rcilerleehner Karl 27,5; Moser Georg 70.*; Trinker Josef 80; Moser Peter 10fl; ApAcnhlchler

Peler 104, Srhmld Johann 107, Wngger Michael sen 100 5; Male Paul 125.5; Dr. Knllcr Josef 162; Sehmlerthnfer Johann 158; Waggcr Michael jan. 182; Berlolini Ehrenreiclt 180, Malr Alois 205; v. Grcbmcr Iluynio 218; Schmtd Wal ter 233.5. Serie ni li Schild: Waggcr Michael sen, 115.2 Kreise Dr, Dellorlan Josef 145; Malr Frlcdl 144; Moser Georg 111; Schmid Waller 142; Schinicdhofer Johann 142. Berlolini Luta 142; Mair Paul 141; Schmid Johann 141: FlICQjuntcr Anlnn 141; Prader Alois 1311; Berlolin

' Fhrcnrclch 138; Plnlzer Adolf 137; Appenblchlcr Pelcr 137; Kargruber Johnnn 137; Lercher Alois 138; v Greb- mer llaymo 135; Lercher Slcpban 135; Waggcr M-- chael jun. 134; Trenker Josel 134; Ploncr Peter 134: Agstncr Florian 133.2; Mcrancr Hans 133; Rainer Boberl 132; Moser Peler 132. Seele zu I SchuBi Mair Fricdl 50 Kreise, Wngger Michael sen, 60; Moser Georg 50; Dr. Dellorlan Josef 50; F.llemunlcr Anion 50; Knrgruher Johann 50; Schmid Wnller 40.2; Srhmlcdhofer Johann 40, Mnlr Paul 40' Schmid Johann

37: Sehmicdhofer Johann 86; Appen blchlcr Peter 36; Wngger Michael jun. 36; Lercher Stephan 36; Taichlfr Josef 34; Moser Georg 34; Progger Josef 34; Moser Pelcr 34; Lcllner Josef 30; Ellcmnnler Anton 30; Sloggi Johnnn sen. 30, Fünf beale Serien zu 15 SchuBi Mnlr Frlcdl 717 Kreise: Wngger Michael sen. 716.2; Di. Dcüorion Josef 712- Moser Georg 707; Schmid Waller 705.2; Sehmicdhofer Johann 700; Mair Paul 603; Schmtd Johann 688. Irus-Motormäher der verläßlichste Helfer des Bau ern bei der Heu- und Getreide mahd

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1981/26_02_1981/VBS_1981_02_26_13_object_3121245.png
Page 13 of 16
Date: 26.02.1981
Physical description: 16
einmalige Ausnahmecrscltcinung der Natur stellt die Geburt von vier Geißlein am vergangenen Sonntag in Stilfs dar. Ein Name für die kinderfreundliche Mutter wird noch gesucht. Im Bild die Ziege mit den vier Geißlein und dem stolzen Besitzer, Emil Moser aus Stilfs. Photo: „Dolomiten“/Fliri-Dane Vier richtige Sonntagskinder, besser gesagt Sonntagskitze, erblickten am ver gangenen Sonntag kurz vor zwölf in Stilfs das Licht der Welt. Da die „Mut ier“ der kleinen Geißlein bereits seit acht Jahren dafür

bekannt ist, gleich zeitig mehrere Kitzlein in die Welt zu setzen, war der Besitzer der Ziege, Emil Moser, vorsichtshalber zu Hause geblie ben. YVährend die ersten drei Kitze ohne Schwierigkeiten zur Welt gebracht wur den, mußte Emil Moser beim vierten, das erst eine halbe Stunde später gebo ten wurde, Geburtshelfer spielen. Die „kinderfreundliche“ Ziege der Familie Moser ist eine einmalige Aus- tiahmcerscheinung der Natur. Sic selbst wurde als kleinstes von drei Kitzen ge boren, und in den letzten

Kaser gab Während es bei Pferden und Rindern üblich ist, den Tieren einen Namen zu geben, hat sich dies bei Ziegen noch nicht eingebürgert. Beim am Dienstag im Hause Moser abgehaltenen „Tauf- schmaus“ wurde jedoch beschlossen, der Ziege, die sich in so einmaliger Weise verdient gemacht hat, einen Namen zu geben. Vorschläge sind an die Familie Moser in Stilfs Nr. 165 zu richten. Die vernünftige Famitienküche für jeden Anspruch. Zum Gedenken In St. Leonhard wurde kürzlich Anna Lazzeri Wwe. Heel geh

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1989/06_04_1989/VBS_1989_04_06_20_object_3135432.png
Page 20 of 20
Date: 06.04.1989
Physical description: 20
(Stellvertretender Bezirksjugendleiter), Paul Winkler aus Bruneck (Bezirksschriftführer), Johann Hilber aus Stegen (Bezirks kassier). Dem Bezirksausschuß gehö ren weiters an: Johann Lanzinger aus Sexten, Alois Kargruber aus Pichl, Anton Er'acher aus St. Loren zen, Konrad Engl aus Terenten, Franz Jaufenthaler aus Gais, Kurt Knapp aus Steinhaus und Cav. Rudi Granruaz aus Corvara. Dem verdienten „Tölderer“ Josef Moser zum Gedenken So viele Trauergäste hat St. Jakob in Ahm wohl kaum einmal gesehen wie am 11. Februar

bei der Beerdi gung des verdienten und allseits ge schätzten Josef Moser, „Oberlacher“ in St. Jakob, der am Aschermittwoch im Brunecker Krankenhaus für viele ganz unerwartet nach längerer und schwerer Krankheit erst 63jährig ver storben war. Die Todesnachricht hat im Ahmtal Bestürzung und Trauer ausgelöst, denn alle wußten, daß mit ihm ein vielseitiger, einsatzfreudiger und beliebter Mitmensch von ihnen gegangen war und daß sich die große Lücke, die sich durch seinen Heim gang aufgetan hat, wohl kaum ausfül

len lassen wird. Und Dekan Leo Mun ter von Täufers hat in seiner Predigt anläßlich des Sterbegottesdienstes bei seinem Begräbnis auch aufge zeigt, was diesen wertvollen Mann zu Lebzeiten so groß gemacht hat. Das waren seine Verläßlichkeit, seine Ge wissenhaftigkeit und die große Be reitschaft, mit denen er seine hohe Lebensaufgabe erfüllt hat. Josef Moser war der Präsident des Pfarrgemeinderates von St. Jakob. Er war nicht, wie Dekan Munter richtig meinte, irgend ein Pfarratspräsident

sich sehr, als dann im Septem ber 1988 Pfarrer Josef Steinkasserer die freie Pfarrstelle angetreten hat. Wohl niemand kannte die viele Ar beit, die Josef Moser nur in dieser Zeit geleistet hat. Josef Moser war auch der SVP-Orts- obmann seines Dorfes und hat als sol cher alle Probleme seines Aufgaben gebietes studiert, sich damit ausein andergesetzt und wollte allen, ganz gleich, welchem Stand oder Beruf er angehörte, behilflich sein. Er konnte sich sozialer und menschlicher Not nie verschließen und war oft auch traurig

, wenn er nicht helfen konnte oder wenn sich nur schwer eine Lö sung fand. Er hat als Ortsobmann die über 350 Mitglieder seiner Ortsgruppe gut be treut und dafür gesorgt, daß in seiner Ortschaft auch öfters „etwas los war“. Als Krönung seiner politischen Arbeit kann man auch vermerken, daß in der Wahlsektion St. Jakob, die sich in etwa mit dem Bereich der Ortsgruppe deckt, bei den Landtagswahlen 1988 nicht weniger als 96 Prozent der abge gebenen Stimmen für das „Edelweiß“ abgegeben worden sind. Josef Moser

16
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1995/28_05_1995/VBS_1995_05_28_17_object_3162801.png
Page 17 of 48
Date: 28.05.1995
Physical description: 48
werden - hoffentlich! innsbruck/Bozen: Uni-Kontroverse Rektor Moser. „Nicht nötig" Für 61116 zweispurige MeBo machen sich der WWF und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz stark. Repro: „Zett“ Hans Moser, Rektor der Uni versität Innsbruck, hat sich ge genüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA eindeu tig für ein Neuüberdenken der Uni versitätsfrage in Südtirol ausge sprochen. Nach dem Beschluß des römischen Senats, die Diplome der Landesfachhochschulen für die Eintragung in die Berufsregister

gleichzustellen, sei die Notwendig keit einer eigenen Universität in Südtirol weggefallen. Er werde da her das Gespräch mit Landes hauptmann Luis Dumwalder su chen, um die neue Lage zu dis kutieren, sagte Moser am Mitt woch zur APA. Dumwalders bisherige Argu mentation sei laut Moser von der Voraussetzung ausgegangen, daß Fachhochschullehrgänge nur unter dem Dach einer Institution, eben einer Universität, stattfinden könn ten. Durch den kürzlich erfolgten Senatsbeschluß sei der rechtliche Zwang

für eine Südtiroler Uni versität gefallen. Die mit Dum walder getroffene mündliche Ver einbarung über die Unterstützung Innsbrucks für eine Südtiroler Uni versität sei „unter änderen Vor aussetzungen“ erzielt worden und sollte neu überdacht werden. Landeshauptmann Tuis Dum walder hat dagegen ebenfalls am Mittwoch seine Pläne für univer sitäre Einrichtungen in Südtirol Rektor Hans Moser hält eine Uni Bozen für nicht notwendig. verteidigt. Es werde weder eine staatliche Universität mit Profes sorenberufungen

17
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1955/20_01_1955/VBS_1955_01_20_5_object_3146368.png
Page 5 of 10
Date: 20.01.1955
Physical description: 10
, dann die Rast! Und auf einer Erdäpfelhacke: Wer will haben, der muß graben! Und zuletzt noch jener Sphich, der auf einer Kuckucksuhr auf der Klappe steht, die beim Schlagen der Uhr herabfällt und den Kuk- kuck frei gibt: Sei bereit, weil’s Zeitl . y ; Ringkampf mit dem Teufel «Erzähl doch,. Moser, erzähl», schrie es durcheinander. Im Gasthaus zum «Bären» saßen lm Bür- gerstübchen der Achleitner, der Bößenegger, der Hinterwangler und noch einige Bauern beim Dämmerschoppen beisammen. Ganz hin ten

an der Tischedre lehnte der alte Moser mit verwetterten Gesichtszügen und kaute an seiner ausgegangenen Zigarre. Das Gespräch ging um dieses und jenes, und zu guter Letzt kam man auf den Teufel, der Schwanz und Hörner hätte, zu sprechen. «Is doch kurios», sagte schließlich der Bö ßenegger, «die Alten haben den Kerl so oit gesehen und mit Ihm zu tun gehabt, und jetzt hört man nichts mehr von ihm.» «Was? Du Simpel, du Einfältiger! Du mußt erst einmal trocken werden hinter den Ohren, erst nachher kannst mitreden

. Ich bin alt ge nug — Ith weiß, was ich weiß!» schrie der alte Moser dazwischen und kaute zornig auf seiner Zigarre herum. «Was kannst du schon wissen, Moser?» . «Daß ich ihn selbst g’sh’n hab\» «Wen hast g'seh’n?»- «Wen, du Simpel? .. . Den Teufei halt!» «Was? G’seh’n hast Ihn?» «Ja, g’seh’n! und nicht nur g'seh'n — einen Ringkampf hab' ich g'macht mit dem Höllen fürst mit Schwanz und HörnernI» «Oho! Einen Ringkampf hast g’macht mit dem Schwanzkerl? ... Wo denn . . Wann war das7» «Ich red’ sonst net gern

, .jetzt bist K. o. du Höllenker}?’ Dann pack ich ihn bei den Zotteln und werf ihn über die. Wand vor der Hütte hinunter. Noch einen wilden Plärrer hat er getan und Ist davon.* .Alles hat gelauscht, benommen'noch veil dem Gehörten. Nach einer Pause fragt der Bößenegger. «Wie lang Ist denn das schon her. Moser?» «Grad zehn Jahr!», ist Mosers AntwöH. «So. so! Ah so, zChn Jahr? — Ö’rad so lang Ist’s her, da haben wir zu Hause einen S^hef- book verloren. Der . Jftgermlchel hat ihn dro ben auf der Alm gesehen, und später

haben wir ihn zerschlagen unter der Wand der! Hoch grathütten gefunden.» «Was?» schnaubte der Moser, «du .Hammel, du grasgrüner! Meinst vielleicht gar, ich kenn’ Schafbock und Teufel nicht voneinander? VTäs Ich gemacht hab’, ist g’machti yiäs ich g’seh’n hab’, hab’ loh g’seh’n, und was loh euch hab’ «zählt, du ist wahr, und damit ist’s aus!».

18
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1961/16_03_1961/VBS_1961_03_16_10_object_3150372.png
Page 10 of 12
Date: 16.03.1961
Physical description: 12
die Predigten eine Stunde dauerten, wurde es den Leuten nicht zu lang. Zum Abschluß, wurde eitle Lichter- Prozession geholten, an welcher ebenfalls die ganze Bevölkerung teilnahm. Wir danken dem eifrigen Pater für seine stramme Mie- sionstüttgkelt. — Nun geht es auch hier dem Frühling entgegen. An der Sonnseite Ist be reits alles aper und die Wiesen werden grün. Prags. (Den 75. Geburtstag) feierte am 14. Mänz Frau Maria Moser, gab. Je- saoher, Marerhäiusler-Bäuerin, im Kreise ihres Mannes und ihrer Kinder

Georg, An dreas, Josef, Maria und Peter. Frau Moser hat einen 'großen Bekanntenkreis. Sie ist im mer hilfsbereit für arme und bedürftige Men schen. Trotz des hohen Alters ist Frau Moser in der Früh intimer die erste auf und abends die letzte in das Bett zu gehen, auch hilft sie noch bei den Feld'arfoeiteii mit. Den weiten Kirohweg zur heiligen Messe pflegt sie außer an Sonntagen auch öfters an Werktagen,. sogar im Winter bei Eis und Schnee zu gehen. Sie ist eifrige Leserin der „Dolomiten

“ und des „Vcüksbote“, die sie so gar noöh ohne Brille liest und interessiert sich nooh immer für alle 'Ereignisse in der Heimat. Frau Maria Moser hat in ihrem Leben sehr viel mitmachen müssen. Im ersten Weltkrieg, bevor das erste Kind zur Welt kam, brachte man ihr den Mann nach kurzer Ehe tot nach Hause. Kurz darauf verheiratete sie pich mit einem Bruder ihres ersten Mannes und zwar mit Andreas. Der zweiten Ehe ent sprossen fünf Kinder. Auch im zweiten Welt krieg mußte Frau Moser ein hartes Schick sal mitmachen

. Alle ähre Söhne mußten zum. Militär einrüoken, sogar ihr Mann noch. Der Sohn Johann kam nicht mehr zurück;' seine Grabstätte liegt im fernen Rußland. Mit großem Schmerz nahm sie die Nachricht ent gegen, aber ihre ahristiidhe Gesinnung half ihr im schweren Leid. Frau Moser widmet ihr Leben für die Familie und ihre Kinder. Vor kurzem verheiratete eich ihre einzige Tochter Maria mit Josef Putzer, Hansler- sohn in Prag und die Mutter verlor ihre ein zige Hilfe. Aber ihr treubesorgter Gatte

und ihre noch zu Hause lebenden Kinder Josef und Andreas sind stets für die gute Mutter besorgt, öfters kommt auch ihr Sohn Peter, der schon 13 Jahre im Hände tätig ist, nach Hause um die liebe Mutter zu be suchen, das ist dann immer ein Familienfest und Frau Moser freut sieb im Kreise ihrer Kinder und ihres Mannes alte Erinnerung Angehörigen alte Erinnerungen aus Irrem Leben aiuflzufrischen. Nun ist Frau Maria Möser 75 Jahre alt und erfreut sich noch bester Gesundheit. Möge ihr der liebe Herr gott noch recht viele

19
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1968/11_07_1968/VBS_1968_07_11_11_object_3155237.png
Page 11 of 12
Date: 11.07.1968
Physical description: 12
). Plastik 1225 Lire BUCHHANDLUNGEN ATHES1A Ein überaus tragischer Vorfall ereig nete sieh am Freitagabend in Kandcllcn im Sylvcstertal, eine Fraktion von Tob- laeh. Während eines aufziehenden Ge witters schlug ein Blitz in den Hof der Familien Taschlcr und Moser ein. Das Gebäude wurde vollkommen cinge- äschert. In den Flammen kam der 67 Jahre alte Michael Moser um. Seine ver kohlten Überreste wurden erst am Sams tag früh gefunden. Es war am Freitag kurz nach 17 Uhr. Nach einem heißen Tag zogen

von allen Flimmclsrichtungen drohende Gewitter wolken auf. ln der Gegend von Inni- chcn, Toblach und Sylvestertal waren viele Leute noch auf den Wiesen, um das Heu vor dem Regen unter Dach zu bringen, als die ersten Blitze zuckten. Plötzlich leuchtete ein Blitz besonders grell auf und ein heftiger Donncrschlag folgte. Im Anwesen, das die Familien Taschler und Moser bewohnten, hatte cs cingeschlagen. Fcldarbeiter bemerkten, wie die Flammen cmporlodcrtcn. Sie eilten, so schnell sie konnten, zum bren nenden Gebäude

mußten sich praktisch beschränken, den ungefähr 30 Meter entfernten Sciterhof vor dem Übcrgreil'en der Flammen zu schützen. Dies gelang auch. Bei den Rcltungsarbcitcn wollte auch der 67 Jahre alte lunggeselle Michael Moser, ein Bruder des Besitzers Moser, nach Kräften mithclfen. Zur Heuarbeit auf dem Feld reichten seine Kräfte nicht mehr, also war er zu Hause geblieben. Als der Blitz einschlug, befand sich der Mann, wie uns aus Toblach mitgeteilt wurde, in seinem Zimmer. Als er der Flammen gewahr

worden war, trug er einige Kleinigkeiten ins Freie, um sie vor dem Untergang zu retten. So oft es ging, kehrte er ins brennende Haus 7.urück. Auch als die Flammen die Holz balken schon bedrohlich angenagt hat ten, kehrte er wieder in das rauchcr- füllte Gebäude zurück. In dem herrschenden Gedränge fiel es niemandem auf, daß der alte Moser aus dem Flammenmeer nicht mehr hcr- auskam. Erst in den Abendstunden, nachdem die Flammen zum größten Teil gelöscht, das Zweifamilienhaus bis auf die Grundmauern

niedergebrannt war und die mit leeren Händen da stehenden Familien die Häupter ihrer Lieben zählten, fiel auf, daß Michael Moser nicht zur Stelle war. Als nach längerem Herumsuchen der alte Mann einfach nicht auftauchtc, wurde das Schreckliche zur Gewißheit: Dieser war in den Flammen umgekommen. Am folgenden Morgen, Samstag früh, stiegen nur noch leichte Rauchsäulen zum Himmel. Für die Rettungsmänner war nur noch eine Aufgabe übriggeblic- ben: in den rauchenden Trümmern nach Resten des betagten Michael Moser

21