58 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/10_10_1940/VBS_1940_10_10_6_object_3139290.png
Page 6 of 8
Date: 10.10.1940
Physical description: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/24_08_1939/VBS_1939_08_24_16_object_3138230.png
Page 16 of 20
Date: 24.08.1939
Physical description: 20
des Grafen Ulrich II. von Mazia, der als Klostervogt das Stift hätte beschützen sollen, getötet. Die gräßliche Tat machte großes Äuftehen. Der energische Prälat sah sich verpflichtet, die verletzten Rechte des Ä rs gegen den gewalttättgen Bogt Ulrich ren Armes zu verteidigen. Schließlich drohte ihm der Abt, daß er gegen ihn den Schutz des Landesfürsten Otto anrufen werde. Nun stürmte der erzürnte Graf mit einer bewaffneten Rotte das Kloster Monte Maria nahm den Abt gefangen und ließ ihn °tn das innerste

Tal von Slingia bringen, wo derselbe beim großen Steine enthauptet wurde. Dann eilten die Mörder ins Stift mrück und meldeten dem Vogte die Bluttar. Jetzt zwang dieser den Kustos P. Wiso, das Archiv zu öffnen und nahm alle Urkunden an stch, die ihm etwa gefährlich werden konnten. Einige derselben wurden zufällig spater noch, gerettet. Eine Frau von Glorenza z. B. kaufte eine dieser Urkunden von einem be teiligten Raubgehilfen, gab sie dem Pfarrer, und' dieser stellte fie dem Kloster zurück

; eine zweite Urkunde wurde nach 800 Jahren in einer Grube gefunden. Endlich kehrten die Mörder mit ihrem Grafen, nachdem sie noch das Kloster geplündert hatten, mit schwerer Beute beladen, in? Schloß zurück. Der un- bußfertige Graf starb eines traurigen Todes, er wurde am 8. Juli 1309 von seinem Neffen Cgno IV. erstochen. — Der Leichnam des ermordeten Abtes wurde im Kloster bei gesetzt. Dar Andenken an diesen Märtyrer- Abt wird am. -6. August in Monte Maria noch immer pietätvoll erneuert. Breffanone

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/10_07_1941/VBS_1941_07_10_4_object_3139898.png
Page 4 of 8
Date: 10.07.1941
Physical description: 8
au» Zams, um in Lanegg eine neue Klosterniederlassung zu gründen. Unter Leitung des im Rufe großer Helligkeit verstorbe. D.O.-Priesters P. Peter Paul Ri gl er ent wickelte stch in Lana eine blühende Kloster gemeinde. Bald spürte auch die engere Heimat ihr segensreiches Wirken. Die Schwestern unter richteten die Jugend in der Schule, ste ersetzten Waisenkindern das Elternhaus und di« mütter liche Liebe, ste betreuten an vielen Orten Spi taler und Krankenhäuser, sie waren den Armen und Notleidenden Hilfe

und Trost und den Kranken und Sterbenden aufopfernde, liebe volle Betreuerinnen. Gott allein weiß, wie viele Wohltaten das stille Wirken dicser Schwestern in den 166 Jahren seit der Gründung gespendet hat. Anläßlich dieses Jubiläums dankten die ehr würdigen Schwestern dem lieben Gott aus gan zem Herzen für de» wunderbaren Schutz der Gottesmutter, der die klerns Klostermsder- lassung des Jahres 1841 so herrlich heranblühen und Früchte zeitigen ließ. Um 9 Uhr begann die kirchliche Feier im Kloster Lanegg

er in großem Ansehen. Er erfrntt sich auch heule noch staunenswerter Rüstigkeit und Gesundheit. Jede Woche macht er einen Spaziergang ins Kloster nach Lana, Um. dort seine Mitbrüder zu besuchen, die den Jubelvriester alle recht gerne kommen sehen. Wir wünschen dem P. Odilo zum goldenen Priesterjubiläum Gottes reichsten Segen! Lana, 8. Juli. (Dom Kirchenbau. — Hohe Auszeichnung.) Trotz der Schwie rigkeiten der Zeit ist der Kirchenbau in Lana nie ganz ins Stocken gekommen. Mehr oder weniger wurde immer

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/20_09_1934/VBS_1934_09_20_13_object_3133586.png
Page 13 of 16
Date: 20.09.1934
Physical description: 16
verheiratet. Ban seinen sechs Kindern trat Blasius, geboren 1083« gestorben 1754, in das Stift Marienberg und leitete dort als Pater Mauru» in den Räumen der „Schloratsch' (,oolvr»oLio) mit großem Erfolg die Kloster- schule. Thristoph, der ältest« Sohn, geboren 1077, übernahm da« Geschäft seine« Vaters und führte die Mühle im Unterdarfo, dis 1788 in den Besitz der Familie Zternheld überging. Hier war die Geburtsstätte de« großen Maler,. Lei der großen Wasser, katastrophs im Lahre 1838 wurde die alle Mühle

seines Fache». Hier g«lang e, ihm bei dem weithin berühmten Historienmaler Bsrgmüller, der auch katholischer Direktor der genannten Kunstakademie war, al, „Scholar«' aus genommen zu werden. Allein mitten in diesem Glücke faßt« den jungen Künstler -1781 die Sehnsucht nach dem stillen Kloster Marienberg, da» ihm aber au, wichtigen Gründen di« Aufnahme versagt«. In Augs burg matte Holzer vorzugsweise Fassaden- und Deckenfresken, ab und zu auch Altar« blätts«. So Satte er sech» Jahre in-regem Schaffen

aus dem Benediktusorden; 3. im Langhaus di» Mar te« de« hl. Sebastian; 4. der chl. Felizitas und ihrer Söhne; 5. die Stifter des Kloster»; 6. rechts von der Vierung; Gregor der Große sendet Missionäre nach England: 7. link» von der Vierung: Gregor VII. al» Verteidiger der Kirche. Auch dieser großartig» Gemälde- Zyklus war vortrefflich ausgefallen und wurde von Kennern hoch gefeiert. Mit ähnlichem Erfolge bemalte der Künst ler im Herbst 1739 dis Kuppel in der Sankt Antons-Wallfahrtskirche bet Partenkkrch

6
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/14_01_1926/VBS_1926_01_14_22_object_3121135.png
Page 22 of 28
Date: 14.01.1926
Physical description: 28
und aß. Um die entsetzliche Not unter den Armen zu lindern, wurde in Bolzano eine sogenannte „Suppen- anstatt' errichtet. Di« beiden Klöster der Franziskaner und Kapuziner wurden mit der Ausspeifung betraut. In der Waschküche des Fvanziskanerklofters wurden zwei gwße Kessel eingemaucri, in demn täglich Ott Suppe zube>eleet wu^de. Gleich schon bei der Eröffnung der „Suppenanstalt erschienen über 690 Leute im Hofraume vor der Kloster- pforte, um Brod und Suppe zu bekommen. Dadurch wurde vielen Leuten das Loben ge rettet

, während in anderen, besonders entle genen Ortfch.stm die Todfälle wegen Hun ger nicht so selten vovkamen, indem man auch das letzte Mittel, Gras nämlich, zur Erhal tung des Lebens nicht mehr aufbrachte. Das war ein« traurige Zeit. Im Herbst dieses Jahres» am 20. Oktober um Mitternacht, entstand vm Kloster der Tertiar-Schul- schwestern ein Brand, wodurch das ganze Gebäude unbewohnbar wurde. Einige ältere Schwestern konnten nur mit knapper Not dem Feuertode entrisien werden. Der Brand wurde von einem schlechten Frauenzimmer

kein Wunder, wenn bei den Gottesdiensten die Kirche fast immer gefüllt ist. Der Fvanziskanerchor pflegt alte volkstümliche Kirchenmusik. Dabei ver fügt der Chor über sehr gute Knaben- und Männefftimmen und einem sehr guten Orchester. Zur Weihnachtszeit wurden auch heuer wieder Messen mit großem Orche ster aufgeführt» wie man dies auf Kloster chören selten finden wird. Der Chor steht un ter der Leitung Pater Erasmus Fink. Die beiden Komponisten aus dem Franziskaner orden, ?. Petrus Singer und ?. Arfenius

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/21_01_1926/VBS_1926_01_21_9_object_3121164.png
Page 9 of 24
Date: 21.01.1926
Physical description: 24
. Er ahnte damals noch nicht, welche Bedeutung gerade dieses Kloster später für ihn haben sollte. Acht Jahre lang bis 1878 wirkte er dann im Fürstbischöflichen Knabenseminar Johanneum in Bolzano als Präfekt, bis ihn ein bifchöfl. Dekret 1878 zum Beichtvater der BeneÄktinerinnen in Säben ernannte. Süden, der malte noch aus römischer Zeit stammende Bischofssitz unserer Alpenheimat, der um 993 nach dem nahen Bressanone ver legt wurde, war seit den Tagendes h. Bischofs Albuin bis 1534 bischöfliche Burg

. Ein Blitz strahl legte dieselbe 1534 in Asche. Nach fast 250jähriger Verödung kaufte der Klausener Kanonikus und Pfarrherr Matthias Jenner die Ruinen dem Vrixener Bischof ab und stiftete 1685 in den teilweise wiederhergestell ten Burggebäuden ein klausuriertes („ver sperrtes') Frauenkloster nach der Regel des hl. Benediktus, wozu ihm die Abtei Nonnberg in Salzburg die ersten 5 Nonnen sandte. Das neue Kloster wurde dem hl. Kreuze, sein Kirch lein Maria Opferung geweiht. Dem Titel entsprachen

die Dürftigkeit, Leiden und zeit lichen Bedrängnisie, mit welchen dieses Non nenkloster von Anfang an vielfach von Gott • geprüft wurde. Die Franzofenzeit am Ende des 18. und am Anfang des 19. Jahrhunderts raubten ihm feine wenigen Mittel zum Lebens unterhalt, die bayerische Regierung vertrieb feine Nonnen. Erft nach Napclleons Nieder werfung konnten die Bettviebenen zurückkeh ren, aber zu einem Leben voller Entbeh rungen und Armut in ihrem völlig ausge raubten Kloster. Als Josef Taschler 1878 nach Gäben kam

8