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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 19.04.1923
Physical description: 12
Paar! — Auch in diesem Win ter ging wieder viel Holz zum Tal hinaus, ob zum Nutzen der Verkäufer und des Wald- bestandes, ist mehr als fraglich. — Der An bau der Felder hat begonnen; das kalte, win dige Wetter aber, . das feit einigen Tagen herrscht, verzögert das Weiterarbeiten. — Der Gesundheitszustand ist gut. Obervinkl, 10. April. (Tiroler Volks partei.) Am Sonntag, 8. April, fand in Paul Weißsteiners Gasthof «ine Versamm lung der Tiroler Volkspartei statt. Als Rsd- ner erschien Herr Sekretär

Schnee sturm überrascht; ■ aber die Kleinen guckten doch lustig in die Welt hinein! ^ Bnmeck, 18. Aprll. (Kleinigkeiten aus Stadt und Land.) Gerade heute sind es ge nau 200 Jahre her, daß ein verheerender Brand unfere ganze Stadt zerstörte. Es war am 11. Apr. 1723. Das Feuer ist im Oberdarf, heute beim „Lech- ner' genannt, ausgebrochen und hat sich über die ganze Stadt verbreitet. Dort wurde zur Abwen dung eines ähnlichen Unglückes ein lOstündiges Gebet, feierlicher Gottesdienst und nachmittägige

sie noch auf dem Sterbebette dir Gelübde ab gelegt hatte. Antholz. (Todesfall u. a.) Am 11. Mürz wurde hier eine Priestermutter zu Grabe getragen, nämlich Frau Maria Meß ner. Schüßlerin. Ihr geistlicher Sohn, hochw. Herr Allmiii Meßner, ist Pfarrer in St. Beit, Defcreggest. Msgr. Dekan Kletnlerchcr von Bruneck, der zur Religionsprüfung hier weil te, segnete die Leiche ein, gewiß eine seltene Ehre, wie sie einem einfachen Bauernweible'm in einem tiefen Tale selten ztl teil sein wird. — Der Weißsonntag hat heuer

kosten. Den Win ter haben wir Gott sei Dank gut überstanden. Kein Unglück ereignete sich. — Dem lieben Bötl haben wir Mich die Treue gehalten und dasselbe immer mit großem Interesse erwar tet und gelesen. Leider muß man konstatieren, daß das Gadertal sehr arm an Berichterstat tern ist, denn gar manche Nummer des Bötl erscheint ohne der Rubrik „Ladimen'. Ladi ner. unterstützen wir das Bötl auch fernerhin recht fleißig durch Berichte und Abonnenten werbung. — Vom Holzhandel wird gegen wärtig

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 24.03.1938
Physical description: 8
eingemauerte Marmortafel im schwül stigen Geschmack jener Zeit seinen Ruhm ver kündet. In den noch erhaltenen Volkstrauer- liedern der oberösterreichischen Bauern spricht sich der Schreckm ivr Pappenheini nicht min der aus, als das Zutrauen auf sein ritter liches Wort der Verzeihung, für die er sich verwendet. Als kaiserlicher Feldmarschall — nicht zu verwechseln mit dem heutigen Begriff dieser Würde — kehrt Pappenheim aus Italien, wo er erneut gegen Franzosen und Venezia ner mit Auszeichnung kämpfte

auf das verschanzte Lager des Oraniers wie einem Schauspiel zu. Obwohl der Sturm mit unvergleichlicher Entschlossen heit unternommen wird, und anfangs auch Erfolg hat» schließlich wird er doch abgeschla gen, und die teilweise in das Lager ein gedrungenen Pappenheimer trotz wütendster Gegenwehr wieder hinausgeworfen. Vier Tage später muß sich Maastricht ergeben. Ins Reich zurückgekehrt, trifft Pappenheim ein gemessener Befehl Wallensteins, mit fei ner ganzen Kriegsmacht zu ihm, dem kaiser lichen Generalissimus

wieder im Marktflecken zu tun. Packan, der ihm in zwischen lieb geworden war, durfte mitgehen. Gewohnheitsmäßig kehrte er wieder beim Altwirt ein. „Denk einmal', erzählte der Wirt, der sich zu ihm setzte, „die beiden Kerle, die bei dei ner letzten Einkehr hier in der Gaststube waren, wurden kürzlich in der Gegend ver haftet!' • „Was haben sie denn auf dem Kerbholz?', erkundigt« sich Martl, nahm die dargebotene Schnupfdose und haute sich, eine Pnse zwi schen Darynen und Zeigefinger. . . „Man- munkelt von e nein

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 11.02.1932
Physical description: 16
? Der Krieg »hm KriegserkiLning Der Krieg ohne Kriegserklärung, den Japan augenblicklich gegen China führt, weckt auch in Deutschland allerlei Beklemmungen. In Mrt- fchaftskreisen äußert man sich besorgt wegen sei ner nachteiligen Wirkung auf den deutschen Export nach Ostasien, der, schon geschrumpft, nun noch stärker schrumpfen werde. In politischen Kreisen steht man unter dem Eindruck, wie kalt blütig Kellogg-Pakt und Völkerbundsatzung von den Javanern in der Theorie angenommen und in der Praxis

aleichkommt. Man hat kein Interesse, den Völkerbund geschwächt. zu . sehen, sondern viel mehr daran, daß er sich zu einem star ken und gerechten Bollwerk friedlicher Völker verständigung ausbant. Bisber freilich haftete ihm noch reichlich viel an von dem Charakter sei ner Geburt als Asiekuranz-Jnstitut der Sieger staaten. Immerhin ist hierin schon einiger Wan del ekngetreten. und der Gedanke scheint an Boden gewonnen zu haben, daß in einem Völker bund. der Bestand haben soll, auch die Interessen

. Cs-wird setzt In Berlin, vieles geflüstert, u. a. auch, daß der ge wesene Kronprinz von der vereinigten Rechten als Präsidentsc^astskandidnt ausgestellt worden solle. Natürlich hat der Kanzler mit dein Er- kronprinzen nicht über. die Möglichkeit ge sprochen. Ferner wird bekannt, daß das Reichswehr- Ministerium durch eine Verfügung vom 28. Jän ner die Vorschrift aufgehoben hat. wodurch die Einstellung von Nationalsozialisten in die Reichs wehr verboten war. Nach der bisherigen Vor schrift

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 06.12.1923
Physical description: 12
sind sie sicher, ob ihnen nicht der Stuhl vor die Tür gesetzt wird, d. h. daß man sie nach so lan ger, pflichteifriger Dienstzeit kurzerhand entläßt. „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mahr kann gehen!'' heißt ein Sprichwort, das sich bei den Entlassungen der Staatsangestellten wieder einmal in sei ner traurigen Gänze bewahrheitet/ Unter den Entlassenen sind Angehörige beider Na tionen. — Wie man hört, sollen in abseh barer Zeit Gries, Kardaun und St. Jakob, vielleicht auch Leifers, zu Bozen

), Josef Haydn (Eelebre Largo für Streichorchester), dann drei Lieder: 1. Richard Trunk: „Gebet': 2. Josef Meß ner: „Missa poetica': 3. Franz Schubert: „Dem Unendlichen?'. In allen drei Liedern ließ sich Herrn Georg v. Tschurtschenthaler mit seiner wohlklingenden Barttonstimme vernehmen. Weiters kam ein Werk von Brahms und Franz Schuberts „Mirjams Siegesgefang', Eantate für Sopransolo und gemischtem Chor und Orchester, zur Aufführung. Das Sopransolo sang die hei mische Sängerin Frau Häusler-Ferrari

und feierten auch dessen dreißigjähriges Jubiläum mit. In vielen Hütten ist 's „Bötl' auch schon bald dreißig Jahre. Pftiat di, Michl! Burggrasenamt und Linschgau. Meran. 4. Dez. (Gemerndesachen.) Große Umwälzungen gibt <s jetzt im Mera- ner Stadtl und den drei Nachbargemeinden Mais und Grätsch. Es heißt nämlich, alles -unter einen Hut bringen, der dann dem Kur ort Groß-Mevan am 8. Dezember aufgesetzt werden soll. Der Hut wird wahrscheinlich ziemlich schief sitzen, aber dos gilt in den mei sten Fällen

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 02.10.1924
Physical description: 12
haben. Dann gab es gespendeten Wein, Kegelspiel, Krapfen, Lose aus schöne Gewinste und am Abend ein Feuerwerk mit bunt sprühenden Raketen, mit Fla-mmeiircidern un«d heulenden Feuerschlangen. Das alles lockte viele Hun derte von Leuten u. auch viele. Hunderte von Eeldbatzen aus der Tasche. Gott sei Dank! Das war ja der Zweck, der nun gut erreicht ist. Es kostete darum auch alles eine Lira. Ein besonderes Lob gebührt dabei dem Fest komitee und allen, die als Kellner oder Ord ner, beim Schank und Verkauf

«ner Feuer wehr am Sonntag um halb sieben Uhr abends nur beim Feueralarm geblieben. Die beiden Nacharn des Jesu-hei-mes, die Fami lien Warasin und Jnanra, hatten den Brand gesehen und waren die ersten- beim Löschen. Theologe Warasrn gelangte als erster ins brennende Ziminer. Und bald war alles ge löscht. Es hätte sonst freilich schlimm werden können, denn im Jefuheim war man gerade ahnungslos beim Nachtessen. Berbr-cmnt sind die Winterkleider der Männer. Die Brand- ursack)e ist unbekannt. Gott sei

zum Bewußtsein. Am Samstag ist in Meran der 52 Jahre alte Sagschneider Johann Tschöll aus St. Mar tin i. P. gestorben. Unerwartet rasch ist heute der 57 Jahre alte städtische Ratsdie ner Hermann Ehmig verschieden, der ge stern noch seinen Dienst versah. Der ältere Sohn des Verstorbenen ist erst Samstag abends mit der Untcrmaiser Musikkapelle nach Venedig gefahren, ohne natürlich eine Ahnung zu haben, daß er bei seiner Rück kehr nach drei Tagen den Vater tot findet. Untermais, 30. September. (Dauern- galo

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Page 4 of 12
Date: 29.01.1925
Physical description: 12
grosse 3. Telefon 361. Briefe aus nah und kern Bozen. 26. Jänner. (Was der Neuig- keitsfommler zu berichten weiß.) Wenn man tagtäglich durch di« Straßen der Stadt wandert, eisragt man oder sieht man gar manches, was auch di« Bötkleser interes siert, weswegen ich trachte, in jeder Nummer einige Neuigkeiten auszukcamen. Da sind es zunächst Ereignis!« trauriger Natur, die 'ch Mitteilen muß: Im Krankenhaus« verschied an den Folgen «ner Gehirnhautentzündung der hoffnungsvolle Student Josef Rott

aus Sarnthein, Zögling des dritten Kurses des Franziskanergymnasiums, im Alter von 14 Jahren. Der Verstorbene war der älteste Sohn des Herrn Josef Rott, Geschäftsinha, bers in Sarnthein, ein talentierter und siel» siger Student, die Hoffnung seiner Eitern Fröhlich trat er die Weihnachtssevien an und begab sich zu seinen Eltern nach Hause. Ale er jedoch wieder nach Bozen kam, befiel den Knaben eine Gehirnhautentzündung und nach heftigem Leiden verschied er am 21. Jän ner. Der Da Hingeschiedene war ein Nesse

wurde ein Mädchen auf dem Fagenweg in Gries von zwei größeren Burschen angehalten. Zum Glück hatte das Mädchen nicht» bei sich, was den Burschen zuträglich erschien. Als zudem ein auf dem gleichen Wege befindliches Dienstmädchen hrrbeiMe, verschwanden, di»: Burschen. Dem Mädchm ist außer dem aus-s gestandenen Schrecken nichts passiert. — Dir Feuerwehr von Gries hielt am 26. Jän ner im Beisein de« Bürgermeister» Mumel- ter ihre Generalversammlung ab. Aus dem Tätigkeitsbericht ging hervor

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Page 4 of 12
Date: 01.07.1920
Physical description: 12
nicht tun, wenn du daß du der einzige wärest, der nichts von jenen Neigung zum Mädchen hast?' Aufsehen erregenden Dingen, nämlich von mei- j „Weil alle Freunde und Bekannten über ner Strohhochzeit, erfahren hat. Das glaubt dir j mich die Nase rümpfen und die Spatzen auf den keine schwarze Katze und kein Köhler um Mll- Dächern mir nachfchreien würden.' iernocht. Mag es dir ouch «elun!,-'!>- n. den ^ pch da- sind leere Einbildungen, rammen E°ii--m°nn Thassll° bichblau anzw ^ ich dir di- Wahrheit sagen

sall, Walter, streichen bei mir darf i du nicht so -twa- -r- ■ w , du auch ein Ouenbhen närrischen Stolz, perirnensteren, ich bin doch zu Helle. Aber un zu in bezug auf Ehre bist du von krankhafter punktum basta, reden wir nicht mehr davon. Empfindlichkeii ein Heller Narr. - Kein ner- In memem tzaufe ist das volle uber,chw-ng. allnstiger M-nfch wird, wie di- V-rhMniffe Hü liegen, etwas Unehrenhaftes oder etwas «n glücklicher M-nfch nerzeih, alles Jchi höre, i sand-rlich Auffallendes

nach Fräulein Martina Valser schnitt er eine feindselige Grimasse und erklärte kurz, das Fräulein habe nach dem Tode der Justizrätin selber die Stelle gekündigt, und e» wäre auch gut so, denn das Fräulein besäße keine Eignung für die Kindererziehung; die ,vm» iw«.. „unuu. zwei Mädchen wären jetzt in einer Anstalt grtt pressiert es; denn ich möchte ein Porträt mei- \ aufgehoben. Wo das Fräulein hingezogen sei» ner Frau unmittelbar nach der Hochzeit haben. '< könne er nicht wissen. Vielleicht nach mrgland

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