mit 1 fl. 50 kr., beläust sich die Rente auf 11 fl. 10 kr. Bringt man dagegen die Zinsen von 75 fl. mit 3 st. 75 kr., den Samen mit 2 Maßl a 10 kr. ^ 20 kr., Steuern und Anlagen mit 50 kr., Arbeit mit 5 fl. und Dünger mit 12 fl. in Rechnung, so kömmt der bedeutende Abgang von 10 fl. 35 kr. zum Borschein. Was Wunder, wenn bei solchen mißlichen Resultaten der Werth des Bodens seit Kurzem so bedeutend gesunken, und noth wendig noch tiefer sinken wird, wenn nicht Abhilfe kommt! Wie mag nun wohl der Besitzer bestehen
erwachsen sollte, und den in Folge dessen entstandenen Passiven' genöthiget war, schweres Geld auszu leben und seine Scholle dafür zu verpfänden. Vor 14 Jahren, wo, in diesen Gemeinden noch Wohlstand herrschte, gab es noch viele Be sitzer, deren Anwesen noch frei von Hypothek-Schulden wär, und jetzt könnte man solche in allen Gemeinden zusammengenommen bald an den Fingern zählen. Dies ist ein wohl zu berücksichtigender Umstand, der auf den Werth der Gründe mächtigen Einfluß übt, weil dadurch
gesicherten Ertrag zu bringen, nährende Wasserzuflüsse zu verschaffen, und welchen Werth man darauf legt, ist daraus zu schließen, daß Wasserleitungen um staunenswerthe Kosten gebaut, das Wasser selbst zu theuren Preisen gekauft und Grundstücke mit Wasserrecht in gar hohen Kapitalwerth gehalten werden. Der unschätzbare Gewinn, der dann dadurch erreicht/ wird, läßt sich leicht erkennen , wettn man den Segen jener Gegenden betrachtet, welche sich einer solchen Wohlthat erfreuen. Vr rbesse tung des Bodeus
ein gutes. Erdreich bestehen soll, nämlich : Sand, Lehir^ Kalk nebst andern nützlichen Stoffen, in günstigem Verhältnisse' ablagerten und so den früher so fruchtbaren Boden darstellten. Nun gibt es beson ders in den untern Gemeinden noch viele St. Ld. Moorgründe, ge meiniglich „Schwammtnöser' genannt, deren Werth nur in trockenen Jahren von Belang ist. Es gibt auch noch besonders längs dem Berge Niederungen, wo das Regenwasser sich ansammelt und der Kultur des Bodens hinderlich ist. Und die letzthin