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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.04.1871
Physical description: 8
haben, er möchte es verreißen, und der Mann befliß sich auch aus eigenem Interesse nach Kräften, diese Gefälligkeit ihnen zu thun. — DaS Erste, was er angreift, ist die geschichtliche Darstellung des Ursprungs der Volksschule,— sie ist ihm parteiisch gefärbt und mangelhaft. Ersterer Vorwurf hat in seinem Munde keine Bedeutung, bezüglich der Mangelhaftigkeit aber möchte ich daS Kunststück lernen, wie man in den engen Raum einer Flug schrift eine vollständige Entwicklungsgeschichte der Volksschule hinein zwängen

. Da kommt es nur vor Allem darauf an, WaS man denn unter Volksschule versteht. Volksschulen sind offenbar jene, welche für das Volk bestimmt sind, und demselben jenes Maß des Unterrichtes bieten, wie es eben den Bedürfnissen des Volkes und der Zeit entsprechend ist. Natur geschichte, Chemie, Geographie, Zeichnen, Turnen sind eben keine noth wendigen Erfordernisse der Volksschule. In diesem Sinne,hat die Kirche die Volksschule aufgefaßt und eingerichtet. Insbesondere war eS die religiöse Erziehung

und Bildung, welche die Kirche anstrebte; der Religionsunterricht blieb der Kern alles Lehrens und LernenS. In diesem Sinne hat die Kirche die Volksschule gegründet und erhalten von der KatechuMenenschule der ersten christlichen Zeit durch diePfarr- und Klosterschule des Mittelalters herauf bis zur neueren Volksschule. Ueber die Verbreitung Und den Umfang der von der Kirche eingeführten Pfarrschulen besitzen wir noch jetzt wichtige und lehr reiche Dokumente in den sogenannten Kapitulation, d. h. kirch

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.05.1895
Physical description: 8
sich der Mühe! 1. Wir Haben's also mit einem Jungen zu thun, der das Ziel der Volksschule mcht erreicht hat. Das kann einen doppelten Grund haben. Entweder hat es bei ihm am Talente gefehlt, oder aber am Fleiße. Nehmen wir an, es habe am Talente gefehlt, der Junge konnte sein Ziel nicht erreichen. Ist er deshalb auf zugeben? Kann er nicht in der Sonntagsschule das jenige erreichen, was in der Volksschule zu erreichen ihm nicht möglich war? Und ist es nicht schon vor gekommen, daß Schüler erst nach vierzehn

dem wirrsalsvollen Menschendasein zu gewähren vermag.' wo die sieben fruchtbaren Jahre gekommen sind, wo er so gerne das versäumte nachholte, jetzt hat er keine Gelegenheit mehr sich auszubilden; dumm und unwissend, wie er die Volksschule verließ, muß er bleiben, natürlich zu seinem Schaden, und es wird gerade deshalb bald einer mehr sein, der das Liedlein mitsingt: „Arm am Beutel!' 2. Nehmen wir aber an, eS habe am Fleiße gefehlt, der Bursche habe nicht lernen wollen, so werden Sie mir Recht geben

, wenn ich sage, für den ist die Sonn tagsschule erst recht gut; er soll einholen, was er ver säumt, er soll büßen, was er gesündiget. Uebrigens glaube ich, daß mancher junge Mensch deshalb in der Volksschule nicht fleißiger ist, weil er den Nutzen des Lernens nicht kennt; er ist eben ein Kind. Kommt er aber ins Leben hinaus, sieht er vor Augen, wie gut es ist, wenn man etwas kann und weiß in der Welt, da bereut er's bitter, in der Volksschule nicht fleißiger ge wesen zu sein, und mit Freuden

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 27.04.1867
Physical description: 8
, er drei oder sechs Monate eingesperrt werden sollte. Und diese Gesetze bestehen heute noch in Kraft. Die Verfolgungen der Katholiken und ihrer Priester, die Bekehrungen der unirten Griechen And Katholiken unter dem gegenwärtigen Herrscher brauchen wir nicht erst zu erwähnen, um die „traditionelle Toleranz' der russischen Regierung ins rechte Licht zu bringen. — (Schl. K.) ZurLiteratur. Die Volksschule, wie sie sein soll. Von Paul Poppe, Lehrer in Wien, Verlag von Karl Sartori. 1866

. 32 S. gr. 8. Der Verfasser, „welcher selbst durch mehrere Jahre an Land» und Stadtschulen Preußens als Lehrer wirkte», sS. 23) scheint durchaus kein Freund der Trennung der Schule von der Kirche zn sein. Derselbe will in möglichster Kürze die Mängel unserer Volksschule darstellen, und die Mittel, solche zu beseitigen, andeuten. Der theoretisch gebildete Fachmann hat sich hier auf preußischem Gebiete mit ruhigem und besonnenem Eifer seiner Aufgabe unterzogen, der er denn auch mit lodenswerthem Geschicke gerecht geworden

ist Der Verfasser verlangt ?ur Hebung des Unterrichte? in der Volksschule gute Lehrer, d. h. solche, die selbst gut erzogen und gebildet sind, aber auch zugleich wissen, auf die leichtfaßlichste Weise den Kindern den zu behandelnden Gegenstand darzustellen. Die Erziehung muß den Menschen befähigen in seiner Lage und :n seinen Verhältnissen des Lebens die richtigen Mittel zu finden, die ihn zum erwünschten Ziele führen, aber auch zugleich schuld« und tadellos voll Ehre und Achtung als nützliches Mitglied

der menschlichen Gesellschaft ihn. bewährt. Die erste Erziehung bekommt der Mensch im elterlichen Hause, wohl ihm, wenn diese den ersten guten Grnnd legt. Die weitere Erziehung bildet ihm die Volks schule; aber nur die Volksschule, wie sie sein soll und muß kann das erwünschte Ziel erreichen, kann den ganzen Menschen, Herz und Verstand bilden, den Verstand durch nothwendige und nützliche Kenntnisse, das He« durch die Religion. Trennt die Volksschule von der Kirche, und um die wahre Bildung, um die Bildung

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 27.01.1869
Physical description: 8
hat 78 Paragraphen '.Der erste Paragraph gibt 'den. Zlveck der >Volksschukel äri, was sie Erreichen und leisten soll/ was uihre Aufgabe sei? Dieser erste Paragraph ist der, Kopf und alle 'andern' 77 tz§. sind dis Glieder, oder er ist det Zwecks und die. wandern l sind die Mittel den Zweck zu erreichen. Dev Zweck^Ler Volksschule! wird nun - also bezeichnet: //Die! Volksschule hat ziw Aufgabe die .religiös-sittliche Erziehung der Kinder, die^Ent- wicklung ihres Verstandes und die Beibringung desjenigen Wissens

welchen . letzteren kaum. di^Red<: .M-.Deö Pfarreb, welcher den Religionsunterricht ertheilt/ stehtwieein:uäter- geordneter Lehrer unter dem Leiter! der Schule, welcher ein Schuld lehrer ist. Diese ganz unwürdige^Stellulig des Religionsunterrichts- in.. der Volksschule zeigt von i einen, großen Mißtrauen Men die Kirche.-- Ein besonderer Beicht- und.Communionunterricht oder auch' Firmungsunterricht- -wäre unter solchen Umständen höchst zweifelhüst' und könnte -vom Pfarrer- in -der iSchule kaum vorgenommen werdÄ.s

Ist. chie« Religion die Magd und Sklavin des Staates? > /r - Nach §. 2 ist die .Volksschule konfessionslos, h. in unsereA Sinne, und bezüglich der- Kinder religionslos; somit dürftn Lehrer^ ' Lesebücher mnd -Schulzücht kein katholisches Gepräge haben! sie sind ' vom Bischöfe unabhängig: Die Kirche hat auf Lehker, Lesebücher ündlt Schulzucht keinen Einfluß mehr. Wie dann noch eine religiös-sittlich«^ Erziehung möglich sein soll, kann kein vernünftiger Mensch einseh'em Aber, höre ich diesen mnd

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