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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1892
Physical description: 8
in das Nordtiroler Absatzgebiet beträgt gegenüber von Sendungen aus dem Südtiroler Wein baugebiete höchstens 25 kr. Rechnet man 15 °/o als Gewicht der TrauSportS- sässer, das Goldagio zu 17 '/<, und den Werth von 1 Lire zu 47 kr. ö. W., so ergiebt sich auS nach stehender Rechnung der Preis, um welchen 1 Hektoliter italienischer Wein durchschnittlich in das Südtiroler Weinbaugebiet geliefert werden kann, sobald der Zollsatz gemäß der angeführten Klausel des Handelsvertrages auf 3 fl. 20 kr. herabgesetzt

, im Durchschnitt aber etwa 2 fl. per Quadratklafter, d. i. ruud 5500 fl. für ein Hektar gezahlt wird. Die Kosten einer Neuanlage können beiläufig in folgender Weise angegeben werden: Für Rigolen s Quadratmeter 5 kr., per Hektar 500 fl. „ Beschaffung von Wurzelreben u. Pflanzen derselben 300 » » Bearbeitungskosten in den ersten 3 Jahren k 150 450 „ „ Anlage von Dachlauben bei Holzpergeln 1500—2500 fl., bei Drahtpergeln 750 bis 1000 fl. durchschnittlich . . . . 1000 » Summa 2250 fl. Rechnet man hiezu den Werth

des Grundstückes per durchschnittlich 2780 fl., so ergibt sich als Kapitals werth von 1 Hektar Weingarten im Durchschnitte bei läufig rund 5000 fl., was mit obiger Annahme des Durchschnittspreises eines in gutem Ertrage stehenden Weingartens ziemlich übereinstimmt. Die Kearbeitnngskosten von 1 Hektar reinem Weingarten dürften im Durchschnitte nachstehende Höhe erreichen: Für die Hausarbeit (35—70 kr.) durchschnittlich 35 fl. „ Dünger (500 ßr Stallmist in 5 Jahren, also jährlich 100 ßr) zu wenigstens

man hievon den Werth deS abgeschnittene« RebholzeS, deS zur Fütterung verwendeten LaubeS :c. ab, so kann man die Bearbeitungskosten doch mindestens zu 250 fl. annehmen. Soll sich daS Weingarten-Kapital zu 4 °/o verzinsen, so sind hiezu jährlich 200 fl. nöthig. (Es ist hiebei die Amortisation dcS Anlagekapitals gar nicht berück sichtigt. Diese berechnet sich verschieden je nach der Dauer von 30—100 und mehr Jahren, welche die Weingärten verlangen.) Der Weingarten muß daher im Durchschnitte mindestens

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1891
Physical description: 8
werden, und die Regierung beab sichtige, zahlreiche Ausländer von dort auszuweisen. Aus Rew-Aork telegraphirt man, daß der Ex Präsident Balmaceda sich am SamStag früh in der Argentinischen Gesandtschaft in Santjago erschoß, wo er sich seit 2. Skptember verborgen gehalten hatte. In einem hinterlassenen Briefe sucht er seine Thaten zu rechtfertigen. ^ Correspoadenzen. Bozen, 21. Sept. Am 19. d. verschied dahier der hochw. Herr Johann Baptist Werth. StiftSkaplan, Sakristeidirektor und VizepräseS des GesellenvereineS

Rechte nach rühmen. Herr Werth war ein Mann von ausnehmender Sittenreinheit, von lebendigem Glauben beseelt, ein frommer, gebetseifriger Priester, der seine Pflichten pünktlich erfüllte. Mit einem regen Kunstsinne aus gestattet, fand er namentlich auch darin feine Freude, die Zierde des Hauses Gottes durch gediegene An schaffungen zu fördern. Man hätte meinen mögen, Herr Werth würde ein^höhereS Alter erreichen,, doch da überraschte ihn im Wen ^riihjahre ein gefährlicher Anfall. Er erholte

sich wieder, erkrankte aber im Sommer neuerdings. Nochmal schien er Sieger zu bleiben und resignirte in der letzten Zeit auf alle inne gehabten Stellen, um sich ein Ruheplätzcheu zu suchen. Da rief ihn der Herr in seine Ruhe ein. Nachdem Herr Werth am verflossenen Samstage noch zur heil. Beichte gegangen und die hl. Messe gelesen hatte, traf ihn noch am selben Vormittage ein Schlagansall, dem er, schnell noch mit der hl. Oelung versehen, in einigen Minuten erlag. Das heuti ge großartige Leichenbe- gängniß

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 26.03.1890
Physical description: 8
fällt. Es wäre nun ein dankbares Unternehmen, eine Parallele zu ziehen zwischen dem Reinertrage der Land wirthschaft in den Alpengegenden und dem Erträgnisse in den übrigen Provinzen der Monarchie. Ich will das hohe Haus indeß mit derartigen Schilderungen nicht lange hinhalten; ich beschränke mich nur darauf, einige statistische Daten anzuführen, welche ich der strenge nach ämtlichen Materialien gearbeiteten Abhand lung von Dr. Julius v. Roschmann „Ueber den Boden werth Oesterreichs

Hausklassensteuerwerthe dagegen mit 8 29 Percent. (Hört! Hört! rechts.) Meine Herren! Diese Zahlen sprechen eine klare, eine sehr deutliche Sprache über die Mehrbelastung Tirols. Während in den meisten der genannten Kronländer der Capitals werth, respective die Steuer für ländliche Wohnungen — denn der Berechnung des Capitalwerthes wurde der hundertfache Steuersatz zu Grunde gelegt — im Ver gleiche zum Grundwerke, respective zum Gmndsteuer- percente der betreffenden Provinz nicht unbedeutend zurückbleibt, stellt

sich in Tirol bei der Begleichung der bezüglichen Percentantheile der Werth der hauS- klassensteuerpflichtigen Gebäude um das dritthalbfache höher. Das Wohngebäude deS im Garten Oesterreichs, an den lachenden Fluren der Donau augesiedelten Hausbesitzers hat aber vom steuerpolitifchen Gesichts punkte aus besehen, eine ganz andere Bedeutung als die mehrgetheilte Unterkunstshütte unseres GebirgSbanerS, der der sterilen Scholle bei der mühevollsten Arbeit und unter den größten Entbehrungen kaum den orts

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.02.1888
Physical description: 8
. „Welcher Werth derartig ins Leben gerufenen Schriftstücken und ihren Unterschriften zukommt, bedarf keiner Erklärung.' Thatsächlich muß zugegeben werden, daß die Unterschriften nicht so zahlreich aus- gesallen sein würden, wenn die Leute nur ins Widdum oder in die Sakristei commandirt worden wären', nicht weil den Leuten an der consessionellen Schule nichts liegt, sondern, einerseits, weit uns gottlob die gesetzlich confessionslose (euphemistisch interkonfessionell genannte) Schule noch nicht juckt

oder gesetzlich erworben haben und damit meine ich die politischen. Man war deshalb sehr ge spannt und gewiß auch besorgt, was die Regierung alles noch verordnen werde. Bevor ich aber in dieser Richtung weiter fahre, muß ich zuvor noch eines großen Unglückes erwähnen, das 1806 die Stadt Bozen mit Umgebung traf. zu leiden haben, die aus Christen Menschen machen wollen oder die auf MoseS und die Propheten hören, — oder was nicht besser ist, nicht einmal auf diese mehr — und andererseits, weil man den Werth

der Petitionen bei uns nicht in dem Maaße achtet, wie sie es verdienen, und wie wir uns an den Männern des „Fortschritts' ein Beispiel nehmen könnten. Möglich auch, daß es einige gibt, die nicht gern unterschrieben haben, aber dann unterschrieben sie, weil sie sich vor ihren Mitbürgern schämten nicht zu unterschreiben, und wenn dies der Fall sein sollte, dann würden diese moralisch erzwungenen Unterschristen erst recht den Werth dieser Schriftstücke nicht beeinträchtigen, vielmehr als Folie dienen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 23.12.1868
Physical description: 8
Giftpilze, die nicht den Leib sondern die Seele vetgisten und eben deßwegen um so schädlicher sind; sie müssen mithin unverweilt, wie weiland Ketzer Huß dem Feuertode geweiht, oder sonst zu was, nur nicht zum Lesen verwendet werden!' Ich thäte mich bedanken, wenn mir Einer Gift ins Haus schleppe« würde; ist'S Seelengift aber nicht vielmals noch ärger? Jener ist ein armseliges Mntterkind, kaum einen abgeschliffenen Koburger Groschen werth, der. seine leibeigne Mutter beschimpfen läßt, dem's gleich

. Zu dieser Wissenschaft gehört das Rechnen, d. h. man muß lernen Alles richtig abschätzen. Die Rechnungen deS göttlichen Rechenmeisters sind so sonderbarer Art, daß Viele dabei den Kopf schütteln und meinen, er müsse sich verrechnet haben. Fragst du z. B. einen Alltagschristen, was denn so eine Menschenseele werth sein Knnte, so wird er dir antworten: „Nicht viel, ich habe sie gestern oder vorgestern um eine Fünfer- oder Zehner-Banknote, oder um ein unsauberes Gethue oder um ein paar Maaß Ueberetschner dem Teufel

sehen. Aber der Sckmlmeistdr in der Wissenschaft der Heiligen zählt auch zusammen und findet oft, daß der und die fünf oder drei Jahre oder gar erst eine Stunde alt sei, denn er zählt nur die Stunden, die man im Dienste Gottes zu gebracht hat, die andern sind lauter Nullen, die keinen Werth haben. Wer anders rechnet, rechnet falsch, bei der letzten Prüfung wird'S aufkommen. Ein Anderes, waS man in dieser «schule eifrig betreibt, ist die Sprachlehre.') Hier muß man deutsch und englisch sprechen

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