83 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/20_09_1884/SVB_1884_09_20_1_object_2470634.png
Page 1 of 10
Date: 20.09.1884
Physical description: 10
in Hinsicht auf praktischen Erfolg nicht viel Werth beimißt, und dies insbesondere beispielsweise von der Gewerbeschule für die Metallbranche behauptet. Kolarcik beantragt, daß nur an Sonntagen Nachmittags der Unterricht in den Gewerbeschulen stattfinde. Hub er (Wien) beantragt, da die Sittlichkeit unter dem Volke im Sinken sei, den sonntägigen Religionsunter richt für Lehrlinge wieder einzuführen. Die Geist lichkeit in Wien habe sich bereit erklärt, denselben zu leiten. (Vor wenig Jahren

würde ein solcher Antrag mit Hohngelächter aufgenommen worden; daß er jetzt Beifall erhielt, ist auch ein Zeichen der Zeit. Anmerk. d. Redakt.) Der Referent betont, daß allerwärts die Einfühnmg genossenschaftlicher Bildung angestrebt werde. „Unser Budget beträgt eine Million Gulden, doch die Schulen haben keinen großen Werth.' Er empfehle die Comite-Anträge, welche auch sammt den Zusätzen an genommen werden. Es heißt darin u. a: „Durchdrungen von der Nützlichkeit und Nothwendigkeit eines entsprechenden allgemeinen

Rede, welchen Werth der Normalarbeitstag für den Staat und die Gesellschaft habe. Pirker-aus Czer- nowitz wollte für die Juden eine Sonntagsruhe einge führt. (Heiterkeit und Rufe: Können ja ruhen, arbeiten eh' nichts !) Wird abgelehnt. ^ ^ Die' im neuen Gewerbegesetze beschlossenen Neuerungen im Interesse des gewerblichen Hilfspersonales, als: Arbeitspausen, Sonntagsruhe, Beschränkung in der Verwendung jugendlicher Arbeiter und Frauenspersonen, Beschränkung der Nachtarbeit werden freudig begrüßt

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/24_02_1866/SVB_1866_02_24_6_object_2513658.png
Page 6 of 8
Date: 24.02.1866
Physical description: 8
, er hätte was Rechts erwischt; aber es schien ihm nichts werth, und er schmiß es wüthend,. daß er sich mit dem schmutzigen Ding geplagt, in eine Ecke uuter altes Gerölle, uud da lag es bis zum Zahl- 1834, iu welchem der alte Sünder, der ein Gewürzkrämer geworden war, starb. Frau und Kiuder hatte er uicht; daher ließen denn seine An- verwaudteu Hab und Gut durch einen Notar versteigern. Die Leute aus der Vorstadt kamen zusammen, und die Ver steigerung begann. In dieser Vorstadt wohnte ein blutarmer

, im Gedränge wahrscheinlich, verlor. Im Straßenkoth herum gewälzt und getreten, fand es der Gewürzkrämer, nahm es mit und, da er es für nnwerth hielt, warf er es in die Rumpelkammer. Wär' es uur aus Kupfer gewesen, so hätte es schon als eine Arbeit des berühmten Benv ennto Cellini einen hohen Werth gehabt! Der arme Maler wnßte aber, daß der hochangesehene Benvennto Cellini nnr uud lediglich in Gold uud Silber gearbeitet hatte, uud dachte gleich, da stecke etwas dahinter. Nun machte er sich, vor Freude

, daß es zwanzig Pfund wog. . ..»Ihr seid eiu reicher Mann, Herr!'' hob darauf der Gold schmied wieder an; „„denn der alleinige Werth des Goldes ist etwa sünszig Tausend Franken. Die will ich Euch heute noch dafür liefern! Wird Euch aber auch der Kunstwerth bezahlt, so mögt Ihr ohne Zweifel auf sechzig Tausend Franken zählen, und selbst noch mehr, je nachdem der Liebhaber ist! — Ich habe,'' sagte er noch, „„mancherlei Verbindungen am Hofe, und will Euch behilflich sein!'' Das nahm der Maler dankbar

5