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Volksbote
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Page 3 of 14
Date: 14.10.1920
Physical description: 14
jedem Agen ten oder jeder Agentin, dieser Art die Tür! Es handelt sich um die Zukunft eurer Kinder! der TW. Nach einer wahren Gegebenheit erzählt von A. von (Shreubi; isen. (8. Fortsetzung.) XII. Es war ein großes, düsteres Haus, vas Spital ;u L, wo der arme Ferdinand Pittl eingepfründet war. Der fleckige Anstrich des Gebäudes, der gänz liche Mangel jeder Verzierung, das große, schwere Tor und daneben die kleine, festverriegelte Türe ließen das Ganze so unfreundlich als möglich aus- sehen. Neben

er, wollte das Fenster zuschlagen und machte Miene fortzugehen. . j Da riß aber die Geduld der alten Väüerin. ' „Der Herr Direktor weiß schon',, rief sie und schob die Hand in die Oeffnung, daß der Pförtner nicht schließen konnte. „Wir sind da, um den Ferdinand Pittl abzuholen.' „So, so! Das ist etwas anderes',' und mit gro« ? ßem Schlüsselgerasiel wurde geöffnet.- j Jetzt standen sie in einem langen Gange, der ' ganz finster gewesen wäre, wenn nicht die kleinen Glasfenster ober den vielen Türen, die zu beiden

sie i nicht auvredey. \ l „Das tut mit leid, aber ich bin von Geschäften 1 erdrückt. Die Obsorge für unsere lieben Patientett ! nimmt llu.h eben ganz in Anspruch.' j Ein ungläubiger Blick der alten Bäuerin matz ihn von oben bis unten. Danit sagte sie: „Wir ha- ; den Ihnen schon geschrieben, daß wir den Ferdi nand Pittl im Aufträge seines Vormundes aus Ihrer Anstalt fortnehmen möchten. Und weil wir Nachmittag schon wieder abreisen müssen, täten wir halt bitten, daß sie uns den Ferdinand g'schwind Herdringen

fortkommen als möglich, seine Sachen kann man ja nachschicken.' „Ja, wenn Sie darauf bestehen! Es wird aber Schwierigkeiten haben!' i „Das seh' ich gar nit ein', versetzte Thres un- f ' geduldig. „Das Vormundfchaftsgericht hat uns den j Ferdinand übergeben und so'ersuche ich Sie, ihn . nicht festzühalten ' „Gut!' er schaute auf die Uhr. „Jetzt ist es 11 ] Uhr, um 2 Uhr können Eie den Pflegling abholen.' j Die beiden verabschiedeten sich und begaben ! sich in ein Gasthaus, wo sie zu Mittag atzen

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Volksbote
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Page 10 of 16
Date: 15.04.1920
Physical description: 16
dort mit dem Dampfer „Texas Maru' neuerlich 7O0 Gefangene ein. — Am 13. April sind schon einzelne der Sndüroler Gefan genen in Bozen eingetroffen. Die nächsten Tage werden größere Abteilungen davon in Südti« rol eintreffen. Heimkehr aus Sibirien: Man berichtet uns aus Reichen: Ferdinand Baldauf, Dender- ferhofbauer, ist nach öjähriger Gefangenschaft aus Rußland über Italien heimgekormnen. Er ieht gesund aus und hat'über Leiden der Ge angenschaft nicht viel zu klagen. Die zwei an- reren Rescher, Roggler und Dllitz

sollen dieser Tage kommen. Es fehlen jetzt außer den Ver mißten noch 5. — Am 12. April erhielten die Invaliden, Witwen und Waisen- endlich das erstemal ihre Pension. Weitere Heimkehrer aus Sibirien. Die italienische Militärmission veröffentlicht eine weitere Liste von Südtirolern, die aus Sibl - rien in die Heimat zurückkehren: Frz. Adler Meran; Aste (Aster?) Florian aus Sarnthein; Baldauf Ferdinand, St. Valentin; Canins Li beral Bruneck; Carbonari Martin, Truden; Danner Karl, Meran; Durnwalder

; Rufinatscher Hermann, Täufers; Schmied Rudolf, Mals; Teurer Theodor, Brixen; Stufer Johann, Reis wald (Reinswald?); Taster Max, Bozen; Wieland Josef, Albeins; Wirtl Ferdinand, Meran; Zenleser Johann, Ratz; Becke Frie drich, Bozen; Mader Friedrich, Bozen; Pal- fer (?) Johann, Bruneck; TschekNer (?) Johann St. Andrä. — Die mit den Dampfern „Eng land Maru' und „Texas Maru' in Triest aus Wladiwostok angekommenen Trentiner und Südtiroler werden am Mittwoch früh mit Sonderzug von Triest abreisen, u. dann Mitt

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