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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 28.08.1924
Physical description: 12
, Schloßbauer, eine im Jahre 1710 gebaute Wegkapelle neu Herrichten und weihen ließen, woran sich eine fröhliche Waldjause schloß. Auch die ganz zerfallene Wegkapelle auf Platz ließ Johann Karlegger, Platzer, erneuern und bei dieser Gelegenheit weihen. Tarsch, 21. August. (K irche n fe n ster.) Letzte Woche wurden in der hiesigen St. Mi- chaels-Kirche zwei neue Fenster aus Kathe- dvalglas in Spitzbogen eingesetzt. Die neuen Glasfenster sind e'.n Stück kunstgerechter Ar beit und im Stile der deutschen

Renaissance gehalten. Der Grundton hellgrüne Farbe ist mit sinnbildlichen farblosen Zeichnungen und Rvlüteinfaffung mit gelben Arabesken und stilisierten Disteln aus blauer Unterlage ge ziert. Beide Fenster im Langhause entspre chen voll, und gang dem Titel der figurenrei chen Altäre der Kirche. Die Pracht der Far ben und die gelungene Helle machen für das Innere der Kirche einen würdigen Eindruck. Die zwei Fenster sind ein Geschenk der ver storbenen Frau Anna Sachsalber, deren Wid mung auf dem unteren

Fenster gegen Westen zu sehen ist. Der Glasmalerei Strobl ist für diese wohlgelungene Arbeit zu gratulieren. §k. Mrrtin am K o fl, 24. August. (B e r- s ch i e d e n e s.) Die Kirchenrestaurierung geht bald zu Ende; gelungen ist die Trocken legung der Seitenwände und Malermeister Adam führt die innere Ausschmückung aus. — Mit dem Wetter find wir nicht zufrieden. Fast kein Tag vergeht, ohne nicht -den Schnee vor der Stubentür zu haben. Die Oesen müs sen geheizt werden uifw. Täufers im Vlnfchgau

. Als wir in der erstsn Hälfte der Kurve waren, hatte ich das Ge fühl, daß etwas passieren müsse. Ich soß bergfeits und verfolgte scharf das weitere Ge schehen; es waren nur Sekundenteilchen. Das Auto kam von der Straßenmitte immer weiter nach außen ab — im nächsten Moment schwang ich mich durchs Fenster auf di« Straße, stürzte, stand aber sofort wieder auf den Beinen. Mit entsetzten Augen iah ich was nun folgte: Der Wagen neigte sich und stürzte auf einen zwei Meter tieserliegende« Pfad; ein Moment des Schwankens

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 30.06.1927
Physical description: 16
», daß sie allsogleich ver schied. Bomdeuaulchlag im tUtnertal Racheakt wahrscheinlicher Beweggrund. S. V a l b u r g a, 23. Juni. In der Nacht vom IS. auf 17. Juni, KU Uhr, wurden im sogenannten „Dorf' (seinerzeit Sitz der Ultner Marmorwerke, nunmehr als reichsdeutsches Eigentum be schlagnahmt) am Erker des Hauses, der! nach Osten die trauliche Hauslaube ab- ! schließt, sämtliche Fenster mit Steinen ein- geworfen. Herr Eduard Lehr und desien | Frau, die bisherigen Besitzer, hatten sich kaum zur Ruhe begeben

, als mit einem Male die Fenster klirrten. Das war aber nur Vorspiel. Die Hausinsaffen sollten durch die Steinwürfe in das auf der West seite befindliche Wohnzimmer gescheucht wer den, denn nach kurzer Zeit klirrte auch dort ein Fenster; was aber ins Zimmer flog, war nicht ein Stein, sondern eine Bombe. Freilich nur ein Stück Eisenrohr mit Sprengstoff geladen, aber kräftig genug, um die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen: denn sie platzte mit furchtbarem Knalle, so daß die Splitter herumstoben

der Hofhund an. Sofort schöpften die Hausleute Verdacht, daß irgend ein Ein brecher sich in das Haus geschlichen habe und sie eilten deshalb zum Haufe, wo sie an einem offenem Fenster eine Stange an gelehnt fanden, mit der sich der Dieb durch das Fenster geschwungen hat. Der Knecht Josef Biewer trat in das Haus ein, während die übrigen Hofbewohner vor demselben war teten. An der Türe eines Zimmers begeg nete ein großer ziemlich gut gekleideter Mensch mit einem Revolver in der Hand, der ihm die Worte

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 13.06.1940
Physical description: 8
, setzte , er. bei: „Wenn du so arbeiten kannst, wie walzen — bist a höl- ljsche'.Dlrn'. Indessen rief Lena aus dem Fenster,, das. Essen .sei fertig, , man solle in die : Stube kommen. Dio dicke Mutter schüt telte -aber träge mit 'dem Kopf Und schnell eilten zwei Mädchen hinauf, .um die Abend- kost in Empfang zu nehmen. Die eine trug , dMdampfeMtz mb ff, hiß/gssder» in SK* gerne Schüssel voll Milch. Im !lreise ge lagert. griffen die. Fremden hastig zu. „Aber drohen in der Stube hättet's ihr's kommoder

haben,' bemerkte Toni. „Ift ja überall eure Heimat — und etliche Erdäpfel' und einen Rübel Hab' ich morgen auch noch — und im Wald: sind Eichkätzlein - genug. Bleibt nur. noch da, denn eine , so schöne Musik hör' „ ich' nicht, alle Tage.' — Man schied. Tonl ging auf-seine Kammer, doch zog er sich-nicht gleich aus, wie es feine Sitte war..- Er stand'lange am .offenen: Fenster, die kühle Abendluft'schien ihm' wyhlzutun. Drunten lag-der verglom mene Kohlhaufen, der Platz, wo die lustige Musik geklungen

Wäldtale auf dejn Cinödhofe- 'ent wickelt. . -Und., aus. all! dem »Getriebe, - aus Sang „und- Klang/ stieg .immer -chieder - die schöne Zigeunerin. auf'»und ihr .erstes..Ein treten-in 'die Stube. .„Wenn diese Leute.nur izuch .rechte Christen' wären!' murmelte', .er. hMlaüt.v.or sich hin:und schloß-endliche dös Fenster.. . . . .. : . 2 . . : . ... . Es war früher Morgen. - Der Himmel Mhlts lichttzlstu. M glänzend: l.n» *w W^tal, noch stieg die Sonne nicht Len mit herbstlichdunkeln Fichten. bewachsenen

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 27.01.1927
Physical description: 16
und Ländern — und alle», was über Slllian hinauslag. waren ihm lauter russische Märkte und spanisch« Dörfer. Und heute, am Portlunkula-Montag» sollte der Lippl diese unerforschten Provinzen bereisen. Er stieg in Eillian auf den Frühzug und kriegt« fast einen ganzen Wagen für sich allein. Kaum u»ar der Zug angefahren, so rannt« der Lippl schon bocknärrisch im Wagen hin und her, spähte bald beim unteren, ball» beim oberen Fenster hinaus, als müßte er einen neuen Weltteil entdecken. In der Stä tten

Abfallersbach lehnte er sich wett hinaus und fragte den Schaffner: „Ist dös Lienz?' > „Nein, neh»,' lachte dieser, Jba können'- schon noch ein blßl warten.' In Mittewall» stieg ein ganzer Rumpel von Reisenden und Sommerfrischlern «in, und der Schaffner hatte Arbeit, für alle einen Platz zu finden. Der Tal-Lippl aber steckte den Kopf zum Fenster hinaus und schrie: „Ist dös Lienz? — Ist dös Lienz?' «Aber nein!' rief der Schaffner, „wafchen's sich doch Ihr« Löffel au», dann werden's wohl hören, was man ausruft

war unter den übrigen Fahr gästen «in ifirres Durcheinander entstanden. Durch das plötzliche Anhalten de» Zuges er» schreckt, wawn viele ausgestiegen, und ein fremder Reisender fragte draußen laut den Schaffner: | „Was ist denn geschehen? Was fehtt denn? Haben wir «neu Schienenbruch?' „O beileibe Mcht,' rief der Lippl. der wie der seinen Kopf zum Fenster hinausgesteckt hatte, „Bruch Hab' ich keinen — nur a bißl Dauchzwicken!' „Wo ist der die Gefahr?' schrie lveiier unten ein aüsgestiogener Sommerfrischler. „O pah

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