, den WoWätigkeitsanstalten: „Rai nerum' und „ElisabethinuM^, von der Kinderbewahr- Anstalt, dem Frauenverein, von der Vincenz Conferenz, dem Turnverein, dem Alpenverein, dem Touristenclub, dem Gartenbauverein, von der Schießstandsvorstehung, dem Curverein und Museumverein wurden Kränze niedergelegt; ferner spendeten Kränze die Mitglieder der in Bozen wohnhasten Aristokratie und andere zahlreiche Leidtragende. Die Widmung auf dem Kranze des Ge meinderathes von Bozen lautet: „In inniger Dankbar keit und Verehrung.' Zu den 250
, der Gesellenverein mit seiner Fahne, die marianische Kongregation mit brennenden Lichtern, dann eine De putation des GewerbevereinS Innsbruck, der Gewerbe verein Bozen, der Arbeiter-KrankenunterstützungSverein, Oesterr. Touristenklub, Alpenverein, MuseumSverein, Gartenbauverein, kaufmännische Verein, Kurvorstehung von GrieS, Feuerwehren, Turnverein, akademische Korps aus Innsbruck, Gemeiudevorstehungen der Umgebung, Abordnung der erzherzoglichen Baumannschast, Livrse- Diener Sr. kais. Hoheit und des hiesigen
»i«t z«rü«,efieSt. — S«fertt«s».»ed»hr für die vspaMge Pettt»eile oder dere» R«mm S kr. str ein-, 7 kr. fiir »»ei. «» » kr. fitr drewnMoe «wr«»»». vet >r>i»er» S»sertio»e» eststzrechesder ««»»tt. — Zur vem»tw«rts«> evestseler «sfras» wird »ie »etreffesde grewarke erbetea. ^ 9S. Bozen, Samstag, 12. Dezember 1891. XXX. Jahrg. Gan) Das zeigte sich besonders am Tage der Bestattung, am Mittwoch. Wer Bozen an diesem Tage sah, der mußte bekennen, daß die Stadt den unersetzlichen Ver- lurst, den sie erlitten, aufs
tiefste empfand und die Bürger die äußerste Anstrengung machten, dieser Em pfindung Ausdruck zu verleihen. Zahllos waren die Wimpeln, die von den Häusern flatterten; schwarz drappirt waren die Balköne und Erker der Häuser; schwarze Drapperien zogen sich von Fenster zu Fenster ost lange Strecken hin. Ueber den Johannsplatz, vor dem Bahnhofe, vom Caf6 Walther weg über den Pfarrplatz hin, dem Postgebäude entlang bis zur alten Pfarrkirche wehten von, schwarzen Masten Trauerflaggen. Bozen
hatte aber auch Ursache zu trauern, denn abgesehen von allem Anderen verlieren die Armen der Stadt, die Wohlthätigkeitsanstalten in Bozen und vom Lande einen unermüdlichen Almosenspender. Aus dem Munde eines hochadeligen Herrn vernahmen wir die bestimmte An gabe, daß der Herr Erzherzog jährlich 12 000 fl. zu obenerwähnten Zwecken ausgab. Waren schon am Festtage diele Fremde angekommen, so war das Zuströmen von Fremden am Bestattungs tage selbst so riesig, daß der eine Separatzug nach dem andern veranstaltet