zählte Lukas Leuk ner die Banknoten, dann erhob er sich, trar an den altmodischen Sekretär,'') der im Zim mer stand, schloß ihn auf, kramte in ver schiedenen Laden, zog endlich Papier, Tinte und. Feder hervor und schrieb mit steifer, ungelenker Hand die Quittung. Dann trat er wieder zum Tische und reichte sie Brigitta, die sich bereits erhoben hatte. Die junge Frau faltete das Papier, nach dem sie es durchgelesen hatte, zusammen und schob es in die Tasche. Währenddem sprach Lukas Leukner: „Ich dank
, und die Dienstboten brauchen a Auf sicht.' Dann grüßte sie auch die Leuknerin und Brigitta. Die erste erwiderte den Gruß sehr kurz. Es war wohl nur Brigitta aufgefallen, denn schon fragte Lukas Leukner: „Was führt dich her, Liesl?' „Der Vater küßt fragen, ob du ihm den Schimmel für heut nachmittag leihen könn test. Er soll nach Kirchberg hinaus zu einer Sitzung der Raiffeisenkasse und unser Brau ner lahmt an einem Fuß.' „Natürlich kann der Blachfellner den Schimmel haben, i brauch ihn nit heut.' „I muß
, vom Erlöser ! gelehrt und besohlen, neu gelernt. ! Kannst du das Vaterunser? Nunmehr wirft du meine Frage schon nachdenklicher aufnehmen, und das Ja wird nich! mit küh ner Schnelligkeit von den Lippen kommen wollen. Das Wort des Evangeliums fällt dir ein: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herrl wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist, der wird in das Himmel reich eingehen' (Mt. 7, 21). Päpste. Bischöfe, Printer, Ordensleute, Propheten und Wun