eine Tochter ge boren worden fei» wäre such auch nur von ferne ein Gedanke daran gekommen, daß mit diesem Kinde die Vollendung des höchsten Ratschlusses Gottes, die Erfüllung aller Sehn sucht der Jahrtausende sich nahte? Ich bete dich an, o Gott, in dem geheimen Spiel dei ner Vorsehung auf dem Erdenrund!. Wir sehen nicht, wie Re Vorsehung ihre gnaden- reichen Wege wandelt, bis-diese Wege am Ende sind. Wir werden von einer . unsicht baren Hand durch die Nacht geführt, aber am Morgen erfahren
/ihm zu schvejben, und jedesmal. hatte dann Thr^e gesagt:. „Tu dich, nicht plagen, Mutter! schreib schon.,ich!'. Uich geschrieben hatte.dann nie mand. »Christoph wüßte mcht, wie er mit. sei ner-Mutter.stehe. Aber er würde wohl trach ten, es zu erfahren. Vorwärts, vorwärts, Stich um Sttch! Die Nadel schlüpfte am groben Linnen aus und fuhr ihr. in den Finger — sie achtete es nicht. EH! als. ein großer, roter Tropfen aufs Linnen fiel, hiAt sie inne, legte di« Arbeit bei seite, und umwickelte den blutenden. Finger
» heiraten will sie mich Mch nicht lassen!' . .„Heiraten willstdu?' verroundette -sich Christophs Das Älter hatte sie ja, aber ihm erschien sie immer'noch wie ein Kind. „Freilich hAraten will ich'!' rief sie mtt .komischer Entschlossenheit. Und dann erzähüe sie von ihrer unschuldigen Liebe. Der Mes- ner von Dietenheim war ihr Freier, ein kreuzbraver Mensch. „Eine jeüe kann ich nicht nehmen, sagt er. Weißt, er braucht ein«, die chm Mf sekne blinde Mutter schaut. Und ich tat mich schon aussehen