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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 26.05.1915
Physical description: 6
die italienische Re- gierung mit der Behauptung, daß Oesterreich agressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtigten Ulti matum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Artikels 7 des Dreibund' Vertrages zuschulden kommen lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oesterreich Ungarn und Italien

nur für den Fall eines Machtzuwachfes am Balkan vorgesehen sind, bereit war, Italien gewisse Kompensationen zu geben. Und um Italien vom Kriege fernzuhalten und die öster reichisch-italienischen Beziehungen auf eine neue freundschaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien herbeizuführen. Die Verhandlungen nahmen einen schleppenden Gang. AH das erste Angebot Oesterreich Ungarns vom März, das bereits Ab tretung

deS italienischen Sprachgebietes in Südtirol in Aussicht stellte, ging die italienische Regierung nicht ein, sondern gab ihre eigenen Forderungen erst am 11. April der österreichisch-ungarischen Re gierung wie folgt bekannt: Die absolute Preisgabe des Trentino aus Grund der im Jahre 1811 festsetzten Grenzen, d. h. mit Einschluß des weit außerhalb deS italieni schen Sprachgebietes liegenden urdeutschen Bozen, eine Grenzbestimmung zugunsten Italiens am Jsonzo mit Einschluß von Görz uvd Gradisca und Monsalcone

das Maß des Mög^ lichen überschreiten, setzte die österreichische Regierung die Verhandlungen fort. Während diese Verhandlungen noch schmebten, gab der italienische Botschafter in Wien am 4. Mai der österreichisch ungarischen Regierung unerwartet die Erklärung ab, daß Italien den Bündnisvertrag mit Oesterreich Ungarn als durch dessen Vorgehen gegen Serbien im August gebrochen ansehe. Gleich zeitig erklärte der Botschafter, daß er alle von seiner Regierung bis dahin gemachten Angebote zurückziehe

. Ein letzter Versuch, den Ukbertritt des bis herigen Bundesgenossen in das seindliche Lager zu verhindern, wurde am 10. Mai mit den noch be trächtlich erweiterten Zusagen der österreichisch- ungarischen Regierung gemacht, die der Reichskanzler am 18. Mai im Reichstag verlesen hat. Die Antwort an Italien auf die Kündigung des Vertrages. Wien, 21. Mai. (K.-B.) Der Außenminister Baron Stephan Bnrian übergab heute nachmittags dem italienischen Bot schafter AVarna die Antwortnote der österreichisch ungarischen

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Volksblatt
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Page 8 of 16
Date: 01.03.1902
Physical description: 16
Seite 8 Tiroler Volksblatt 1. März 1902 stellung dauernder Zustände in den internationalen und wirtschaftlichen Beziehungen den größten Bor theil für unsere Production erblickt. Bezüglich der Zuckerfrage zeichnete sich die Regierung einen be stimmten Weg vor, um einen der steuerkräftigsten Industrie drohenden Schaden abzuwenden. Das Haus würde durch ein seinerzeitiges Votum in dieser Frage der Regierung willkommenen Succurs leisten. Was den Nationalitätenstreit betrifft, erklärte

der Ministerpräsident, der Staat habe für alle Nationa litäten nur gleiche Gerechtigkeit. Wenn von einer Seite die Neutralität der Regierung fo ausgelegt werde, dass sie irgend ein Unrecht aufrecht erhalten wolle, fei dies unzutreffend, sie wolle nur Conflicte verhüten, die neues, vermeintliches oder wirkliches Unrecht schaffen könnten. Vor allem werde sie sich unbefangen und unverdrossen um die sreie Ver ständigung der Deutschen und Czechen bemühen, wozu ein neuer Schritt., bevorsteht. Eine starke Monarchie

, ein gerechtes Österreich sind die Bürg schaften einer friedfertigen. Auseinandersetzung zwischen seinen Nationalitäten. Gegenüber der Be merkung Löckers über ein wünschenswertes Zu sammengehen der Monarchie mit dem Volk, ver sichert der Ministerpräsident bestimmtest, dass die Regierung jederzeit imstande und Willens ist, dieses Zusammengehen herzustellen, dass es keinen besseren, constitutioneller gesinnten Monarchen gibt, keinen, der größeres Vertrauen zu seinen Völkern hat, keinen, dem das Wohl

seiner Völker mehr am Herzen liege, als unseren Herrscher. (Lebhafter Bei fall und Händeklatschen.) Mit einem Appell an das Haus, von seinen Rechten stets vollen Gebrauch zu machen, schloss der Ministerpräsident die beifälligst aufgenommene Rede. Die Verhandlung wird morgen (Dienstag) fortgesetzt. Beim Sitzungsschlusse lehnte das Haus die Dringlichkeit eines alldeutschen An trages ab, worin die Regierung angesichts angeb licher Ungesetzlichkeiten bei der Reichenberger Han delskammerwahl zur Sistierung

, im Handschreiben bittet, der Ministerpräsident möge diesen Dank in geeigneter Weise veröffentlichen. Getreideterminhandel. Mien, 26. Februar (C.-B.) In der heutigen Sitzung des Subcomite für den Terminhandel legte der Regierungsvertreter Sectionschef Beck die abge änderte Regierungsvorlage, betreffs des Getreide terminhandels vor und erklärte, die Regierung be absichtige, hiemit den Wünschen und Bedürfnissen der Landwirtschaft möglichst entgegenzukommen. Die Regierung fei bestrebt, den unleugbaren Auswüchsen

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 14.10.1911
Physical description: 12
14. Oktober 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Ich darf aber mit voller Beruhigung darauf hin weisen, daß die Sommermonate, die sonst eine Zeit wohlverdienter Ruhe waren, für die Regierung eine harte und heiße Zeit der Arbeit gewesen sind. ES ist eine ganze Reihe von Maßregeln «flössen, die weine Kollegen vom Handelsministerium und vom Ackerbauministerium Ihnen des genaueren ausein» anderzusen und darzulegen Gelegenheit haben werden. Ich will nur einige derselben andeuten: Daß die Regierung

Gemeinde, die allerdings .bisnun noch nicht von jenen Erfolgen begleitet war, die ich im Interesse der Konsumenten lebhaft wünschen würde, die aber Aussicht hat, wie ich ausdrücklich bemerke, eine Besserung unserer Verhältnisse herbeizusühren, und namentlich eine Dezentralisierung des Marktes durch die Errichtig von etwa zwanzig neuen Fleisch standen, die auf die Initiative der Regierung zu- rückzusühren sind, die Herabsetzung der Markt- und Schlachtgebühren auf die Hälfte, eine ganze Reihe

neben den schon genannten Kartoffeln, auch für Hülsenfrüchte, wurden gewährt. Die Firbefoldeten. Die Regierung ist aber auch weitergegangen. Die Regierung hat einem Umstände vor allem ihr Augenmerk zugewendet, dem Umstände, daß unter den Teuerungsverhältnissen, wie eS die gegenwär- Ligen sind, diejenigen am meisten leiden, die von fixen Bezügen leben. Alle anderen sind in der Lage, Preissteigerungen bis zu einem gewissen Grade zu überwälzen. Daher hat die Regierung in diesem hohen Hause eine Vorlage

heimgehen werde. Aber nach dem Kaffee verschwand Kathi und nicht wieder, und mit dem Versprechen wurde nichts. Die Mutter suchte im ganzen Hause, nicht imstande, die von ihr geplanten Maßregeln mit dem 1. Januar WS Leben treten zu laffen. Die Wohnungsnot. Eine andere Angelegenheit, die auch in das Kapitel der Untätigkeit der Regierung zählt, ist jene Vorlage, die im hohen Hause eingebracht wurde und die sich auf Steuerbegünstigungen für Neubauten, Zubauten, Ausbauten usw. vor (.llem

aber auf Kleinwohnungen bezieht. Damit bin ich bei einem Punkte meiner Darlegungen angelangt, der mir einer der wichtigsten zu fein scheint, und das ist die Wohnungsfrage. Es unterliegt keinem Zweifel, daß eS weite BevölkerungZkreife gibt, die am meisten mehr noch als unter der Teuerung der Lebensmittel, unter der Teuerung ihrer Wohnungen leiden. Es muß daS ganz ausdrücklich betont werden, damit nicht immer behauptet wird, gerade die Regierung sei diejenige, die sich der Erkenntnis desjenigen vollkommen verschließt

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 13.04.1907
Physical description: 10
haben, nämlich die Frage der Sonn- und Feiertagsheiligung, des Duells und der Soldaten mißhandlung, oder wie die Regierung zu sagen beliebt, Soldaten b e Handlung. Nach den Erklärungen der Regierung, die wir im Ausschusse gehört haben und die dem hohen Hause im Berichte vorgelegt sind, findet die Negierung: ES ist alles in der schönsten Ordnung, wir leben in der besten der Welten, so daß es eigentlich keiner weiteren Ver fügungen bedarf. Was die Sonn- und Feiertags heiligung anbelangt, so wird das Militär

zur Kirche geführt und es wird ihm Zeit gelassen, seinen religiösen Pflichten nachzukommen, „soweit der Dienst es zuläßt'^ Der allerhöchste Dienst aber, meine Herren, ist der Gottesdienst, und kem anderer Dienst, kein Fürsten- und kein Staatsdienst darf diesen Dienst beeinträchtigen. Wir wissen aber, und Sie haben eS heute schon vom ersten Redner gehört, wie es in der Richtung in der Praxis viel fach bestellt ist. Es kommt eben aus die Komman danten an. Wahrlich, es wäre von der Regierung

nicht zu viel gewesen, wenn sie auf die vorge brachten Beschwerden wenigstens die Versicherung abgegeben hätte, daß sie nicht ermangeln wird, eine energische Einschärsuug zum Zwecke genauer Einhaltung der Gebote und entsprechender Durch führung der Verordnungen, und zwar in allen drei Punkten, zu veranlassen. Aber die Erklärungen der Regierung waren so nichtssagender Natur, daß sie, wie ich bereits im Ausschusse sagte, an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Mitunter schöne Worte, aber eben nur Worte; — es bleibt alles beim alten

! Die Sonntagsheiligung ist ein Gottesgebot. Das Duell ist ebenfalls durch das Gottesgebot verboten und auch nach unserem Strafgesetze zu bestrasen. Was soll ich sagen, wenn man die Gottes gebote nicht achtet und wenn die Regierung nicht einmal in dieser Beziehung Ordnung schafft! Im Ramen der Gewissenssreiheit, jener Gewissenssreiheit, die schon der erste Papst proklamiert hat mit den Worten: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen', müssen wir verlangen, daß jene nicht gestraft werden, welche das Gebot Gottes

beobachten und das Duell nicht annehmen können. — Welche Schwäche hat da die Regierung an den Tag gelegt! Sie hat im Ausschusse gesagt, es sei ihr Wunsch, daß das Duell verschwinde, sie spricht von einem Duellunwesen und läßt es merken, es sei ihr gar nicht Unangenehm, wenn wir eine Kundgebung gegen das Duell veranlassen. Es klang aus den Worten des Regierüngsvertreters im Ausschusse sogar hervor, daß die Rücksicht auf eine gewisse, leider bestehende öffentliche Meinung nicht ohne Einfluß

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Page 7 of 8
Date: 20.01.1923
Physical description: 8
eines Zusammengehens zwischen Frankreich usd den Vereinigten Staaten verschwinde. Im G2-, gensatz zu dieser amerikanischen Offen herzigkeit beteuert man in Londoner amtlich 'n weisen jedem, der es hören will, daß die Beziehun gen zwischen London und Paris heute herzlicher als je seien, und daß die englische Regierung nichts Bes seres wünschen und hoffen könne, als daß das auch in Zukunft so bleiben werde, wenngleich England natürlich das französische Vorgehen in der Repara tionsfrage in keiner Weise billigen

der springende Punkt. England wird sicher nicht den kleinsten Finger regen, um das deutsche Volk vor dem Verderben zu retten; aber seine eigenen Interessen werden es schließlich zwingen, seine heutige Haltung „wohl wollender Neutralität' aufzugeben, wie man es in Frankreich nennt. Um diese Haltung der Neu. tralität verständlicher erscheinen zu lassen, klammert sich die englische Regierung krampfhaft an die Vor stellung zwischen ihr und ihren lieben Freunden in Paris gebe es keinerlei Zwiespalt in den Zielen

. Nur bezüglich der Methode, wie sich das gemeinsame Ziel am besten erreichen lasse, gingen die Ansichten etwas auseinander. Die englische Regierung tut als ob sie das alles glaube, einfach, weil sie es sich anders als die amerikanische — vorläufig nicht lei sten kann, die Macht irgendwie vor den Kopf zu sto ßen, die durch Englands Schuld heute eine Vor machtstellung einnimmt, wie sie Europa seit mehr als hundert Jahren nicht mehr erlebte, und weil sie zweitens Frankreich eine Rückzugslinie offenhalten

will, so lange nur irgend eine Aussicht besteht, d^sz sich Frankreich von seiner heutigen militaristischen Eroberungspolitik noch lossagen wird. Man muß aber jedenfalls damit rechnen, daß die englische Regierung vorläufig so wenig als möglich 5un und ihre ganze Aufmerksamkeit darauf richten wird, den Eiertanz, den sie sich vorgenommen hat, unt möglichster Grazie aufzuführen. Dieses Sichwin- 5en wird darin bestehen, auf der einen Seite alles ^ vermeiden, was als eine Parteinahme für ^ utschland ausgelegt

sischen Aktion erscheinen könlite, und anderseits auch in keiner Weise als Beschützer der vergewaltigten deutschen Bevölkerung zu erscheinen. Vielleicht hat für die Regierung zuletzt den Ausschlag gegeben, daß eine Abberufung der britischen Truppen den Fran zosen, wie der „Manchester Guardian' es ausdrückt, „die Erreichung ihres Hauptzieles, diedauernde Ablö s u n g der Rheinlande von Deutschland, nur sehr erleichtern würde'. Die Reparationskom- misson bietet für die Eiertaimwlitik weniger Schwie

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 14.12.1895
Physical description: 10
- und Witwenpensionen sei die Regierung im vollen Einklänge mit dem Hause, die Regierung sei aber auch entschlossen, die Beamtengehalte so zu erhöhen, wie es den thatsächlichen Bedürfnissen der einzelnen Beamteucategorien entspricht, uud werde zur Beschaffung der Mittel eine Vorlage einbringen. Diese Maßregel stehe mit politisch agitatorischen Rück sichten oder Wahlen in keinem Zusammenhange, hiefür sei der beste Beweis, daß die Regierung die Vorlagen vor den Wahlen nicht eingebracht habe und nicht ein bringen

werde. Tie Aeußerung des Ministerpräsidenten über die Stellung der Beamten sei dahin aufzufassen, daß die Beamten nicht Diener der Regierung sind, was auch nicht gesagt wurde, sondern daß die Beamten die Interessen des Staates und der Regierung, zwischen denen kein Unterschied sei, zu vertreten haben. Behufs r GberkoArr. Druck uud Äerlag von AloiS ttuer L Comp, vi Beschaffung der nöthigen neuen Mittel werden dein Hause Vorlagen zugehen. Die Beamten haben die In teressen des Staates zu vertreten

. Einen Widerspruch zwischen den Interessen des Staates und der Regierung gibt es nicht. Gegenüber der Behauptung, die Erhöhung der Beamtengehalte dürfe nicht zu weit gehen, weil durch die nothwendige Steuererhöhung Industrie und Landwirthschaft leide, bemerkte er, daß die Industrie sich in den letzten Jahrzehnten bedeutend gehoben habe. Dagegen bestehe die Nothlage der Landwirthschaft wirklich. Die Aufgabe des Hauses und der Regierung sei, der Landwirthschast mit allen Mitteln unter die Arme zu greifen, soweit

. Er rechtfertigt die Erhöhung der Staatsbahntarife und kündigt sür das nächste Jahr eine Vorlage betreffs einer Anleihe zu Eisenbahnen» Jnvestationszwecken an. Er erklärt die Einbeziehung der Kassenbestände sür Jnvestationszwecke formell, für unmöglich. Die Regierung beabsichtige, über weitere Gebahrung von Kassenbeständen Vorlagen einzubringen. Der Redner erklärt, er steh? principiell auf dem StanS» punkte, daß die Realsteuer den Ländern zu überweisen» was vielleicht möglich sei, wenn die Einkommensteuer

den Erwartungen entsprechen würde. Die Valutafrage be» treffend sagt der Minister, es sei noch sehr weit bis zur Ausnahme der Barzahlungen, diese Sache müsse lang sam, systematisch, vorsichtig, gemeinsam mit der un garischen Regierung verfolgt werden. Bezüglich Banken frage betont der Minister, bei der Neuordnung der österr.-ungatischen Bank werde sür Einflußnahme des Staates auf die Bank vorgesorgt werden. Den Aus gleich mit Ungarn besprechend weist der Minister die unbegreiflichen Angriffe

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
Seite 2 bei der Wiener Regierung freundschaftlich ein und gab den Rat, in der Vereinigungsfrage praktisch zu bleiben, mit dem speziellen Hinweis, daß Deutsch österreich nach seinem Anschluß an Deutschland die gleichen Lasten und Bedingungen tragen müßte, die von der Entente dem Deutschen Reiche auferlegt werden sollen. Diese Diplomatenarbeit der Fran zosen ging zufällig Hand in Hand mit einer ge steigerten Tätigkeit monarchistischer Kreise, die hier in der Schweiz vielen Böden

haben und mit einer Agentur arbeiten, die vom internationalen Kapital sehr gut finanziert ist. So war man in der Lage, gute Arbeit zu leisten. Die Idee einer Donau-Kon föderation wurde in den Vordergrund geschoben; die Wiener Regierung setzte diesen Bestrebungen und Tendenzen energischen Widerstand entgegen. Die Gegenseite griff zu zugkräftigeren Argumenten und gab in Wien zu verstehen, daß die Wirtfchafk- und Ernährungsfragen Deutfchösterretchs Vonseite der Entente eng zusammenhängen mit der Haltung der Wiener Regierung

in der Anschlußfrage. Mau ließ dem Staatssekretär des Neichen n, Dr. Bauer in Wien, auf amtlichem Wege ein Memorandum zukommen, in dem erklärt wird, daß die politischen Kreise in Paris und London mit der Haltung der Wiener Regierung unzufrieden sind, daß man aber mit Deutschösterreich die besten Absichten habe. Es war der Beginn einer ganzen Reihe diplomatischer und politischer Versuche, die sich immer mehr stei gerten und die Form eines Zwanges annahmen. Demgegenüber setzte die Wiener Regierung die Ver handlungen

mit Berlin fort mit der sichtbaren Ab» ficht, schnell zu einer vollendeten Tatsache zu kommen. Als man in Paris erkannte, daß man in Wien nicht durchdringen könne, fuhr man mit großem Kaliber auf und es wurde die Mission Allize geschickt mit kategorischen Aufträgen um jeden Preis den Anschluß zu verhindern und den Verzicht bei der Wiener Regierung selber durchzu setzen. Man muß anerkennen, daß die Mission Allize ihre Aufgabe vortrefflich abgewickelt hat und zwar unter den Augen unsersr Militärmission

. Minister Allize begann seine Arbeit in den Re gierungskanzleien, in politischen nnd journalistischen Kreisen, in den Empfangszimmern der Industriellen, der Handels- und Finanzwelt, bot verschiedene wirtschaftliche Konzesstonen, die Einfuhr von Roh materialien an und ließ wissen, daß Deutschöster reich die Unterstützung Frankreichs in seinen wich tigen Friedensfragen haben hönne. Schließlich ging er so weit, daß er der Wiener Regierung eine Vorzugsbehandlung in der Friedensfrage versprach

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.01.1906
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. Jänner 1906 Reichstages machten bereits beim Regierung?, antritte Josefs H. furchtbar böseS Blut. Die Auf hebung der Klöster, die kleinliche Beschränkung des katholischen Kultus erregten nebenbei die Empörung der katholischen Bewohner. Als Josef H. auch mit den Resten der nationalen Selbstverwaltung auf räumen wollte, die ungarische Königskrone in die Wiener Schatzkammer überführen ließ und endlich die deutsche Sprache als Staatssprache erklärte, entstand

revolutionäre „Gesellschaft der Gleichheit und Frei heit'. Die Regierung kam dieser Verschwörung auf die Spur und unterdrückte sie mit rücksichtsloser Strenge. Die Hinrichtungen brachten äußerliche Ruhe (1795), aber das Feuer der Revolution glimmte weiter, um im Jahre 1848 neuerdings hell aufzuflackern. Die traurigen Ereignisse dieses Revolutionsjahres sind noch in Erinnerung weitester Kreise. Nach der Niederwerfung der Rebellen folgte die zwangsweise Verwaltung Ungarns durch kaiser liche Beamte

, bis nach der unglückseligen Schlacht bei Königgrätz unser Herrscher Frieden mit den Magyaren schloß. Schon lange war es dem Hose und der kaiserlichen Regierung bekannt, daß in Ungarn die revolutionäre Propaganda um sich greist, daß wiederholt hochverräterische Beziehungen zu Frankreich, Italien und Preußen gepflogen wurden. Am 8. Juni 1867 wurde Kaiser Franz Josef zum König von Ungarn gekrönt, nachdem zwei Tage vorher schon das Jnauguraldiplom er schienen war. Statt sich des errungenen Erfolges

magyarischen Revolutionen seit Jahrhunderten machte, segensreich benützt. Auch in unseren Tagen kann die Geschichte noch Lehrmeisterin sein und vor falschen Wegen und nutzlosen Opsern warnen. Inland. Der Reichsrat wird am 30. Jänner wieder zusammentreten. Ueber das „große Gebot' der österreichi sche« Regierung lesen wir im „Linzer Volksbl.': Auch die „N. T. St.' sichren darüber Klage, daß bei der Wahlreform die Landgemeinden zugunsten der Städtebezirke zurückgesetzt werden sollen. Sie rechnen

- wahrlich zu viel zugemutet. Hoffentlich finden sich alle Tiroler, die sich nicht zu den Liberalen und Sozialdemokraten rechnen, einig zusammen in der kräftigen Abwehr gegen eine derartige Entrechtung der ländlichen Bevölkerung' in Tirol.Wie eS scheint, will die Regierung für Oberösterreich eine Wahlkreis geometrie einführen, wobei die „Landgemeinden' weit zu kurz kämen. Das geschieht, weil Dr. Beurle und der Sozialdemokrat Weiguny es so wollen. Eine Partei, welche durch jahrelange Obstruktion

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 07.12.1895
Physical description: 10
fast unzerstör bare Werk die in der Kuppel eingegrabenen Worte: 'tu es ?etrus! . . . .Du bist Petrus — der Fels. Wir stritten kor. über mehrere Stufen hinab bis zur katholische Regierung zu besitzen glaubt oder zu erhoffen wagt. Das jedenfalls wird kein Mensch, der irgend welche Kenntniß Oesterreichs hat, zu leugnen wagen, daß es bis zur Stunde keinen Stand in Oesterreich gibt, der so treu mit religiöser Pietät am Kaiser hängt wie der Clerus. Ein k. k. österreichischer Beamter hat keinen Anstand

zu werden. Ist dieses große Vertrauen aus die Regierung heute thatsächlich gerechtfertigt? Mehr unv mehr hat die österreichische Regierung wieder gegenüber der Kirche sowohl wie der drohenden socialen Revolution die Ge sinnung angenommen, von der sie vor dem Jahre 1848 beseelt war, und die Jarcke in den Worten beschrieben hat: „Die Staatslenker wollen die Krankheit in ihrem natürlichen Fortschritt zur Krisis erhalten, zu gleicher Zeit aber die Rückkehr zur Gesundheit verhindern. Sie haßten die Revolution und fürchteten

die Kirche. Dies war die Devise der inneren Geschichte Oesterreichs seit achtundsünfzig Jahren' (seit 1790). Die österreichische Regierung kann sich nicht ausnehmen von denen, die Leo XIII. in seinem Schreiben an alle Fürsten und Völker der Erde mit den Worten im Auge hat: „Es ist fast zur Gewohnheit geworden, die Kirche mit Mißtrauen anzusehen.' Selbständige Bewegung des Guten in der Kirche zieht nothwendig einen Kampf mit dem Schlechten nach sich. Kampf aber macht Unruhe und erregt Aufsehen. Die öster

reichische Regierung könnte in den Ruf kommen, sie schlage reaktionäre Bahnen ein, «enn der Kirche und dem Clerus volle Freiheit im Kampfe gegen den Libe ralismus eingeräumt würde, von dem die österreichische Gesetzgebung der letzten Jahrzehnte durchdrungen ist. Die Furcht hiervor erklärt eine Reihe von Maßregeln, deren Zeugen wir seit 1867 gewesen sind. An dieser Furcht sin6 die Bemühungen der Bischöfe, eines Rauscher, Rud'gier, Gasser, Feßler u. s. w., um die Verhinderung der consessionslosen Schule

und um die Aufrechterhaltung des Concordates gescheitert. Dieser Furcht vor der zu großen Selbständigkeit der Kirche ist es zuzuschreiben, daß der Episcopat bis heute noch ver geblich auf Erledigung seiner Interpellation gegen die Confessionslosigkeit der Schule wartet!! Aus dieser Furcht entsprangen die Versuche der Regierung im Vor jahre, den Wiener Katholikentag zu verhindern. Welche Selbständigkeit die Regierung der Kirche einräumt, zeigt die Behandlung des Militärcurateu Scacel wegen seiner Pflichttreue

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 10.07.1909
Physical description: 10
. (K.-B.) Ministerpräsident Baron Bienerth empfing heute nachmittags in Gegenwart der Minister Zacek, Bras und Dr. Weis kirchner die Obstruktionssührer und erklärte, er wolle pflichtgemäß nichts unversucht lassen, was irgendwie geeignet wäre, eine Besserung der parla mentarischen Verhältnisse herbeizusühren. Die Ab sichten der Regierung seien von Anbeginn darauf gerichtet gewesen, korrekt und objektiv zu verwalten. Die Regierung müßte es bedauern, wenn es ihr nicht gelungen sei, alle Parteien von ihren guten Absichten

zu überzeugen. Wenn sie sich auch keiner Einseitigkeit bewußt sei, müsse sie doch zugeben, daß ein, wenn auch irriges Gefühl der Zurück setzung beklagenswert sei. Die Regierung halte eS sür ihre Pflicht, alles zu tun, um derartige Miß verständnisse zu zerstreuen und allen staatserhalten den Parteien positive Mitarbeit zu ermöglichen. Zu diesem Behuse wolle sie zunächst zwei der größten Nationen auf dem Boden des böhmischen Landtages einander nähern. Das Gelingen dieser Bemühungen sei allerdings in erster

Linie von der raschen Auf hellung der jetzigen unfreundlichen Verhältnisse der Abgeordneten abhängig. Im Anschlüsse daran will die Regierung nichts unversucht lassen, in nationalen Streitfragen eine Annäherung zu erzielen. Baron Bienerth betonte, daß die Regierung fich der Be deutung der südlichen Länder sür die Entwicklung des Staates bewußt sei. Jede kulturelle Er rungenschast werde sie bereitwillig sördern. Zur Durchsührung dieser lauteren Absichten sei not wendig, die nächstliegenden Hinderniffe

im Parla mente zu beseitigen. Es müsse mit allem Nach druck hervorgehoben werden, daß die Angelegenheit, gegen welche sich die äußersten taktischen Mittel kehrten, nicht so sehr mit der inneren, als mit der äußeren Politik zusammenhänge, und weniger eine Regierungsnotwendigkeit als Forderung der Mon archie und zugleich ein eminentes Volksbedürfnis darstelle. Die Regierung lehne jede Mitschuld ab, wenn auch dieser letzte Versuch ersolgloS bleiben sollte. Der Ministerpräsident ersuchte um Mit teilung

der Voraussetzungen sür die Zurückziehung der obstruktionistifchen DringlichkeitSanträge. Als solche wurden nebst einer Reihe wirtschaftlicher For derungen in erster Linie die Anstellung einer Post sür die Errichtung einer böhmischen Universität in Brünn im Budget 1910 verlangt, woraus der Mi nisterpräsident, ebenso wie aus Ansrage über die Stellung der Regierung zur Errichtung einer slo wenischen Fakultät in Laibach erklärte, daß er, ohne dem prinzipiellen Standpunkte der Regierung in diesen Fragen

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Page 5 of 8
Date: 28.06.1924
Physical description: 8
Standes schon heute sest- legen, um nicht von den Ereignissen überrascht zu werdendenn daß das Dekret betreuend Aushebung der Gelverbeordnung in nächster Zeit erscheinen werde, sei sicher. Fezzi erklärte weiter, daß die faschistische Syndikatsorganisation heute die ein zige mögliche bezw. ztveckentsprechende sei, weil nur diese von der Regierung als ossizielle Vertretung der Bernse anerkannt werde. Die Syndikate seien zwar von der faschistischen Partei gegründet wor den, hätten aber heute

jeden Parteicharakter bereits abgestreift. Fezzi spielt weiter darauf an, daß die in einem solchen Syndikate ohne Unterschied der Nation vereinigte Kaufmannschaft Bozens jederzeit der Regierung gegenüber ein vollgewichtiges Wort hinsichtlich der Währung der Interessen der Steuer zahler Bozens werde führen können. Wie die 'Dinge heute flehen, zeige es sich eben, daß diese Interessen immer mehr geschmälert werden. (Of fenbar meinte H. Fezzi das Fehlen einer regelrech ten Gemeindeverwaltung. Anm. der Red

.) Auch würden die Deutschen in den Snndikaten bei der Schassung einer neuen Gewerbegesetzgebung in Ita lien der Regierung ihren kostbaren Rat geben können. Herr Gremialvorstand Told erwiderte hierauf, baß durch den Vertagungsantrag nichts Prä judi ziert werde und dann erst recht mit großer Überlegung die Form der zukünftigen Organisation beraten werden könne. Das einheitliche Zusammenarbeiten im Gemeininteresse ist von jeher in der Absicht und im Vorgehen der Kaufmannschaft und des Gre miums gelegen gewesen. Herr Forcher

seien von Seite der Trentiner selbst wenig erbauliche Worte gefallen ^ber die Tätigkeit der Regierung, insbesondere hin sichtlich der Kriegsschädenregelung. So haben Se nator Conci und Graf Erivelli in Rovereto gesagt: „Wir haben von der Regierung beute ab solut nichts zn erwarten.' Redner verweist auf den K a u s m ä n n i s ch e n V e re i n in Bozen hin, der ein absolut unabhängiger unpolitischer Verein sei und der nach Auflösung des Gremiums sehr wohl ?ls nene Organisation der Bvzner

Kaufmannschaft A gekracht gezogen lverden solle. Die italieüischen ^aufleute seien freundlichst eingeladen, demselben dann beizutreten und in gemeinsamer Arbeit ab- leits aller Politik mit den deutschen Kausleuten Bo zens zusammen zu arbeiten. (Beifall). 'k .ködert hierauf, daß er absolut nicht l)ave Politik in die Versammlung hereintragen noch rgendwie bezüglich des Syndikatswesens habe dro- n ^ ^ aber nach wie vor überzeugt, daß nur die Gründung eines Syndikates Erfolge erzielen Regierung auf der Welt sei

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Page 3 of 8
Date: 21.12.1910
Physical description: 8
21. Dezember 1910 Tiroler Vclksblatt Seite 3 lehne die Regierung kategorisch (!) ab. (So spricht ein Minister zu Volksvertretern! — Kennt er doch die rückgratlosen Weichtiere, die gleich Butter in de? Sonne vor der Regierung zerschmelzen. Der Ver fasser.) Auch Abg. Pfarrer Schrott hatte sich seinerzeit bemüht, diese Brückensrage einer befriedigenden Lösung zuzuführen (was wir ja auch wissen), je doch ohne Erfolg. So da? christlich-soziale Organ. Nun wird jeder denkungSsähi^e Mensch

die Verhältnisse im neuen „Volkshause' für die chrisUich-soziale Partei. Dermalen 94 oder 95 Mitglieder zählend, versügt sie über einen nicht zu unterschätzenden Einfluß gegenüber andern Fraktionen und Strö mungen im Hause last not Ivast — über zwei Mitglieder im Kabinett und darum auch im Rate der Krone. In Anbetracht dieser Situation der Partei im Hause und ganz besonders Dank ihres großen Einflusses ist die christlich-soziale Partei andern gegen über in der bevorzugten Lage, jeglicher Regierung

etwas abzuringen, ja, dieser ihren Willen, ihre Wünsche zn diktiere«. Für eine konstitutionelle Regierung gilt dann der kategorische Imperativ: «Lumottro, o ävmettro!* (.gib oder — fahr ab!') Eine solcherart günstig situierte Partei braucht nicht lange zu feilschen mit einer Regierung, braucht sich nicht mit ein paar fetten Brocken für die Partei, wie MinisterseuteillS, einigen wohl dotierten Psründen u. dgl. schönen Dingen mehr abfinden zu lassen, nein, sie wäre in der Lage auch einmal für das Volk

etwas zu er reichen. UebrigenS gäbe es für diese mächtige parla mentarische Gruppe im Hause noch weit näher- liegende und periodisch wiederkehrende Gelegenheiten, die Regierung für ihre Wünsche gefügig zu machen, sie will fährig zu stimmen, diese wären z. B. gegeben während der Budgetberatungen und Verhandlungen darüber — man wird verstehen, was damit ange deutet sein soll. Auch hat Dr. Lueger gelegentlich einer Audienz bei Leo XIH. offen dargelegt, worin eigentlich der Gegensatz »wischen konservativ

und christlich-sozial in Oesterreich bestände: „Die Kon servativen wären die willigen Werkzeuge einer jeg lichen Regierung, wogegen die Christlich-Sozialen der Regierung ihren Willen aufzwingen wollen'. In Wirklichkeit ist die Sache gerade umge kehrt. Die christlich.soziale Partei als solche so wohl, als auch in ihren einzelnen Mitgliedern, ist bei uns weit entsernt von den zu Gebote stehenden parlamentarischen Mitteln Gebrauch zu machen. Vielmehr ist diese Volkspartei, wie sie sich pathetisch nennt, aus'S

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Page 3 of 8
Date: 17.03.1920
Physical description: 8
17. März 1920. hell der Regierung garantieren könne. Er verlangte die Uebertragung der Gewalt an das Generalkommando. Der vom Ministerpräsi denten einberufene Ministerrat nahm den Kompro- mißantrag an, wonach General Moehl die Vollmacht für die Gewalt nur in Stadt und Land München übertragen werden soll. Mit Ausnahme HoffmannS stimmten alle Minister, auch die sozialistischen, für den A«trag, worauf die Verordnung, enthaltend die Vollmachten an Moehl, erschienen ist. Die Sozialisten verlangen

Umschwunges sich veranlaßt gesehen hat, den durch greifendsten Generalstreik auszurufen, der die Reak tion zu Fall bringen müsse. Der Aufruf fordert die Arbeiterschaft auf, im Generalstreik zu verharren, bis dieser Zweck erreicht ist. Bevorstehende Einigung der alte« und «enen Regierung. Midervnfasg des Ge«e^alstreikes» Berlin, 15. März. (Wolffbureau.) Die Keichsregierung gibt bekannt: Mit der früheren Regierung Ebert-Noske ist auf deren Wunsch in Verhandlungen eingetreten worden. Es wird ein Kabinett

auf allgemeiner Grund lage aus acht Ministern unter Zuziehung' der Fach minister der alten Regierung gebildet. Es findet binnen zwei Monaten die Neuwahl zum Reichstag und zur preußischen Landesversamm' lung statt. Im Anschluß daran findet die Neuwahl für den Reichspräsidenten durch das Volk statt. Der bisherige Präsident wird gebeten, bis zur erfolgten Wahl die Präsidentschaft weiter zu be kleiden. Im Reiche wird durch Ausbau des Reicks- virtschaftsrates und der Betriebsräte eine zweite Kammer der Arbeiter

gebildet. Die neue und die alte Regierung erlassen ge meinsam eine Erklärung, daß unter den gegenwär tigen Verhältnissen der Generalstreik ein Verbrechen am deutschen Volke ist. Bis zur Entscheidung über diese Vorschläge «at der Reichskanzler von der Bildung eines neuen Ministeriums abzusehen; er babe die dienkältesten Unterstaatssekretäre mit der Führung der Geschäfte Zu beauftragen. Berlin, 15. März. (Wolffbureau.) Amt lich. — An alle! Die Lage ist gut. Die alte Re gierung hat die Aufforderung

zum General streik widerrufen, da fie das Unrecht am Volke ein gesehen hat. Verhandlungen zwischen der alten und veuen Regierung haben begonnen und find in gutem Fortschreiten. Die Bildung der neuen Regierung auf fester demokratischer Grundlage ist in kürzester Zeit zu erwarten. Sie war bisher verzögert durch den Aufruf der alten Regierung zum Generalstreik. Im Bereiche deS Reichswehrgruppenkommandos I Mögen hatten. Nebenräs^e, in denen man nach Tisch noch etwas hätte zusammen sein können, gab

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1921
Physical description: 8
Seite 2 kommandos, ein bedeutender Handels« und Jndw strieplatz.) * Die Aunexionsfeierlichkeiten in der Veuezia Giulia werden am Sonntag. 20. März, stattfinden. Der König mit mehreren Mitgliedern seiner Fami- lie nimmt daran teil. * Nach Mitteilungen der bayrischen Regierung im Finanzausschuß des Landtages sind im vergan genen Jahre der Maul und Klauenseuche 7244 Stück Großvieh zum Opfer gefallen, über 45.000 mußten notgeschlachtet werden. Der hier aus errechnete Schaden beziffert sich auf etwa

der deutschösterreichischeu und der ungari schen Regierung über Westungarn geführt wurden, wurden abgebrochen, weil eine An näherung nicht erzielt werden konnte. * Der Belgrader Korrespondent des „Berliner Tageblattes' will zuverlässig erfahren haben, daß angesichts einer für die nächste Zeit erwarteten bolschewistischen Offensive die Mobilisierung der qanzen rumänischen Armee vorgenommen werden soll. — Die Sowjetregierung hat in der Ukraine ulle A»tzckn- bis Sechsundzwanzigjährigen mobili siert. Die Mobilisierten werden am linken Ufer

74 tschechische Legionäre, wurden nach Urteilen der Militärgerichte hingerichtet. * Die Brünner „Rovnost' erzählt folgendes Histörchen: Auf dem Wilson-Bahnhof in Prag wird ein Mann in Uniform wegen Nichtleistung der militärischen Ehrenbezeigung vom General inspektor der tschecho-slowakischen Armee, dem be- Es folge als erste die finnische Regierung. Finnland, schon im Frieden mehr oder weniger autonom, erklärte sich gleich nach der russischen Revolution für selbständig, verblieb jedoch

während der^erenski'Regiernng noch im Föderativverhältnis mit Rußland. Erst mit Ausbruch der bolsche wikischen Revolution löste es sich mit Hilfe Deutsch lands nach Vertreibung der bolschewistischen Banden vollständig von Rußland ab. Obwohl sehr industrie reich, erlebte es, dank seiner intelligenten Arbeiter schaft, keinerlei Umwälzungen mehr uud festigte sich die parlamentarisch-demokratische Regierung von Tag zu Tag. Eingedenk seiner geschichtlichen Tradition und nationalen Mission suchte dieses Land engen Anschluß

an Schweden und zog sich von seinem ehe maligen Mutterlande vollkommen zurück. Im weiteren Verlaufe werden wir mit diesem Lande wenig mehr in Berührung kommen. Der zweite Staat, welcher mit Hilfe der Zentral mächte in Rußland entstand, ist die Ukraina. Gleich nach dem Ausbruche der russischen Revolution kon stituierte sich in Südrußland mit dem Sitze in Kiew eine demokratische Regierung für die Gouvernements Kiew, Wohlynien, Podolien, Poltawa, Xerson, _ Jekaterinoslaw, Charkow und Dongebiet

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 20.02.1889
Physical description: 8
für die Reform der Gebäude-Steuer die Regierung gegenüber den in vielen Petitionen gesprochenen Wünschen Erklärungen ab, welche die 'ßignug der Gebäude-Steuer in Tirol und Bor gers und auch in einigen anderen Kronländem als kommen hoffnungslos.erscheinen lassen. > : . Von der Sitzung des Abgeordnetenhauses « 16. Febr. lesen wir in der ^N. Fr. Pr.- folgen- ' »Das Abgeordnetenhaus ist heute versammelt, um Debatte Aber das LagerhauSgesetz weiter zu führen. ) Einige Lebhaftigkeit in die sonst recht schläfrige

Sitzung hat Herr Zallinger, der Vertreter der scharfen Ton art unter den Ultramontanen, dadurch gebracht, daß er in Form einer Interpellation an den Obmann deS SteneranSschnsseS wegen der Gebändesteqer und einer Mahnung an den Präsidenten^ die Sitzungen des HanseS zu beschleunigen, einen recht verständlichen Borstoß gegen die Regierung ausführte. Er verlangte die An ordnung emer Sitzung deS SteneranSschnsseS, in welcher die Regierung ihre bisher festgehaltene Erklärnng, keine Erleichterung

der Gebäudesteuer gewähren zu können, modisiciren möge ; dies müsse aber vor der Budget- Debatte gefchehen, „damit Klarheit in die Situation kommt, bevor der Regierung das Budget bewilligt wird.' Noch energischer schlug Herr Zalliuger bezüglich der confessionellen Schule auf den Strauch. Die Freunde der Regierung, meinte Herr Zallinger, müßten doch wünschen, daß das Jahr nicht wieder nutzlos verstreiche. „Wenn die Majorität nicht alle parlamentarischen Mittel aufbieten würde, läge die Bermnthuug nahe

, daß die Herren von der Ahnung befchlichen sind, daß, wenn Fragen zur Sprache kmmen, die das katholische Volk berühren, man von dieser Regierung nichts zu er warten hat.' Man kann einem Ministerium den pm> lamentanschen Revolver nicht deutlicher an die Brust setzen, aber Regierung und Majorität hüllten sich in tiefes Schweigen.' ^ ^ „Schärferes Tempo' im Hause der Abgeordnete«. Rede ' des Abg. v. Zallinger in der Sitzung deS Abgeordneten- . . Hauses vom 16. Februar. ... s (Nach dem stenographischen

SitzungSprotokolle.) :«?- Präsident: Der Herr Abgeordnete v. Zallinge r l hat sich zu einer Interpellation an den Herrn Obmann des SteneräüsschusseS zum Worte ge meldet; ich ertheile ihm dasselbe. Abgeordneter v. Zallinger: Die Erklärungen, ^ welche der. Regierungs - Vertreter im Subcomitö des Steuerausschusses bezüglich der Erleichterungen deS G e- bäudesteuergesetzeS abgegeben hat, und aus denen hervorgeht, daß eigentlich dermalen so v i el wie nichts ^ von der hohen' Regierung^ in dieser Beziehung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.01.1894
Physical description: 8
große Kunstschätze, die versilbert werden könnten. Käufer fände man schon dafür. . Nicht mindere Sorgen als die Arbeiteraufstände be reitet der italienischen Regierung die traurige Lage der Staatsfinanzen. Das Ministerium Rudini mußte feinen Abschied nehmen, weil es nicht im Stande war, das Gleichgewicht im Staatshaushalte herzustellen und die Geldmittel aufzutreiben, welche zur Erhaltung der großen Armee und eines ganzen Heeres von Schma rotzern, die seit einem Menschenalter von der Regierung

leben — von denen aber auch die Regierung lebt, weil sie die Eintreibe! bei den Wahlen sind — aufzu bringen. Der italienische Finanzminister weiß von Monat zu Monat nicht, woher er das Geld nehmen soll, und die kurzen Bons der italienischen Regierung bei deutschen Banken und Bankhäusern waren schon vor Ausbruch des Ausstandes auf 400 Millionen Lire gestiegen. Welche Höhe werden dieselben wohl jetzt schon erreicht haben, nachdem Italien zwei Altersclassen Militär einberufen mußte

und sich thatsächlich im Kriegs zustande befindet? Dazu kommt auch noch, dass die größte Bank Roms, die »Laaea l-evsrals,» in der vergangenen Woche die Zahlungen eingestellt und den Bankerott angemeldet hat. Das sind doch recht traurige Zustände? Und wie wird man aus ihnen herauskommen? Die Wiener Judenpresse gibt der italienischen Regierung einen guten Rath. Um die traurige Finanzlage zu ordnen, soll Herr Soncino, so nennt sich der neue italienische Finanzminister, 100 Millionen Staatsnoten ausgeben

, d. h. eine Zwangsanleihe beim Volke machen; betreffs Bezwingung des Aufstandes aber wird einfach die Dictatur verlangt. Herr Crispi soll einen dies bezüglichen Antrag in der Kammer einbringen, wenn er aber verworfen wird, die Kammer nach Hause schicken und die Dictatur mittelst königlicher Verordnung einführen. In keinem Lande ist die Loge so mächtig, wie in Italien; keine Regierung bestand dort seit der Einigung Italiens, welche nicht aus Freimaurern gebildet war. Italien steht heute vor dem Bankerott, seine Bevölke

der geplanten Tauernbahn lieber durch Ausbau der Krems thalbahn und der Bahn Divacca-Lack eine bessere Ver bindung mit Trieft zu schaffen. Im dalmatinischen Landtage macht sich eine gereizte Stimmung der slavischen Gruppe unter Führung des Abg. Biankini gegen die Regierung bomerklich. Die Krise in Ungar«. Die Lage der Regierung ist, wie auch liberale Blätter zugestehen müssen, eine sehr ernste; ihre „imposante' Majorität, von der sie noch vor wenigen Tagen in ihren Blättern flunkern ließ, ist bis aus etwa

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Volksblatt
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Page 2 of 9
Date: 30.04.1904
Physical description: 9
. Mit Rücksicht auf diese vergan genen Zeiten ist es bezeichnend, daß das englische Blatt versichert, kein Monarch würde heute in Eng land wärmer begrüßt als Franz Josef, obgleich unser Kaiser den Boden Englands noch nie be treten hat. * Der Erfolg der ungarischen Regierung im Eisenbahnerstreik hat selbst die kühnsten Er wartungen übertroffen. Die Aufnahme des ge samten fahrplanmäßigen Eil- und Personenverkehrs erfolgte bereits Montag Mittag; die Aufnahme des Nachtverkehrs sowie des Lastenverkehrs

hat in der Nacht zum Dienstag begonnen. Beinahe sämtliche Züge trafen ohne Verspätung ein. Die Regierung ist vollständig Herrin der Lage. Das brachte auch Ministerpräsident Graf Tisza in einer Konferenz der liberalen Partei am Montag abends zum Aus druck. als er einen Rückblick auf die Vorgänge der letzten Tagewarf. „ Es sei jedem klar,' s^gte Tisza aus, „daß der Ausstand von langer Hand vorbereitet ge wesen sei. Die Suspendierung zweier Beamten habe den Ausbruch des Ausstandes nur beschleunigt, keineswegs

herbeigeführt. Die Regierung habe unter allen Umständen die größte Mäßigung gezeigt. Die angebotene Amnestie sei abgelehnt worden. Nachdem die Frist der Amnestie nutzlos verstrichen sei, habe die Regierung weitere Verhandlungen mit den Aus. ständigen abgebrochen und die Wiederherstellung des Verkehrs mit aller Energie in Angriff ge nommen. Es habe aus allen Stationen eine große Anzahl Beamte gegeben, die nur darauf warteten, wie sie den Dienst wieder aufnehmen könnten. Heute funktionierte der Verkehr nahezu

normal und Dienstag und Mittwoch würden alle fahrplan mäßigen Züge völlig regelmäßig in Betrieb gesetzt werden. Was das Korps der Eisenbahnbeamten betreffe, so werde die Regierung alles aufbieten, damit in die Gemüter Ruhe einkehre. Es müsse jedoch, schon um künstige Gefahren zu vermeiden, auch auf das Bewußtsein eingewirkt werden, daß der Ausstand ein verhängnisvoller Fehltritt ge wesen fei. Die Regierung werde jedoch alles ver> meiden, was den Schein der Rache oder der Wieder vergeltung erwecken

werden. Da es im Geiste des parlamentarischen Prinzips liege, daß in kritischen Angelegenheiten die Regierung allein die Verantwortung übernehme und daher alle er forderlichen Maßregeln mit Ausscheidung jedes fremden Einflusses ausschließlich von ihr ausgehen müßten, habe die Regierung sich entschlossen, die Session zu schließen, zumal die Wahl der Delegation ohnehin die Eröffnung einer neuen Session erfordert hätte, die in einigen Tagen erfolgen würde, wenn kein nachteiliger Einfluß mehr von irgend welcher Seite

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Page 4 of 10
Date: 19.11.1904
Physical description: 10
der Rektoren der übrigen deutschen Univer sitäten die Situation sehr verschärst wurde.. Der Klub beschloß für die Eröffnung einer politischen Debatte zu stimmen und sich an derselben durch mehrere Redner zu beteiligen. Weiter beschloß der Klub, für die dringliche Behandlung der Univer sitätsvorlage der Regierung zu stimmen und im Lause der Debatte einen Abänderungsantrag aus die Wahl von Trieft als Sitz der zukünstigen itali enischen Universität zu stellen. Da dem Klub auch zu Ohren kam, daß von Seite

der alldeutschen Ab geordneten im Sitzungssaale lärmende Kundgebungen geplant seien, wurde auch diesbezüglich Vorsorge getroffen. — ' Abg. Baron Malfatti äußerte siA heute nach der Sitzung des italienischen Klubs ^n einer Unterredung über die gegenwärtige Situation dahin, daß sein Klub jede Verantwortung sür dle Vorgänge in Innsbruck ablehnen müsse, welwe vielmehr der Regierung und den Deutschen Jnn brucks zur Last sallen. Abg. Malsatti ist der A, ficht, daß die Regierung sür die Anwendung dir bestehenden

zuversichtlich, daß die Regierung der lang jährigen kulturellen Forderung nicht länger ihr Ohr verschließen und jene Lösung finden werde, weläe wir als die einzig mögliche halten: Die Errichtur g der selbständigen italienischen Universität in Trieft' Ausland * Der Papst und Frankreich. In sein Ansprache an die Teilnehmer des Konsistoriums, das am Montag stattfand, gab der Papst, wie en Telegramm aus Rom meldet, seinem Bedauern ük er den Krieg im äußersten Osten Ausdruck und sag e, er bete zu Gott

, daß derselbe bald beendet wer>e. Dann sprach der Papst von der Entchristlichu lg der Bevölkerung Frankreichs und von der Unmig- lichkeit, sranzösische Bischöfe zu ernennen. Er >e- dauerte, daß die Kruzifixe aus den Gerichtssäen entsernt worden seien, und daß der Kirche in Frankreich Schwierigkeiten bereitet werden. 5)ie Beschuldigung, der Heilige Stuhl habe das K<n- kordat verletzt, sei unbegründet. Die französishe Regierung sei es gewesen, welche die freie Ai s übung der katholischen Religion verhindert

ha ie; denn sie erlaube nicht, daß der Papst direkt int den Bischöfen Verkehre, sie unterdrücke die religiö en Kongregationen. Die französische Regierung bestv ite den Rechtspunkt, gewisse von der Regierung ür die Bischosstühle vorgeschlagene Kandidaten zurück zuweisen und zu prüfen, ob diese zur Bischofswü He geeignet seien. Die sranzösische Regierung Wille lieber gar keine Bischöse ernannt sehen, als sduche, die nicht von ihr vorgeschlagen wurden. Er k ibe bisher diese Angelegenheit nicht berührt

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