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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 30.03.1972
Physical description: 16
Das Land wird auch weiterhin alles tun, um Arbeitsplätze zu schaffen Or. Magnago und Dr. Spögler in einer Pressekonierenz zur Frage Continental des Gesetzentwurfes verantwortlich sei. Im übrigen kam auch Mayr auf ver schiedene Angestelltengruppen wie Be rufsfeuerwehr, Forstpersonal usw. zu sprechen und trat jeweils für eine ge rechte und zeitgemäße Regelung ein. Bei der Behandlung der einzelnen Ar tikel schlugen sich besonders die Sozia listen für eine Sonderstellung für den Direktor

können bis zum 10. Tag vor der Wahl mit schriftlicher Annahme erklärung bei der Bezirkskanzlei einge reicht werden. Steinhaus: Versammlung am Sonntag, 9. April, um 10 Uhr beim „Steinhauser- „Wir waren mit Continental nicht verheiratet und werden dafür Sorge tragen, daß sich auf dem erschlossenen Industriegelände in Brixen andere ar beitsintensive und stabile Betriebe an siedeln.“ Dies erklärte Landeshaupt mann Magnago am Mittwoch der ver gangenen Woche in einer Pressekonfe renz, in der nach den Gründen und Folgen

des unerwarteten Verzichts von Conti gefragt wurde, bei Brixen das geplante Reifenwerk zu errichten. In dustrieassessor Spögler kündigte an, es würden unverzüglich mit einheimischen Unternehmen, die ausbauwillig und an einer Arisiedlüng in Brixen interessiert seien, Kontakte aufgenommen. Die Lan desvertreter sahen sich teilweise schar fen Fragen der anwesenden Gewerk schafter ausgesetzt. Ausschlaggebender Grund für den Rückzug von Continental ist die hinhaltende Taktik des inter ministeriellen

auch für die Differenz zwischen den 900 Millionen und den 3 Milliarden Lire Zinsenzuschüsse gewähren würde. Das Darlehen an sich ist Continental vom Finanzierungsinstitut IMI zugesichert Wirt“. Redner: Ass. Dr. Karl Vaja und Talschaftspräsident Bürgermeister Josef Jud. * Schlanders: Sprechstunde am Mitt woch, 5. April, von 17 bis 18 Uhr in der SVP-Kanzlei Schlanders mit Bezirks obmann Robert Kaserer. Sprechstunde am Samstag, 8. April, von 10 bis 12 Uhr im Gasthof „Krone“ mit L.-Abg. Pepi Posch. Jeden Montag im April

, damit der zuständige Assessor die „menschlich verständliche“ Rückversicherung erhalte. Im übrigen wollte man dadurch den Vorwurf ent kräften, das Land entscheide über die Köpfe der Bevölkerung hinweg. Ob in Rom die Bemühungen von Continental, Beihilfen zu erhalten, sabo tiert worden seien, könne er, Magnago, nicht sagen, weil er es nicht wisse. Fest stehe aber, daß das „feindliche Klima“ in Südtirol (so Gewerkschaftsführer Tinaglia) für die Absage Contis nicht ausschlaggebend war. Vielmehr mache der Reifenkonzern

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 03.12.1970
Physical description: 16
Aus der Südtiroler Continental: Der Landesausschuß stellt klar Der Landesausschuß beschäftigte sich in seiner Sitzung vom 23. November ausführlich mit dem Problem der An siedlung des Continental-Werkes in Bri- xen, wobei der zuständige Assessor, Dr. Franz Spögler, einen detaillierten Bericht über den letzten Stand der Dinge gab. Nach einer längeren Diskussion wurde die Veröffentlichung des nachstehenden, uns zugeschickten Kommuniques be schlossen: Aehnlich wie vor sieben Jahren, am läßlich

der Ansiedlung der Firma Bir- field Trasmissioni in Bruneck, wurden in letzter Zeit von gewissen Kreisen irrige Darstellungen über die Ansied lung des Continental-Werkes in Brixen verbreitet. Insbesondere wurden Beden ken hinsichtlich der zu erwartenden Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt geäußert. Die Südtiroler Landesregie rung sieht sich daher veranlaßt, der Oeffentlichkeit nachstehende Darstel lung über die Gründe, den Zweck, den Umfang und die Kosten dieser Ansied lung bekanntzugeben. Im August 1969

erfuhr das Landes- assessorat für Industrie, daß die Unter nehmung Continental Gummi-Werke AG mit beachtlichen Investitionen und bei Beschäftigung von vorwiegend an- zulerncnden männlichen Arbeitskräften ein Italien-Zweigwerk zu errichten ge denke. Im Hinblick auf die sowohl im Wirt schaftsprogramm 1966-70 als auch im Entwurf für das Programm 1971-75 auf gezeigte Notwendigkeit der Schaffung industrieller Arbeitsplätze, um die Voll beschäftigung unserer Bevölkerung si cherzustellen

sich eine Ab ordnung aus Südtirol bei Lokalaugen scheinen in Continental-Werken in Frankreich und in Deutschland über zeugen, daß dies nicht der Fall ist. Unter Berücksichtigung obiger Fak toren wurde der Continental im No vember 1969 ein entsprechendes Ange bot mit Brixen als Standort unterbreitet, wo eine ausgewiesene Industriefläche der geforderten Größe zur Verfügung stand und in dessen Einzugsbereich — aufgrund angestellter Untersuchungen — ein entsprechendes Arbeitskräfteange-' bot zu erwarten war. Im März

1970 beschloß das Unternehmen, das An gebot der Landesregierung den anderen Mittelwerte aus 25 verwirklichten Industrien der letzten Jahre bezogen auf die gesamte Belegschaft bezogen auf den durch die Förderung erfolgten Arbeits kräftezuwachs Continental Stand 1968/69 Stand 1968/69 Vorhaben bis 1977 Erschlossene Gesamt fläche (in qm) 339.500 339.500 250.000 Zur Industriegrund erschließung von seiten des Landesausschusses zur Verfügung gestellte Mittel (Lire) 970,000.000 970,000.000 -900,000.000

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.07.1971
Physical description: 12
Continental: Mit Befremdung liest man im „Alto Adige“ vom 14. Juli 1971 und im „Adi ge" des gleichen Tages, daß die Unter lagen, die die Continental direkt und durch meine Erklärungen, der Außen stelle des Gesundheitsministeriums zur Prüfung übergeben wurden, unvollstän dig sein sollten. Ich darf im Zusammen hang anführen, daß ich seit 10 fahren in der Industrieplanung tätig bin und mir noch kein Fall mit solch strenger Beurteilung vorgekommen ist. Die präzi sen Angaben, die weiter unten

die Umweltverschmutzung besitzt, wie sie die Continental — ohne Auffor derung von irgendwelcher Seite — von sich aus geplant und bestellt hat. ''Der Außenstelle des Gesundheitsmini steriums wurde bekanntgegeben: 1. Einzige Emissionsquelle in die Luft ist der 30 Meter hohe Kamin des Heiz- Hauses, der einen Durchmesser von 0,9 Meter hat. Das verwendete Heizöl der Firma AGIP BTZ-Russo wurde mit allen erfor derlichen technischen Daten wie: Dichte v bei 15 Grad C, Viskosität bei 50 Grad C, Flammpunkt, Gefrierpunkt

auf geschnitten und mit hydraulischer Presse ineinander gepreßt, so daß, im Raum eines einzigen Reifens etwa das Material von vier Reifen Platz hat. Bedauerlich ist auch, daß aus der Presse nicht zu entnehmen war, daß die Heizanlage der Continental bereits für die Umstellung auf Methan-Gas ge plant ist. Bei Anwendung von Methan sind die Emissionen gleich Null. Die oben erwähnten Angaben sind meines Wissens für höchste Instanzen und für genaueste Prüfungen (beispiels weise durch Universitäten) völlig

er schöpfend. Wenn das Continental-Werk steht, so wird das Land Südtirol ein Musterbei spiel dafür haben, wie man die Umwelt verschmutzung vermeidet und dieses Bei spiel wird für manchen Prozeß, der im Eindeutige Stellungnahme Laufen ist, für unser Land sehr zweck dienlich sein. Die Continental und ich haben ein reines Gewissen und ich glaube, daß die Continental ohne weiters bereit wäre, bei Überschreitung der Forderungen, die sie vom Lande und von den zuständi gen Gremien auferlegt bekommt

, eine entsprechende Schadenvergütung zu be zahlen. Alllerdings sollten diejenigen, die heute so sehr viele unkonkrete An schuldigungen an die Continental rich ten — ehrenamtlich — täglich die Kon trolle im Continental-Werk vornehmen und persönlich täglich bei der Continen tal das eventuelle Bußgeld kassieren. Recht groß wird der Kassastand nicht werden! Um diesen Leuten, die alles so viel besser wissen, auch einmal in Bezug auf Großindustrie eine Antwort zu geben, darf ich sagen

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Page 1 of 20
Date: 07.10.1971
Physical description: 20
; vierteljährlich 1110 Lire. Ausland: jährlich 5220 Lire; halbjährlich 2110 Lire; In Öster reich: Einzelnummer 4,SO Schilling. — Abonnementaeinzablung und Anzeigenannahme bei allen Athesla-Qeschäftaatellen. Spedizione in abbonamento postale. — Grappo II* bla/10 Nummer 40 Bozen, den 7. Oktober 1971 51. Jahrgong Bedenken, die nicht aufrecht erhalten werden können Mitteilung der Landesregierung zerstreut Einwände gegen die Ansiedlung, des „Continental-"Werkes — Finanzielle Beiträge liegen innerhalb der üblichen

Wortlaut der klä renden Stellungnahme der Landesregie rung: Der Landcsausschuß hat in seiner Sitzung am 27. September die zum Teil vom einschlägigen Regionalgesetz vorgeschriebenen und zum anderen Teil in langen Verhandlungen formulierten vertraglichen Vereinbarungen über die Ansiedlung eines Werkes der Unter- nchmensgruppe Continental in der Mahr bei Brixen mit einstimmi- g e m Beschluß genehmigt, nachdem der Vorstand der Unternehmensgrup- pc sie einige Tage vorher ebenfalls angenommen

hatte. Die Genehmigun gen durch die Gemeinde Brixen bzw. durch die zuständige Talschaft und durch andere interessierte Gremien sind schon vor längerer Zeit erfolgt. Damit sind die Grundlagen und Grenzen die ser Werkserrichtung eindeutig und ein- vcrnchmlich abgesteckt worden. Auf einer Fläche von 173.695 Qua dratmeter, die das Land demnächst von verschiedenen Eigentümern erwirbt, er schließt bzw. schon erschlossen hat und der Continental weiterverkauft, wird von der Unternehmensgruppe ein Werk für die Herstellung

von Fahrzeug- reifen samt Zubehör erstellt. Mit dem Bau wird voraussichtlich noch innerhalb dieses Jahres begonnen-werden. Continental plant auf dem Grundstück den Betrieb eines Werkes mit einer Dampfkesselanlage zu zirka 30 t Dampferzeugung je Stunde und ver pflichtet sich, bei deren Befeuerung Mit überraschend deutlicher Mehrheit hat der 19. CDU-Bundesparteitag am Montag abend in Saarbrücken den Op positionsführer im Deutschen Bundestag, Dr. Reiner Barzel (47), als Nachfolger Kurt Georg Kiesingers

Volkspartei besonders mit Fragen des Empfanges des Fernsehens aus dem deutschen Sprachraum. ln derselben Sitzung kamen auch verschiedene Arti kel in der Presse zum Problem der Ansiedlung des „Conlinental“-Werkes zur Sprache. Zu einer im Zusammen hang mit der „Continental“-Ansiedlung geplanten Kundgebung in Brixen hat die Parteileitung ei n s t i m m i g mit fol gender Pressemitteilung Stellung genom men: Die Parteileitung hat in ihrer Sitzung vom 4. Oktober 1971 die Nachricht zur Kenntnis genommen

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Page 1 of 12
Date: 23.03.1972
Physical description: 12
) 4010 Lire; halbJAbrlleb 2111) Lire; vlerteljàbrllcb Ilio l.lre. Ausland: JShrlich 3220 Lire; balbjihrllcb 2710 Lire; In Onter- reich: Elnzeinummer 4,80 Schiiiing. — Abonnementsclnzahlung und Anzeigenannahme bei alien Atbesla-tieschOltsHtrllen. Spedizione In abbonamento postale. — Groppo l'bia —70*/i Nummer 12 Bozen, den 23. März 1972 ! 52. Jahrgang Absage der „Continental" für Brixen Fabriksansiedlung an Frage der finanziellen Beibillen durch Rom gescheitert - Landes regierung bedauert

diesen Schritt - Wille des Landes zu neuen Industrieansiedlungen Der Continental-Konzern in Hannover hat beschlossen, das geplante Reifenwerk in Brixen nicht zu tauen. In einer Pres semitteilung drückt die Südtiroler Lan desregierung ihr Bedauern über die Entscheidung von Conti aus, bekräftigt aber ihren Willen, sich weiterhin für neue Industrieansiedlungen einzusetzen. Nunmehr wird anscheinend in erster Linie an ausbauwillige einheimische Unternehmen gedacht, mit denen bereits in den nächsten Tagen Kontakte

Conti-Niederlassung in Brixen erneut auseinander. Dabei beschloß sie die Herausgabe folgender Pressemittei lung: „Im Auftrag des Vorstandes und Auf sichtsrates der Continental Gummi-Wer ke AG, Hannover, hat das Vorstands mitglied Adolf D. Niemeyer dem Lan deshauptmann und dem zuständigen Landesassessor am 10. März mündlich mitgeteilt, daß am 1. März der Beschluß gefaßt wurde, die geplante Ansiedlung eines Reifenwerkes bei Brixen nicht mehr durchzuführen. Da der Eindruck bestand, daß dieser Beschluß

nicht unbedingt endgültig sein mußte, wurde sofort alles unternommen, um eine Rückgängigmachung zu errei chen. Wenn auch bis zur Stunde die erbetene schriftliche Mitteilung von sei ten der Continental Gummi-Werke AG fehlt, wurde mit Fernschreiben vom 17. März die getroffene Entscheidung endgültig bestätigt. Die Gruppe Continental begründet den für die Landesverwaltung völlig uner wartet gefaßten Beschluß im wesent lichen damit, daß das zuständige inter ministerielle Komitee bisher nur für e i n e der drei

ansuchenden Gesellschaf ten die Zinsbegründung eines Teiles des von ihr aufzunehmenden Investi tionsdarlehens im Sinne dfes Staatsge setzes Nr. 623 beschlossen habe und auch für diese keine schriftliche Zusage vorliege. Trotz Intervention der Landes regierung bei der Regierung in Rom sei für Continental nicht abzusehen, ob und wann die erhofften Investitionsdarlehen für die beiden anderen Gesellschaften, die seit Anfang Oktober 1971 darauf warten, überhaupt zur Zinsbegünstigung zugelassen

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 02.09.1971
Physical description: 12
der Parteiausschuß der SUdtiroler Volkspar tei in Bozen zusammen, um zur Ansied lung des ,,Continental“-Reifenwerkes in Brixen und zum Vertragsentwurf mit diesem Unternehmen Stellung zu bezie hen. Die Absicht, die Sitzung am Vor mittag und am Nachmittag durchzufüh ren, konnte nicht eingehalten werden, da für 14.30 Uhr der Gottesdienst und das Begräbnis für den Propst von Bozen, Msgr. Josef Kaiser, festgesetzt war und daher mehrere Mitglieder des Parteiaus schusses den Wunsch äußerten, daß die Sitzung bis 14 Uhr

Dienstag, auf den die Sitzung schließlich vertagt wurde, mit den einzelnen Klauseln des vorgese henen Vertrages mit Ausnahme der Klau seln über den Umweltschutz zu befassen. Nach den Besprechungen in Hannover am 5. und 6. Juli hatte sich Reg.-Ass. Dr. Valerius Dejaco in Begleitung eines Süd tiroler Rechtsanwaltes nach München begeben, um sich mit dem Rechtsberater des „Continental“-Werkes zu treffen und die Formulierung der einzelnen Punkte des Vertragsentwurfes vorzunehmen — immer vorbehaltlich

Entscheidungen vorausgegangen, die beide positiv sind: die Entscheidung der Talgemeinschaft des Eisacktales und die des Bezirksausschusses der SVP von Bri xen. Nach einem eingehenden Bericht des Präsidenten der Talgemeinschaft Dr. Valerius Dejaco stimmte diese in ihrer Sitzung vom 17. August mit 35 ge gen 9 Stimmen für die Ansiedlung des „Continental“-Werkes im Raume von Brixen, wobei auf Antrag der Gruppe Oberes Eisacktal folgende acht Bedin gungen in den Beschluß über diese Zu stimmung aufgenommen wurden

: 1. Größe des Betriebsgrundstückes nicht mehr als 15, maximal 17 ha; 2. die Arbeitsplätze dürfen 950 Ar beiter und 150 Angestellte nicht über schreiten; 3. unbedingter Vorzug der einheimischen Arbeitskräfte, beson ders jener der Berggetyete; 4. Garan tie für Umweltschutz und Über nahme der eventuell entstehenden Schäden durch den Betrieb; 5. gleiche Bedingungen in Hinkunft auch für einheimische Betriebe; 6. Einstellung eines Südtiroler Vertreters im Auf sichtsrat der Continental; 7. Pend lerautobusse

der Arbeitsplatzbeschaffung im Raume Brixen befaßt und sich dabei beson ders auf die geplante Ansiedlung der Fa. Continental bezogen und schlägt dem Bezirksausschuß fol gende Resolution zur Annahme vor: „Der Bezirksausschuß begrüßt und unterstützt jede wirtschaftliche In itiative, die geeignet ist, gesunde, krisenfeste Arbeitsplätze für unsere Südtiroler Bevölkerung zu schaffen; er anerkennt die Anstrengungen und Leistungen der Unternehmer Südtirols auf dem Gebiet des Frem denverkehrs, Handwerks, des Han dels und der Industrie

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Page 2 of 12
Date: 05.08.1971
Physical description: 12
mit der Haushaltsänderung wurde von Assessor Spögler auf Er suchen der Opposition ein Überblick über die Errichtung des Continental- Reifenwerkes in Albeins bei Brixen ge geben, der jedoch keine Neuigkeit brachte. Die Änderung am Haushaltsplan für das laufende Jahr, über die der Land tag zu beschließen hatte, bedeutet eine Erhöhung der Einnahmen und der Ausgaben um jeweils eine Milliarde und 406 Millionen Lire. Der größte Teil da von, nämlich genau eine Milliarde Lire, ist für den Ankauf und die Erschlie ßung

. Assessor Spögler bekräftigte, daß sich das Land bei der Erstellung des Ver trages mit dem Unternehmen an die Bestimmungen des entsprechenden Re gionalgesetzes halten müsse und hob her vor, daß man in Hannover über di_e Auf nahme dieser Verpflichtungen in den Vertrag befremdet sei. Bezüglich Um weltschutz erklärte Spögler, daß von der Continental am 18. Juni dieses jahres dem regionalen Anti-Smog-Komitee die Unterlagen zugesandt wurden, anhand derer das Komitee eine Beurteilung vor zunehmen

, das bis zum 15. August eintreffen müßte. Neben dem Fall Continental wurden in Zusammenhang mit der Haushalts änderung noch verschiedene Probleme aufgeworfen. So erkundigte sich Sepp Mayr, ob die Landesregierung entspre chend der Debatte im Bozner Gemeinde rat die faschistischen Inschriften an dem Gebäude der italienischen Handelsober schule in Bozen entfernen lassen wolle. Assessor Zeiger sicherte zu, daß man die Inschriften auf ihren Inhalt prüfen lassen und dann entscheiden werde. Mayr stellte auch fest

aufgefordert, vereint gegen den Beitritt zu stimmen. *** Sowjetunion. Die Parteiführer von sieben kommunistischen Staaten haben sich auf der Krim zu einer Gipfelkon ferenz getroffen. Wie aus einem Kom munique der amtlichen sowjetischen Nachrichtenagentur TASS hervorgeht, Stimmen zur Industrialisierung (Fortsetzung von Seite 1) darf der Continental nur so viel Indu striefläche übereignet werden, als für die Errichtung eines Werkes mit rund 1000 Arbeitskräften in der letzten Ausbaustufe (Verwaltungspersonal

inbegriffen) notwendig ist. Das übrige Areal soll ausbaufähigen einheimi schen Betrieben im Rahmen der not wendigen Förderung des bodenstän digen Unternehmertums zur Ver fügung gestellt werden. 3. Da es bei der Ansiedlung eines Wer kes in der Größenordnung der Fa. Continental um eine Angelegen heit nicht nur von Brixen, sondern der gesamten Talschaft, wenn nicht des Landes geht, darf die Unterzeich' nung des Vertrages mit der genann ten Firma erst dann erfolgen, wenn alle Gremien auf Bezirks- und Lan

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Page 3 of 16
Date: 02.12.1971
Physical description: 16
später mit Gewißheit nach Brixen kom men, und eines ist dabei sicher: Durch die Errichtung der Continental, die ein Großabnehmer von Erdgas sein wird, kommt dieses früher nach Brixen, so daß alle anderen Betriebe früher auf Erd gas umstellen können, im Interesse des Umweltschutzes dieses Gebietes. Von einer Gefährdung des Fremdenver kehrs kann somit wirklich nicht die Rede sein und wir haben zuviele Beispiele in Nordtirol, aber auch in Südtirol, die uns belehren, daß trotz der Industrie

in den jeweiligen Gemeinden sich der Fremden verkehr weiterhin positiv entwickelt. Und nun etwas über die angebliche Ge fahr der Überfremdung und Zuwanderung, l aut Vertrag hat sich die Continental für folgende Zahlen verpflichtet: Bis Mitte 1974 zirka 400 Beschäftigte, bis Mitte 1975 maximal 650 Beschäftigte, bis Mitte 1977 maximal 850 Beschäftigte, bis Anfang 1979 maximal 950 Lohnemp fänger und maximal 150 Angestellte. Das höchste Ausmaß, das erreicht wer den kann, macht also 950 Arbeiter und 150 Angestellte

aus. Allfällige Betriebserweiterungen sind nur im Einvernehmen mit der Landesregierung möglich urtd nach Änderung des Bebau ungsplanes durch die Gemeinde Brixen mit Zustimmung des Landes. Die Arbeits kräfte müssen aus dem Einzugsgebiet Bri xen genommen werden und, wenn diese dort nicht ausreichen sollten, aus der Provinz Bozen. Frauen werden nur in ganz geringer Anzahl angestellt. Es haben sich bereits zahlreiche Süd tiroler aus dem Einzugsgebiet gemeldet, die eine Arbeit bei der Continental suchen

. Die Arbeitsvermittlung erfolgt über die Ar beitsämter nach den gleichen Gesetzen, die gültig sind für Klein-, Mittel- und Groß betriebe, d. h. wenn ich anstelle der Con tinental fünf oder sechs kleinere Betriebe, die, nebenbei bemerkt, immer weniger krisenfest sind, im' Raum Brixen ansiedle, so gilt fiir diese die gleiche Prozedur, was die Arbeitsvermittlung anbelangt, wie für die Continental. Laut „Paket“ bleiben zwar die Arbeitsämter staatlich, aber auch für diese gilt, was die Zusammensetzung

nicht eingehal- ten wird). Primäre Gesetzgebung wird laut „Paket“ der Provinz auch übertragen auf dem Sek tor der Berufserlüchtigung und eine ter tiäre Gesetzgebung wird dem Land über trugen auf dem Gebiet der Arbeitsvermitt lung. Aus dem Obengesagten ersehen-Sie, daß die Zukunft, was die Arbeitsvermittlung unbclangt, etwas anders sein wird, als die Vergangenheit es war. Es wurde in der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der Continental das Schlagwort verbreitet: „Wir wollen kein Volk von Hilfsarbeitern wer

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Page 1 of 14
Date: 14.10.1971
Physical description: 14
verabschiedet: Resolution : Die Parteileitung distanziert sich ent schieden von den beleidigenden Äußerungen, die anläßlich der Anti- Continental-Kundgebung in Brixen gegen einzelne Mandatare und Expo nenten der Südtiroler Volkspartei getan wurden. Sie stellt fest, daß alle Mitglieder der verschiedenen Gremien, die sich mit diesem Problem beschäftigten, unabhängig davon, ob sie für oder gegen die Ansiedlung waren, nach bestem Wissen und Gewissen gehan delt haben und dabei nur das Wohl der Heimat wollten

und 9 bis .10 Mandate auf die FPÖ entfallen würden, die KPÖ aber aller Wahrschein lichkeit nach kein Mandat erreichen werde. Diese Hochrechnung wurde im Laufe der nächsten Stunden mehrfach korrigiert und als wahrscheinliches Er- Anti-Continental-Kundgebung in Brixen Am Samstag, den 9. Oktober, fand in Brixen eine vom „Schutzring für Brixen und das Eisacktal“ veranstaltete Kund gebung gegen die Ansiedlung der Fa. Continental in Albeins statt. Eine nach Schätzungen zwischen 500—800 Perso nen zählende Schar

von Dcmonstraten marschierte vom Sportplatz aus in Rich tung Domplatz, wo die eigentliche Kundgebung stattfand. Sie führten eine Reihe von Spruchbändern mit zum Teil beleidigendem Inhalt gegen die SVP und Obmann Dr. Magnago mit sich, die bewiesen, daß es bei dieser Protestkund gebung nicht ausschließlich um das Thema Continental, sondern sicherlich auch' um parteiinterne Richtungs- und Machtkämpfe in Hinblick auf die Ende November dieses Jahres stattfindende Landesversammlung der SVP ging. Der Protestmarsch

selbst aber gebe es „nicht 30 eingetragene Arbeitslose“. Die Arbeitsämter befänden sich in italie nischen Händen, es bestünde deshalb die Gefahr der Überfremdung. Bevor man keinen Wirtschaftsplan' entwickelt hätte, dürften „solche Experimente“ nicht durchgeführt werden. Für die Brixner Bürger und Gastwirte sprach Wolfgang Heiß, der die Ansiedlung der Continental als „unheilvollen , Ent schluß“ bezeichnete, für die Kaufleute und Handwerker Pepi Erler, der für die Zukunft eine „Generation von Hilfs arbeitern

. Eine Schar von Antidemonstranten, die auch aus jugendlichen italienischen Ru hestörern bestand, gab ihrem Mißfallen lautstark Ausdruck. Zum Schluß der Kundgebung verlas der Versammlungs leiter Dr.-Ing. Bruno Kußtatscher eine Resolution, die sich mit scharfen Worten gegen die geplante Industriegründung aussnrach. Bekanntlich hatte die Parteileitung am 4. Oktober einstimmig ihre Besorg nis über die geplante Kundgebung in Brixen zum Ausdruck gebracht. Sie ver wies darauf, daß die Ansiedlung der Continental

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Page 2 of 16
Date: 02.12.1971
Physical description: 16
beschäftigen — Polemiken, die aber nun verstummt sind, hat hingegen der Beschluß zur Errichtung des Reifenwerkes Continental bei Brixen eine Polemik ent facht, die heute noch nicht verstummt ist. Für und wider die Continental Saragat die vier politischen Südtirolcr Häft linge begnadigt hatte, die, wie Sic wissen, zu sehr hohen Gefängnisstrafen verurteilt worden waren. Über die Härte dieses Ur- teiles wurde im Sommer bereits durch die Presse berichtet. Am 15. November, dem Tag des Eintreffens

, daß sich dadurch die Bevölkerungsstruktur än dert, so daß der Prozentsatz der Arbeiter im Rahmen der Cesamtbevölkerung zuneh men könnte. Ich möchte mich auch nicht an jene wenden, welche befürchten, daß die Continental eine Konkurrenz darstellcn könnte in dem Sinne, daß Arbeitnehmer ihre derzeitigen Arbeitsplätze mit jenen der Continental tauschen. Wenn Arbeitnehmer morgen ihren Ar beitsplatz verlassen sollten, um einen solchen bei der Continental aufzunehmen, so würde dies nur geschehen, wenn sie dort bessere

Arbeitsbedingungen erhalten. Ich glaube nicht, daß wir dagegen sein können, daß dies geschieht, sondern wir müssen uns im Gegenteil freuen, wenn der Arbeiter in Südtirol mehr Freiheit bekommt in der Wahl des Arbeitsplatzes und dadurch ein größeres Einkommen für sich und seine Familie erzielen kann. Eine gegenteilige Dcnkungsweisc würde jeder gesunden so zialen Auffassung widersprechen (Applaus). Der Landesausschuß hat zweimal ein stimmig die Errichtung der Continental be schlossen, der erste Beschluß

.Be trieben im Raum Brixen und das Land- schaflsbild wird viel weniger gestört durch den einheitlichen Bau einer Fabrik, als durch den Bau mehrerer kleinerer oder mittlerer Betrieb. Von Geruch oder Lärm außerhalb des Fabrikgeländcs kann nicht die Rede sein. Die Continental wird Schweröl verbrennen, das nur einen Bruchteil an Schwefel ent hält, gegenüber jenem Schweröl, das an dere Fabriken — und hier ist nicht die Industriezonc von Bozen gemeint — in Südtirol verwenden. Continental hat sich vertraglich

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Page 1 of 12
Date: 16.09.1971
Physical description: 12
zusammengetreten, um sich mit der Frage der Ansiedlung des „Continental“-Reifenwerkes im Raume von Brixen und mit den vertraglichen Bedingungen derselben zu befassen. Wie berichtet, hat sich der Parteiausschuß bereits am Dienstag, 31. August, und am folgenden Dienstag, 7. September, mit dieser Frage beschäftigt. Sie war auch einer eingehenden Prüfung wert, ist es doch das erste Mal, daß außerhalb von Bozen ein so großes Industrie unternehmen in Südtirol angesiedelt werden soll. Das warf verschiedene Fra gen

auf, die auch zu nicht unbeträcht lichen Meinungsverschiedenheiten in der Bevölkerung geführt hatten. Es war nun Aufgabe des Parteiausschusses, diese Fragen objektiv und ohne Verzerrung zu prüfen und ein Urteil über dieselben abzugeben. Außerdem mußte sich der Parteiausschuß mit einigen im Vertrags entwurf mit der „Continental“ noch offengebliebenen Fragen belassen und Richtlinien für ihre Lösung geben. Am Dienstag hat nun der Parteiaus schuß nochmals in einer ganztägigen Sitzung alle Gesichtspunkte dieses heik len Problèmes

, daß die Regionalmaßnahme ihre Wirksamkeit verlieren soll, sobald der Staat entsprechende Vorsorge treffen wird. Zur Finanzierung dieses Gesetzes will die Regionalregierung jährlich einen Betrag von 82 Millionen Lire aus werfen. Der Gemeinderat von Brixen hatte am 2. Februar dieses Jahres zur Frage Ansiedlung des „Continental“-Werkes im Raume von Brixen Stellung genommen und derselben in einer Abstimmung mehrheitlich zugestimmt. Nach Be kanntwerden des Schweizer Gutachtens, das einige Zweifel hinsichtlich

stattfinden sollte, vor derselben empfangen werden würden. Diese Zusage wurde auch ein gehalten. Eine Delegation der. Demon stranten begab sich auch in das Vor zimmer der Sitzung, um das Ende der Debatte abzuwarten. Nach Ende der sehr langen und eingehenden Diskus sion, bei der alle Aufklärungen über den Umweltschutz gegeben wurden, aber anschließend auch noch andere, das' „Continental“-Werk betreffende Fragen erörtert wurden, wurde die Delegation aufgefordert, nun ihre Argumente vor zubringen, bevor

und Bezirksob mann Dr. Heinrich Psair faßte dazu der Parteiausschuß einstimmig fol gende Entschließung: „Dem Parteiausschuß wurde in der Sitzung vom 14. September 1971 Mit teilung gegeben über die Vorfälle an läßlich der Behandlung der Ansiedlung des Industriebetriebes Continental in einer gemeinsamen Sitzung des Ortsaus schusses und der Gemeinderatsfraktion der SVP, die im Rathaus in Brixen im Beisein des Parteiobmannes Dr. Silvius Magnago sowie des Landesassessors Dr. Franz Spögler stattfand

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Page 10 of 12
Date: 13.11.1969
Physical description: 12
. Ob diese nun von dem Gasbehälter oder dem Tank eines Kleinmotorrades, Industiieansiedlung bei Brixen? Bereits seit einigen Monaten laufen zwischen dem deutschen Industriekon- zem „Continental“ (Gummiwerke) einerseits, der Südtiroler Landesverwal tung und der Stadt Brixen andererseits Verhandlungen bezüglich der Ansiedlung eines Zweigbetriebes dieses Konzerns in Südtirol, und zwar südlich von Brixen in der sogenannten Industriezone zwei. Die Verhandlungen, die zum Großteil von Landesassessor Dr. Franz Spögler geführt wurden

, der sich auch mehrmals nach Hannover zum „Continental“- Hauptsitz begeben hat, scheinen nun in die entscheidende Phase getreten zu sein. Vor wenigen Tagen wurde inoffiziell etwas darüber verlautbart. Die „Continental“ Hannover ist seit längerem daran interessiert, in Oberita lien ein Zweigwerk zu errichten, das ver mutlich rund 1000 Personen Beschäfti gung bieten soll. Sobald die Landesver waltung von den Absichten des Unter nehmens erfuhr, wurden sofort die Kon takte aufgenommen und Assessor Spög ler begab

Provinzen hatten näm lich Angebote unterbreitet. In Südtirol wurde ein Gelände bei Brixen, und zwar nördlich der Eisenbahn brücke von Albeins angeboten. Die Zo ne, als sogenannte zweite Industriezone bezeichnet, liegt „strategisch“ sehr gün stig, an der Eisenbahn und gleichzeitig auch an der Brennerautobahn. Das An gebot scheint auch vom finanziellen Ge sichtspunkt her zu den günstigsten zu gehören, die der „Continental“ unterbrei tet worden sind. Zudem scheint die Lan desverwaltung gewillt

seitens des Konzerns die Ausbil dung von spezialisierten Arbeitskräften mit besonderer Berücksichtigung dieser Branche und in enger Zusammenarbeit mit der „Continental“ sofort in Angriff genommen werden könnte, so daß noch während des Baues der Anlagen das Per sonal herangebildet würde. Man denkt auch an eine Intensivierung des Volks wohnbaues im Raume Brixen, um die Wohnungsfrage zu lösen, kurzum, man plant alles bis ins Detail. Voraussetzung ist und bleibt, daß die „Continental“ sich entscheidet

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Page 1 of 14
Date: 30.09.1971
Physical description: 14
vorgeschriebenen und zum anderen Teil in langen Ver handlungen formulierten vertraglichen Vereinbarungen über die Ansiedlung eines Werkes der Unternehmensgruppe „Continental“ in der Mahr bei Brixen mit einstimmigem Beschluß genehmigt, nachdem der Vorstand der Unterneh mensgruppe in Hannover sie einige Tage vorher ebenfalls angenommen hatte. Da mit sind die Grundlagen und Grenzen, in denen diese Werkserrichtung zu ge schehen hat, eindeutig und einvernehm lich abgesteckt worden. Auf einer Fläche von 173.695

m 2 , die das Land von verschiedenen Eigen tümern demnächst erwirbt, erschließt bzw. schon erschlossen hat und der neu gegründeten Aktiengesellschaft „Contita- lia“ mit Sitz in Brixen weiterverkauft, wird von der Unternehmensgruppe ein Werk für die Herstellung von Fahrzeug reifen samt Zubehör erstellt. Continental plant auf dem Grundstück den Betrieb dieses Werkes mit einer Dampfkesselanlage zu ca. 30 t Dampf erzeugung je Stunde und verpflichtet sich bei deren Befeuerung schwefelarmes Heizöl mit max. 0,6 bis 0,7

Prozent SchwefelgehaU zu verwenden. Andere Immissionen in die Atmosphäre bestehen keine. Zum Vergleich sei erwähnt, daß Normales Heizöl, wie es bisher von den ^leisten Betrieben verwendet wird, einen ochwefelgehalt von drei bis vier Pro zent hat. Continental ist verpflichtet, die Kesselbefeuerung auf Erdgas umzustel len, sobald dafür in Brixen ein entspre chender Leitungsanschluß besieht. Durch Gutachten von fachlich quali fizierten Stellen aus Zürich, Bologna, Graz, Karlsruhe und Bozen wurde

, aus der Provinz Bozen zu neh men. Diese Vorschriften sind auch im Ein klang mit den einschlägigen Normen, die das neue Autonomiestatut vorsehen wird. Für die Übereignung des Grundstük- kes und die Vollendung der verschiede nen einvernehmlich genau festgelegten Erschließungsmaßnahmen, an deren Ko sten auch die Continental maßgeblich beteiligt ist, wurden eine Reihe von Terminen vereinbart, die vom Vertrags abschluß bis zum 31. Oktober 1972 ge staffelt sind. Nach weiteren Bestimmungen über Sanktionen

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 19.08.1971
Physical description: 12
stückes nicht mehr.als 15, maximal 17 Hektar; 2. die Arbeitsplätze dürfen 950 Arbeiter und 150 Angestellte nicht über schreiten; 3. unbedingter Vorzug der einheimischen Arbeitskräfte, besonders jener der Berggebiete; 4. Garantie für Umweltschutz und Übernahme der even tuell entstehenden Schäden durch den Betrieb; 5. gleiche Bedingungen in Hin kunft auch für einheimische Betriebe; 6. Einstellung eines Südtiroler Vertreters im Aufsichtsrat der Continental; 7. Pend lerautobusse soll der Betrieb überneh

mit einer Stimmenmehrheit von. 35 zu 9 be schlossen, der Ansiedlung einer Reifen fabrik der Continental-Werke Hannover im Raume Brixen zuzustimmen, falls auch von der Gruppe Obereisacktal for mulierte Bedingungen angenommen wer den. Dieser Abstimmung war ein ein gehender Bericht des Präsidenten der Talgemeinschaft, Regionalassessor Dr. Va lerius Dejaco, und eine vierstündige Dis kussion vorangegangen. Bereits am 24. Juli war das Projekt der Errichtung dieser Reifenfabrik Ge genstand einer Vollversammlung der Tal

für Gesundheitswesen in Rom weitergegeben, dessen Entschei dung noch nicht vorliegt. Das gleiche gilt von einem in Zürich eingeholten Gut achten, das aber bereits fertiggestbllt sein und in den nächsten Tagen in Bozen eintreffen soll. Inzwischen haben in Hannover Ver handlungen über den Inhalt des abzu schließenden Vertrages stattgefunden. Außerdem hallen die Südtiroler Gele genheit, im Vorort Stöcken von Hanno ver ein bereits funktionierendes Reifen werk der Continental eingehend zu be sichtigen

, sondern nach frischem Gummi, so wie im Kofferraum eines Autos, wenn man den Reserve reifen zu riechen bekommt. Hilfsarbeiter gibt es dort nicht. Zudem arbeitet jeder Lohnempfänger an einer komplizierten Maschine, wo er mitdenken muß. Der Präsident sprach dann von dem Vertragsentwurf, bei dem bedeutende Verbesserungen erzielt worden sind. Die Fläche des der Continental zur Ver fügung zu stellenden Grundstückes wird von 25 Hektar auf 15 bis 17 Hektar her abgesetzt werden, was hauptsächlich durch die Ausschaltung

1979 die oberste und höchste Grenze mit 950 erreicht wird. Dazu kommen 150 Angestellte mit Monatsgehalt. Für den Fall, daß die Continental diese Zah len überschreitet, sind empfindliche Sanktionen vorgesehen. In diesem Falle müßten Teile der vom Land ausgegebe nen Erschließungskosten wieder zurück gezahlt werden, und zwar für jeden über das erwähnte Soll hinaus mehr be schäftigten Arbeiter eine Million Lire. Das kann bei sehr starken Überschrei tungen sogar zur vollen Rückgabe

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Page 12 of 12
Date: 15.02.1962
Physical description: 12
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Page 12 of 12
Date: 07.11.1957
Physical description: 12
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