221 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/07_10_1926/VBS_1926_10_07_5_object_3122510.png
Page 5 of 16
Date: 07.10.1926
Physical description: 16
er aus, fiel zu Boden und mit gebrochenem Fuße lag der Bursche da. Man mußte ihn in das Boz ner Krankenhaus überführen. — Von den Abiturienten des Gynmastmn-Lyzeum der \ Franziskaner in Bolzano haben bei den in j Trento stattgoflmdenen Nachprüfungen fol- , gende die Prüfungen bestanden: Jakob Mayr , aus Bolzano, GoMeb Dorfmann aus Gudon > (Gufldaun) und Friedrich Morvder' aus Ortifei— Der 81 Jahre Me Arbeiter Johann F!ll,.eto gebürtiger Seifer, ist am 4. Oktober in St. Oswald (Bolzano) In ein« -Kalkgrube

Donnerst«-, dm 7. Oktober 18SV. gen Zuneigung seiner Seelsorgsgemeinde die Mitbrüder P. Markus und P. Taver in Botzano beigetragen haben, die ihm durch gute Wohltäter fast immer die Deckung fei ner Schulden besorgten, auch eine Marke von vier Zenntner haben sie beigestellt. Ueber- haupt schrieb er an P. Markus die meisten Briefe. Im Jahre 1859 wurde er auch Kurat der Christen armenischer Nation und Lehrer der italienischen Sprache. : Sein letzter Brief an P. Markus datiert vom 13. Juni 1860

von 76 Jahren. — IW Krankenhause verschied am 6. Oktober stW Johann K e t t n e r, verheirateter TaglLh- ner, wohnhaft in Gries-Quirein, im. W « von. 67 Jahren. — Weiters verschied Herr Nino Sarti-Pezzoli» Beamter, . im Aller von 24 Jahren. Die Leiche wird zur Beerdigung nach Bologna überführt. Bolzano» 6. Oktober. (Franziskus- jubiläum.) Unsere Stadt begeht in wür diger Weife den 700jährigen Todestag des hl. Franziskus von AM. Mt -dem vormit tägigen Hauptgottesdienst to der Pfarrkrvche am Sonntag

Mesner Florian Kafferoler ein zwoifitches Jubiläum. Cr feierte nämlich fein silbernes Jubiläum als Mesner unseres Gotteshauses gleichzeitig feine silberne Hochzest km Kreise der Seinen. Dem allseits beliebtm Mann gingen aus diesem Anlässe viele Glückwünsche zu. Kafferoler versteht die Altarschmückung ganz vorzüglich. An hohm Festtagen kann man seine KMst bewundern. Wir wünschen ihm ^rvch viele Jahre guter ^Gesundheit. Der Jubilar ist ein geboren« Gufidauner. ©ner feiner Brüder ist d« Alll'MIW M WVM

1
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1923/19_04_1923/VBS_1923_04_19_7_object_3117487.png
Page 7 of 12
Date: 19.04.1923
Physical description: 12
Paar! — Auch in diesem Win ter ging wieder viel Holz zum Tal hinaus, ob zum Nutzen der Verkäufer und des Wald- bestandes, ist mehr als fraglich. — Der An bau der Felder hat begonnen; das kalte, win dige Wetter aber, . das feit einigen Tagen herrscht, verzögert das Weiterarbeiten. — Der Gesundheitszustand ist gut. Obervinkl, 10. April. (Tiroler Volks partei.) Am Sonntag, 8. April, fand in Paul Weißsteiners Gasthof «ine Versamm lung der Tiroler Volkspartei statt. Als Rsd- ner erschien Herr Sekretär

Schnee sturm überrascht; ■ aber die Kleinen guckten doch lustig in die Welt hinein! ^ Bnmeck, 18. Aprll. (Kleinigkeiten aus Stadt und Land.) Gerade heute sind es ge nau 200 Jahre her, daß ein verheerender Brand unfere ganze Stadt zerstörte. Es war am 11. Apr. 1723. Das Feuer ist im Oberdarf, heute beim „Lech- ner' genannt, ausgebrochen und hat sich über die ganze Stadt verbreitet. Dort wurde zur Abwen dung eines ähnlichen Unglückes ein lOstündiges Gebet, feierlicher Gottesdienst und nachmittägige

sie noch auf dem Sterbebette dir Gelübde ab gelegt hatte. Antholz. (Todesfall u. a.) Am 11. Mürz wurde hier eine Priestermutter zu Grabe getragen, nämlich Frau Maria Meß ner. Schüßlerin. Ihr geistlicher Sohn, hochw. Herr Allmiii Meßner, ist Pfarrer in St. Beit, Defcreggest. Msgr. Dekan Kletnlerchcr von Bruneck, der zur Religionsprüfung hier weil te, segnete die Leiche ein, gewiß eine seltene Ehre, wie sie einem einfachen Bauernweible'm in einem tiefen Tale selten ztl teil sein wird. — Der Weißsonntag hat heuer

kosten. Den Win ter haben wir Gott sei Dank gut überstanden. Kein Unglück ereignete sich. — Dem lieben Bötl haben wir Mich die Treue gehalten und dasselbe immer mit großem Interesse erwar tet und gelesen. Leider muß man konstatieren, daß das Gadertal sehr arm an Berichterstat tern ist, denn gar manche Nummer des Bötl erscheint ohne der Rubrik „Ladimen'. Ladi ner. unterstützen wir das Bötl auch fernerhin recht fleißig durch Berichte und Abonnenten werbung. — Vom Holzhandel wird gegen wärtig

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/24_04_1924/VBS_1924_04_24_5_object_3118763.png
Page 5 of 12
Date: 24.04.1924
Physical description: 12
Sportplatz war nicht ganz so groß- ^ artig besucht wie unlängst das Bauern galopp- rennen. das wegen fsi-ner eigenartigen Ver anstaltung bisher immer auch unter der eine heimischen Landbevölkerung große Anteil nahme gefunden hat. Marling, 22. April. (Gestörte Hand schlag fei er.) Am 19. ApM feierte Frl. Anna Mitterhofer, SteiMtochtor, mit Herrn Alois Zipperle, Hütchof-Besttzer in MaMng, den Handschlag. Das glückliche Paar samt ihren Angehörigen sammelte sich hernach zur Festtafel beim Oberwirt. Obwohl

: Johann Mair, Mentele in Prifsian, und ülrarn Menghin. Lochmül lertochter in PrffsiM; Aohatzn .Weis, Mas» ner, Mb Katharina Langes von Völlan: Josef Oberhofer, Plattner, und Anna Mair, Steinmanntochter: Mois Gutmann, Trient- nerfohn, und Filomena Frei, Wtdmertochter; Johann Matscher, Rastbuechersohn, und Anna' Heinz, Karnailertvchter. Allen Glück! St. Leonhard in Passeier. (Trauriger Todesfall.) Der Karfteitag brachte uns die traurige Kunde, daß sich Der gewesene BrSuwirt von St.' Leonhard, Anton

ihm kei ner die Achtung versagen. Welches Ansehen er unter seinen Mitbürgern genoß, geht schon aus dem hervor, daß er zweimal zum Feuevwchrhauptmann gewählt wurde und seinerzett im Gemeinderat und bei der Pas- seirer Sttvßenkonkurreng ein« Stelle beklei dete. Im Jahre '1915 rückte er als Adjutant des Standfchützenbataillons Passeier ins FeD und wurde spater Hauptmann der Stcmdschützenkompagnie. Nun schied er in seinem 55. Lebensjahre aus dem Leben, nachdem er an feinem schweren Leiden jahre lang

t» Tschengls an dessen Spitze Herr Dorsteher Josef Gaffer und Herr Pfarrer Michael Lett ner stehen, güttgst schicken. Es ssi erwähnt, daß Tschengls vor 39 Jahren, am Jakobitag des Jahres 1885, fast ganz abgebrannt ist. Bei dem gegenwärtigen Brande haben sich alle Feuerwehren der Umgebung sowie das Militär verschiedener Waffengattungen sehr verdienstvoll betätigt. Um rasche Hilft bittet der Notausschuß in Tschengls. Josef (Seifer, Michael Lettner» Vorsteher, Pfarrer. Eyrs, 21. April. (Brand.) Am Oster

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/13_04_1939/VBS_1939_04_13_6_object_3137672.png
Page 6 of 8
Date: 13.04.1939
Physical description: 8
'r . s ■ **_ . «*r Seite 6 — Nr. IS :*rf&*f|il»J?* en 18; W4A- rjllösy/xvii ■ '*aÄseWi 1 ? ?: fiiiHlillllllinilllHllllUllUIUIlIUllUIillll Dev Grundner Hans! und die Dohle Heiteres von Lorenz Strobl. Wenn wir während der Desperzell an dem Schulhaus vorüberkommen, sehen wir inmitten der dampfenden und schmatzenden Kinderschar den kleinen Grundner Hansl, ein Bauernbübl von zehn Jahren. Auf sei ner lmken Faust hockt eine kohlschwarze Dohle, und mit der Rechten stopft er ganz handsame Trümmer

nichts aus — am Kirchenbuch einen schwarzen Vogel aufgeregt krächzend hin- und Herfludern, einige Meter vor, dann wieder zurück. Ein vaarmal schwebte der Vogelkörper gar ohne jeglichen Flüaelschlag wie tot in der . Lust. „Da stimmt was net', erklärt der Grund- ner Hansl seinem Freund, dem Schwab! Peter, und Peter war der gleichen Ansicht. Die Schulranzen werden hinter dem Dorf brunnen versteckt. Dann schleichen die beiden Kampl die enge Stiege zum Kirchturm hinauf und lugen aus dem obersten l Fenster. „Da hast du's schon

den Wink mit dem Zaunpfahl und drückt seinem Freund eine resche Schmalz nudel in die Hand. Damit ist der Peter rest los ausgesöhnt. Drei Meter Schnur löst der Grundner- bauer der Dohle von den Flügeln und vom Bein. Die Schwingen sind bös beschädigt und verletzt, doch nicht gebrochen. Der Fuß ist verschwollen und zerschunden. Vier Wochen pflegt und umsorgt Hansl seinen Vogel, und in der fünften . . . fliegt sein Schützling plötzlich im Garten von sei- ner Hand auf die höchste Kirchturmspitze

, der Grundner Hansl und die Dohle. Kanonenschüsse von der Insel Lttonos Mn Rolttnfon im AegAfchen Meer. Die; Mannschaft des griechischen Kanonen bootes „Kaimeni', das kürzlich eine Fahrt durch s das. Aegäische Meer unternahm, er lebte eine aufregende Ueberraschung. Das .Kriegsschiff kreuzte in der Nähe einiger klei ner Inseln, die als. unbewohnt galten. Plötzlich bemerkte der Kommandant eine Rauchfahne, die von der Insel Litonos auf- stieg. Sollten etwa Schiffbrüchige auf der Insel leben und auf diese Weise

6
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/24_03_1938/VBS_1938_03_24_6_object_3136783.png
Page 6 of 8
Date: 24.03.1938
Physical description: 8
eingemauerte Marmortafel im schwül stigen Geschmack jener Zeit seinen Ruhm ver kündet. In den noch erhaltenen Volkstrauer- liedern der oberösterreichischen Bauern spricht sich der Schreckm ivr Pappenheini nicht min der aus, als das Zutrauen auf sein ritter liches Wort der Verzeihung, für die er sich verwendet. Als kaiserlicher Feldmarschall — nicht zu verwechseln mit dem heutigen Begriff dieser Würde — kehrt Pappenheim aus Italien, wo er erneut gegen Franzosen und Venezia ner mit Auszeichnung kämpfte

auf das verschanzte Lager des Oraniers wie einem Schauspiel zu. Obwohl der Sturm mit unvergleichlicher Entschlossen heit unternommen wird, und anfangs auch Erfolg hat» schließlich wird er doch abgeschla gen, und die teilweise in das Lager ein gedrungenen Pappenheimer trotz wütendster Gegenwehr wieder hinausgeworfen. Vier Tage später muß sich Maastricht ergeben. Ins Reich zurückgekehrt, trifft Pappenheim ein gemessener Befehl Wallensteins, mit fei ner ganzen Kriegsmacht zu ihm, dem kaiser lichen Generalissimus

wieder im Marktflecken zu tun. Packan, der ihm in zwischen lieb geworden war, durfte mitgehen. Gewohnheitsmäßig kehrte er wieder beim Altwirt ein. „Denk einmal', erzählte der Wirt, der sich zu ihm setzte, „die beiden Kerle, die bei dei ner letzten Einkehr hier in der Gaststube waren, wurden kürzlich in der Gegend ver haftet!' • „Was haben sie denn auf dem Kerbholz?', erkundigt« sich Martl, nahm die dargebotene Schnupfdose und haute sich, eine Pnse zwi schen Darynen und Zeigefinger. . . „Man- munkelt von e nein

9
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/11_02_1932/VBS_1932_02_11_2_object_3129305.png
Page 2 of 16
Date: 11.02.1932
Physical description: 16
? Der Krieg »hm KriegserkiLning Der Krieg ohne Kriegserklärung, den Japan augenblicklich gegen China führt, weckt auch in Deutschland allerlei Beklemmungen. In Mrt- fchaftskreisen äußert man sich besorgt wegen sei ner nachteiligen Wirkung auf den deutschen Export nach Ostasien, der, schon geschrumpft, nun noch stärker schrumpfen werde. In politischen Kreisen steht man unter dem Eindruck, wie kalt blütig Kellogg-Pakt und Völkerbundsatzung von den Javanern in der Theorie angenommen und in der Praxis

aleichkommt. Man hat kein Interesse, den Völkerbund geschwächt. zu . sehen, sondern viel mehr daran, daß er sich zu einem star ken und gerechten Bollwerk friedlicher Völker verständigung ausbant. Bisber freilich haftete ihm noch reichlich viel an von dem Charakter sei ner Geburt als Asiekuranz-Jnstitut der Sieger staaten. Immerhin ist hierin schon einiger Wan del ekngetreten. und der Gedanke scheint an Boden gewonnen zu haben, daß in einem Völker bund. der Bestand haben soll, auch die Interessen

. Cs-wird setzt In Berlin, vieles geflüstert, u. a. auch, daß der ge wesene Kronprinz von der vereinigten Rechten als Präsidentsc^astskandidnt ausgestellt worden solle. Natürlich hat der Kanzler mit dein Er- kronprinzen nicht über. die Möglichkeit ge sprochen. Ferner wird bekannt, daß das Reichswehr- Ministerium durch eine Verfügung vom 28. Jän ner die Vorschrift aufgehoben hat. wodurch die Einstellung von Nationalsozialisten in die Reichs wehr verboten war. Nach der bisherigen Vor schrift

10
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/27_11_1924/VBS_1924_11_27_4_object_3119492.png
Page 4 of 12
Date: 27.11.1924
Physical description: 12
die Flammen, die einerseits in den Holzteilen der Gebäude, sowie in den Fut tervorräten reichlich Nahrung fanden, bald einwärts, bald auswärts, so daß sich der Brand bald über die ganze Ortschaft verbrei tet« und das Rettungswerk vielfach er schwerte oder unmöglich machte. Der Sturm wind war so groß» daß z. B. ein Blatt aus dem Meßbuch von der Kirche bis in den Wald auf der anderen Talseite oberhalb des /Gurschlerhofes hinaufgetragen wurde. Das nackte Leben. Wohl gelang es in kurzem, die Einwoh ner

, ihre P leglinge in Sicherheit zu brin gen. Einer davon, ein Siebziger namens Anton Kind, genannt der „Hans Moarn Toni' von Galsaun, kehrte auf dem Wege ins Freie wieder um, wobei er bemerkte, er könne doch nichts helfen. Er und ein altes W e i b l e i n aus Kastelbell, deren Geist schon seit längerem umnachtet war. sind in den Flammen umgekommen. In bitterkalter Nacht lagerten die Bewoh ner. soweit sie nicht bei der Rettungsaroe't beteiligt waren auf de;> umliegenden Fel dern Der Schrecken kn- Nacht

sind die Mörder? Um die nämliche Abendzeit befanden sich zwei Frauenspersonen, Mutter und Tochter, auf dem Heimwege. Sie waren beim Magg- ner in Arbeit und als sie in die Nähe des Gasthauses „Samer Toni' kamen, vernah- men sie plötzlich einen Schuß. Etwas später kamen eiligen Schrittes zwei Burschen hin ter ihnen und rannten an den Heimkehren den vorbei talauswärts. Es waren dies wohl die Raubmörder . . . Der Schuß, den di« beiden hörten, galt der armen Frau Monika Würtenberger. Die Familie der Ermordeten

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/24_02_1925/VBS_1925_02_24_10_object_3119831.png
Page 10 of 16
Date: 24.02.1925
Physical description: 16
in der Halte stelle Zell a. d. Pram eintrifst, kam der Gast wirt und Viehhändler Georg Pomtner aus Schwarzgrnb, Pfarre Zell a. d. Pram, in Beglei'tung feines Treibers Jofsf Hosner vom Ljiehntarkt in Urfahr zurück. Beide traten von der Haltestelle den Heimweg noch Schwarzgrub an. Auf halbem Weg liegt «in Gebüsch von üaubholz. Als die beiden Män ner zu dieser Stell« gekommen waren, sprang aus dem Gebüsch ein Mann hervsr. der etwa 20 bis 30 Jahve alt und ntit braunem Anzug bekleidet war, und rief

, indem er in jeder Hand einen Revolver hielt, die beiden Män ner an: „Geld oder Leben!' Er «mßte jedenfalls, daß lPoinckver Mid fein Treiber vom Mehmarkt noch Haufe kamen und den Erlös des verkauften Viehes bei sich trugen. Pvintner erwiderte auf den Ruf: ^Jedes mal bekommen wir kein Geld.' Der Revol verheld wiederholte feine Drohung, worauf Pointner energischer abwehrte und erklärte: „Wir haben kein Geld.' Er wollte dann mit Hosner sich fiüchten. In diesem Augenblicke fielen mehrere Schüsse. Schon noch dem zwei ten

ein, wo sie aber Pointner bereits als Leiche vorfanden. Point- ner dürste etwa 30 bis 40 Mitlionen bei sich gehabt haben, di« ihm von dem Revolverhel den geraubt wurden. Die Leiche wies «hl Schüsse aus. Pointner stand im 48. Lebensjahre. Er war seit 21. Dezember 1908 mit Marie Stiegl- mair, Gastwirtstochter von Mümling ver heiratet. Er hatte in dem von hier «ine gute Stunde entfernten Schwarzg>rub ein gut- gehendes Gaschaus und betrieb neben'bei den Viehhandel. Der Ermordete htntvvlätzt sine zwei der Schule entwachsene

12
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/24_08_1922/VBS_1922_08_24_4_object_3116677.png
Page 4 of 14
Date: 24.08.1922
Physical description: 14
, daß manche Führer zur Strafe einige Zeit vom Dienste enthoben werden, andere werden im Range heruntergesetzt, was auch wieder eine emp findliche Geldbuße bedeutet, und andere wer den ganz entlassen. So erfahren jetzt die So zialdemokraten die Folgen der Diktatur in doppelter Weise: einerseits weil sie den Be sehlern ihrer eigenen Organisationen gehor chen müssen, anderseits weil nun ihre Geg ner, die Fascisten, befehlen, wie sie bestraft werden müssen. Die italienische Eisenbahnergewerkschast hat daher

hielt den brennen- j den Strick an seine Büchse. Man hörte einen ! schwachen Knall und ein sonderbares Ran- j schen in der Luft. Wie eine Schlange zog 'ich ! der Rauch gegen das Schloß zu, auf dessen Dach es eigentümlich zu knistern begann. Drei-, viermal schoß der Magister aus sei ner Büchse nnd endlich schlug aus dem Dache des Schlosses eine mächtige Feuergarbc. Unbeschreiblich war der Jubel der Belage rer. Auf dos Herzogs Ruf zogen nun die Bau ern die „Donnerbüchse', wie sie die Kanone nannten

. Mit seinem Bruder, schloß der Herzog einen Waffenstillstand, nicht aber mit seinen un mittelbaren Feinden, den Angehörigen des adeligen Clefantenbundes. Ein Schloß, eine Burg nach der andern unterwarf der Herzog mit Hilfe seines Volles und zwang die Geg ner unter feine Herrschaft. Rur Greifenstein hielt eine zweijährige Belagerung aus. Als der Herzog feine Macht wieder einge setzt sah iin Tiroler Lande und dieselbe be hütet, beschützt vom Volle, du zog er mit glänzendem Gefolge im Lande herum

13
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/21_01_1926/VBS_1926_01_21_7_object_3121160.png
Page 7 of 24
Date: 21.01.1926
Physical description: 24
. Trafui isch a vars Winter- knrörtl. Vom Effchursprung, 14. Jäimsr. (Aller lei.) Den kältesten Tag seit Jahren konnten wir gestern, 13. 3<rmw, mit 21—23° C. ver zeichnen. Dian« Ohren, rote Nase umb ge schreckte Zehen. — Bitteres Weh tan über das Haus des angesehenen Besitzers Alois Grisfemann in Enron (Graun). Die junge Frau des Hauses Anna, geb. Folie ans Re- sia wurde am 13. Jänner unter allgemei ner Teilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen. Die fo rasch Heimgegangene krän kelte ein paar Tage

, welche das Fest förder ten und so, schön durchführten und insbeson dere dem alten und in selbstloser Tätigkeit tvsubewährten Mtvorftand, dem kunstbeflis- senem Meister Leonhard Sturm, welcher das ganze Arrangement des Festes von allem Anfang an in seinen glücklichen Händen hatte. Lauter Beifall bewies, daß der Red ner aus dem Herzen aller gesprochen hatte. Zum Schlüsse dankte noch der Festteiln-ehmer Huber für all dar geboten« Liebe und Schone und beglückwünschte den Verein zu seinem Erfolge, der ein Beweis

- urfache des Brandes ist noch unbekannt. Viplkeno (Sterzlng). 19. Jan. (60. Grün dungsfest des kath. Gesellen vereines.) Der hiesige Gesellenverein feierte am Sonntag, den 17. Jänner, auf einfache stille Weife sein 60. Gründungsfest. Am Abend versammelten sich Freunde, Gön ner und Gäste im Saale des Hotel „Rose' zu einer Familienfeier. Präses Stadt,- pfarrer Nagler wies in der Begrüßung auf das Jubiläum des Vereines hin und bewill- kommnete die Erschienenen. Der Abend mit seiner harntonischen

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/09_02_1939/VBS_1939_02_09_3_object_3137519.png
Page 3 of 8
Date: 09.02.1939
Physical description: 8
' war ein moder ner, festgebauter Frachtdampfer, der schon ärgere Sachen mitgemacht hatte. . » emand mußte an Bord der „Nu- audert haben.' Man erzählte sich, daß ein Offizier der „Carolina' an dem Untergang schuld sein sollte. Irgend jemand hatte die Geretteten aufgestacheu; ihr Haß und ihre Wut richteten sich gegen den un- S kseligen Verhafteten» der von Kapitän ie streng bewacht und von den Passa gieren fern gehalten wurde, um ihn vor der Wut der Menge zu schützen. Am anderen Morgen lief die „Rumea

die Berichterstatter standen und die Meldungen durchsagten, brachten ihnen junge Burschen schon die nächsten Fort setzungen. Man kämpfte um die Zellen. Man riß sich gegenseitig vom Apparat, man versuchte die Saaldiener zu bestechen. Links vom Vorsitzenden des Gerichtshofes faßen die Sachverständigen. Alte, erfahrene Seeleute, pensionierte Marineoffiziere, Män ner, die man nicht so leicht hinter das Licht führen konnte. Auf der' anderen Seite faß der Staats- änwält Berringford, Sein junger, markanter Kopf wurde

verbrecherische Hand auch an . das un glückliche Schiff gelegt hatte, nur. um die Spüren seines Verbrechens zu verwischen. Tote können nichts mehr aussägen ... Neben Mr. Selvers, dem ersten Anwalt der Mason Line, saß der Reeder selber. Vor den Herren waren ganze Stöße von Akten auf getürmt. Ab und zu sah Mason zu Berring ford hinüber. Die Blicke dieser beiden Män ner trafen sich oft, um sofort aneinander vor bei ins Leere zu sehen. Der Saal war bis zum letzten Platz gefüllt. An den Eingängen standen

16