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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 04.12.1895
Physical description: 10
Beilage zum ..Tiroler Volksblatt' Nr. 97. Bozen, Mittwoch, de« 4. Dezember I8SS. Der Papst und England. Von der Aufnahme, welche das Schreiben Leo XIII. an die englische Nation erfahren, gewinnt man allmälig ein vollständiges Bild. Bekanntlich hatte die Times den Vorrang vor allen Zeitungen, das päpstliche Schreiben an die englische Nation zuerst veröffentlichen zu können, und zwar brachte dieses „erste englische Blatt' nur die Uebersetzung. Indem die Times selbst diese Uebersetzung

Schmähungen hervorgerufen.' Wie die Times die erste mit der Veröffentlichung war, so steht sie auch mit der Abgabe ihrer Ansicht über das päpstliche Schreiben an der Spitze. Bisher hatte man nur ein paar kurze Bemerkungen aus diesem Urtheil kennen gelernt, welche in ihrer einfach ablehnenden Fassung einen ganz falschen Eindruck erweckten. That sächlich fand das erste englische Malt eine sehr würdige Form der Begutachtung vom protestantischen Stand punkte. Es bezeichnet das Schreiben nach seinem Ton

und Charakter im allgemeinen als in hervorragendem Maße eines christlichen Bischofes (von Rom) würdig; das müßten auch ohne Schwierigkeit die strengen und überzeugten Protestanten anerkennen. Freilich enthalte das Schreiben mancherlei, womit die ungeheuere Mehr heit der Protestanten Englands nothwendig nicht einver standen sein könne. Als den Theil des Schreibens, welcher den Lehren, Ueberlieferungen und Empfindungen der anglicanischen Kirche am ! meisten entgegen sei, be zeichnet die Times die Worte

, mit denen der Papst sich an die katholischen Engländer wendet. Richtig aber er kennt die Times — und wie hätte sie dies auch nicht thun sollen? — als Kern des päpstlichen Schreibens die Empfehlung des Gebetes um Einigkeit an. „Alle Christen müssen anerkennen, daß der Rath Seiner Heiligkeit an sich heilsam ist und in Uebereinstimmung mit den von ihnen anerkannten Lehren der h. Schrift sich befindet.' Eine wahre und tiefe Frömmigkeit weht nach der Times durch das päpstliche Schreiben, ausrichtigste Liebe

haben könnte, trotzdem mit seinem Schreiben an die protestantischen Engländer sich zu wenden, und findet, daß die in dem Schreiben angeführten Unter redungen mit Engländern in der That die wahre Er klärung für die päpstliche Kundgebung bilden. Hinter diesen Engländern vermuthet die „Times' gewisse Häupter der englischen Kirche, zu deren theuersten Glaubenssätzen die Möglichkeit einer Gesammtvereini- gung mit Rom gehöre. Die „Times' will nun nichts davon wissen, daß die Ansichten dieser Richtung viele Anhänger

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1925
Physical description: 8
Seite 2 lien die Gelegenheit geben würde, in erster Linie der Diskussion einer der Hauptprobleme der europäischen Politik in voller Freiheit beizu treten. Ein englisch-französisch- deutscher Vreibunü. wird in der großen Londoner Zeitung „Times' prophezeit. Es handelt sich um einen Aufsatz, den der Sonderberichterstatter der „Times', der fran zosenfreundliche Journalist Poljakoff in der Lon doner „Times' vom 26. Juli veröffentlicht. Pol jakoff, der mit Briand und verschiedenen

anderen diplomatischen Persönlichkeiten im französischen Außenamt längere Unterredungen hatte und beauf tragt ist, über diese Unterredungen eine zusammen fassende, im französischen Geiste gehaltene Darstel lung der „Times' zu liefern, teilt folgendes mit: Die Besprechungen zwischen London und Paris über die letzte deutsche Note nehmen einen sehr be friedigenden Verlauf. England und Frankreich las sen durch ihre Botschafter den diplomatischen Mei nungsaustausch fortsetzen. Briand und Chamber- lain

über werden die Verhandlungen einen sehr schwie rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie- , rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zuge standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. , Der Korrespondent der „Times' schließt seinen Artikel damit, daß man bereits in französischen Regierungskrisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wiedergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet

. Bloß die öffentliche Meinung in Frankreich müsse noch von diesen voll kommenen Umschwung der europäischen Politik unterrichtet und auf ihn vorbereitet werden. Allen Nachrichten aus Deutschland zufolge müßte man die öffentliche Meinung schon auch in Deutschland vorerst in Kur nehmen, bevor sie sür die neue Entente reif ist. Die drei Punkte, die im Times-Artikel als Programm Frankreichs aufge tischt werden, finden in Deutschland begreiflicher weise Widerspruch und zu Punkt zwei und drei

für die nächste Woche gewärtigen. Er ist mehr darauf berechnet, England und Frankreich gegen die Deutschen unter einen Hut zu bringen, beziehungsweise zu erhalten. Aber man darf heut zutage nichts verreden. In der Politik des 20. Jahr hunderts ist kein Ding unmöglich und mächtige Wirtschaftsgruppen ziehen jedenfalls an dem Strang, den der Korrespondent der „Times' zum Schluß seines Artikels angedeutet hat. Seschlüsse öer provinzialverwal- tungskommWda. Die Königliche Kommission für die außer ordentliche

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 17.08.1864
Physical description: 4
Eingebung der hl. Schrift, — das konnte man wohl erwarten. Aber man hatte nicht geahnt, daß er mit dieser apostolischen Offenheit und Festigkeit sein mißbilligendes und ver dammendes Urtheil über dieses Ereigniß, wie auch über die dem Flibustier Garibaldi von den anglikanischen Prälaten dargebrachten Ovationen inmitten der allgemeinen Begeisterung kund geben werde. Am Tage nach der Verlesung des Hirtenbriefes in allen Kirchen der Erzdiöcese erschien derselbe wörtlich in der „Times;' Tags darauf brachte

die „Daily News' einen scharfen Leitartikel und berüchtigte den Cardinal einer groben Unwahrheit. Der „Globe' wiederholte diese Beschuldigung und auch die „Times' war unverschämt genug, in die ossendare Verläumdung einzustimmen. Versteht sich, daß die kleinenTrabanren in der englischen Presse einer nach den andern ohne Gewissensskrupel das Äpektakelftück von Neuem in Scene setzten. Der Cardinal hatte nämlich in seinem Hirtenbriefe ans einem vor zwei Iahren an das englische Volk gerichteten und im Oktober

1862 in der „Times' erschienenen Briefe Garibaldis die Stelle angeführt, worin er England auffordert, den günstigen Zeitpunkt zn benutzen, um die Revolution von 1789 wieder in's Leben zu rufen, die Göttin der Vernunft auf den Altar zu erheben und jenes Ungeheuer, das Papstthum, zu stürzen. Diese Stelle nun, behaupteten jene Blätter, habe der Cardinal eingeschoben; sie finde sich nicht im Original. Man staunte allgemein; man bedauerte, tadelte, beschimpfte ihn, und nur Wenige gaben sich die geringe

Mühe, die vom Cardinal angeführte Nummer der „Times' zu vergleichen. Da brachten wenige Tage später „Times', „Daily News' und „Globe' das beschämende Ge- ständniß, nicht der Cardinal, sondern sie selbst hätten sich geirrt; Garibaldi habe das wirklich geschrieben; sie fühlten sich verpflichtet, um Entschnldiguug zu bitten. Man sagt, Se. Eminenz habe den Redaktionen genannter Blätter Exemplare der betreffenden Times- Nummer mit dem Bedenten zuschicken lassen, daß innerhalb 48 Stunden der Widerruf

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1917
Physical description: 8
Seite 6 Handlungen teilnehmenden Persönlichketten zu streng stem Stillschweigen verpflichtet worden, und zwar mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß den Zei tungen nicht das geringste zu melden sei. Die Se kretäre wurden nach den Sitzungen durch Geheim polizisten scharf überwacht, damit nicht das leiseste der Abmachungen in das Ausland dränge. Doch die „Times' berichteten täglich das Resultat der Verhandlungen bis in alle Einzelheilen. Man konnte sich auf den zweifellos vorliegenden

Vertrauensbruch keinen Vers machen; die Sicherheitsmaßregeln wur den verschärft und wieder verschärft, doch das Er gebnis war stets das gleiche — der andere Tag brachte die Enthüllungen durch die „Times'« Nach dem man sich über alle Möglichkeiten den Kopf zer brochen, beschloß man, den Berichterstatter dieses Blattes aufs Korn zu uehmcu. Wo sich der Timo mann nur zeigte, wurde er von Geheimagenten um geben, so daß er keine Handlung ausführen konnte, ohne daß sie nicht zur vollen Kenntnis der Rcgie- gierung

gekommen wäre. Doch wieder waren alle Versuch?, hinter das Geheimnis zu kommen, erfolg los; die „Times' brachte pünktlich jeden Tag einen kurzen, aber durchaus wahren Bericht über die Be schlüsse. Fürst Bismarck, der Vorsitzende der Kon ferenz donnerte und tobte, die Diplomaten und Be» amten waren entsetzt — das Rätsel blieb aber nn gelöst. Eist nach langen Jahren erfuhr man durch den englischen Karikaturisten Furniß den Sachver halt : Er war so einfach, daß es erstaunlich ist, daß gewiegteste

Staatsmänner und tüchtige Kriminal beamte einen so naheliegenden Umstand nicht in Er wägung zogen. Der Berichterstatter der .Times' spelste in einem ganz bestimmt'.n Gasthaus; in diesem hatte auch ein an der Konserenz teilnehmender Se kretär seinen „Stammtisch'. Der Engländer hing seinen Zylinderhut an den gleichen Mantelstock wie der Beamte. Beide kümmerten sich »nscheinend nicht im mindesten um einander; jeder verzehrte still schweigend sein Mahl. Der Engländer nahm beim Verlassen des Lokals

den Zylinderhut des Beamten, der genau dem seinen glich. In seinem Hotel an gekommen, bog er das Hutleder zurück, entnahm ihm den Sitzungsbericht, chiffrierte ihn und übergab ihn, stets unter Begleitung des ihn überwachenden Beamten, dem Telegraphenamte. Der Sekretär fand zu Hause, in dem Hute des Engländers, die Quit tung der „Times' in Gestalt einer hochwertigen Banknote. GW Stabsfeldwebel als Schwerverbre cher. Vor einiger Zeit erschien beim Rektor Rohr des Missionshauses St. Ruprecht bei Btschofshofen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1874
Physical description: 8
aus und über Madrid, da es doch schon seit vielen Monaten gar keine Carlisten mehr geben könnte, wenn nur der zehnte Theil aller jener Regierungstelegramme wahr wäre, Äie seit dem Beginn des Car- listenausstandes bis heute in die weite Welt ausgingen. Werden sie doch einmal klug und lassen Sie sich doch nicht immer von Neuem anlügen!! Dieses vorausgeschickt, lassen wir nun unsern Correspon- denten sprechen: Bozen, 23. Juli. /(Die „Times' über die Grausam keiten ber spanischen Republikaner.) Da die liberalen

Zeitungen, darunter natürlich die „Bozner Ztg.', immer noch fort fahren, die Gräuelthaten, welche von den republikanischen Soldaten m Spanien begangen wurden, abzuläugnen und sie den Carlisten aufzubürden, um vielleicht so eine fremde Intervention zu Gunsten der spanischen Republik heraufzubeschwören: so dürfen die eonserva- Aen Zeitungen nicht müde werden, der Wahrheit Zeugniß zu geben. Weil die „Bozner Ztg.' in einer ihrer letzten Nummern bie „Times' Airt hat, so wollen wir es auch thun. Die „Times

' ist ein liberales ^att, sie ist den Carlisten nicht günstig gesinnt, und doch sieht sie nch genöthigt, der Wahrheit Zeugniß zu geben. Die Correspondenz 6 „Times', die wir meinen, ist datirt: Estella, 2. Juli und Met: „Es ist ganz gut, daß der böse Zustand meiner Hand mich - Volksblatr Nr. 58. verhindert hat, Ihnen am 29. Juni etwas länger zu schreiben, denn, Wenn ich meine ersten Eindrücke gleich hätte zu Papier bringen wollen, würden die Leser vielleicht nicht dem Berichte von den Grau samkeiten geglaubt

, was schon hin länglich bekannt ist) und dann fährt die „Times' fort: „In der Nacht vom 27. Juni verließen die Republikaner die Dörfer, wo sie Sturm begonnen hatten und zündeten sie ohne Mitleiden an. Von Oteiza bis Aberzuza sah man nur eine Rauchwolke, unterbrochen von den Flammen, die dazwischen aufflackerten. Zerstörung zeichnete den Weg der fliehenden Horden. Nach einem Aufsteigen von 5 Minuten kam ich nach Zabal, einem Dorfe, welches die Republikaner besetzt hatten, bevor sie nach Murugareu zogen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1922
Physical description: 8
über die Repara tionen zu reden, habe die ganze Siwation radi- Ml geändert. Die Reparationskrise sei nun neu ' Ausgerollt. Es sei wahrscheinlich, daß sich Lloyd George unmittelbar mit einer Erklärung an die - ganze Welt wenden werde. Auch Garvin ^be- reitet üus eine entscheidende Kundgebung Lloyd Göorges vor. Eine Meldung der „Sunday ' Times' sagt, Mit seiner Weigerung biete Poin- ' l care nicht nur Englands Wünschen, sondern auch - -denen oller Alliierten Trotz. Man könne die Sache kaum lassen, wie sie liege

, da die Weige- ' rung den Schluß nahe lege, daß Frankreich eine neue Krise herbeiführen wolle. Der Augenblick rücke nahe, wo Lloyd George gezwungen sein . ; werde,s. fest aufzutreten, wenn er nicht alle -Früchte seiner Versöhnungspolitik einbüßen ^wolle' Eine schwere Gefahr drohe. k>'>5 ! Der Chefredakteur der „Times' meldet aus <3enua> Lloyd George habe Barthou am Sams- itag tatsächlich erklärt, die Entente sei zu j?Ende, England erachte sich für berech tigt/) eue Fr eun dsch asten zu p s l e - gen

.. Die „Times' knüpft daran einen gesperrt ! -gedruckten hysterischen. Leitartikel. - Sidebotham telegraphiert, die ganze Existenz -sder Entente stehe aus dem Spiel; nicht wegen u etwas, was Lloyd George sagen oder tun möge, -sondern, weil das englische Volk glaube, daß - Frankreich den Frieden verhindere, der Eng- lands. sehnlichster Wunsch sei. - Die Berichte der Pariser Presse aus Genua find äußerst pessimistisch eingerichtet. ' >Pcho de Paris' kennzeichnet die Lage d^urch die Überschrift: „Die Konferenz

De: Präfekt hat Truppen mit Zelten znr Unterbringung der Obdachlosen abgesandt. * Die „Times' melden ans Madrid, daß der Palast El Pardo in der Nähe von Mad-id für die Kaiserin Zita eingerichtet worden ist. Die Madrider Zeitung „Universo' meldet, daß infolge eines Gt- fucheS des Königs von Spaniens an die Souveräne von Europa genügend Mittel für den Lebensunter halt der Kaiserin aufgebracht worden find. Wahr« fcheinlich wird sich Kaiserin Zita iu Spanien nieder lassen. ' ' ' * Die Wiener Korrespoudeuz

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Page 5 of 8
Date: 11.02.1920
Physical description: 8
. — 16 Fr. Seidenstrümpfe; 6 Fr. — 15 Fr. — 30 Fr. Wildlederhaudschuhe: 5 Fr. — 15 Fr. — 22 Fr. Seidenschlipse: 3'75 Fr. — 8'50 Fr. — 18 75 Fr. Zylinderhüte: 20 Fr. — 40 Fr. — 100 Fr. Weiche Hüte: 12 Fr. — 35 Fr. — 50 Fr. Der „Excelstor' schließt feine Liste mit den Preisen für Zeitungspapier, die 1914 28 Fr. im April 1919 100 Fr. für 100 Kilo betrugen und jetzt auf 155 Fr. erhöht wurden. Die „Times' und Kttow-Vorbeck Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Die „Times' hat etwas Deutsches eutdeckt

, von dem sie anders als mit dem Ton der Geringschätzung oder dem Ausdruck unverhüllten Hasses sprechen kann. Sie lobt und preist es sogar, wie wenn es mit Deutschland gar nichts zu tun hätte. Um dieses Deutsche, das sie preist, ist ein deutscher Soldat! Lettow-Vorbeck! Daß L ttow-Vorbeck die „Times' besiegt hat, ist sicher nicht sein kleinster Sieg. ^ Das Blatt beginnt in seiner Nummer vom 2ß. Januar die Wiedergabe ausführlicher Auszüge aus dem Buche Lettow-Vorbecks über die Verteidi gung Deutsch-Ostafrikas, es widmet dem Buch

können; es ge hörte dazu die moralische Kraft einer großen Per sönlichkeit.' Dann schreibt die „Times' weiter: „Unter den Kriegserzählungen deutscher Befehls haber bildet der Bericht des Generals v. Lettow- Vorbeck einer Klasse für sich, wie auch sein Verfasser für sich, steht. Kein anderer deutscher Führer, hat einen so unbegrenzt schöpferischen Geist oder einen solch unbezähmbaren LVillen bewiesen; wahrscheinlich hätte kein anderer deutscher General den Kampf noch über zwei Jahre lang fortgesetzt, nachdem

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Page 3 of 8
Date: 11.09.1918
Physical description: 8
nur, für sein Vaterland zu fallen. * Im Kampfe gegen militärische Ziele hinter der feindlichen Front warfen die deutschen Bomben geschwader im August die bisher unerreichte Menge von 1,167.957 Kg. Sprengstoff ab. * Nach einer „Times'-Meldnng aus Tokio ' hat sich die tschechische Kommisston in Tokio über ihre Pläne in Sibirien geäußert. Spacek, der Lei ter der Kommission, erklärte klipp und klar, daß dieTschechoslowakeu Auuektionisteu gewordeu sind. Die Tschechoslowaken habeu nicht nur eine Befreiungskommission

, sondern ihr Plan, der auch von der Entente unterstützt wird, gehe weiter. Sie wollen die in Sibirien besetzten Gebiete behalten und sich dort nach dem Kriege ansie deln. Ein tschechisches Kolonialreich in Sibirien scheint das Ideal des Herrn Spacek zu sein. -Am Ende wandern noch alle Tschechen aus!! * Die großen englischen Blätter „Times', „Morningpost', und „Daily Telegraph' bereiten in ihren Telegrammen von der Front allgemein auf ein Abflauen der großen Offensive der Ver bündeten vor. „Times' uud „Daily

, wie ange - nehm diese neuzeitlichen Methoden gegen Ge sandte und ihr Personal sind. Die ausgleichen de Gerechtigkeit müßte auch noch die Durch - suchung der englischen Diplomaten und ähnliche Schikanen herbeiführen, mit denen gerade die Engländer die Auslandsvertreter der Mittel mächte so oft gequält haben.—- Die Sowjetre gierung hat nach englischen Meldungen die Verhaftung aller englischen Staatsangehörigen zwischen 15 und 45 Jahren angeordnet. Der Petersburger „Times'-Korrespondent wurde verhaftet

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.01.1920
Physical description: 8
finanziellen Kreisen eingetroffen sind, der polni sche Staat seit dem Umstürze 176 Milliar den Schulden gemacht hat, eine in der Geschichte der Völker unerhörte Summe. Die Berichte über die Mißwirtschaft in Polen haben in Wiener Fi- nanzkreisen einen wahren Schauer erweckt. * Die „Times' melden aus Bombay, daß die indischen Mohammedaner die Teilung der Türkei oder Erteilung von Mandaten für Teile der Türkei als einen Angriff auf ihre Religion ansehen würden. 8. Jänner 192S * Der „Matin' schreibt

über die tür kische Frage, daß es sehr wahrscheinlich sei, daß Kon stantinopel unter britischer Schutzherlschaft kommen werde. England würde auch die Bewachung der Meerenge obliegen. Der Sitz der türkischen Re gierung soll nach Brussa oder Konea verlegt werden. * Die „Times' berichten aus New-Dork, daß Wilson sich völlig vom politischen Leben zurück- zieheu wolle, wenn seine Präsidentschaft im März dieses Jahres zu Ende gehe. - * Der in Budapest Hingerichtete Terrorist Arpat Kerekes-Kohn

. Er hatte drei für die polnische Armee bestimmte Güterwagen mit Nahrungsmittel unterschlagen. Das Urteil ist durch El schießen vollstreckt worden. * Die „Times' erfahren aus führenden posta lischen Kreisen: Die nächste Weltpostkonferenz, die in Rom zusammentritt, wird eine Erhöhung des interuatioualeu Briefportos von 25 auf 40 Cents und des internationalen Postkar- tenportos von 10 auf 15 Cents annehmen. * Der Budapester Strafgerichtshof hat Bela Kuu wegen des Verbrechens des Mordes i» 236 Fällen, des Raubes

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Page 3 of 8
Date: 13.06.1917
Physical description: 8
schen Westfront, ist zurückgetreten. General Gurko, der früher den südlichen Abschnitt der russischen Seite 3 Front kommandiert hatte, war erst vor weniges Tagen an Stelle des zum Oberbefehlshaber er nannten Generals Brnssilow mit dem Oberkommando der russischen We'ifrom betraut worden. Die Ein drücke, die cr in seiner neuen Stellung gewann, müssen iekr niederdrückend gewesen fein, d>>ß er fich binnen so kurzer Zeit zum Rücktritt entschloß. Eine abenteuerliche Meldung. Die Londoner „Times' melden

von russischer Seite ausgegangen ist. Dazu melden die Wiener Blätter: Wie wir von kompetenter Stelle zu erklären ermächtigt find, entspricht die vorstehende Meldung der „Times' ia keiner Weise den Tatsachen. Die Behauptung des englischen Blattes, daß eine Abordnung der österr.- ungar. Armee die russische Front überschritten habe, ist einfach erfunden. Das falsche Ententekalkiil betreffs Oesterreich-Ungarn. Das Schweizer Blatt „Le Genevois' verweist darauf, wie sehr man sich bezüglich Oesterreich- Ungarn

. Uasaryks Ratschläge an die Entente. „Pester Lloyd' meldet: Der frühere öster reichische Reichsratsabgeordnete Professor Masaryk, der sich jetzt Präsident des Nationalkomitees der tschechischen Länder in Paris nennt, ist zu Ver handlungen über die tschechisch-slowakische Frage in Petersburg eingetroffen. Er hat an die „Times' ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt: Die Alliierten täten am besten, auf das Schlimmste vorbereitet zu sein und höchstens damit zu rechnen, daß das rnssilche Heer

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Page 5 of 8
Date: 31.07.1895
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. öl. Bozen, Mittwoch, den 31. Juli 1895. Zur Parlamentswahl in England. Einem längeren Artikel der „Catholic Times' über den großen Sieg der Conservativen, resp, des Mini steriums Salisbury bei den Parlamentswahlen entnimmt die „A. P.' Folgendes: Der Sieg der Conservativen ist zum großen Theile dem gemeinsamen Circular des Cardinals Vaughan und der englischen katholischen Bischöfe über die bren nende Schulsrage zu verdanken. Der Cardinal und die katholischen

zu stimmen. Sie haben den katholischen Geistlichen aufgetragen, mit allen Kräften nur für solche Candidaten zu wirken, mit Aus schluß. jedes andern, der diese bindende Zusage nicht mache. ^ .. , - , . Die Conservati. en, sagt die „Catholic Times', deren Oberhaupt Lord Salisbury ohnehin ein erklärter und entschiedener Versechter der Consessionsschule und ein ebenso ausgesprochener Gegner der Gewissenstyrannei ist. wie sie sich in den konfessionslosen Boardschulen verkörpert hat, — die conservativen

in religiösen Dingen nicht entfernt mit dem ehemaligen bayerischen und deutschen Liberalen vergleichen, birgt sie in sich jogar die besten Katholiken, zum Beispiel den eifrigen Convertiten Lord Ripon, so ist sie doch auch die Zu fluchtsstätte recht religionsseindlicher Elemente, die im entscheidenden Augenblicke für ein christliches Schulgesetz nicht zu Haben wären. Und in der That führt die „Catholic Times' aus der Wahlcampagne Beispiele an, wo der liberale Candidat auf die Frage, wie er sich zur Frage

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Page 5 of 10
Date: 13.04.1895
Physical description: 10
der ihnen bekannten Armenier schonen wollten, ja selbst Soldaten wollten mit Grausamkeiten innehalten, aber Offiziere forderten immer von neuem zu Masjacres auf. Wir können nicht alle Details anführen, die der Bericht erstatter der „Times' beschreibt, nur die einzelnen Thaten können wir erwähnen. In Shenig wurde ein Haus, in welches sich fünfzig Personen, Männer, Weiber und Kinder, geflüchtet hatten, angezündet und die Menschen verbrannt; junge Leute, welche man auf den Gassen fieng, wurden in Stücke gehackt

wieder neue Berichte über die in Armenien verübten Greuel auf, welche zwar schleunigst von der Pforte dementirt werden, aber doch wieder mit neuer Kraft an der Oberfläche erscheinen. Gerade die Geheimthuerei der Pforte, welche die wiederholt vorgeschlagenen internationalen Com missionen ablehnt, lassen diese officiellen Dementis eher als Bestätigung der Generalberichte erscheinen. Neuestens veröffentlicht die „Times' einen ausführ lichen Bericht über diese Greuel, welche allerdings geradezu haarsträubend

. Auf der armenischen Seite fanden Agitatoren den Boden reif für ihre Wühlereien, auf türkischer Seite vermuthete man, daß eine größere Bewegung schon vorhanden sei und traf außerordentliche Maßregeln. Wie der Bericht erstatter der „Times' behauptet, habe die türkische Regierung den Kurdenhäuptlingen im Winter l892 bis 1893 den Austrag gegeben, die Armenier in Bitlis im Frühjahr anzugreifen und ihnen versprochen, daß sie nach Belieben Beute machen dürfen, sie werde die Verantwortlichkeit für alles übernehmen

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Page 3 of 8
Date: 27.09.1922
Physical description: 8
davongetragen. Die Gefahr eines englisch-türkischen Zusammenstoßes in den Dardanellen ist nach diesem unerwarteten Er gebnis der Pariser Beratungen behoben, und alle weiteren Entschlüsse bleiben der Friedens konferenz vorbehalten, die aller Voraussicht nach in Venedig stattfinden wird. London, 25. September. Wie die „Times' aus Konstantinopel melden, hat sich die in der neutralen Zone von Tschanak eingedrungene kemalistische Kavallerieabteilung wieder zurück gezogen. Belgrad, 26. September. König Alexan

der und Außenminister Nincic sind gestern uner wartet von Paris zurückgekehrt. Die Rückkehr wird mit der Lage im Orient in Verbindung gebracht. Ministerpräsident Pasitsch und die Königin bleiben noch einige Tage in Paris. London, 26. September. Bei dem gestern stattgefundenen Kabinettsrat konnte festgestellt werden, daß die Kriegsgefahr im Orient besei tigt, wenn nicht ganz ausgeschlossen ist ! London, 26. September. Nach einer Mei- ! dung der „Times' sind gestern früh zwei neue j U-Boot-Flottillen

nach dem östlichen Mittelmeer abgegangen. Von Gibraltar sind ebenfalls drei leichte Kreuzer und neun Zerstörer nach dem Osten abgegangen. London, 26. September. Aus Riga wird den „Times' gemeldet: Aus Moskau verlautet, daß der Verteidigungsrat Befehl gegeben hat, das ganze verfügbare Material sür den Trans port von Truppen und Munition bereit zu stellen. London, 26. September. Nach den hier vorliegenden Meldungen kam es gestern vor dem Gebäude der englischen Mission in Moskau zu Krawallen wegen der Haltung

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