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Volksblatt
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Page 6 of 6
Date: 20.05.1868
Physical description: 6
, seine Druckwaare in jedes HauS und Hütte zu bringen, weil sie den „Samen der Aufklärung' sein »yld wahrscheinlich auch seiner Börse aushelfen sollen. Da hätte unser Wiener seinen Gegner, den Amtmann in Pinzgau mehr respektiren sollen, der über- „Lehr- und Klärbilder' anderer Ansicht ist. — „Die Frachtbriefe und Rechnungsstempel müssen beseitigt werden' schon deßwegen, weil ein Kaufmann die Rechnung „um 2 Kreuzer Zwirn' mit einem Stempel zieren muß. Zn solchen Tonarten spielt der Verfasser seine Stroh-Harmonien

Brod, den Kaffee, sogar „den Suzel des Säuglings versteuert und daS Reich knapp an den Abgrund gebracht,' (daß keine „Zagdsteuer auf Wanzen' erdacht wurde, wundert unseren Wiener — wahrscheinlich wäre es ein ergiebiges „Steuerobjekt in manchen alten Städten.) So malt er die Tage vor der Thomasnacht im Jahre deS Heiles 1867, wo die „neue Aera' mit liberalem sang und Klang einzog. Im Lobe dieser neuen Zeit erklärt er unkluger Weise doch ein darauf bezügliches Mißtrauen als nicht ganz

können hierin mit unserm Wiener über einstimmen!) vr. Brestl's Vorlage beweist, daß er mit Virtuosität die finanzielle Orgel zu spielen verstehe, denn alle Register hat noch kein Inhaber der Finanzen auf Einmal — gezogen. Die Register nennen sich nach unserm Wiener — 1. theilweiser Bankrott, 2. Steuererhöhung, 3. Anlehen, 4. Staatsgüter-Verkauf, 5. Auflegung neuer Steuem. Dagegen nimmt nun der Wiener Schreiber Opposition und stemmt sich gewaltig sowohl gegen die Ver mögenssteuer als die andern 4 Punkte

, nennt aber ganz kindlich die „Einziehung der Kirchengüter' „oder wenigstens die hohe Besteuerung derselben' eine glückliche Zdee. Ein mißlicher Gedanke zerstört ihm aber den süßen Trost und. zwingt ihn zur Aeußerung: „Kirchengüter einziehen ist leicht gesagt, aber schwer gethan, wenn man nicht die Macht dazu, ja nicht einmal die Sanktion des harmlosen Ehegesetzes hat,' Die Wiener Polizei hat für gewisse anrüchige Personen den wohlklingenden Nomen „Lebemänner' erfunden; (anständige Leute

haben freilich einen bezeichnenderen Ausdruck dafür) will nun unser Wienerkind sich auck in diese Gesellschaft stellen, weil ihm daS neue Ehegesetz so harmlos vorkommt? - Eine Macht steht dem Liberalismus quer im Wege, das versichert unS auch unser Wiener — und daS ist die Macht der Kirche, der Gerechtigkeitssinn und die religiöse Ueberzeugungstreue vieler Millionen, welche ihre Religiosität nicht im Namen und Äußerlichkeiten alleinsetzen. Eine Vorlage wegen Einziehung der Kirchengüter auf den Tisch

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 31.07.1869
Physical description: 8
' allerliebst meldet. Zu dieser Logik .macht der „Volksfreund' folgende Bemerkung: „ES hat im Schooße deS Wiener Gemeinderathes Männer ^gegeben, welche als Verbrecher endeten, warum rief man da nicht: Nieder mit dem Ge meinderath! Es sind verschiedene Beamte verschiedener öffentlicher Institute als Defraudanten verurtheilt worden. Warum rief man nicht: Nieder mit diesen Instituten! Ein noch in ganz frischem An denken stehender Prozeß hat über das Treiben an der Börse Ent hüllungen^ gebracht

(seit 21 Jahren eingesperrt) von einer Gerichtskommission aufgefunden wurde, wahr sein. In der folgenden Nummer der B. Ztg. wird nun besagte Kloster geschichte mit gräßlicher Detailzeichnuyg, so wie sie in der frommen „Presse' sich vorfindet, den Lesern der B, Ztg. mitgetheilt. Es ist in den letzten Iahren die Sammlung von solchen Ge schäften eines der Hauptgeschäfte der liberalen Wiener Blätter gewesen; 6 Tage gabs dann Entrüstung, Leitartikel gegen die Ultramontanen, mit einem Worte das Lieblings

, welche das Publikum mit Entrüstung erfüllten,; warum lief man da nicht: Nieder mit der Börse! Und .sind nicht auch .unsere Heutigen Theater vielfach Brutstätten nicht geheimer, sondern sehr öffentlicher Laster. Schulen der ärgsten Entsittlichung, also nieder mit den Theatern?.. Die Juden 'beschäftigen.'nicht' nul fast jeden Tag unsere Gerichte mit einzelnen Fällen aller mögUchen Verbrechen, sondern erweisen sich auch im großen Ganzen als Blut- sauger am öffentlichen Wohlstande, also hinaus mit den Juden

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 05.12.1866
Physical description: 6
ist durch diese Reden tief verstimmt worden, und der Börsenberichterstatter der „N. Fr. P.' konstatirt es aus drücklich, daß die Landtagsverhandlungen ihren Schatten über die Börse werfen. Der Wiener Volksfreund, dem wir diese Zeilen ent nehmen, schließt mit den Worten: „Der Ausbruch ist nahe. Wir malen keine leeren Schreckbilder, wir sprechen in voller Kenntniß der Lage!' Nicht besser ist die Adresse des oberösterreichischen Land- t a g e s; diese acceptirt ganz unzweideutig den Dualismus und enthält Sätze, deren

', auf das Privatvermögen eines entthronten Königs im Gegensatze zu dem Elende und der Noth des Volkes, zu der darniederliegenden Industrie, welche mit den grellsten Farben geschildert wird; während das Wiener Journal aus. Grund , der statistischen Ausweise konstatirt, daß während der letzten Jahre die österreichischen Handelsverhältnisse einen großen Umschwung Lnm Besseren genommen haben. Die nationale Revo lution durch die boshaften Hindeutungen auf Deutschlands zukünftige Freiheit und Größe und durch die bitteren

Vorwürfe gegen die Re gierung. in welchen sich die einzelnen Redner überboten. Der Abge ordnete Baur trieb die Maßlosigkeit auf die Spitze in dem Satze: „Wir wollen nicht, daß die Dynastie, die mit Rudolph von Habsburg .begonnen, ende mit Rudolph, dem Kinde.' Es wäre ein nutzloses Unternehmen, die Vorwürfe zu widerlegen, welche die Redner gegen die Regierung schleuderten; ihnen ist es nicht um die Wahrheit, sondern um etwas gauz Anderes zu thun, was aus ihren Reden klar hervorleuchtet. Die Börse

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 11.06.1864
Physical description: 8
Klausen 900. La na 10.000. Lienz 19,200, Meran 7,000, Neumarkt 22.800, Passeyer 50, Schlanders 200. Blenten (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 12,000, Brixen 20,000, Bruneck 900, Enneberg 130, Glurns 30, Kältern 3,800. Kastelruth 3,200, Klausen 7,500, Lana 3.500, Lienz 10,000, Meran4,000, Neumarkt 460, Passeyer 7,800, Sarnthal 1,100, Schlanders 10,550. Gerste (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 2,670, -Ampezzo 7,000, Brixen 860, Bruneck 5,600, Buchenstein 3,000, Enneberg

5,000, Glnrns 9,600, Kältern 2,660, Kastelruth 400, Klausen 2,400, Lana 800, Lienz 8,900, Meran 5.040, Neumarkt 280, Passeyer 1200, Sarnthal 570, Schlanders 8,520, sillian 4,760, sterzing 300, Taufers 4,000, Welsberg 13,000, Wind. Matrei 4,600. Haser (Wiener Halbmetzen) im Gerichtsbezirke Bozen 1,340, Ampezzo 1,000, Brixen4,600, Bruueck8,000. Buchenstein 4,000, Enneberg 3,560, Glurns 1,500, Kältern 1,340, Kastelruth 700, Klausen 4.530, Lana 3,500, Lienz 5,800, Meran 600, Neumarkt70, Passeyer170

, Sarnthal2,770, Schlanders 9,290, Sillian 15,170, Sterzing 40,000, Tauserö 3,900, Welsberg 3,000, Wind. Matrei 11,000. Durchschnittliche Einheitspreise in österr. Währ, im Gerichts bezirke Bozen pr. Eimer Wein 14 sl. 20 kr., Brixen 12 st., Kältern 11 st.. Kastelruth I0fl., Klausen 12 st., Lana 8 st., Meran 7 st., Neumarkt 11 st. 60 kr., Schlanders 10 st. 20 kr. Seide pr. Wiener Psund im Gerichtsbezirke Bozen 1 st. 15 kr., Brixen 1 st. 15 kr., Kältern 1 st. 18 kr., Lana 1 sl. 15 kr., Meran Ist. 16kr

., Neumarktlst. 20 kr., Passeyer 1 st. 12 kr., Schlanders 1 st. 12 kr. Weizen per Wiener Halbmetzen im Gerichtsbezirke Bozen 3 st. 20 kr., Ampezzo 3 fl. 70kr., Brixen 3fl. 50kr., Bruneck 3 fl. 30 kr., Buchenstein 3 st. 60 kr., Enneberg 3 fl. 50 kr., Glurns 3st.60kr., Kaltern3st. 50kr., Kastelruth 3fl.70kr., Klausen 3 fl. 80 kr., Lana 3 fl. 20 kr., Lienz 4 st., Meran 3 fl. 50 kr., Neumarkt 3 fl. 40 kr., Passener 4 fl.. Sarn thal 3 fl. 50 kr., Schlanders 3 fl. 80 kr., SUlian 3 fl. 80kr., Sterzing

3 fl. 70 kr., Tanfers 3 fl. 50 kr., W e l s b e r g 3 st. 50 kr., Wind. Matrei 4 fl. Roggen per Wiener Halbmetzen im Gerichtsbezirke Bozen 2 fl. 80 kr., Ampezzo 3 fl. 20kr., Brixen 3fl. 10kr., Bruneck 3 fl., Buchenstein 3 fl. 10kr., Enneberg 3st. 20kr., Glurns 3 fl., Kältern 3st., Kastelruth 3 fl. 10 kr., Klausen 3 fl. 10 kr., Lana 2 fl. 80 ?r., Lienz 3 fl., Meran 2 st. 80 kr., Neu markt 3 fl., Passeyer 3 fl. 20 kr., Sarnthal 2 fl. 80 kr.-, Schlanders 3 fl., Sillian 3 fl., Sterzing 3 fl., Taufers 3 fl., Welsberg

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.02.1867
Physical description: 8
.wir mit dem dort versammelten katholischen deutschen Arbeiterverein den Abend zubriugen wollten. Im Vorbeigehen nahmen ' wir den Predigern' von pietistischen Neligionsgenofsenschaften, welche an der Schwelle ihrer Bethäuser, hart an der Straße den Vorüber-: gehenden ihre Traktätlein und religiösen Schwindeleien nnentgeldlich ^ anzubieten pflegen, ein Paar Stücke ab, und. passirten die Börse und die Bank, die beiden Mittelpunkte des Geld- und Geschäftslebens Londons und der Handelswelt des Erdkreises. Uns begegneten größten

papieren, welche hier aufgehäuft liegen, seinen Vorwitz zu befriedigen. Am Sonntag denkt nicht einmal der Londonerjnde an das Geldmachen, und versteht die'Feier dieses Tages besser, als mancher christliche Krämer, welcher sich vor dem Hungertode fürchtet, wenn er nicht auch am Tag des Herrn den Ellenstab in die Hand nehmen darf. In der Nähe der Börse und Bank steht auch das Mansionshouse, d. h. die' Amtswohnung des Bürgermeisters (Lordmajor) der City, welcher sür seine Ehrenvorrechte

, fz. B. bei Stadtfesten die Ehre des Vorsitzes vor den königlichen Prinzen und Ministern, des Rechtes, daß die Königin selbst bei jedem feierlichen Aufzuge sich durch einen eigenen Abgesandten die Erlaubniß von ihm ausbitten muß, durch das Thor Temple Bar in die City einziehen zu dürfen), wenigstens 80,000 fl. jährlich ans seiner eigenen Börse zu seinem Jahresgehalt von 8000 fl. zulegen muß. Es fing schon bereits an dunkel zu werden, und wir mußten unsere Schritte beschleunigen, um zur rechten Zeit beim katho lischen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.02.1869
Physical description: 8
leider als Reisender Augen- und Ohren zeuge davon, wie ein sehr gemeines Stück mit sehr anrüchigen Spässen aufgeführt wurde. Ein Wiener Arzt, ein Jude,?äußerte sich damals gegen mich, daß selbst in Wien solche „Schweinereien' nicht geduldet würden. Es fiel an demselben Abende mir und. mehreren Anderen auf, daß eine gewisse Loge selbst dann nicht verlassen wurde, als in «inem Couplet — so nennt man. nämlich daS Haberfeldtreiben im Theater — der Reichsrath und die Abgeordneten Tirols in sehr zwei

, sein wird. Im Jahre 1850 sagte ein Hauptheld der damaligen revolutionären^ Bewegung, das Volk sei^ für einen tüchtigen Umsturz noch - nicht reif gewesen. Jetzt wird er Inders denken und reden, denn unsere liberale Presse hat redlich dafür g esorgt, das Volk gründlich zu verderben und zu entsittlichen. Be sonders die Hauptblätter dieser Richtung scheinen ihr Publikam gut zu ^kennen. Zuerst ein Paar Artikel gegen Bischöfe und Kirche, Priester und, Schule, dann,-Gött wie heißt! die Börse mit allen ihren Schwind

Stiftung herabzumindern wurde angenommen, nachdem der Unterrichts minister erklärte, diesbezügliche Schritte bereits eingeleitet zu haben. In Wiener-Neustadt hat eine.erschütternde Ehescheidung vor höchster Instanz gerechtes Aufsehen gemacht. Ein katholischer Ehe-^ mann, in Wiener-Neustadt angestellt, lebtet seit Jahren mit seiner recht mäßigen braven Gattin in stetem Unfrieden, .dagegen mit einer andern? Frauensperson auf sehr vertrautem und friedlichem; Fuße. Er kannte kein heißeres Verlangen

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 01.04.1868
Physical description: 6
Schöller und Rothschild halfen dem Ministerium, die Katholiken im . Herrenhause niederzustimmen. ^ Der Wiener-Correspondent deS „Boten' wirft der „ConcordatS- , Partei' — d. i. den Katholiken im Herrenhause „Vehemenz' vor, ^ ohne diesen Vorwurf zu begründen, weil er dieß nicht kann. ' Unstatthafte Bemerkungen erlaubten sich dagegen liberale Herrn Redner, indem sie den Vertheidigern des Concordates nachsagten, sie wollten indirekt nur die Verfassung umstürzen, ein Gaugrafenthum wiederherstellen

u. s. w.? Der Wiener-Correspondent des „Boten' preist die liberale Presse und sagt dem „Vaterland' nach, daß es „grollend schweigt'. Woher weiß der Correspondent, daß das „Vaterland' grollt, weil es schweigt. Jedenfalls leichter laßt sich der Beweis führen, daß die liberale Presse grollte, weil sie nicht schwieg. Weil dieser Umstand dem Correspondenten entgangen ist, wollen wir ihn hier beweisen; unsere Leser mögen dann selbst urtheilen, was für einen Werth das vom „Boten'-Korrespondenten der liberalen Presse

der Wiener Correspvndent des „Boten', hat bewiesen, daß es politisch reif ist. daß die Freiheit, die ihm gewährt und in den Staatsgrund-Gesetzen garantirt ist, in seinen Händen kein zweischneidig's Schwort ist.' — Nun wie steht es mit diesen Sätzen des „Boten?' Unter diesem hochbelobten Volk kann nur jenes Volk gemeint sein, welches sich für die Aufhebung des Concordates aus sprach. Ein Blick in die stenografischen Berichte über die Concordats- Debatte im Herrenhause genügt, um die Behauptung des „Boten

' von der „politischen Reife des Volkes', das auf deu Galerien Platz genommen, Lügen zu strafen. Dieses „G.Uerie-Volk' hat seine „poli tische Reife' in der That in einer ganz absonderlichen Weise an den Tag gelegt, sagt doch Herr Warrens: „Eine einzige Sache von Be deutung war so schlimm, als sie nur sein konnte; die Duldung, welche den Demonstrationen der Galerien gegenüber beobachtet wurde.' Das „Neue Fremdenblatt' dagegen, auch ein liberales Blatt und sohin ganz nach dem Herzen des Wiener Correspondenten

II. ausgesprochen hat. Es steht demnach fest, daß der „Bote' zwar nicht „jubelnd geschwiegen;' er hat seine Freude über den vom Herrenhause beschlossenen Vertragsbruch ausgesprochen, indem er die Berichte seines Wiener Correspondenten abdruckte, aber dieser Correspondent sah in seinem „Siegesrausche' die Dinge theils ganz verkehrt, theils erschienen sie ihm stets in wahrem, in rosigem Lichte. — Rundschau. Die neuesten Wiener Blätter sind plötzlich in ihrem Jubel verstummt und in allen Kreisen der neuen Aera

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.07.1864
Physical description: 8
; sie hat einen diagonalen Durchmesser von 15 Fuß. Der Knopf ist größer als ein Zwei-Eimer-.Faß und hat ein Gewicht von 1200 Pfund, obwohl der selbe hohl ist. Ist die spitze des Stefausthurms sammt dem Kreuze einmal an Ort und Stelle, so wird derselbe eine Höhe von 75 Klastern haben und der höchste Thurm iu ganz Europa sein. Nach ihm kommt dann der Kölner Dom, der 71 Klafter, 5 Schuh und 11^ Zoll Wiener Maß hat, und dann die Peterskirche in Rom, welche bis zur ^ Spitze des Kreuzes 63 Klafter hat. Im Vergleiche

gegen früher ist der Thurm jetzt um vierthalb Klafter höher, als vor Beginn seiner Neftanrirnng. (Verfehlte Rechnung.) Eine reiche Dame wollte ihr fünf jähriges Kind in Berlin von einem berühmten Arzte operiren lassen, und dot demselben nach glücklich vollendeter Cur eine nette, dem An scheine nach leichte Börse als Honorar an. Der Arzt aber wies selbe zurück, und forderte 25 Thaler. Die Dame nahm selbe wieder an und aus derselben eine Banknote von 100 Thaler, welche sie' dem Arzte darbot

, wo vor 10 Jahren nur sechs Schuster und acht Schneider existirten und nur mühselig leben konnten — seit einem Jahre dreizehn Schneider und siebzehn Schuster. („Der Dümmste soll es sein!') Zu dem Chef eines großen Wiener Handlungshauses, der den größten Theil des Jahres auf seinen Landbesitzungen zuzubringen pflegt, kam jüngst eine De putation jener Landgemeinde, in der seine Besitzungen liegen, um sich von dem gewiegten Manne Raths zu erholen, wen sie zum Bürger meister wählen sollte. „Wählt den Dümmsten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.10.1867
Physical description: 8
nicht fabrikmäßig betreibt. Hoffentlich bist du mit dem Gesagten größtentheilS einverstanden, da dir als aufrichtigem und überzeugungstreuem Kinde der» katholischen Kirche das Wesen, d. h. der christliche Kunstgeist über die Form geht, wenn diese nur lügt und nur der Speculation glaubensloser Menschen auf die Börse solcher ihr Dasein verdankt, welche noch Glauben haben. Was die specifischen Formen der verschiedenen Kunstperioden betrifft, z. B. ob romanische, gothische :c. Kunst vorzuziehen, so wurde

eine Entscheidungsschlacht zu liefern. Wir möchten uns mit der Salzburger Chr. fragen: ob es wohl politisch klug sei, daß die h. StaatSregierung des katho lischen Oesterreichs, über den unausgesetzten Hetzereien der liberalen Presse gegen Rom, gegen das Concordat, gegen den Clerus und die Orden, gegen die Kirche selbst mit unerschütterlicher Ruhe die Augen zudrückt? Welche infame Sprache erlaubten sich z. B. jüdische Wiener Blätter über die Heiligsprechung der Petrus Arbues, über den Brauch der Heiligsprechung überhaupt

, und . eben dadurch auch über Papstthum und Kirche? Ein Wiener Blatt nannte den hl. Petrus Arbues einen Bluthund: hatte es deßhalb preßgerichtliche Unannehmlichkeiten zu erfahren? Uns ist nichts dergleichen zu Ohren gekommen. Dieselben Ausdrücke iDluthund) über Arbues und die Heiligsprechung erlaubte sich kürzlich der Berliner „Kladderadatsch', kam er deßhalb auch un geschoren durch? Ganz und gar nicht: die preußische Staatsanwalt schaft rief den Redacteur des „Kladderadatsch' vor Gericht

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1868
Physical description: 6
DaS Jurisdiktionsrecht der Bischöfe. Bozen, 11. Mcn. Nachdem wir den Wiener Korrespondenten in der Bozner Ztg. sammt seiner ungeschickten Apologie für vr. Ginzel gehörig heim geschickt, was diesem artigen Wiener sehr „unartig' vorkommt, rafft sich derselbe nochmal auf und verschießt seine zwei letzten Pfeile, die freilich ebenso »eben das Ziel gerathen, wie die frühern. Der gute Mann scheint io redus esQAÜeis schwach beschlagen zu sein, und er eifert fich gewaltig, daß wir. gesagt, hie

ausschließliche Jurisdiktion der Bischöfe über den untergeordneten Klerus sei durch das Concordat beschränkt worden. Er ereifert fich darüber, weil er in einem alten Gesetzlexikon, von einem Gubernialrath verfaßt, findet, daß durch das Concordat das Jurisdiktionsrecht der Bischöfe viel größer geworhe»/ als es zu des sel. Iosefinismus Zeiten gewesen. Freilich, wenn die Blüthezeit des Iosefinismus als Norm fürs Kirchenrecht angesehen wird, dann könnte dem Wiener vor Schrecken über die neue Freiheit

II des ConcordateS gesteht den Bischöfen daS Recht zu, die Vergeben der Geistlichen, welch.' sie sich als solche zu Schulden kommen lassen, angemessen (nichk willkürlich) zu strafen. — ES ist allgemein bekannt, wie nach sichtig und milde diese Strafgewalt, die den Bischöfen nach göttlichem und menschlichem Rechte gebührt, geübt wird, und wenn der Wiener bedauert, daß die Staatsgewalt nicht in der Lage sei, den „gemaß- regelten' Geistlichen gegen Uebergriffe zu schützen, so können wir ihn ve^ichern

, daß diese llebergriffe voll Seite unserer ausgezeichneten Bischöfe gar nicht vorkommen, und daß vielmehr die Bischöfe die jenigen sind, die oft und vielmals ihre untergebenen Geistlichen gegen Ueb'griffe und Maßregelungen in Schutz nehmen. — Die Geschichte mit Herm Hirsch aus der Linzer Diöcese ist durch alle liberalen Blätter genugsam breitgeschlagen worden, aber der Mann ist so weiß nicht, als ihn die Feinde des Bischofs von Linz durch ihr Gewäsche machen möchten. ' Wenn endlich der dreieckige Wiener Correspondent

zu den Bischöfen; als Seitenstuck könnten wir Einiges berichten, wie denn in der neuen Aera die Beamten dahin gebracht werden, um so recht freiwillig von den Intentionen der Regierung fich durchdringen zu lassen, doch daS ist ein heikles Thema und wir haben ohnehin dem „Wiener Früchtl' in der Bozner Ztg. schon zu viel Ehre angethan. Darum genug, bis es ihn wieder juckt! Rundschau. Der „Volksfreund' widmet dem.in Rom verstorbenen Grafen Crivetli einen sehr warmen Nachruf. GrafCriveUi

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Page 7 of 8
Date: 11.11.1865
Physical description: 8
. . Agnes,«öiel Wnsalöh des. M'-AopAld '.M ÄvK dieser Quelle ge schöpft, und sejt dieser Zei^ sind an den; Grunde derselben allerhand Ziffern sichtbar. Dtt MuAkch< ber .auS i»em- Grunde' 'Ziffern^ Heraus»' schaut,-'-und 'diese-in'^iek-LiMri^-sehtF macht sicher einen Temo^ Ich habe solche ersehen,'.undl setzenun meinen letzten Gulde^ Die Nummerft aber darf- man Niem«»d sage^ /sonst'? ist ch um das Glück geschj.hech Nun wissen Sie eS... versuchen Sie. es, leben' Sie wphl.. Und 'W glückliche. Wiener Elfe

war «n Wald^b'erfchwiLndw/-'^ ^ ' Nun dränge ich^michmuch'znr'Quelte^ härt gieng es, bochsmeine), ^roWArme thaten? mir? gute Djenste ^ ,man schaute ^way letwas.^ un-/ ge^uen äuk hens ungestümen Dranges Hch '.sah auch : wie die anvereit stumm h^inäb Mf den schlammigen Boden der Quells aber ungeachtet ällev ^ meiM '.GtvÄie^'konnte ich keine Ziffer'-Keriiüslesmi'^W'eintn'ait einen Emser. Ich bachti? mir, daß' ich halt kein Wiener-Glückskind wäre, ichs hatte'. in'-dAKräft/HenAgnesquelle den ? festen M^Uzben

^. nichts wie meine hundert Wiener, und .somit mußte ich mit langer Nase ab ziehen. Mich einmal erbaute-. vi'efe^ Sonntäg'-AjiVötcht 'der- ^hier ver-. sammelten Wiener-LotterLk-GlüMriMr. wenig. Ich konnte nicht be greifen, wie die^so ^hoch erleuchteten Wiener einen Weg von mehr als zwei Stunden zu einer zweifelhaft heiligen Agnesquelle machen könnten. Thäte,das> ein Tiroler,, so würde man .ihn. in der ganzen Wel^ als blitzdumm versH'reieiuDo!ch^öei' eineNi Hauptstädtler -ist selbst' das: Dumme schön und krasser

Aberglaube Religiosität. Nur Eines möchte ich wissen, nämlich, wie viel solche Agnesquellen-Sonntägsritter Li-ernv gezogen und wie viele sich mit dem Schauen ip die Quelle die Augen - verdorben haben. Ich wanderte dann etwas mißmuthig nach Kloster-- neuburg hinab und fand in der Kirche Klosterneubur^s mehr Nahrung' für den Geist, als in depttrichen ÄgnesqueÜe, uud als andere Wiener-? Sountags-Autzflügler in d^n betühmten KellerräumeN dieseS alten Klosters der dem hundertjährigen, Klosterneuburger

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 14.02.1866
Physical description: 4
. (Schluß folgt.) Wien, 5^ Februar. (Allerlei.) Wer zuerst nach Wien kommt, dem müssen verschiedene Dinge auffallen, von dem ein Wiener- Kind kaum eine Notiz nimmt. Würde ein echter Wiener wohl in der Fremde davon erzählen, daß man in seiner Vaterstadt jedem Menschen in der Anrede einen Adelstitel beilegt, oder daß die National bank auf jeden ihrer Papierscheine Versicherungen druckt, von deren Unrichtigkeit sich seit sieben Jahren Jedermann überzeugen kann? Was mich bei meiner ersten Fahrt

durch die Wiener Hauptstadt zu erst fesselte, oder richtiger entsetzte, waren die fast in jeder Gasse an gebrachten Lotto-Collektureu mit ihren ominösen Anschlagbrettern, auf welchen gewöhnlich mit Kreide gekritzelt steht: „Heute ist der letzte Tag' zum kleinen Spiel, nicht zu gedenken der vielen großen und kleinen Annoncen und Ankündigungen, welche Einem bei jedem Ecke der Gassen entgegenstarren. -Schwindel gibt es viel, sehr viel, und Wiener zählt man nach Hunderten, welche durch allerlei Spekulationen

auf rechte und unrechte Weife in kurzer Zeit reich werden wollen. Kein Wunder, daß die Fallimente seit Jahren schoy, an der Tages- crdnung sind. — Die bedrängten Zeiten machen es auch, daß die Wiener Witze und Bonmots jetzt nicht mehr so im Zuge sind, als zu den Zeiten, wo die dickbehäbigen Wiener-Bürger mehr darauf dachten, ihr Geld an den Mann zu bringen, als von Nahrungssorgen Wer sich über das Leben des seligen Berchmans näher unterrichten will, der lese daS Büchlein: „Der selige Johannes Berchmans

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.11.1868
Physical description: 8
der Zweifel auf steigen, ob das delirirende Bozner Kind Greuters Nede auch nur gelesen habe. Jedem noch so beschränkten Kopfe muß aus Greuters Rede doch einleuchten, daß „ihre Spitze ausschließlich gegen die ver lotterte Wiener Presse sich richtete/ — Greuter hat nicht im Entferntesten sich zum Vertheidiger des Nationalitätsfanatismus gegen die recht mäßige Obrigkeit gemacht, er hat keinen Grundsatz aufgestellt oder vertheidigt, den die Kirche verwirft und verdammt, (das thut dafür die Boz. Ztg. beinahe

Provinzialismus vermuthen, der Bekrittler von Greuters Strümpfen sei auch „ein rechter Strumpf,' wenn auch kein rother. — Um schließlich noch unser Urtheil über die mißliebige Scene aus» zusprechen, so geben wir zu, daß allerdings GreuterS Ausdrucks weise unparlamentarisch war. Man bedenke aber auch, wie die Wiener Blätter jedeS Maß von Erlaubtem, allen Anstand und jede Schick lichkeit in ihrer Sprache über Königin Zsabella verletzten: brachte doch ein solches Schandblatt einen Artikel mit der Aufschrift

: „Königin und Mensch.' Greuter hat, wie er selbst erklärte, den Ordnungsruf deS Präsiventen eben als eine Verurteilung der bezeichneten Wiener TageSpresse aufgenommen. Andererseits müssen wir unS auch ver wundern, daß die Abgeordneten Greuters Worte sollten so ara mißver standen haben, und daß überhaupt dieSmal daS HauS gar so delikat die eben nicht so fernliegende Folgerung GreuterS aufnahm. Gegen die berüchtigten „Bleisohlen am befreiten Fuß.- ^Aeußerung des Hrn. Kaiserfeld) gegen die Anspielung

auf „Rudolf daS Kind- deS Abge ordneten Bauer und manche ähnliche ist daS HauS viel toleranter ge wesen; da wurde sogar noch Beifall gespendet. — aber freilich Greuter hatS gesagt. Als Charakeristikum lasen wir im VolkSfrennd von einem Briefe, deren Greuter bereits mehrere erhalten haben soll, worin ein Wiener Bürger ihm seinen Dank ausdrückt, daß er in der letzten Unterhaus- fitzung so viel Muth gegenüber dem Bürgerministerium bewiesen habe. „Dasselbe, so heißt eS in dem Briefe (s. Volksfrennd Nr. 260

, der „literarische Handweiser in Nr. 72, «eite 438^ über jeneS Buch sagt.' („Einen sehr unvortheilhaften Zuwachs hat die allgemeine Päda gogik erhalten andemGrundriß der ErziehungS- und Unter richts lehre von Dr. Fr. DiteS in Gotha. L., Klinkhardt. Vlll. 207 S. 20 Gr. Aber, daß ja Niemand glaube, den schriftstellerischen Leistungen deS Verf. werde von Seiten eines KirchenmanneS deshalb die Anerkennung versagt, weil derselbe vormalS in Gotha fungirte und jetzt an die Spitze des vielbesprochenen großen Wiener

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1868
Physical description: 8
.) Der ^Bote' nimmt es sehr ungnadig auf (Nr. 148. Von der Passer), Haß im Burggrafeuamte und Vinstgau mancher wackere Schütze sich abhalten lassen soll, daS dentsche Bundesschießen in Wien zu besuchen. Das Viener-Schießen bietet ja alles Mögliche. Ein guter Schütze kann sich eine schöne Bestgabe erobern, Anterhaltungs lustige können bei den schon angesagten zahlreichen Kränzchen eS mit den dortigen Tänzerinnen versuchen, Feinschmecker die berühmten „Hennlen' mit echten Wiener- Gipfeln verspeisen, Tiroler

-Musikanten, wenn sie in Nationaltracht als Tiroler — Böhmen vor dem Wiener-Publikum sich produciren, haben die seltene Gelegenheit, eine wohlfeile Lustfahrt zu machen , und Ändere, welche sich noch nicht für genug erleuchtet halten, wird eö nicht schwer sein, ein Stück moderner Wiener-Bildung mit nachHauS zunehmen. Nur blinde Leidenschaft kann es also sein, wenn mgn !ür das Wienerschießen nicht so begeistert ist, 'wie der Tiroler-Bote! Dessenungeachtet aber erlauben wir uns, an der Unfehlbarkeit deö

der allgemeinen Concilien auf sich laden durch die That, welche die Rechte der Kirche verletzen! Du siehst also Bote, wie scrupulant mancher Tiroler noch ist ungeachtet deiner so eifrig betriebeneu Aufklärung,, besonders deines originellen und geistreichen Wiener-Correspondenten. Also nicht für ungut, wenn einer ^der der andere uicht zum Wiener-Schießen geht und vielleicht auch anderen darüber seine Meinung offen darlegt. Gleiches Recht für Alle! ist ja auch deine aufrichtige Parole. Sprich

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 27.04.1867
Physical description: 8
schönes Kleinod nennen. Ja größer ist, als alles Gold und Erz, Als Alles, was am Himmel glänzt und blühet, Der armen Magd, deS ärmsten Bettlers Herz, D'rein still und rein die Liebe Gottes blühet. Oesterreichs innerer Verfall. ' Itt - . Ueber die Herrschast der Juden in der Wiener Tagespresse gab die Augsburger Postzeitung nähere Auskunst. Die „Presse' hat nur ^ einen nominellen Redakteur, die Hauptarbeit hat der Jude Fried länder und unter ihm arbeiten andere Juden. Die „Ostdeutsche Post' redigirt

der Jude Kuranda, die „constitutionelle österreichische Zeitung' der Jude Löwenthal. Auch an der Wiener Zeitung arbeiten Juden. Die „Morgenpost' redigirt der Jude Landsteiner. Auch die „Tribune' redigirt ein Jude. Die hist. polit. Blätter Band 51 von 1363 S. 157 f. führten weiter aus: „Hier ist nicht bloße Irreligiosität und Jndifferentismus, nein! hier ist ein ingrimmiger Haß gegen alles Positive Christenthum Jahrelang aus tausend und tausend mit corro- sivem Gift gefüllten Schalen über, die Häupter

ihn auch bei seiner Zeitung leiten. Außer diesen WitzUättern gibt es noch viele andere. Die meisten machen in den großen Anschlagzetteln die widerlichsten Bajazzosprünge. . Sogar an der „Offiziellen Wienerzeitung,' dem vornehmsten der Wiener Blätter, ist Israel thätig. ^ In den Feuilletonromanen der meisten Blätter wird das Publi kum mit Galgen, Rad, Mord, Todtschlag, Vergiftung, Raub unb allen Nachtheilen der Gesellschaft unterhalten. DieMorgenpost' that in Räuberromanen das äußerste. Ein Herr Breyer (versteht

sich ein Jude) bot seine ganze orientalische Phantasie auf, um das Galgenholz mit dem Lorbeer der Dichtkunst zu verherrlichen. Daß die Galgen-», Mord- und Selbstmordliteratur auf das Volk einen furchtbaren Ein fluß übe, darüber herrscht nur Eine Stimme. Das Theater gehb ziemlich gleichen Schritt mit der Publizistik.' In der gründlichen Gemeinheit der Wiener Theaterstücke ist die alte harmlose Gemüthlichkeit der christlichen Bevölkerung unter dem Einfluß der jüdischen Poeten mit einer unchristlichen

und unsittlichen Possenreißerei vergiftet worden. Das gute Herz guckt immer noH heraus, aber es wird mißbraucht, um nur noch dem Judenthum sentr- mental zu schmeicheln. In einer Menge von Wiener Stücken treten edle Juden auf, wie sie in der Wirklichkeit nie und nirgends, am allerwenigsten in Wien existiren, lauter weise Nathane und uneigen nützige Tugendhelden. Die Poeten wollen damit dem christlichen Volk weiß machen, so liebreich dächten die Juden, und es läßt sich nicht verkennen, daß diese Poeten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.10.1869
Physical description: 8
. AuS Amerika wird gemeldet, daß der Erz- bischof von Baltimore und mehrere Bischöfe der Vereinigten Staaten schon Plätze bestellt haben-auf dem Dampfschiff Baltimore, um zum Conzil nach Europa zu segeln. Von Chili kommt der Erzbischof von Santiago und drei Diözesanbischöfe. Der Senat von Chili votirte 20,000 Dollars für ihre Auslagen. Briefkasten der Redaktion. An die Administration der „Wiener Funken' und „Katholische Wiener Stimmen.' Der angebotene Tausch, angenommen, unser Blatt wird Ihnen regelmäßig

zugesendet; doch ist uns die 1. und 2. Nr. der „Wiener Funken- und Nr. 1. der „Katholischen Wiener Stimmen' noch nicht zugekommen. PersonawerÄtlderungen im Clerus. Brixen. Verleihungen: Dem Kuraten Älbuin Hofer in Aschau, die Pfarre Fügen; dem Kuraten Johann Schlatter in Planggeros, die Kuratie See; dein Hilfspr. Josef Braun in Aschau, die Provision der Kuratie; dem Kuraten Johann B. Großrubatscher in Arraba, die ExPositur Corvara; dem Kaplan Josef Holzknecht in St. Anton, die Expositur Falterschein

einen landwirthschaftlichen Anhang von dem landwirthschaftl. Wanderlehrer. Sr. Hochw. Herrn Adolf Trientl, in Folge- dessen der Kalender um einen Bogen vermehrt wurde. i . - d 5 Preis 2V kr. Das Duzend 1 fl780 kr. Tiroler-Lotterie. Bei der k. k. Lottoziehung in Innsbruck am 29. Sept. 1869 sind folgende Zahlen gehoben worden: > ! »l SS s IO «4 Die nächste Ziehung wird am 9' Okt. 18K9 in Bozen stattfinden. - Wiener-Lotterie. l ' Bei der k. k. Lottoziehung in Wien am 25. Sept. wurden folgende Nummern gezogen

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