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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 27.08.1884
Physical description: 6
, die Frage zu vernehmen: „Aber was sollen diese alten Sachen, die vielleicht schon hundert ^ahre oder darüber in der Rumpelkammer liegen, die lch doch nicht brauchen kann?' Um diese Frage, die wan so oft hört, ein wenig zu beleuchten, sei es unS erlaubt, etwas weiter auszugreisen. Alte Kunstgegenstände besitzen einmal wegen der Kunst, die sich in ihnen offenbart, oder manchmal noch mehr wegen chres Alters einen gewissen Werth. Gewöhnliche Leute wissen denselben auch nicht einmal annähernd zu schätzen

. Händler, der die Sache kaufen möchte, wird sich Keilich hüten, den Verkäufer über den wahren Werth Aufzuklären, sondern sich vielmehr so geberden, als hätte !e Sache gar keinen Werth, als sei ihm eigentlich gar ^lchts daran gelegen; ja wir wissen aus Erfahmng, ^ Händler, wenn sie in irgend ein Dorf kommen, nicht gleich selbst auf die Suche gehen, sondern erst einen Mann aus dem Dorfe'nach Alterthümern fragen und handeln lassen, um so billiger an's Ziel zu kommen. Erst im letzten Augenblick tritt

haben wird, als er erfuhr, daß sein Heft, für welches er lumpige 110 Mark erhielt, 40.000 Mark werth sei? So srage sich jeder, der Alterthümer besitzt und versucht ist, dieselben zu verkaufen, ob er froh wäre, wenn er nachträglich erführe, daß dieselben' eines viel höheren Preises würdig seien, den nur der Händler einstreicht. Darum hüte sich jeder zu seinem eigenen Vortheile, alte Sachen voreilig und auf eigene Faust hin an den nächst besten Händler zu verkaufen; er könnte es sehr leicht bereuen müssen

von 40 Tagen in lierpet. (für immer) verliehen. Man sammle aber nur möglichst reine, die den Rand unverletzt haben, jedoch vom unnöthigen Papier frei sind; von den europäischen haben die älteren aus Ungarn, dann alle aus Serbien, Montenegro, Bulgarien und Walachei den größten Werth. Auch ganze Couverte und Correspondenzkarten sind erwünscht. Hauptsammler, an die man kleinere Pathien einsenoen kann, gibt es verschiedene, besonders Fr. Beatus, Sekretär der christl. Schulbrüder im k. k. Waisenhause zu Wien

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 31.12.1884
Physical description: 12
' und wohlgebacken sein aus Weizenmehl nicht teigig, sondern locker; erst am Tage nachdem sie gebacken sind,' nicht am selben Tage, sollen sie nach Gewicht und Güte ge prüft werden. Desgleichen das Roggenbrod. Ist ein Star Weizen 12 kr. werth, so bekommt man um einen Vierer 4 Unzen Brod, gilt das Star 14 kr., 6 Unzen. Kostet das Star Roggen 12 kr., so sollen 10 Unzen Brod einen Vierer kosten, und so wechselt der Preis des Brodes im Verhältniß zum Getreidepreise. Das wegen Gewichtsmangel konsiszirte Brod fällt

Nummer: Turmer — Turner. tragen soll. Es ist ein Heft, das uns dieser Tage in die Hände fiel, das erste einer Zeitschrift, mit dem Titel: „Illustrirte geheimnißvolle Welt. Ewald's Verlag, Dresden, zu beziehen durch dieCentral- Buchhandlung Alöis Tengler, Innsbruck.' Ob es eine solche Centralhandlung in Innsbruck gibt, wissen wir nicht, aber daß es miserabler Schund ist, was sie ver breitet, ist gleich aus dem ersten Hefte zu ersehen. Wir würden es nicht der Mühe werth halten, darüber ein Wort

zu verlieren, aber weil es die Colporteure der Mühe werth finden, bis in die entlegentsten Häuschen unserer Gassen und in alle Winkel derselben einzu dringen, um den Leuten ihre saubere Waare aufzu- nöthigen, so wollen auch wir unser Publikum vor solchen Erzeugnissen einer geldsüchtigen Sudelpresse warnen. Das Heft von 16 Seiten enthält nicht weniger als vier „Sensationsromane', natürlich nur die Anfänge, um die Neugierde zu spannen und zum Abonnement zu locken. Im ersten muß als Leimruthe sogar die heil

da sind), und man es der Mühe werth hielte, die betreffenden Kataloge zu durchgehen. Und was die Unterhaltungsliteratur betrifft, so dürfen wir nur hin weisen auf unsern „Deutschen Hausschatz' in Regens burg, „die alte und neue Welt' in Einsiedeln, den „Rasael' in Donauwörth u. A., die sich in allen ge bildeten Kreisen sehen lassen dürfen, Schönes und Ge diegenes bieten, ohne das Gift der Jugend- und Volks- verderbniß in sich zu bergen. Vom Eisackthale. (Aus der Schulstube.) Der Bericht in Nr. 90 des „Tiroler Volksblatt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1912
Physical description: 8
sich nun den Frieden hofft. Im „Tiroler' vom 20. April, Nr. 48, welche Zeitung wir erst gestern zu Gesicht bekamen, wiederholt sich dasselbe. Nach diesem wurden aber nicht die Konservativen, sondern Joses Werth in der gehässigsten Weise hauptsächlich als Zielscheibe aufgestellt, welchen die vereinten Christlich-Sozialen und Konservativen derart niedergedonnert haben sollen, daß ihm damit hoffentlich das ganze Vertrauen entzogen wurde. Der ganzen Stilisierung nach kommen die beiden Artikel aus gleichem Lager

und kennzeichnen daher genau den festen, unbeugsamen Charakter der Ver fasser derselben. Festgestellt sei hiemit, daß Joses Werth auf wiederholtes Ersuchen, sich in den Ge- meindeauSschuß wählen zu lassen, zum Bedauern des Großteiles der Wähler eine Wahl entschieden ablehnte, was die ganze Ursache ist, daß er nicht gewählt wurde und sein Name auf keinem einzigen Stimmzettel erschien. Ja, ja, liebe Artikelschreiber von der „Tiroler Bauernzeitung' und „Tiroler'! Glaubt ihr mit solcher Kampfesweise

weniger seid ihr im- stände das Vertrauen, welches Josef Werth, soweit er bekannt ist, zu lockern, denn es hat sich derart befestigt, daß sich daran gar nicht rütteln läßt. Die Leute kennen euch und kennen den Werth, und noch weit weniger habt ihr die Macht, die Konserva tiven in Altrei auszurotten. Daher ist es versrüht, über dieselben das Gcablied ertönen zu lassen. Die übrigen Ausführungen und Weibergeschichtcn in den eingangs erwähnten Notizen sind derart unsinnig, daß es uns zu gemein

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 29.10.1873
Physical description: 6
auch zu den ' Alten? und der Erfinder ' der Bleisohlentheorie/ der Slovene Blagatinsek, - auf deutsch Herr von K a i se r f e l d, ist er nicht ein Mter', besonders seit dem steierischen Krach, ein „Alters m^deS Wortes verwegenster Bedeutung ? Also^ wozu hie Heuchelei vom Mei! Oesteneicherthume? Ja freilich, nach Oben hin darf man nicht so ganz aufrichtig auftreten, wenn man Regierungspartei bleiben will und das hat doch unter Umständen sehr viel Werth, besonders wenn der eigene innere Werth

, daß sie die viel niedrigeren finan ziellen Rechte ihrer Mitbürger schützen und achten werden? Sie hul digen dem gleichen Systeme, welches die Krachpartei erzeugt und er zogen. hat, nur wollen sie dieses System noch weiter ausgebildet haben; sollten sie den naturnothwendigen Folgen entgehen? Nein, nein/ laßt einmal die Jungen an's Brett kommen und es wird sich zeigen, daß ihre „reinen Hände' ebenso viel oder so wenig werth sind, wie der „Völkswirthschaftliche Aufschwung' der „Alten.' So hätten wlr die beiden liberalen

Parteien, welche das erweiterte hohe Haus. bewohnen werden, gezeichnet; die Mittelmänner, welche die Uebergänge bilden, sind einer Schilderung nicht werth. Ueber die Mitglieder der österreichischen Rechtspartei später. Rundschau. Resultat der Städte - Wahlen in Tirol. Im 1. Wahlbezirk, der die Städte Innsbruck, Hall, Rattenberg, Kitzbühel, Kufstein, Jmst, Vils, Reutte und Landeck umfaßt, wurde Dr. Tobias Wildauer, Kandidat der Liberalen mit 1177 gegm 598 Stimmen, welche auf Dr. von Wörz, Kandidat

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.02.1885
Physical description: 8
hinlänglich bekannt, die das Wohl der Gemeinde nicht blos in der Förderung der zeitlichen, sondern auch der religiösen Interessen derselben erblicken. — Am ver gangenen Sonntage kam auch der landwirthschaftliche Wanderlehrer Herr Karl Mader, Professor an der landwirthschastlichen Landesanstalt in St. Michele hieher und beehrte unS im Gasthause zum Elefanten mit einem Vortrage über den Werth und die Behandlung des Düngers, über, die neue Rebkrankheit peronosport» und über Obstverwerthung, wobei

derselbe mehrere sehr ge lungene Proben getrockneten Obstes und getrockneter Gemüse nach dem neuen amerikanischen Systeme vor zeigte, welche Produkte sich von dem nach unserer alten Methode getrockneten (gedörrten) Obste sehr vortheilhast unterscheiden, indem das nach dem neuem Systeme getrocknete Obst und Gemüse nicht blos seine natürliche Farbe, sondern auch den natürlichen Geschmack des grünen Obstes und der Gemüse vollkommen beibehält und einen viel größern merkantilen Werth erlangt. Diese Gattung

getrockneten Obstes hat ohne Zweifel eine große Zukunft vor sich, und wird sich in kurzer Zeit Bahn brechen. Aus Kalifornien in Amerika, jenem Eldorado von Fruchtbarkeit und Boden-Produktion wandern schon jetzt Tausende von Zentnern solchen getrockneten Obstes um schweres Geld nach den Nordstaaten von Europa, wo man den großen Werth desselben besonders znrJahrS- zeit, wo kein grünes Obst oder Gemüse zu haben ist, sehr zu schätzen weiß. Es wäre gewiß sehr nützlich und zweckmäßig, wenn diese Art

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1893
Physical description: 8
in einem langathmigen Artikel zu machen beliebte, und öfters schon zu machen versuchte, ist genanntes Hotel doch nicht, wenigstens verzinst der Pachtzins doch noch etwas mehr, als die gebotenen 200 000 fl. Freilich würde der Werth dieses Kolossalgebäudes erst dann rapid steigen, wenn einmal das vielgewünschte „Großmeran' hergestellt sein wird, doch bis dahin dürste der „Meranerhos' noch öfters in 10jährigen Perioden ver pachtet werden können. Der Pächter, dem ein ausge zeichnetes Renomme vorausgeht, gedenkt

, und auch die Leser des Volksblattes, welche an der Voll endung des angefangenen Werkes Interesse haben, werden freundlichst eingeladen, dieselbe durch Spendung von Liebesgaben zu ermöglichen. Bildhauer Prngger. Es ist der Mühe werth, dem Atelier des genannten Künstlers einen Besuch ab zustatten und seine angefangenen und fertigen Arbeiten zu besehen Besonders ist er Meister in Porträt-Büsten; er hat schon eine Anzahl solcher von verstorbenen hervor ragenden Bürgern der Stadt auf Bestellung angefertigt

; Auch sind dort allerliebste Figürchen, naturgetreue Dar« stellungen zu sehen. Was Herr Prugger an Grab denkmälern geliefert, ist ebenfalls einer ehrenvollen Er wähnung werth. Gegenwärtig arbeitet er an der Mensa eines in der hiesigen Pfarrkirche aufzustellenden neuen gothischen Altars. Möchte sich auch für den zweiten (Pendant des erwähnten) bald ein Wohlthäter finden ; vielleicht geht das leichter, wenn der erste einmal aus gestellt ist, der wunderschön auszufallen verspricht. Die Tiroler Kunst im Auslande. Uns lag

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.11.1869
Physical description: 8
. Doch wird man vielleicht sagen: Was brauchte eS-Mt noch eine kirchliche Kontrole über die Regierungen, wo daS Volk sie selbst durch die Parlamente üben kaun? Allein diese. Frage ist keiner Antwort werth zu einer Zeit, wo wir in Baiern und auch in mehreren andern- Ländern sehen, wi^ wenig sich die Regierung um div eigentliche Meinung des Volkes kehre, wo man sieht, wie die Re ttungen durch ihre» Beamten und« Zeitungen chre» Parlament durch Keeinslußung der Wahlen und, Pairsschübe beeinstußen, wo man alle Hebel

, so oft er seinen Mund öffnet, um Mißstände zu rügen. Uebrigens ist schon die Einsicht einer Wahrheit und Verkündigung so vieler Stimmen unendlich viel werth. Geborne in Bozen und den 12 Malgreien. Am 3. Okt. Jlga, T. deswohsgeb. Hrn.Max v.Magistris, k. k.Major.— 7., Konrad, S. des Hm. Konrad Mignon. Telegrasenbeamter. — 12. Franz, S. des Josef Bott, Wirth in St. Jakob. Angela, T. des Johann SaNdri, Maurer. — 16. AloiS, S. deS Aiois Werner, Schneidergehilfe. — 17. Regina. T. deSSalvator v. Ghezzi

, Fabriksardeiter. — 19. Emma, T. des Hrn. Josef Bauer, Buchhalter. Josef, S des 'Hrn. Josef Bruckmayr, Hcmdlungscommis. — 26. Aloisia, T. des Josef Dallapiazza, Bahnbediensteter. Feidinand, G. deS Ferdinand Vounach, Loko motivführer. F>anz, S. des Franz Werth, Wirth. 27. Karl, S. des Michael Lusser-, Webermeister. — 2S. Franziska, T. deS Alois Valtingoyer, Zuckerbäcker. Getraute in Bozen und den 12 Malgreien. Am 13. Okt. Johann Keiner, Besitzer dahier, mit Maria Heiß geb. in Nauders, in Diensten zu Trient

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1891
Physical description: 8
würdigkeit und finanzieller Werth eines Mitgliedes. Sepp: Schon wieder ein paar fremde Ausdrücke. Könnte man die Sache nicht auch deutsch geben? HanS: „Kredit' und „Finanzen' sind so bekannte Ausdrücke, daß man sie fast als deutsch ansehen darf. Du hast selber schon oft gesagt: Dein Nachbar habe keinen Kredit mehr, und seine Finanzen stehen ganz schlecht. Damit hast du jedenfalls sagen wollen: Er habe kein Vertrauen mehr, man traue ihm nicht, und Geld habe er auch keines mehr. Sepp: Es ist wahr, du hast

ganz recht. Diese Worte find so landläufig, daß wir sie wohl beibehalten dürfen; aber sag' mir, waS hat eS sür eine Bewandtniß mit der Kreditwürdigkeit und dem finanziellen Werth eines Mitgliedes bei der Solidarhaft? HanS: Soll ein Mitglied bei unserer Darlehens kasse Geld erhalten, so schauen sich die Vorstandsmit glieder, welche darüber beschließen, den Mann, welcher- die Mittel des Vereins in Anspruch nehmen will und den man deßhalb „Darlehenssucher' nennt, etwas näh?r an und fragen gewissenhaft

: Ist er denn auch werth, daß man ihm hilft? Ist er würdig, daß wir ihm unter die Arme greifen? Dürfen wir ihm als einem ehrlichen, rechtschaffenen Mann trauen? Wie ist er in Noth ge rathen? Durch eigene Krankheit oder durch die Krank heit seines WeibeS, durch Unglück im Stalle, durch Hagelschlag, durch MißwachS oder vielleicht durch vieles Trinken, durch Unfleiß und Unordnung in der Be wirthschaftung seines Anwesens, durch Pcozeßsucht. Händel und Streitigkeiten, durch schlechten Lebenswandel seiner erwachsenen

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 09.07.1873
Physical description: 6
, welche unter dem Namen „5ie Alten' bekannt sind, gleichviel, ob sie sich am Gründungsschwindel betheiligt oder Verwaltungsraths stellen eingenommen haben oder nicht, denn wir wissen, daß sie Alle die gegenwärtige Finanzmisere dadurch mitverschuldet haben, daß unter ihren Augen der Schwindel betrieben worden ist und Keiner es der Mühe werth gefunden hat, seine Stimme gegen diese Orgien zu erheben. Wtr wollen die deutsche Kultur weder durch Schwindel, noch durch Blut und Eisen, sondern durch Bildung und Gesittung

Klöster aufhebung in Rom ist ein Parteigesetz.) In Italien hat das Gesetz der Klösteraufhebung in Rom und der römischen Provinz vom 25. Juni an, wo es in der ämtlichen Zeitung bekannt gemacht wurde, und diesmal als etwas Außerordentliches vom Könige und neun Ministern unterschrieben ist, Gesetzeskraft erlangt. Doch lohnt es sich gewiß der Mühe, den Werth dieses Gesetzes sich etwas näher anzusehen, und wir wollen dies mit Zahlen thun, die in unseren Tagen in den Augen der Liberalen, so lange

und wo sie am Brette sind, einen so großen Werth haben. Die Abgeordnetenkammer oder das italienische Parlament zählt 505 Mitglieder oder Abgeordnete, welche Zahl immer vollständig ist, da nach der Erledigung eines Wahlmandates gleich eine Ergänzungswahl vorgenommen wird. Bei der Abstimmung vom 27. Mai, wo das Todesurtheil über die Klöster ausgesprochen wurde, waren 242 Abgeordnete zugegen, die man aus allen Theilen Italiens auf die künstlichste Weise zusammengetrommelt hatte, und wovon viele von den Debatten

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