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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 31.12.1884
Physical description: 12
' und wohlgebacken sein aus Weizenmehl nicht teigig, sondern locker; erst am Tage nachdem sie gebacken sind,' nicht am selben Tage, sollen sie nach Gewicht und Güte ge prüft werden. Desgleichen das Roggenbrod. Ist ein Star Weizen 12 kr. werth, so bekommt man um einen Vierer 4 Unzen Brod, gilt das Star 14 kr., 6 Unzen. Kostet das Star Roggen 12 kr., so sollen 10 Unzen Brod einen Vierer kosten, und so wechselt der Preis des Brodes im Verhältniß zum Getreidepreise. Das wegen Gewichtsmangel konsiszirte Brod fällt

Nummer: Turmer — Turner. tragen soll. Es ist ein Heft, das uns dieser Tage in die Hände fiel, das erste einer Zeitschrift, mit dem Titel: „Illustrirte geheimnißvolle Welt. Ewald's Verlag, Dresden, zu beziehen durch dieCentral- Buchhandlung Alöis Tengler, Innsbruck.' Ob es eine solche Centralhandlung in Innsbruck gibt, wissen wir nicht, aber daß es miserabler Schund ist, was sie ver breitet, ist gleich aus dem ersten Hefte zu ersehen. Wir würden es nicht der Mühe werth halten, darüber ein Wort

zu verlieren, aber weil es die Colporteure der Mühe werth finden, bis in die entlegentsten Häuschen unserer Gassen und in alle Winkel derselben einzu dringen, um den Leuten ihre saubere Waare aufzu- nöthigen, so wollen auch wir unser Publikum vor solchen Erzeugnissen einer geldsüchtigen Sudelpresse warnen. Das Heft von 16 Seiten enthält nicht weniger als vier „Sensationsromane', natürlich nur die Anfänge, um die Neugierde zu spannen und zum Abonnement zu locken. Im ersten muß als Leimruthe sogar die heil

da sind), und man es der Mühe werth hielte, die betreffenden Kataloge zu durchgehen. Und was die Unterhaltungsliteratur betrifft, so dürfen wir nur hin weisen auf unsern „Deutschen Hausschatz' in Regens burg, „die alte und neue Welt' in Einsiedeln, den „Rasael' in Donauwörth u. A., die sich in allen ge bildeten Kreisen sehen lassen dürfen, Schönes und Ge diegenes bieten, ohne das Gift der Jugend- und Volks- verderbniß in sich zu bergen. Vom Eisackthale. (Aus der Schulstube.) Der Bericht in Nr. 90 des „Tiroler Volksblatt

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1891
Physical description: 12
wollen und jegliche Selbständigkeits-Regung hintanhalten möchten'. «Es haben sich in Brixen viele Lehrer, denen die Freiheit ihresWillens nicht viel werth zu sein scheint, abfangen lassen' u. s. w. In einem so wegweisenden Tone wird über alles, was nicht über den' liberalen Leisten geschlagen ist, abgeurtheilte. Selb ständigkeit und Freiheit scheint nur dort zu Hause zu sein, wo der Liberalismus herrscht, wo katholischer Geist weht, ist selbstverständlich nur „Bevormundung', »Unterdrückung jeder Selbständigkeit

, die in brixen an der Gründung des kathol. Lehrervereins teilnahmen, „die Freiheit des Willens nicht viel werth iu sein scheint', muß der § 10 deS Statutenentwurfes Erhalten, dessen letzter Absatz so lautet: „Die Mit glieder des Vereins verpflichten sich, keinem andern verein anzugehören und kein Übernehmen zu unter- stütze», dessen Tendenz mit den Grundsätzen und dem Geiste des kathol. Lehrervereins unvereinbar ist.' — ».Was hiermit gesagt sein will, weiß Jeder', sagt das ^latt weiter. Müßte iu der That

der er st e Beweis der „Bozner Ztg.', „daß den Lehrern die Freiheit des Willens nicht viel werth zu sein scheint', gänzlich in das Wasser. Ganz gleich ergeht eS dem Blatte mit dem zweiten hieherbezogenen Z18, welcher nach dem Entwürfe lautete: „An den Ausschuß fitzungen sowohl als auch an den Generalversammlungen nimmt ein Vertreter der hochwürdigsten Landesbischöfe Theil.' „Das kennzeichnet am Besten die Geistliche Vormundschaft, unter welcher die Lehrer in diesem Vereine stehen', meint die „Boznerin

der schönen Musika mit Begeisterung und Würde gefeiert und wirkte an regend in mehrfacher Beziehung auf Jung und Alt. Weil die edle Sache der hl. Cäcilia an mehreren Orten im weitausgedehnten Eppan — hier zart und dort fest und tief die Wurzeln geschlagen und Blüthen trägt, so würde jeder von den drei kirchlichen Musikchören einer eingehenden Besprechung werth erscheinen, der eine ob seiner vorzüglichen Leistungen, der zweite ob seiner noch unbesprochenen Neuheit im neuen Gotteshause der dritte wegen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 25.07.1863
Physical description: 8
auch, die meistenj selbst besseren Laudwirthe zu viel Vieh und auch diese- müssen die Zahl desselben Awngei beschränken, d. i. weniger-halten, so lange sie nicht so. viel können^ alsnöthig-ist, um alle Thiere das ganze Jahr ^ ernähren. Sie-müssen aber mehr Futter dauen^wenn, sie. gut, d. i. einträglich wirthschaften wollen. c. jeder Landwirth, welcher etwa 20 Joch Grund uuo dessen ganze Ernte in einem Jahre sammt Stroh und allem Kltter jetzt bet schlechter ^Wirthschaft etwa 340 fl. werth ist, in wenig Jahren

für 560 fl. aus dem? Feld- und Futterbau Md aus der Vieh zucht an verschiedenen Producteu mehr erzeugen. bestellt^ lichter Wirthschaft Joch Feld.-gewöhnliche 12 Joch mit Getreide: Diese gebe» bei 10 Metzen per? Foch^ also 120 Metzen ä 2 fl. einen Werth von . 24t5fK davon 120 Centner Stroh a 20 kr. . . . - 40! fl. ö Joch Brache . . . ! . u . .. .? -77- M 3 Joch schlechte Wiese« oder Kleefelder M 20- Ctr.;6v Ctr. ä.lfl.,60 fh 20 Joch Summe . 340 ff Die Kraft, welche eine lticht^edüngte' Brache

> O 180 Centtier Stroh ä' 20kr. ' .' 60 ?! 8 Joch Wiesen und Futterfeld ä 30 Ctr. 240 Etr. ä 1' fk. 240 fl! eso fl! z«o fl. 20 Joch Summe Die Emte obiger schlechter Wirthschaft ist werth .» Es wird somit schon längstens im dritten Jahre die Ernte - derselben'Wirthschaft bei guter Bewirthschaftung jährlich , . mehr werth sein um . . . . . . 320 fl' Aus dem Viehe wird an Milch , Wolle und Zugkraft in dieser Wirthschaft so. viel gewonnen werden als das Futter werty ist also . . . . ' . 240

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 11.03.1893
Physical description: 12
es den rühmlichen Worten der Reklame entspricht, und welchen Werth es überhaupt als kirch liches Kunstwerk behaupten darf. Der Titel: Mssa »litur^iea.« solernnis muß wohl etwas befremden. Man möchte glauben, die Bezeichnung »liturZioa« sei bei einer Nissa solernnis heutzutage denn doch selbstverständlich. Oder waren die bisherigen Mssae Pembanr's unliturgisch und liegt vielleicht darin der „entschiedene Wendepunktim Schaffen des Meisters?' Aber es scheint, daß eher die Beigabe des Introitus, iZraäuale

schenken würde. Das Endurtheil über Pembaur's Papstmesse lautet, daß selbe weder durch musikalischen Werth noch kirch lichen Geist hervorragt, vielmehr bedenkliche Schwächen aufweist. Es wird Herrn Pembanr schwer werden, seinen Beruf als Kirchencomponist zu beweisen, solange er nicht den Choral gründlich kennen lernt und nach dessen Vorbild kirchlichere und gehaltvollere Melodien bildung sich aneignet. Ebenso wäre gerade das Studium alter Meister von größtem Nutzen. Das Wichtigste aber ist der rechte

der ewigen Herrlichkeit empfangen haben. Das Leid um den verdienten Arzt ist allgemein, dies zeigte das heutige Leichenbegängnis Herr Grumser war ein fleißiger und gewissenhafter Arzt, ein musterhafter Familienvater und ein sehr guter Christ, insbesondere ein Mann des Gebetes. Er besuchte täglich den öffentlichen Gottesdienst und oft die heiligen Sakramente. Hiebei gab er ein vorzügliches Beispiel herrlicher Andacht. Den hohen Werth der Gnaden mittel unserer hl. Religion tief erfassend, versäumte es Herr

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1887
Physical description: 8
in den Werken Ihrer Kunst, und Tausende, ja Hunderttausende werden sich an deren Anblick noch erbauen und erheben bis in die spätesten Geschlechter; längst wenn heute noch glanzvolle Namen mancher Meraner Bürger vergessen und ver schollen sind, wird man Ihren Namen mit Verehrung nennen: den Namen des Meraner Künstlers Franz Pendl. Ich weiß wohl, Gold und Silber hat Ihnen die Pflege der Kunst nicht gebracht, aber was mehr werth, als Gold und Silber, das Bewußtsein. Ihr langes, thatenreiches Leben

alle mehr oder minder trinken. Alles ist nun vorüber, und die heutige Feier sei Ihnen ein kleiner Ersatz, Sie sehen, wie alle Kreise der Gesell schaft sich hier vereinen, um Ihnen zum 70. Geburtstag Liebe, Verehmng und Hochachtung zu zollen. Im Namen aller Meraner, aller Ihrer Freunde und Ver ehrer übergebe ich Ihnen nun dieses Album als Ehren präsent; es birgt in sich 700 „Bilder' (700 Gulden), durch die Motive, mit denen sie gespendet, und durch die Verehrung, welche sie begleiten, sind sie mehr werth

'.) Wir Conservativen wollen uns keineswegs den Bitten der Lehrer verschließen. Brave Lehrer sind hoher Achtung und eineS anständigen Unterhaltes werth. Wenn aber die Herren Lehrer ihr Heil im liberalen Krakehl zu finden hoffen, so mögen sie sehen, was sie damit er reichen. Doch von dieser Sorte sind wohl die wenigsten Lehrer. Damit nun diesen und in anständiger Weise allen Lehrem überhaupt die Möglichkeit geboten werde, ihr Anliegen zum öffentlichen Ausdruck zu bringen, ist eme Petiton in der ^Katholischen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.03.1884
Physical description: 8
, Ueberschwemmungen in Tirol und Kärn then u. s. w.) doch noch .schon , im nächsten Jahre ihr Ziel, das Gleichgewicht zwischen Ausgaben und Ein nahmen herzustellen, ,erreichen. ^ Es bedarf dazu allerdings gesteigerter Sparsamkeit und größter Wirthschaftlichkeit, sowie günstiger Äußerer Verhälwisse, aber das Ziel ist aller Anstrengungen werth. . Leider, sind zwei Monate dieses Jahres bereits - ins Land gegangen, bevor . der Reichsrath an die -Prüfung des Budgets geht, und ein voller Monat wird noch vergehen, bevor

des Irrenhauses werth; was kümmert das aber sie, wenn sie nur wie immer gegen die Autorität Hetzen können. Der hiesige Gemeinderath ist Angesichts der Ansprüche, welche die Gegenwart 'und die Zukunft be treffs der Verschönerung und gedeihlichen Entwicklung der Stadt an ihn stellt, vollkommen rathlos. Das Anlehen von 60 Millionen, das zur Bewältigung dieser Aufgabe aufge nommen wurde, ist vollkommen aufgezehrt und schon sind zur Befriedigung der drängendsten Bedürfnisse ne ue 26 Mill. Gulden nöthig. Gerade

nur einer Person (Anerben) zufallen. Der Werth des Hofes wird durch Üeberem- kommen der Betheiligten oder gerichtlich bestimmt. Die Landesgesetzgebung kann überdies verordnen, daß jeder Hofbesitzer bei seinen Verfügungen über den Hof durch dessen Untheilbarkeit beschränkt ist: ' ' Der Gewerbe ausschuß ist sehr thätig. Er hielt wieder unter dem Vorsitze des Obmannes von Zäl- l i ng e r am 5 , 6. und 7. März Sitzung ab. Die am 7. März abgehaltene war die 1VO. Sitzung. In der Sitzung vom 5. März wurden

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Volksblatt
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Page 12 of 14
Date: 20.12.1884
Physical description: 14
Erudition , und spekulativer Tiefe sucht der Verfasser Klarheit in die Verwirrung über die fraglichen Punkte zu bringen und an der Hand jener Philosophie, die Leo Xil. in der ^et. rvi t ati w unserer Zeit wieder als Leitstern in der Nacht empfohlen, der Wahrheit zum Siege über die Irrthümer menschlicher Wissenschaft zu verhelfen. Das Werk ist der größten Beachtung werth, — ob es derselben theil haftig wird? — Es wäre zu wünschen. Verlag cker LuMamltlmg K. Auer in Nonauwörlk. Bilderbüchlein für kleine

für Schulkinder bei den Besuchungen des allerh. Sakraments und bei der hl. Messe, zusammengestellt von Jos. Hofmaninger. Mit bischöfl. Genehmigung. Pr. geb. 18 kr. Es ist sehr schwer Betrachtungen fiir Kinder zu schreiben. Des Versassers Versuch ist recht anerkennens- werth, doch würden wir »mischen, daß für jede der kleinen Betrachtungen eine Wahrheit oder Lehre recht faßlich und praktisch und schon durch besondere Ueber schrift kenntlich ausgewählt, und daß die Sprache noch einfacher und kindlicher wäre

gesetze zc. so häufig langwierige Prozesse, Feindschaften. Ungerechtigkeiten entstehen, und oft der beste Wille, des Erblassers vereitelt wird, ist obiges Büchlein, welches in ziemlich deutlicher.Form alles Wissenswerthe über daS Erb- und Verlassenschaftsrecht enthält, recht schätzens- werth, um so mehr als der Versasser, k. k. Landes gerichtsrath Dr. L. Adler, die Kenntniß des Gegen standes wohl verbürgen dürfte. Verlag von E. Janckl in Keran. Chronik der Marktgemeinde Mais von Jos. Dietl

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.05.1895
Physical description: 8
und Mädchenjäger (Herzog Ernst von Coburg) in Thüringen circa ein Dutzend herrlicher Rillen erbauen ließ für abgedankte Maitreffen. Diese ganze Gesellschaft ist wahrhaftig der tiefsten Verachtung werth, welche ihr auch von allen Seiten, wo ehrlicher Sinn und gesunde Vernunft noch einige Geltung haben, ^kigebigst gespendet wird. Wie wenig der protestantische preußische Adel seiner Aufgabe gewachsen ist, hat sich auch bei dieser Gelegen heit deutlich erwiesen. Silberwährung und Getreidezölle haben bei diesell

^Herren zur Zeit viel mehr Werth als Religion^Ntk^nS/Ordnung. Es: ist auch geradezu lächerlW» ^e!nn --fte vom Schutz derselben sprechen und zugleich das Recht beanspruchen wollen, im Duell ein ander niederzuschießen. Sie illustriren so recht gut den bekannten Vers des deutschen Kaisers: „Wer auf Gott vertraut und feste um sich haut, hat nicht auf Sand gebaut.' Unsern Fuchsmühlern hat dieses Recept aber nicht gut bekommen, indem sie wegen Holzfrevel und Wider stand gegen die Staatsgewalt

votirt, worauf Reichskanzler Fürst Hohenlohe die kaserliche Ordre vom 17. Mai verlas, welche den Schluß des Reichstages verfügt. Unmittelbar vor dem „Hoch- aus den Kaiser, mit welchem Präsident v. Buol die Sitzung schloß, hatten die Socialdemokraten den Saal verlassen. — Kaiser Wilhelm spendete der anglikanischen Besatzung des „Wildflover' für die Rettung von Passagieren der „Elbe' 1200 Mark und außerdem jedem eine werth volle Uhr. Belgien. Roch immer spukt der Kongostaat als ruhestörender Geist

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 20.09.1884
Physical description: 10
in Hinsicht auf praktischen Erfolg nicht viel Werth beimißt, und dies insbesondere beispielsweise von der Gewerbeschule für die Metallbranche behauptet. Kolarcik beantragt, daß nur an Sonntagen Nachmittags der Unterricht in den Gewerbeschulen stattfinde. Hub er (Wien) beantragt, da die Sittlichkeit unter dem Volke im Sinken sei, den sonntägigen Religionsunter richt für Lehrlinge wieder einzuführen. Die Geist lichkeit in Wien habe sich bereit erklärt, denselben zu leiten. (Vor wenig Jahren

würde ein solcher Antrag mit Hohngelächter aufgenommen worden; daß er jetzt Beifall erhielt, ist auch ein Zeichen der Zeit. Anmerk. d. Redakt.) Der Referent betont, daß allerwärts die Einfühnmg genossenschaftlicher Bildung angestrebt werde. „Unser Budget beträgt eine Million Gulden, doch die Schulen haben keinen großen Werth.' Er empfehle die Comite-Anträge, welche auch sammt den Zusätzen an genommen werden. Es heißt darin u. a: „Durchdrungen von der Nützlichkeit und Nothwendigkeit eines entsprechenden allgemeinen

Rede, welchen Werth der Normalarbeitstag für den Staat und die Gesellschaft habe. Pirker-aus Czer- nowitz wollte für die Juden eine Sonntagsruhe einge führt. (Heiterkeit und Rufe: Können ja ruhen, arbeiten eh' nichts !) Wird abgelehnt. ^ ^ Die' im neuen Gewerbegesetze beschlossenen Neuerungen im Interesse des gewerblichen Hilfspersonales, als: Arbeitspausen, Sonntagsruhe, Beschränkung in der Verwendung jugendlicher Arbeiter und Frauenspersonen, Beschränkung der Nachtarbeit werden freudig begrüßt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1891
Physical description: 8
des jetzigen Vertrages 800.000 Franken Jahres pacht bieten will.' Wie viel Fluch lastet auf dem Sündengelde! Die Juwelen des Schah sind in einem zwanzig Fuß langen und 14 Fuß breiten Zimmer enthalten und sollen einen Werth von siebzig Millionen Gulden haben. Perlen, Rubinen und Schmaragde liegen in großen Schalen umher. Merkwürdig ist die alte persische Krone, welche die Gestalt eines Blumentopfes und in ihrer Spitze einen ungeschnittenen Rubin von der Größe eines Hühnereies hat; an einem persischen Gürtel

finden sich Edelsteine im Gewichte von achtzehn Pfund; zwei Säbelscheiden sollen allein je drei Millionen Gulden werth sein; an einer anderen, buchstäblich mit Diamanten bedeckten Scheide ist kein Stein kleiner als der Nagel des kleinen Fingers eines erwachsenen Mannes? Der schönste bekannte Türkis, drei bis vier Zoll lang und ohne den kleinsten Fehler, Saphire von seltenster Größe, Rubinen und Perlen, groß wie Haselnüsse, gegen hun dert Smaragde, bis zu einer Oberfläche von eindreiviertel

Quadratzoll, gehören zu diesem märchenhaften Schatze. Der größte Smaragd ist so groß wie eins Wallnuß, und die Namen aller Könige, die ihn besessen haben, sind darauf eingeritzt. Von der größten Perle scheut man sich sast zu sprechen; sie soll 600.000 Gulden werth sein. Uom Schusterbuben zum Millionär. Wie man dem „N. Wr. Tagbl.' aus London schreibt, ist dort, von einem Notar begleitet, ein junger Franzose angekommen, der bisher zu Annemasse im Departement von Savoy gelebt und seinen Lebensunterhalt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.02.1888
Physical description: 8
. „Welcher Werth derartig ins Leben gerufenen Schriftstücken und ihren Unterschriften zukommt, bedarf keiner Erklärung.' Thatsächlich muß zugegeben werden, daß die Unterschriften nicht so zahlreich aus- gesallen sein würden, wenn die Leute nur ins Widdum oder in die Sakristei commandirt worden wären', nicht weil den Leuten an der consessionellen Schule nichts liegt, sondern, einerseits, weit uns gottlob die gesetzlich confessionslose (euphemistisch interkonfessionell genannte) Schule noch nicht juckt

oder gesetzlich erworben haben und damit meine ich die politischen. Man war deshalb sehr ge spannt und gewiß auch besorgt, was die Regierung alles noch verordnen werde. Bevor ich aber in dieser Richtung weiter fahre, muß ich zuvor noch eines großen Unglückes erwähnen, das 1806 die Stadt Bozen mit Umgebung traf. zu leiden haben, die aus Christen Menschen machen wollen oder die auf MoseS und die Propheten hören, — oder was nicht besser ist, nicht einmal auf diese mehr — und andererseits, weil man den Werth

der Petitionen bei uns nicht in dem Maaße achtet, wie sie es verdienen, und wie wir uns an den Männern des „Fortschritts' ein Beispiel nehmen könnten. Möglich auch, daß es einige gibt, die nicht gern unterschrieben haben, aber dann unterschrieben sie, weil sie sich vor ihren Mitbürgern schämten nicht zu unterschreiben, und wenn dies der Fall sein sollte, dann würden diese moralisch erzwungenen Unterschristen erst recht den Werth dieser Schriftstücke nicht beeinträchtigen, vielmehr als Folie dienen

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