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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 19.08.1893
Physical description: 12
in Taxenbach zum Kanonikus des Metropolitankapitels in Salzburg ernannt. Hefebnch des Katholischen Schnwereine«. Die Unternehmung des Katholischen Schulvereines, den bestehenden katholischen Volksschulen durch gediegene, vom katholischen Geiste erfüllte Lesebücher ein werth volles, für die Erziehung durch den Unterricht maß gebendes Lehrmittel in die Hände zu geben, schreitet, wenn auch langsam, so doch stetig vor. Approbirt und und erschienen sind: der erste Theil, die Lesefibel, dann zweite und dritte

Theil; der vierte Theil liegt dem Unterrichtsministerium zur Approbation vor, der fünfte 'ud letzte Theil ist in der Ausarbeitung begriffen. Die Redaction führt in höchst lobens- und dankenswerther Weise Herr Friedrich Entlicher in Purkersdorf, an der Arbeit betheiligt sich ein Comite von geistlichen und weltlichen Lehrern, welches größtentheils aus den Pro visoren des Katholischen Lehrerseminares in Währing ^fteht. Das Ministerium hat die Approbation zunächst lür Schulen des Katholischen

und dasselbe im Interesse der christlichen Erziehung der Schuljugend ehemöglichst ein zuführen, zumal ein Hinderniß der Verwendung dieser Lesebücher seitens der Behörden nicht besteht. Korrespondenzen. Kroveis, 16. August. (Brand). Soeben steht der größte Theil des langgestreckten Dorfes Preghenna bei Cles in Flammen. Die mit Feldsrüchten bereits ange füllten, dicht an die Wohnhäuser angebauten Wirt schaftsgebäude geben dem entfesselten Elemente, unter stützt von der Dürre, dem Wassermangel und der Ab wesenheit

der Leute, die sich auf den Bergwiesen befinden, überreiche Nahrung Der Rauch breitet sich weit herum aus. Eine andere Correspondenz aus Laurein meldet: Heute ist die Hälfte von Preghenna abgebrannt. Ursache: Spielen zweier Kinder mit Zündhölzchen, auf einem Stadel. 3 WriXenthat, 15. August. (Primiz.) Am letzten Sonntage feierte in Kirchberg der hochw Herr G. Thaler seine Primiz. Eine hier selten gesehene Volksmenge hatte sich von den Nachbargemeinden eingesunoen. Die Theil- nehmer fanden in der Kirche

; feruers einen reich geschnitzten Betstuhl aus Nussholz in Renaissance, einen Rahmen (geschnitzt) mit der Firma. Alle diese fein ausgeführten, zum Theil reich vergoldeten und bemalten Arbeiten bekunden großen Fleiß und Kunstsinn. Chronik. Pom selige« Fürstbischof Iwerger. Das Testament ist natürlich noch nicht eröffnet. Der Rest des Lilienthal'fchen Erbes wurde „intsr vivos' schon vor mehreren Wochen an ein Comite schenkungsweise übertragen und wird dem Nachfolger des Verstorbenen eingehändigt

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 21.09.1898
Physical description: 10
und auf die in den „Vereinsbuchhandlungen' in Tirol erschie nenen Drucksorten zu verweisen, deren Ausfüllung keine Schwierigkeit machen wird. Nur folgendes sei hier kurz bemerkt: Der Inhalt der Anmeldung sondert sich streng in zwei Gruppen: ein Theil derselben ist Versachbuchsrecht, ein Theil ist Grundbuchsrecht, d. h. ersterer ist aus dem Versachbuch zu entnehmen, und wird demselben entnommen, letzterer ist zur Eintragung in das Grund buch bestimmt. Dieser letztere Theil allein wird vor der Eintragung in das Grundbuch geprüft, was hingegen

ist und wie gesagt, weder geprüft noch in das Grundbuch eingetragen wird. Auch die Anführung aller einzelnen Uebergangsur kunden seit der Entstehung der Forderung bis zum Zeitpunkte der Anmeldung (Abtretungsurkunden, Theil- quittungen, Ueberbindungen, Erbabhandlungen) ist weit weniger wichtig, als etwa die richtige Angabe des ver langten Pfandrechtsranges. Erstere werden zwar in den Grundbuchs-Eintrag aufgenommen, die Forderung be steht aber als Pfandforderung in erster Linie deshalb

einiger Zuthat von allerhand gutem französischem Wein, auch wohl Frankenwein vor Rheinwein betrügerischer Weise verkaust, soll vor jedem Eymer verfälschten Wein 12 Reichsthaler, als dritten Theil der zu dictirenden Strafe, mit Verschweigung des Namens, geben. Die Weinfälscher aber sollen zum erstenmale 36 Reichsthaler vor jedem Eymer geben, zum zweytenmale aller im Keller befindlichen Weine verlustig erklärt, davon dem Denuncianten der dritte Teyl gegeben, und wenn das Haus dem Fälscher gehört, eine schwarze

, Alaun oder Vitriol wies man durch Laugensalz nach, das, in Wein ge tröpfelt, den Kalkzusatz durch grünlich-gelbe, den Alaun zusatz durch grüne, und den Vitriolzusatz durch blassrothe Färbung verrieth. Mit Blei vergiftete Weine ließ die um 1815 von Hahnemann, dem Begründer der Homöo pathie, erfundene Weinprobe erkennen. Dabei verbindet man mit Salzsäure säuerlich gemachtes und mit ge schwefeltem Wasserstoffgas gesättigtes Wasser zu einem Theil mit zwei Theilen Wein, worauf man einen dunkel farbigen

, wie z. B. vor Pontac und Medoc mit dunkelblauem Niederschlage sich zu hüten. Tischweine, also alle nicht zu den süßen Liquerweinen gehörende, daraufhin zu prüfen, dass sie specifisch leichter als Wasser sind u. s. w. Dem gerichtlichen Chemiker wird der Wein eben höchstens bei verdächtigen Anzeichen übergeben. Denn nur ein kleiner Theil der in den Handel kommenden Weine ist reiner Naturwein. Wichtiger als die Weinverbesserung, sieht man heut zutage die Mostverbesserung an, bei der man das Ver hältnis zwischen Säure

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 29.07.1900
Physical description: 10
selbst das deutsche „Pfingstprogramm', das Non plus ultra deutschlioeraler Staatsweisheit, zahlreiche Ausnahmen von dem Princip der deutschen Staatssprache zulässt, so die innere czechische Amtssprache für den czechischen Theil Böhmens, den Fortbestand der bisherigen Ver hältnisse in Galizien, Dalmatien und Welschtirol usw. Sonach würde sich ergeben, dass auch nach den Wünschen der Linken die deutsche Sprache nur gelten würde für die Bukowina, Schlesien, Mähren, den deutschen, also kleineren Theil von Böbmen

, Vorarl berg, den deutschen Theil von Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, Steiermark und Kärnten. Aus genommen wären ganz Galizien, der czechische, also der größere Theil von Böhmen, der italienische Theil von Tirol, Trieft, Görz, Jstrien, Dalmatien und ver muthlich auch Krain. Fast in jedem der ausgenommenen Länder und Landestheile würde eine andere interne Amts-, respective Staatssprache gelten. Die Ausnahmen wären daher beinahe ebenso groß wie die Regel und das Schlussresultat wäre, dass

Meldung, der ungarische Ministerpräsident habe eine geheime Verordnung betreffend die Theil nahme der öffentlichen Aemter am 9V0jähigen Jubiläum der katholischen Kirche in Ungarn hinausgegeben, zu demen tieren, aber mit wenig Erfolg; man glaubte den offi-- ciellen Dementis nicht. Nunmehr muss man selbst zu geben, dass Herr v. Szell folgende Weisung hinaus gegeben hat: An sämmtliche Obergespäne. (Vertraulich aus schließlich zu eigenen Händen.) Ich ersuche 1. im eigenen Wirkung skreise verfügen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1890
Physical description: 8
» und deS Volks wurde dem Redacteur deS „L. VolkSblatteS', Monsignor I. Häuser anläßlich feines zehnjährigen Redaction?-Jubi läums zu theil. Wer die großen Verdienste Monfgr. Häuser's in Oberösterreich nicht anerkennen wollte, der würde sich thatsächlich eines Vergehens gegen die Gerechtigkeit schuldig machen.^ ^ Gesaugvereiu« Coueert. Am letzten Mittwoch Abends veranstaltete der Männergesangvereiu da? zweite diesjährige Concert. Das -Programm mit gewohntem ? Geschicke zusammengestellt, überzeugte

«nS auch diesmal, ^ ^aß d«m deutsche» BolkÄiede, eiuem der besten Klemvdim unseres geistigen NationalreichthmneS von Seite des Vereines volle Würdigung zu Theil wird Wirfinden deren drei von denen das „alte Minnelied' von Silcher mit feiner einfachen breitgehaltenen alten Melodie von wunderbarem Reize ist und leider zn schnell verklang, um richtig verstanden zu werden. DaS niederschlesische „Ich hört ein Sichlein ranthen' arrangirt von C. Jsenmann hat durch die Arrangirnng vielleicht ein Weniges

; in Zimmer mächtigerer Steigerung der Stimmen, drängendem RythmuS, unter Rollen des PaukeuwirbelS und dem stolzen Schmettern der Trompeten steigt! mit gewaltiger Kraft Barbarossas schimmernder Siegeszng empor! /Den ^ würdigen Ab schluß deS Ganzen bildet eine Drkste majestätisch ge tragene Hymne. Rauschender Beifall lohnte. dieDänger und da» Orchester, daS überhaapt den instrumentalen Theil des Abends mit gewohnter Meisterschaft durch führte. Leider litten wieder beide, Sänger und Orchester

Kaffeehause in Bozen hörten, und wovon auch der „Tir. Alpenfrennd' heute Meldung thut. Zum Ausgauge des vorigen Jahrhunderts war es, da floh anS Frankreich eine Emigrcmteu-Familie Namens Chusss. Sie ging «ach Rom. Hm Sprößling dieser FamAie^ Mrde Historieumal» »nd machte sich durch seine Gemälde berühmt. . M überwarf sich mit feinem Protector, einem - Theil eines sehr beschädigte«, anS Holland kommenen - Gemäldes, das well beschädigt, er hätte vernicht« sollen, sich heimlich zugewendet hat. Bo« Rom

deS Unterrichtes eröffnet. Die uns vorgelegten Proben seiner hiesigen Thätigkeit bestätigen, daß er in ganz kurzer Zeit eS versteht, aus der schlechtesten Handschrift eine gleichmäßige und leserliche zu machen. Eine hübsche Anzahl von Zöglingen ans verschiedenen Kreisen nahmen wieder mit bestem Erfolge an feinem Unterrichte Theil. Die Sah« Mori Arro-Riva soll im nächste« Monat eröffnet werden. Dieselbe wird folgende Stationen beziehungsweise Haltestellen haben: Mori Bahnhof, Mori Ort, Loppio, Nago, Oltrefarca

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.06.1900
Physical description: 8
anstellen. Dreirad mit Motorbetrieb. Ein Tourist durchsuhr heute (Dienstag) auf einem solchen Velociped unsere Stadt. Diese neueste Erfindung erregte allge meines Aussehen. ^ Brandstiftungen? Man schreibt dem „Tiroler Boten' aus Erl bei Kufstein: Am 22. Mai brannte es in Westerndors bei Rosenheim. Der Huberwirt' daselbst wurde zum Theil eingeäschert; auch am Kirchthurm hatte es schon gebrannt. Das ist der 9. oder 10. Brand, der innerhalb 3 Wochen in einem Umkreise von nur lhalb Quadratmeilen in unserer

. Seelsorge der Italiener. In der S ee l- sorge der Italiener im Ausland scheint nach vielen Verhandlungen endlich em ernsthafterer Zug kommen zu wollen. Vor einiger Zeit nämlich fanden in Cremona Versammlungen der hervorragendsten Mitarbeiter der neuen »^ssoeiasioae per l'aZsistsusa äeZIi emiZrauti« statt; der Name des Vereines wurde umgeändert in »^LsoeiaAvuö per !a protesioias äeZU LwiZranti w Luropa. e nella ^evaats«. Es nahmen daran theil auch Dr. Werthmann und J.Wilhelm aus Freiburg

Land der Erde zu führen, ist jetzt in der Gewalt der Engländer. Von einem militärischen Erfolg kann man eigentlich nicht sprechen. Es ist Lord Roberts nicht gelungen die Buren zu einer entscheidenden Schlacht zu zwingen und sie zu vernichten. Ein Theil der Truppen steht bei Pretoria, ein anderer Theil hält den nordöstlichen Theil des Freistaates besetzt, nur 15 Kilometer von der Eisenbahnlinie Bloemfontein-Johannesburg, und wieder ein anderer Theil bietet Buller an der Grenze von Natal

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.09.1895
Physical description: 8
des Hengstenberg'schen Monopols) einen Theil ersetzen. (Nicht übel! Die Red.) Hierauf habe er, der Vorsitzende erwidert, die ganze Sache, sei doch nur lokaler Natur. Ferner theilt der Herr Bürgermeister mit, daß das Gutachten des In genieurs Tellorak über die Wasserverhältnisse desEisack in den nächsten Wochen zu erwarten sei. Herr von Mayrhauser ist der Ansicht, solch' intime Dinge gehören nicht in eine öffentliche Sitzung, (!) wo gegen Herr M.>R. Pattis bemerkt, mit „Geheim- thuerei' werde gar nichts erreicht

man solle einfachhin einen Beschluß über die Töllanlage fassen, worauf Herr v. Mayrhauser erklärt, mit einem solchen Beschluß sei noch kein Schritt weiter geschehen, er könne jetzt nicht mehr sagen, da es „sonst in die Blätter komme.' (Die „böse' Presse! D. Red.) Herr H ein r. Wachtler sagt, der größte Theil der Bürgerschaft sei dafür, daß die Stadt das Beleuchtungsgeschäft selbst in die Hand nehme, es sei daher endlich an der Zeit, einen Beschluß zu fassen, etwa: „wir geben keine Concession mehr.' Herr

sich zu einem ausführlichen, interessant illustrirten und mit einem überaus reichen Notenapparat versehenen geschichtlichen Compendium der Donauländer gestaltet. In den vorliegenden Heften nimmt zugleich der III. Theil— der nautisch technische — seinen An fang, indem zunächst die Entwicklung der Donau-Dampf schiffahrt einer eingehenden Besprechung unterzogen und sodann auf die Geschichte der Regulirungsarbeiten über gegangen wird. Auch hier zeigt sich wieder das Ge schick des Verfassers, den trockenen Stoff

aufrichtig die allgemeine Aner kennung, die es verdient. „Der Steitt der Meisen.' Das uns zuge kommene 19. Heft dieser Zeitschrift hat nachstehenden Inhalt: „Das Salz'; „Die Schiffbarmachung der Donau-Katarakte' von Eduard Graf Wilczek (erster Theil, mit 6 Abbildungen): „Der zoologische Garten in Berlin' von Anton Mappes (mit 6 Abbildungen): „Die Zahnradbahn auf den Schafberg' (mit 6 Ab bildungen) ; „Elektrische Heizungen'; „Naturwissenschaft liche Mittheilungen'. Außerdem ein Notizentheil

der Farbe, mit welcher die- Priester an diesem Feste das Idol Krischnas schmücken. Dies hat zur Folge, daß sich der größte Theil der Bevölkerung an Gesicht und Klei dung roth bestäubt präsentirt. Wenn auch bei diesem Scherze die rothe Farbe sich vorzugsweiser Beliebtheit erfreut, so wird doch auch Dunkelblau, Grün und Gelb nicht verschmäht; ja mau sieht zur Zeit des Holi-Festes Knaben, welche in gräulicher Weise mit sämmtlichen Farben des Regenbogens überhaupt Gestrichen sind, in Begleitung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.02.1893
Physical description: 8
sein zu dürfen, nein, wir sollen ihn auch kindlich lieben und beten für ihn. Er schloß seine Ansprache mit den Worten: Oremus pro povtikes nostro : OominuL eonservet eum ete., in welches Gebet Alle einstimmten. Hach Ertheilung des bischöflichen Segens löste sich die Versammlung auf. Alles schied mit einer großen Be geisterung, und den Herren Theologen, welche sich zur Verherrlichung des Festes so viel daran gelegen sein ließen, wurde allseitiges, reiches Lob zu Theil. So sah sich Msgr. Martin Jnnerhofer

zu erweisen. An dem Leichenbegängniß nahm auch der hochwürdige Konstantins Flöß aus dem Predigeroden theil, welcher aus Ungarn herbeigeeilt war, um seine schwerkranke Mutter, die Herr Rudiferia noch an dem Tage (29. Jänner), an welchem er selbst sich zu Bette legen mußte, um nicht mehr auszustehen, mit den hl. Sterb sakramenten versehen hatte. Die Einsegnung der Leiche nahm hochw. 'Herr I. -Pescoldemng, Pfarrer von Mengen, > ein Anverwandter des . Verstorbenen, vor. Se. Gnaden Herr Dekan P. Pallua

Priester. Obwohl schon seit seinem Studienjahren fortwährend mebr oder weniger kränklich war er immer zur Stelle, wo feine Berufspflicht ihn hinrief. Mit großem Eifer nahm er sich auch der Zierde des Gotteshauses an. Die zum Theil neue zum Theil neu reparierte Paramenteneinrichtung in St. Martin ist zum großen Theil sein Werk. Auch an dem Zustande kommen des neuen schönen Glockengeläutes in St. Martin (Firma Chiappani, Trient) das nur leider zu bald mit seinen metallenen Stimmen sein Hinscheiden

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Volksblatt
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Page 2 of 14
Date: 21.09.1895
Physical description: 14
als möglich zu Theil werde, denn erst von diesem Tage an wird sich ein Gesundungsprozeß bemerkbar machen.' Der famvfe Kanffy glänzte beim Leichenbegäng- niß des Erzherzogs Ladislaus durch Abwesenheit, wo rüber Erzherzog Otto, der als Vertreter des Kaisers nach Budapest gekommen war, sehr, ungehalten gewesen sein M. Ein netter.Ministerpräsident, der bei einer nationalen Leichenfeier fehlt! Ausland. Deutsches Reich. Die „Berliner Volkszgt.' er fährt über den Ausenthalt des Reichskanzlers Fürsten

Neu-Jtaliens und die Kirchenfeinde eine Ent täuschung bringen zu wollen. Ziemlich kleinlaut ist wenigstens folgender Bericht eines liberalen Wiener Blattes aus Rom, 17. September: - „Die königliche Familie ist hier eingetroffen, um den anläßlich der Jubelfeier des 20. September stattfindenden nationalen Schützentag zu eröffnen. Eine ziemlich zahlreiche Volks menge und 16 Vereine-hatten sich auf dem Bahnhofe zum Empfange eingefunden. Ein Theil des Volkes begleitete den königlichen Wagen

die Musikkapelle von Ober mais in Nationaltracht. . Des starken Windes wegen ! mußte die Umtragung der Kirchenfahnen und die Be- slaggüng der Häuser unterbleiben. — Bei der gestern dem k. k. Bezirkshauptmann Grafen von Wolkenstein in Meran zum Abschiede von den Knrgemeinden dar gebrachten Ovation (Fackelzug) nahm sowohl die hiesige Musikkapelle als auch die freiw. Feuerwehr w corpore theil. Ebenso war zu derselben eine Abtheilung der freiw. Feuerwehr von Obermais erschienen. Waidbruck, 18. Sept. Heute starb

umsonst, wofür ihm Hunderte von Bewohnern des Eisackthales zum Danke verpflichtet sind. Er starb als Junggeselle und verdankte sein hohes Alter wohl zum großen Theil seiner äußerst diäten und regelmäßigen Lebensweise. Möge ihm die Erde leicht sein! Klausen, 20. September. Seit einigen Tagen ist die schöne spätgothische Pfarrkirche hier um eine neue Zierde reicher geworden. Der Seitenaltar auf der ! Epistelseite ist in der Art erneut worden, daß das sehr werthvolle Altarblatt „die Taufe Jesu

und der Verehrung des Volkes nicht entfernt werden können, sich doch möglichst mit dem Charakter der Kirche in Einklang bringen lassen. Das schöne Herz Jefu-Bild ist vom Bildhauer Winkler in Innsbruck, der Altar mit seiner rein und fein geschnützten Ornamentik von Peintner Altartischler in Hall, Fassung und .Vergoldung von Sailer in Innsbruck. Möchte auch dem zweiten Seitenaltare eine baldige Umgestaltung zu theil werden! Aus Wuchsnstein, 17. Sept. Unser allbeliebter Herr Gemeindearzt Dr. Wörle hat uns gestern

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 03.04.1895
Physical description: 8
mittelst Fuhrwerk erwachsenden Kosten um Enthebung des Johann Perle von dem Erscheinen vor der ambulanten Stellungskommission in Reutte ersucht hat; 3. daß dieses Ansuchen lm Hinblicke auf die Be stimmungen des § 111, Punkt 4 und 5 der Wehrvor schriften, I. Theil, seitens der k. k. Bezirkshauptmann schaft nicht in Berücksichtigung gezogen werden konnte, weil derlei Kosten für mittellose Stellungspflichtige von der betreffenden Heimatsgemeinde zu tragen sind, daher der Kostenaufwand kein gesetzlicher

des Z 25, Punkt 4 der Wehrvorschriften» I. Theil, als „offenkundig untauglich' behandelt und demnach auf Grund des § 90, Punkt 3, litt, c der Wehrvorschriften, I. Theil, von dem Erscheinen vor der Stellungskommission enthoben werden könnte; 6. daß die Vorführung des Johann Perle vor die ambulante Stellungskommission aufgetragen werden mußte, da, nachdem von keiner Seite dessen Transport unfähigkeit behauptet worden war, derselbe laut des unter Punkt 4 erwähnten ärztlichen Zeugnisses

mit keinem der im § 25, Punkt 4 der Wehrvorschriften I. Theil anhabenden Gebrechen behaftet erschien; 7. daß sich die k.k.Gendarmerie in dieser Angelegen heit in keiner Weise bei der Bezirkshauptmannschaft Verwendethat; 8. daß der Gemeindevorsteher von Häselgehr anläßlich der Losung am 25.- Februar Hieramts nochmals die mündliche Erklärung abgegeben hat, Johann Perle sei jedenfalls transportabel; 9. daß der. Gemeindevorsteher bei diesem Anlasse be lehrt wurde, daß die Gemeinde eventuell verpflichtet sei, für den Transport

. Ein eifriger Leser des „Tiroler Volksblatt' und der „Bozner Zeitung.' *) Mr „Eingesendet' Übernimmt die Redaktion keine Ver antwortung. Origmal-Telegramme des „Tir.Volksblatt.' Klagenfurt, 2. April. Als bei der Bis- marckfeier in hiesiger Stadt der Gesangverein das Podium betrat, stürzte ein. Theil desselben ein. Auch die Bismarckbüste gerieth ins Wanken und fiel um! Wien, 1. April. Bei den heutigen 46 Ergänzungswahlen für den Gemeinderath wurden 18 Liberale, und 20 Antisemiten gewählt. - 8 Stichwahlen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.01.1897
Physical description: 8
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 30. Jänner 1897 Bruneck, ja, dass in Pusterthal eine solche, alle Er wartung weit übertreffende und imponierende Versamm lung lange nicht mehr gehalten worden ist. An der Hauptversammlung nahmen an 500 Per sonen theil, von denen das Hauptgros Gemeindevor steher, Gemeinderäthe oder Ausschussmänner bildeten. Kaum eines der Seitenthäler von Pusterthal blieb un- vertreten und mit dem Pusterthal konnte sich auch das Eisackthal messen. Es war geradezu überraschend

! — Hiller, Viceobmann des Christlich socialen Vereines für Vorarlberg.' „Indem ich für den Beweis ehrenden Vertrauens bestens danke, muss ich leider erklären, dass meine der zeitige Stellung als ständiger Reserent und Landes- hauptmaunstellvertreter im Landesausschusse mit einem Reichsrathsma'ndate nicht vereinbar ist. Bitte der Ver sammlung meine Grüße zu entrichten. — Dr. Schorn.' „Hoch lebe die chriitliche Agrar-Reform! — Pfarrer in Gisingen.' Die nun folgende Berathung über den den ersten Theil

der Resolutionen: „Bekämpfung der bäuer lichen Schuld noth' nahm einen großen Theil der Zeit in Anspruch. Professor Dr. Schöpfer begründete zuerst die einzelnen Anträge in längerer Rede, um auf den Kernpunkt der ganzen Frage tiefer eingehen zu können. Die freie Verfchuldbarkeit von Grund und Boden musste gerade bei einer solchen ausführlichen Behand lung des Gegenstandes als das Hauptüdel erkannt werden. An der Debatte (die wir nur kurz berühren) beteiligten sich verschiedene Herren, so Caplan Fritzer, Planer

von Kastelruth, Wolsegger von Windischmatrei, Professor Weiß von Virgen, v. Zallinger, Dr. v. Guggen berg, I. Stemberger, Pfarrer Pittrich, Decan Schenk, Pfarrer Kofler. Man erkannte aus der Debatte, mit welchem Interesse der Gegenstand erfasst wurde, und wiederum wie sehr man das Bedürfnis fühlte, manche Angelegenheiten, manche Klagen und Beschwerden vor zubringen. In dem Schlusswort über den ersten Theil der Resolutionen konnte Professor Schöpfer die Klagen zusammenfassen. Bei der Abstimmung zeigte

sich auch mit Bezug auf den Hauptpunkt des Agrarprogramms, die Forderung nach gesetzlicher hypothekarischer Unver- schuldbarkeit von Grund und Boden volle Einmüthigkeit. Aus den gefassten Resolutionen kann man ersehen, aus was in der Berathung besonderes Gewicht gelegt wurde. — Der zweite Theil der Hauptversammlung war der Angelegenheit der berussgenossenschastlichen Organisation der Landwirte gewidmet. Das Referat erstattete in ganz vorzüglicher Weise Landtags- Adgeordneter Dr. v. Guggenberg. — Eine besondere

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Page 2 of 8
Date: 01.07.1893
Physical description: 8
eine Kartellmehrheit zu schaffen, die das Zentrum brach legt? Znr Lage in Frankreich. In Frankreich gab es ein Nachspiel der berühmten Panama-Affaire. Das Tolle geschah, daß das gegen die Ausbeuter Frank reichs in der Panama-Sache gefällte Urtheil einfach aufgehoben wurde; die Individuen sind straffrei, denn die Sache war schon verjährt, als man den Prozeß begann — man hat sie offenbar absichtlich verjähren lassen. Und so etwas darf man dem französischen Volke bieten,' das zum guten Theil seine Blut- und Noth

-konservativen Abgeordneten hat am 23. d. die angekündigte Besprechung stattgefunden; an derselben nahmen auch südflavische katholische Abge ordnete theil. Die längeren Ausführungen gipfelten alle in der UnHaltbarkeit der gegenwärtigen Situation und in dem Mißmuthe über die jetzige Haltung des Unterrichtsministers. Die Stimmung war eine sehr gereizte und fand der Vorschlag einer oppositionellen Haltung der betreffenden Gruppen Zustimmung. Die Ergebnisse der Besprechung werden den Gruppen seinerzeit

zur Beschlußfassung vorgelegt werden. An der Besprechung nahmen u. a. theil: Di Pauli, Dr. Ebenhoch, Dr. v. Fuchs, Doblhamer u. s. w. In Salzburg fanden dieser Tage zwei große Fest lichkeiten statt: Am 24. d. Mts. die Einweihung des schönen neuen kathol. Gefellenvereins-Hauses bei Be theiligung von 27 Gefellen- und 5 Meistervereinen, und am 25. d. Mts. das 30jährige Gründungsfest deS dortigen Ersten Militär-Veteranen- und Kriegervereines unter Theilnahme von 132 Veteranen-Vereinen. Aus Prag theilt man folgendes

. Aus Anlaß der Wahl Bebels in Straßbnrg sammelten sich größere Menschenmengen vor der Haupt wache. Die Menge johlte pfiff und brachte Hochs auf Bebel aus. Die Polizei säuberte wiederholt den freien Platz vor der Hauptwache, die verstärkt wurde, und nahm eine Reihe von Verhaftungen vor. In dem Großherzogthum Knrembnrg» in gewissem Sinne ein Eldorado für Steuerzahler, hatte eine Theil erneuerung der Kammer, stattzufinden, und zwar durch einen stark vermehrten Wahlkörper, da der Steuer- Census

, welcher zur Wahl berechtigt, bedeutend herab gesetzt worden war. Die Liberalen hatten versucht, vor dem „Clericalismus' bange zu machen, da sie wußten, daß die neu geschaffenen Wähler durchweg auf katholische Seite sich stellen würden. Genutzt hat das natürlich gar nichts, und die katholischen Candidaten, welche in der Hauptsache gleichzeitig Vertreter landwirthschastlicher und gewerblicher Interessen gegenüber , der /Mächt des Großkapitals sind, kamen zum Theil mit überwältigenden Mehrheiten

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Page 5 of 8
Date: 06.12.1893
Physical description: 8
die Freude der Gemeinde. Nach beendigter Weihe hielt der hochw. Herr Dekan mit kraftvoller Stimme eine sehr packende und sinnreiche Anrede, in welcher er die Bedeutung der Glocken schilderte. Gegen 7 Uhr abends sah man die Kirche, den Thurm und die Glocken feen haft beleuchtet. Mögen die Raketen, die freudig in die Lüfte flogen auch für uns eine Mahnung sein zum Lursum eoräa, Menschenherz, himmelwärts! Wom Lande, 29. Nov. (Der zweite Theil des Schulgesetzes). Es bleibt wahr: „Alles Gute kommt von Oben

.' Das hat letzthin einen Correspondenz aus Mittelvintschgau kräftigst bestätigt. Dieselbe handelt vom 2. Theil des Tiroler Schulgesetzes. Offen und frei nach echter Tiroler Art hat in dieser Corre spondenz das Volk unseres Landes gesprochen, denn es ist eine unwiderlegliche Thatsache, dass dasselbe mit dem neuen Schulgesetze sehr unzufrieden ist. Hiemit aber rechtfertigt sich ^wie. von selbst der laute und energische Protest der hochwst. Landesbischöfe gegen letzteres. Immer mehr kommt im neuen Schulgesetze

verant wortlich, welche vor oder hinter den Coulissen am Meisten dazu gedrängt und nachgehends die Danaer geschenke der hohen Regierung mit dem Aufgebote höchster Solennität gefeiert haben. Indessen wäre es unfruchtbar? Arbeit, über die neue Landesmissre zu klagen, ohne energische Abhilfe zu leisten. Wie kann diese Abhilfe geschehen? Die erwähnte Correspondenz deutet es an: Der zweite Theil des neuen Schulgesetzes bedarf dringend in mehreren Punkten einer Abänderung. Es mag dem Landtage

auf' wieder auf den Schneeberg zurückkehren. Wien, 3. Dec. (HoherBesuch in de rLehre r- Bildungsanstalt desKathol. Schulv ereines.) Wir erhalten folgenden Bericht: „Heute ist diesem Hause Heil widerfahren.' Diese Worte lassen sich mit Recht auf das Katholische Lehrerseminar in Wien (achtzehnter Bezirk, Michaelergasse Nr. Z10) anwenden, dem die hohe Ehre zu Theil wurde, am 23. Nov. Se. Excellenz, den hochw. Herrn apostolischen Nuntius Agliardi in seinen Räumen aufzunehmen. Zum Empfange des hohen- Herrn

, der den größten Theil der Lehrerschaft erfasste, haben der katholischen Kirche in Oesterreich tiefe Wunden geschlagen. Die Religion, die bei der Er ziehung in der Volksschule so ziemlich außer Acht ge lassen wurde, konnte ihren heilsamen Einfluss nicht mehr geltend machen, in Folge dessen die Jugend ver wilderte. DaS gab dem Dr. Caspar Schwarz, einem ausgezeichneten und thatkräftigen Katholiken, den Ge danken ein, einen katholischen Schulverein für Oesterreich ins Leben zu rufen, der im Volke Stimmung

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Page 3 of 8
Date: 12.11.1892
Physical description: 8
unter Anderem Folgendes: „Für heute nur ein paar Zeilen, denn ich bin zu viel beschäftigt. Das »Tiroler Volksblatt' stellt sich getreulich ein. Wenn ich nur mehr Zeit und Gesundheit hätte, um etwas über das so wenig bekannte Bolivien zu veröffentlichen! — Der hiesige politische Horizont ist derzeit trüb und umwölkt. Der bessere Theil der Bevölkerung erwählte einen guten Katholiken, Dr. Mariano Baptista, zum Präsidenten, während die Liberalen und die von Lima aus be herrschten Logenbrüder einen Umstürzler von Ruf

zu 20 Kronen ausgezahlt. Aus Trieft wird gemeldet, daß dort zweihundert Kaffeemanipulantinnen eines dortigen GroßhandluugS- hauseS streiken; die noch arbeite», müssen dieses unter dem Schutze der Sicherheitswache thun, weil die anderen sie hindern wollen. In Carmanx wurde von den Arbeitern ein Siegesfrühstück gehalten. 3000 Personen nahmen daran Theil. Im Freien war Nachmittags Ball mit revo lutionärem Spektakel nach dem Muster von 1793. Bei Stratouikea in Griechenland wurde ein alter Hndentempel

hat, auch von einer Fabrik oder emer en kros-Firma be ziehen wird. Und ist nicht der größte Theil dieser Fabriken und Handlungshäuser im Besitze der Juden? Und will nicht Mancher von denen, welchen ich diese Zeilen ans Herz legen möchte, als Antisemit gelten? Ist der ein Antisemit, der den Juden den Säckel füllt? Bedenkt man nicht, daß auf eine so unreelle GeschästS- manier das gute Geld außer Land kommt? Vielleicht möchte mir der eine oder andere vorwerfen: Ja warum soll ich denn bei dem und dem einkaufen

sein soll. Ich für meinen Theil habe nicht das größte Vertrauen zu denen Fabrikanten und Großhändlern, die auch an Nicht-Wiederverkäufer abgeben; der größte Theil davon sind nach meiner An schauung Juden. Diese freilich haben nur das Ziel vor Augen, so viel Geld wie möglich zusammenzukratzen, um dann: die blinden Christen unter den Pantoffel zu kriegen. Und wird der betreffende Geschäftsmann aber auch immer von diesen reell sein wollenden Häufern gut bedient? Ich kenne sogar solche Kaufleute, die ihre Utensilien

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 31.08.1892
Physical description: 8
. vom 18. Mai 1891 ,reruw vovsrum^ enthält eine Stelle, welche als sinnreiche Inschrift die Bauernhöfe schmücken und als fortwährende Mahnung über den Eingängen zu allen Parlamenten angebracht sein sollte. Der Heil. Vater schreibt: „Es wird dem Boden der Stempel deS Bearbeiters aufgedrückt; es entspricht durchaus der Gerechtigkeit, daß dieser Theil des Bo dens sein eigen sei und sein Recht darauf unverletzlich bleibe.' (Bravo!) Wenn ich diese beiden Sätze mitsammen in Betrach tung ziehe, wenn ich sehe

seines ehedem so stolz über das Land schauenden HofeS der Bauer. Die Weltconcurrenz hat seine Getreide- Preise gedrückt bis fast unter die Erstehungskosten ; das gleiche Erbrecht hat ihm den Hof mit Schulden be rstet, die Steuern und Abgaben verzehren den rest lichen Theil des Reinertrages; Genußsucht und der Niedergang christlicher Sitte locken seine Dienstboten in die großen Städte und erhöhen dadurch die Löhne und später die Armenlasten in geradezu unerträglicher Weise. (Troßer Beifall.) Die freie

Arbeiten zu bewältigen und dann noch die Vorlagen der Regierung, die erst in dieser Nach session eingebracht werden sollen, der Erledigung zuzu führen.' — Im tirolischen Landtage wird Wälschtirol zum größten Theil nicht vertreten sein Es sind der malen, wie die „N. T. St.' melden von 68 Man daten fast der vierte Theil unbesetzt. Ob der Tiroler Landtag seine Berathungen beginnen wird, ehe den Italienern die Möglichkeit der Ausübung ihres ver fassungsmäßigen Rechtes geboten ist, scheint den „Tir

. St.' zweifelhaft. Die WeinzoMlaufel ist nun in Gesetzeskraft er wachsen. Welch' ungeheuren Nutzen sich Italien von der Herabsetzung deS österr. WeinzolleS fast auf den siebenten Theil des bisherigen Betrages (bisher 20 fl. per Hektoliter) verspricht, geht aus den Aeußerungen der italienischen Regierung hervor, welche dieser Ausfuhr die weitestgeheude Förderung uud Unterstützung ange-

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 18.01.1899
Physical description: 10
- u. Feiertagen keine Annahme noch Ausfolgung der Güter er- folgt, mit Ausnahme von relativ geringen Mengen von Waren, welche dem Verderben ausgesetzt sind. Güter züge, welche an den genannten Tagen abgelassen werden, dienen lediglich dazu, Anstauungen von Waren zu ver hindern; ihre Zahl beschränkt sich durchaus auf etwa den- fünften Theil der an sonstigen Tagen fahrenden Güterzüge. Dieses System wird dadurch ermöglicht, dass einen- theils die Bahnen einen hinreichenden Fahrpark be sitzen, der ihnen erlaubt

feierte, wohnte anlässlich dessen mit seiner Gemahlin Erzherzogin Marie und dem ge- sammten Hofstaate in seiner Hauskapelle einer stillen hl. Messe bei und nahm sodann die Gratulationen ent gegen. Nachmittags fand ein Diner statt. An demselben nahmen unter anderen Erzherzog Eugen und Erzher zogin Maria Raineria theil. Dem Erzherzog kamen anlässlich seines Geburtsfestes viele Gratulatlvnen, da runter auch vom König Humbert von Italien zu. Eine Uasenroururrenz. Es gibt Leute, welche ungemein sinnige

. Ungefähr 45 Lieferungen sollen erscheinen, und sie werden in 6 Bänden enthalten : 1. Edgar. — Das Glück katholisch zu sein. (Wie bemerkt, soeben erschienen.) 2. Sonn- und Festtagslesungen. 3. Begrün dung des Glaubens. Erster Theil. 4. Begründung des Glaubens. Zweiter Theil. S. Begründung des Glaubens. Dritter Theil. 6. Charakterbilder aus dem Leben der Kirche. Hervorgehoben werde noch, dass jeder Band einzeln, gebunden und broschiert, zu beziehen ist. Auch sind Originaleinbanddecken zum Preise

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 11.11.1891
Physical description: 16
, will die Re gierung, nachdem nun auch ein Groß-Wien ge schaffen ist, auch ein Groß-Graz bilden, indem mehrere Gemeinden in das Grazer Stadtgebiet einbe zogen werden. Eine diesbezügliche Vorlage soll in den Landtag eingebracht werden. Nun lesm wir heute, daß die BezirkSvertretung der Umgebung von Graz mit allen gegen eine Stimme dagegen protestiren will. Daß die Ungar», wenigstens ein Theil davon, den Primitialsitz in Budapest haben wollen, und daß darüber schon viel geschrieben und vielleicht auch verhandelt

wurde, ist bekannt; nun soll nach überein stimmenden Grauer Meldungen diese Frage der Ver legung dahin erledigt worden sein, daß der Primitialsitz in Gran verbleibt, der Primas aber gehalten ist, während der Anwesenheit des Monarchen in Budapest und während der Session deS Parlaments, somit während eines große» Theiles des Jahres, in der Hauptstadt zu verweilen. Möglicherweise wird auch ein Theil des Domkapitels dorthin verlegt, (?) und endlich heißt eS, daß ein neues PrinntialpalaiS in Budapest

, und zwar ans der Ofener Seite, erbaut werdm soll. Die von Grund auf restaurirte und der Vollendung entgegen gehende gothische Mathiaskirche in Ofen soll dem PrimaS gewissermaßen als Domkirche dienen. Die Schweiz wurde in der letzten Zeit von FenerS- brüusten, wie wir schon zum Theil gemeldet haben, heimgesucht. DaS Dorf Meyringen brannte ab, Brandschadeu 2'/, Mill. Franks; ein großer Theil des PsarrdorseS Rebstein, Brandschaden V« Mill. Franks; das Dörfchen Ludir, Brandschaden 100.000 Franks

; und schließlich noch an der Ostgreuze des Berner Ober landes ein Theil deS Weilers Scamisott, wovon unS der Brandschadeu unbekannt ist. Auf dem parlamentarischen FriedenS-Kongreß in Rom halten wir nichts. ES sind nicht die rechten Leute bei sammen. So lange nicht die Politik wieder christlich wird und daS öffentliche Unrecht (auf deutsch Länder raub) gut gemacht wird, wird es keinen echten nnd rechten Frieden geben, und wird der bewaffnete Friede der Gegenwart den Volkswohlstand noch ganz zu Grund richten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.03.1891
Physical description: 8
Königsberg kann erst nach Wiederherstellung der eingestürzten Bahnbrücken wieder aufgenommen werde». Lündenburgan der Thaya in Mähren, wie Wossek und Kollin zum großen Theil find überschwemmt. Deß» gleichen auch die Umgebung hon Olmütz mit drei Dör fern. Die Oppa und Mora find theilweise aus den Usern getreten und gleichen die Felder läng» dem Fluß bette einem See. In Brünn find mehrere Wohn- Häuser am Ufer der Schwarz« eingestürzt. In Bor witz in Mähren wurde durch Zerstörung von Mühlen

ein Schaden von 50.000 fl. angerichtet. Auch in Nord- Mähren find bedeutende Wasserschäden zu verzeichnen — Auch in Gran in Ungarn stehen einige Gassen unter Wasser.—Unterhalb Preßburg gingen beim Eisstoß 4 Menschen zugrunde. Der „Bozner Zeitung'. «ozen, 11. MSrz 1891. , Ein aus drei Sätzen bestehendes „Eingesendet' der heutigen „Bozner Zeitung' sagt, „zu den vielen Unwahr heiten', die Zallinger während dieser Wahltage m's „Volksblatt' schrieb, gehört auch der Zuname „von Stillendorf'. Der erste Theil

dieses SatzeS ist eine Lüge und der zweite Theil ebenfalls eine Lüge. -- Zallinger ist nach jeder Richtung hin vollkommen berechtiget, sich von Snllendorf zu nennen. — Wenn dann das „Eingesendet' im zweiten Satze be hauptet, daß der Ansitz Stillendorf nicht Zallinger's Besitzung ist, „sondern, wie eS in einem alten Plane der Stadt zu sehen ist, das HauS, das der Herr Handels kammerpräsident Koffer besitzt', so enthält der erste Theil dieses Satzes eine Lüge und der zweite Theil ebenfalls eine Lüge

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Volksblatt
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Page 10 of 16
Date: 30.05.1891
Physical description: 16
hat, dies steht nicht dem Sonderbesitze entgegen. Denn Gott hat die Erde nicht in dem Sinne der Gesammtheit überlassen, als sollten alle ohne Unterschied Herren über dieselbe sein, sondern insoferne als er selbst keinem Menschen einen besonderen Theil derselben zum Besitz angewiesen, vielmehr dem Fleiße der Menschen und den von den Völkern zu treffenden Einrichtungen die Abgrenzung und Vertheilnng des Privatbesitzes anheimgegeben hat. — Übrigens wie immer unter die Nnzelnen vertheilt, hört der Erdboden

zwar in großer Fülle alles, was zur Erhaltung und Förderung des irdischen Daseins nöthig ist: aber sie kann es nicht aus sich spenden, das heißt, nicht ohne Bearbeitung und Pflege durch , den Menschen. Indem der Mensch an die Urbarmachung des Bodens körperlichen Fleiß und geistige Sorge setzt, macht er sich eben dadurch den kultivierten Theil zu eigen; cs wird demselben sozusagen der Stempel des Bearbeiters aufgedrückt) Es entspricht also durchaus der Gerechtigkeit, dass dieser Theil des Bodens sein eigen

an sich gezogen werden kann; sie weist eine gleich ehrwürdige Herkunft auf, wie das Leben des Menschen selbst. „Die Kinder sind,' um mit dem hl. Thomas zu sprechen, „gewissermaßen ein Theil des Vaters' ; sie . sind gleichsam eine Ent faltung seiner Person. Auch treten sie in die staatliche Gemeinschaft, wenn man im eigentlichen Sinne reden will, nicht selbständig, nicht als Individuen ein, sondern vermittelst der Familiengemeinschaft, in welcher sie das Leben empfangen haben. Aus eben diesem Grunde

, weil nämlich die Kinder „von. Natur einen Theil des Vaters bilden, stehen sie,' nach den Worten des heiligen Lehrers/ runter der Sorge der Eltern, ehe sie den Gebrauch des freien Willens haben. 'H Das socialistische System also, welches die elterliche Fürsorge beiseite setzt, um eine allgemeine Saatsfürsorge einzuführen, versündigt sich an der natürlichen Gerechtigkeit und zerreißt' gewaltsam die Bande der Familie. Aber sieht man selbst von der Ungerechtigkeit ab, so ist es ebensowenig zu leugnen, dass

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 16.03.1898
Physical description: 10
in Bozen eingeliefert. Inzwischen aber wurde ein Theil der Diebsbande am 17. April v. I. in Trient inhaftiert und in deren Be sitz auch ein großer Theil der von dem Diebstahle bei Paul Galli entwendeten Uhren vorgefunden. Dieselben wurden dem Gerichte in Zürich ausgeliefert. Peter Gobbi leugnete jedoch hartnäckig jede Theil- nehmerschaft an diesen Diebsstählen und auch die in Zürich Inhaftierten wollten einen Peter Gobbi nicht kennen. Eines Tages jedoch fand sich die zu dem Diebscon- sortium gehörige

und in Zürich inhaftierte Maria Bragoni bestimmt, ein offenes Geständnis abzulegen, laut welchem Peter Gobbi eine ganz hervorragende Rolle bei diesen Einbruchsdiebstählen gespielt habe. Als diese Aussage dem Angeklagten vorgehalten wurde, fand er es endlich gerathen, ebenfalls zu einem offenen Ge ständnisse zu schreiten. Er lieferte den Einbrechern die Werkzeuge und erhielt dafür einen verhältnismäßig kleinen Antheil an der Beute. Mit demselben wanderte er nach Tirol und suchte die erhaltenen Uhren theil

weise zu verkaufen und auch an einige seiner Bekannten gar zu verschenken. Einen großen Theil davon ließ er durch seinen Bruder bei dem hiesigen Geschirrhändler Heinrich Gasser verkaufen, der dafür 210 fl. ausbezahlte. Er erscheint daher des Verbrechens der Diebstahltheil- nehmung angeklagt und wurde aus Grund des Geschwo- renen-VerdicteS zu einer schweren Kerkerstrafe in der Dauer von d r e i Jahren verurtheilt. Kindesmord. Vor dem Schwurgerichtshose hatte sich in dieser Ver handlung eine gewisse

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