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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.06.1884
Physical description: 8
'7.7 Wiener Briefe. ^ ^ ' ' ' ' ^ Wie», W Zum Ministerialverordnungen in Angelegenheit, .der Gewerbeordnung. Ein neues StüÄein vom Wiener Gemeinderath. Ob den Wieners die Augm5'aufgehen.)?Postsparkaffen,.^auch -.i« - Deutschland' will man sie,einführen.^eber dieLandtagscampagne..Sisyphusarbeit. Die Wahlen in Ungarn, j Eine interessante Schulfrage. Die Frohnleichnamsprozesswn.' Executive Ver^eigemngen in Galizien. > ' -« - Eme ZeiÄngs-Ente todtgeschlagen: ' - - ' ^' In 'nächster Zelt Mt'ekne

Reche' Vott'.MinistriM. Verordnungen m Angelegenheit der Gewerbeordnung bevor. Die Liste der handwerksmäßigen ^ Gewerbe soll vervollständigt /- sernereine Versügung ^ 'geplant sein, welche ' genau' die' Abgrenzung' der Geschäftsbefugnisse Mger^GewMieHHÄeckt?^!-Der 'Wiener - Gemeinderath hat sich wieder° ausgezeichnet. - Die Finanzkommission hat nämlich die Erbauung ' einer katholischen -Kapelle im Zentralsriedhof 'abgelehnt-, weil derselbe konfessionslos sei. Eine katholische Kapelle

, in der Gottesdienste für die Ruhe der Todten gehalten werden, soll der Friedhof nicht erhalten^ vielleicht aber eine Synagoge? — Viel leicht gehen auch den Wienern einmal die Augen auf, wohin der Liberalismus in Staat, Stadt und Gemeinde führte ein bischen Umschwung hat schön begonnen und die Haupthähne des Liberalismus stehen bei den Wienern mcht mehr so' in Achtung/ wie es bislang gewesen. Gerade heute hören wir, daß der Wiener Wähler- Verein beschloß, bei den Landtagswahlen gegen die AnHanger der Vereinigten

,' daß das Kapital seine ethische Ausgabe, die Arbeit zu befruchten und zu erleichtern, nicht erfüllt, stellt es sich in den^ Händen seiner gewissenlosen Besitzer in direkten Widerspruch mit den ureigensten Interessen des Staates. Die Börsenbäröne sehen es nur gern, wenn die Arbeit allein alle Lasten trägt, das Capital hat nach ihren Theorien keine andere Pflicht, als sich zu vermehren. Die Börse ist heute eine wahrhast privilegirte bevor rechtete Institution. - Sie ist in ihrer gegenwärtigen Fassung eher

sind, so lange die Börse nicht im Dienste der Arbeit steht, so lange ist und soll sie ein Steuerobjekt sein. - - Von den Gegnern der Börsensteuer wird das Kapital mit dem Wasser in einem See verglichen, welches mit Steinen zu belasten, aus dem Grunde niemanden möglich sein dürste, als es einfach nach allen Seiten ausweichen würde. Die liberale Sophistik treibt schöne Blüthen. Das Kapital wandert nicht dort aus, wo Arbeit ist, denn da ist ja eben der Boden, den es aussaugt Das Kapital wird sich ganz sicher

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1868
Physical description: 6
DaS Jurisdiktionsrecht der Bischöfe. Bozen, 11. Mcn. Nachdem wir den Wiener Korrespondenten in der Bozner Ztg. sammt seiner ungeschickten Apologie für vr. Ginzel gehörig heim geschickt, was diesem artigen Wiener sehr „unartig' vorkommt, rafft sich derselbe nochmal auf und verschießt seine zwei letzten Pfeile, die freilich ebenso »eben das Ziel gerathen, wie die frühern. Der gute Mann scheint io redus esQAÜeis schwach beschlagen zu sein, und er eifert fich gewaltig, daß wir. gesagt, hie

ausschließliche Jurisdiktion der Bischöfe über den untergeordneten Klerus sei durch das Concordat beschränkt worden. Er ereifert fich darüber, weil er in einem alten Gesetzlexikon, von einem Gubernialrath verfaßt, findet, daß durch das Concordat das Jurisdiktionsrecht der Bischöfe viel größer geworhe»/ als es zu des sel. Iosefinismus Zeiten gewesen. Freilich, wenn die Blüthezeit des Iosefinismus als Norm fürs Kirchenrecht angesehen wird, dann könnte dem Wiener vor Schrecken über die neue Freiheit

II des ConcordateS gesteht den Bischöfen daS Recht zu, die Vergeben der Geistlichen, welch.' sie sich als solche zu Schulden kommen lassen, angemessen (nichk willkürlich) zu strafen. — ES ist allgemein bekannt, wie nach sichtig und milde diese Strafgewalt, die den Bischöfen nach göttlichem und menschlichem Rechte gebührt, geübt wird, und wenn der Wiener bedauert, daß die Staatsgewalt nicht in der Lage sei, den „gemaß- regelten' Geistlichen gegen Uebergriffe zu schützen, so können wir ihn ve^ichern

, daß diese llebergriffe voll Seite unserer ausgezeichneten Bischöfe gar nicht vorkommen, und daß vielmehr die Bischöfe die jenigen sind, die oft und vielmals ihre untergebenen Geistlichen gegen Ueb'griffe und Maßregelungen in Schutz nehmen. — Die Geschichte mit Herm Hirsch aus der Linzer Diöcese ist durch alle liberalen Blätter genugsam breitgeschlagen worden, aber der Mann ist so weiß nicht, als ihn die Feinde des Bischofs von Linz durch ihr Gewäsche machen möchten. ' Wenn endlich der dreieckige Wiener Correspondent

zu den Bischöfen; als Seitenstuck könnten wir Einiges berichten, wie denn in der neuen Aera die Beamten dahin gebracht werden, um so recht freiwillig von den Intentionen der Regierung fich durchdringen zu lassen, doch daS ist ein heikles Thema und wir haben ohnehin dem „Wiener Früchtl' in der Bozner Ztg. schon zu viel Ehre angethan. Darum genug, bis es ihn wieder juckt! Rundschau. Der „Volksfreund' widmet dem.in Rom verstorbenen Grafen Crivetli einen sehr warmen Nachruf. GrafCriveUi

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.04.1911
Physical description: 8
in letzter Zeit vielfach Klage geführt, daß die Wiener Briefpost anstatt mit dem Wiener Eilzuge um 12 Uhr mittags erst mit späteren Zügen am Nachmittag und Abend hier einlange, wodurch die Erledigung derselben am nämlichen Tage unmöglich und der Postgang ß Wien—Bozen und retour daher aus insgesamt vier ^ Tage ausgedehnt werde. Dies wird insbesondere ^ bei der Korrespondenz der Postsparkasse unangenehm ^ empfunden, weil in solchen Fällen eine sofortige ! Disposition vielfach erwünscht oder notwendig

ein, so daß die Antwortschreiben am selben Tage mit dem Wiener Nachmittagsfchnellzuge nach Wien besördert werden können. Um die Briefe ab Wien H noch zur Beförderung mit den beiden genannten ! Zügen bringen zu können, müsfen sie im I. Bezirke ! spätestens um 6 Uhr, in den anderen inneren neun -1 Bezirken spätestens um 5 Uhr zur Ausgabe gebracht s werden. Es dürfte sich jedenfalls empfehlen, daß 5 von der hiesigen Geschäftswelt ihre Geschäftsfreunde H in Wien aus diesen Umstand aufmerksam gemacht z werden. Das meist verspätete

zweiselloS einen ausgezeichneten Besuch aufzuweisen haben wird, dürfte es sich emp« fehlen, sich schon rechtzeitig einen Platz zu sichern. Karten im Vorverkauf sind ab Mittwoch in der Papierhandlung Gotthard Ferari jun. am Walther- ilatz erhältlich. Promotion. An der Wiener Universität wurde 'Herr' Rudolf Wille aus Bozen zum Doktor der gesammten Heilkunde promoviert. Der Promovent ist ein Sohn des vor mehreren Jahren verstorbenen Pens. Bezirkssekretär Wille. Auszeichnung eines Priesters. Der Kaiser

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 02.09.1903
Physical description: 10
2. September 1W3 Tiroler Volksblatt Seite 3 eingebrachte Interpellation erzielte der Staat II. bis 12 Millionen Kronen an Fahrkarten- und Stempelsteuer, dafür aber mußte er die Mauten aufheben und bei Elementarereignissen die Grund steuer abschreiben. Die österreichische Finanzpolitik können wir nicht akzeptieren. Was für die Wiener Stadtbahn bewilligt worden, erkannten wir ja gerne an> Wien ist eine kaisertreue Stadt, vorwiegend christlicher Bevölkerung, was jeden Patrioten freuen muß

in der Angelegenheit der Wiener Stadtbahn mit Obstruktion, wenn die 60 Millionen Kronen für die. Hauptstadt Prag nicht akzeptiert würden. Die Tschechen haben 60 Abgeordnete im Reichsrate, Polen über 60 und wir Tiroler sind nur 13 Abgeordnete, weshalb wir dieser Obstruk tion noch entgegentreten konnten. Loyal anerkannt auch von den Christlich- Sozialen ward unser Antrag auf Erhöhung der Personaleinkommensteuer. Erhöhung auf 5 Prozent bei größerem Vermögen. Eine Vorlage, bei der ein mal wenigstens die Reichen

, k. k. Statthaltereirat, Landesausschußmitglied und Ob mann der christlich-sozialen Parteileitung. Tableau! Salzburger Hochschulferialkurse. Aus Salz burg, 29. August, wird berichtet: Uebermorgen (Montag) beginnen in Salzburg jene Hochschulferial kurse, für welche in allen nationlliberalen Blättern seit Monaten die Reklametrommel geschlagen wurde. Heute hat als würdige Einleitung vorerst ein Kommers stattgefunden, bei welchem der Wiener Prorektor Doktor Schipper gleich einer Xantippe über das katholische

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 29.09.1888
Physical description: 8
der drohenden Haltung der Mahdisten sollen die Garnisonen von Wady-Halsa und Assuan verstärkt werden. . ' > . Daß in Rußland voji Zeit zu Zeit die Nihilisten etwelchen Spektakel verüben und Verbrechen begehen, ist eine allbekannte Thatsache. Letzthin wurde die Leiche einer Frau m einer Kiste auf dem Bahnhofe der War schauer-Wiener-Bahn aufgefunden. Weil diese Frau zur ruffischen Geheimpolizei gehört haben soll, hatte man schnell die Nihilisten in Verdacht und wurden in Warschau bei 40 Personen verhaftet

des Papstes verbunden mit dem Wunsche, es möge sich ein Actionscomit6 bilden, um Mittel und Wege ausfindig zu machen, damit Frankreich sich an die Spitze der Nationen stelle, welche die Restauration der wahren politischen Unabhängigkeit des hl. Stuhles anstreben. Wie steht's mit der Schulfrage ? Im Wiener „Vaterland' lesen wir folgenden Artikel: Die nächste Reichsrathssession, welche für ungefähr Mitte Oktober in Anssicht gestellt worden ist, wirst bereits ihre Schatten voraus. Es sind das in der That

Schatten. Schon vor circa einer Woche war im „Pester Lloyd' eine Wiener Correspondenz zu lesen, welche ankündigte, aus höheren Staatsrücksichten — so ungefähr hieß es — müsse der Liechtenstein-Rapp'sche Schulantrag abermals verschoben werden. Diese höheren Rücksichten waren aber dort nicht näher bezeichnet. DieS geschieht erst jetzt in der „Mon- tagS-Revue' in der nachfolgenden Weise: „Die Regie rung wird dem Reichsrathe sofort nach seinem Zusam mentritte das neue Wehrgesetz vorlegen. Da die Berathung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1917
Physical description: 8
Armee hervorragenden Anteil nehmen. Für den Regentschaftsrat werden die Titulaturen „Hoheit' und „Allerhöchst' vorgeschlagen. Der Sekretär des Regentsckaftsrates wird den Titel des Kronkanz- lers führen. Außerdem ist die Schaffung der Stelle eines Referendars und eines Hofmarschalls des Regentschaftsrates gedacht. Der Bank des Kaisers an die deutschen Parteien. Die „Wiener politische Rundschau' meldet: Ministerpräsident Dr. R. v. Seidler empfing am Mittwoch vormittags in seinem Salon im Abge

bis östlich der Maas. Zwölf Flugzeuge und ein Fesselballon abgeschossen. — Im Monat September Versenkung von 672.000 Tonnen Schiffsraums. Tagesneuigkeiten. DZe R«ckfackverordnn«g. In der letzten Sitzung des Wiener Gemeinderates nahm Bürger meister Weisk-rchner in scharfer Weise gegen die sogenannte Rucksackverordnung des Volksernährungs amtes Stellung. Er sagte u. a.: „Meine Herren Kollegen! Die sogenannte Rucksackverordnung der Regierung ... (Zwischenruf: Auch ein Unsinn)... nein, das ist mehr

niemand haben!' (Stürmische Zwischenrufe aller Gemeinderäte, die dicht gedrängt die Referententribüne umstehen.) Ich möchte daher an die hohe Regierung die Bitte stellen (Rufe: „Keine Bitte!' „Wir verlangen!') Die hohe Re gierung möge die Energie, die sie gegen die arme Wiener Bevölkerung anwendet, gegen Ungarn an wenden !' Der deutsche Krieg»«wister in Mie». Kriegsminister v. Stein traf Montag mittags in Wien ein und stieg im Hotel Imperial ab. In seiner Begleitung befanden sich die Majore Grau

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 28.01.1914
Physical description: 6
Jugend Oesterreichs- und deren Organen „Die Saat- und „Volksbewegung- ablehnen, die kindliche Ergebenheit der Wiener Katholiken gegen den Hl. Stuhl betonen und deS weiteren erklären keinen anderen Richter über Glauben und Papst- treue anzuerkennen als den Hl. Stuhl und den hochwst. Erzbischos. DaS Schreiben schließt mit dem Ausdrucke der Ergebenheit an den Erzbischof. Punkt 1 dieses Brieses lautet wörtlich: „Wir lehnen jede Gemeinschaft mit „Oester reichs katholisches SonntagSblatt

KampseS zu informieren, da sie ihre Kräfte auf daS Hinausbringen der notwendigsten Berichte und Ankündigungen konzentrieren mußten. Die großen Wiener Tagesblätter „bürgerlicher- Richtung aber, die mit der Gehilfenschaft einen eigenen Tarif abgeschlossen haben und der erst Ende d. I. abläuft, dar er von dem Streik nicht tangiert werden, stehen der Angelegenheit recht kü l gegen über, ja sie nehmen mit wenigen rühmlichen Ausnahmen eher die Partei der Streikenden gegen die Prinzipale; zu mindestens wagen

Antrieb z. B. dagegen aufzutreten, daß ge schlossene Verträge ohneweiteres gebrochen werden. Ebenso müßten sie dafür eintreten, daß Gesetzes übertretungen gestrast, daß Arbeitswillige geschützt, die Boykottierung einzelner verhindert und Sabo tage auf das strengste geahndet werde. Aber wir sehen nichts von alldem. Die Wiener Tagesblätter entziehen sich sast durch die Bank ihrer Pflicht, austauchende öffentliche Fragen, wie die vorliegende, so darzustellen und zu besprechen, wie eS dem allgemeinen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 25.07.1896
Physical description: 8
der hl. Communion, von Zeit zu Zeit am Hochaltar und später am Gnadenaltar, bot einen herr lichen Anblick. — Es war ferner ein schöner Zug von Pietät, daß die Wiener christliche Männerwelt der Jubelmesse des Msgr. Dorfler/' des Seelsorgers jener Pfarrei in Wien, in welcher die marianische Con- gregation der Kaufleute Wiens entstanden ist, und ersten Präses der Congregation, 'eine? besondere Aufmerksamkeit zuwendete, indem sie den Jubilar in kerzlicher'Weise bei dieser Gelegenheit feierte. Mach der Jubelmesse

Hügelgegend von Maria-Zell zu seben. Vor der Restau ration am See aber sah sich die Gesellschast auf einmal 25. 1896t XXXVIahrg vor dem ÄpMatx^Le^'Kyotographen, der im Bilde was dorther zur Wiener Männer wallfahrt gekommen war. ^ Leider würde im Laufe, des Nachmittags die Witterung immer unfreundlichere Stun denlang .regnete es in Strömen.' Vielleicht mußte das so sein. Sonst wär' es - gar 'zu schön und mühelos geworden. ' ' ' Mittags schon waren mehrere Telegramme eingelangt. Begrüßungstelegramme

durch ein Telegramm an den Wiener Bürger meister Strobach: „Ueber 2000 christliche Männer Wiens denken heute dankbar in Maria-Zell an die christliche Vertretung Wiens.' Bürgermeister Strobach- erwiderte: »Ueber die Thatsache, daß mehr als 2000 christliche Männer Wiens in Maria-Zell der christlichen Vertretung ihrer kaisertreuen Vaterstadt gedenken, bin ich hoch erfreut und sende denselben meinen ausrichtigen und herzlichen Gruß.' Aus Tirol war von Baron Di Pauli ein telegraphischer Gruß gekommen

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Volksblatt
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Page 6 of 14
Date: 20.04.1901
Physical description: 14
Entschädigungsan sprüche. Oesterreich soll auch bereits seinen Ent schädigungsanspruch in China an den Gesandten in Peking bekannt gegeben haben. Ueber dessen Höhe ist nichts bekannt. Der jungczechische Abg. Forscht sprach am vergangenen Sonntag vor seinen Prager Wählern und äußerte die Ansicht, wenn kein Wunder ge schehe, werde das Wiener Parlament auch ohne Obstruktion einstürzen. Gemeinderath Lucian Brunner in Wien hat neulich dem Bürgermeisterin einem Schreiben bekannt gegeben, dass er infolge

, wird im Finanz ministerium die Einführung einer Zündhölzchen- steuer erwogen. Das Ergebnis der neuen Steuer soll zur Bedeckung des aus verschiedenen Investi tionen erwachsenden Mehrerforderniffes herange zogen werden; es soll drei Mill. Kronen betragen. Der Wiener Correspondent der „Slowo Polskie' meldet: Die Eanalvorlage wird im Laufe dieser Woche dem Ministerrathe zur endgiltigen Beschluss fassung vorgelegt werden. Im Abgeordnetenhause wird sie jedoch nicht in der ersten Sitzung am Donnerstag, sondern erst

in der nächsten Woche eingebracht werden. Ein Trumpf gegen die katholische Universität in Salzburg wird ausgespielt. Wie das „Neue Wiener Tagblatt' ersährt, wird von liberaler Seite ein Verein gebildet werden, der „die Schaffung einer freien deutschen Hochschule in Salzburg' zum Zwecke haben wird und sich über ganz Oesterreich erstrecken wird. Nach dem „PesterLloyd' wird die österreichische Regierung für den Bau der Wasserstraßen250 Millionen Kronen vom Reichsrathe fordern. In Spanien wühlen die Freimaurer

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