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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.10.1903
Physical description: 8
14. Oktober 1903 Tiroler Volrsblatt Seite 5 mit dem Eifer für die Ehre Gottes, bei Unseren Bestrebungen zu unterstützen, wobei wir gar nichts anderes beabsichtigen, als daß in allem „Christus' gestaltet werde'.^) Welche Mittel wir nun für diese so große Sache anwenden sollen, ist kaum nötig zu sagen, weil sie sich von selbst ergeben. Die erste Sorge muß die sein, daß wir Christum in jenen gestalten, welche durch ihre .Amtspflicht bestimmt sind, Christus in den übrigen zu gestalten. Es handelt

er an sich das Bild Christi zum Ausdrucke bringt. Welche und welch große Sorge, ehrw. Brüder, muß also bei diesem Sachverhalte auf die Heran bildung des Klerus zur Heiligkeit aufgewendet werden ! Vor diesen müssen alle übrigen Angelegenheiten zurück treten. Deshalb muß der größte Teil euerer Sorg falt auf die entsprechende Einrichtung und Leitung der Klerikalseminare gerichtet sein, damit sie durch einen vollständigen Unterricht ebenso wie durch Rein heit der Sitten in Blüte stehen. Jeder von euch möge

eintreten, aber die Liebe wird durch das Zuwarten nicht ermüdet, da sie weiß, daß Gott seinen Lohn nicht den Erfolgen der Arbeit, sondern dem Willen in Aussicht stellt. Allein, ehrw. Brüder, Wir sind nicht der Meinung, als ob ihr und euer Klerus bei dem so schwierigen Werke der Zurückführung der Völker zu Christus keine Mitarbeiter hättet. Wir wissen, daß Gott „jedem aufgetragen hat, sür seinen Nächsten Sorge zu tragen'.^) Also nicht nur jene, welche sich dem Dienste des Heiligtums gewidmet

ihrer Gründung durch Christus der vollen und uneingeschränkten Freiheit bedarf und einer fremden Herrschaft nicht unterworfen sein kann; und daß Wir durch die Forderung dieser Freiheit nicht nur die heiligsten Rechte der Religion wahren, sondern auch für das allgemeine Wohl und die Sicherheit der Völker Sorge tragen. Die „Frömmigkeit ist nämlich zu allem gnt'^) und wenn diese ungehindert blüht, wird wirklich das Volk in der Fülle des Friedens sein'.^) Gott, der „reich ist an Barmherzigkeit^)', möge

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1900
Physical description: 8
dieses trans portablen Asbesthauses hat das ßpreusische Kriegsmini sterium die Asbest- und Gummiwerke Alsred Calmon, Actiengesellschast in Hamburg, betraut. Ob es aber der Obercommandant wohl benöthigen wird? (Ernüchterung.) Noch ist der tapfere Ober befehlshaber der Verbündeten von den Mündungeu der Krupp'schen Kanonen weit entfernt, und jetzt hat sich der Jubel schon in bange Sorge verwandelt, und man verlangt die Einberufung des Reichstages, damit der redelustige deutsche Kaiser nicht länger mehr allein

und starr vor sich, seine fröhlichen blauen Augen für immer geschlossen! Nachdem indes der erste leidenschaft liche Schmerz einigermaßen vorüber, fand Constance Trost in dem Gedanken, dass Gott einen von ihren Lieblingen in ganzer kindlicher Unschuld zu sich ge nommen, dahin, wo es keine Trennung mehr gibt. Doch ihre Sorge um Mary wuchs nunmehr und erst recht, als sie die Nachricht von der Scheidung ihrer eigenen Ehe erhielt — die der Herzog nach dem Tode seines Erben beantragte — und später

sich in ihr Gebet; die sie aber am meisten liebten und verehrten, und denen sie mit gleichem Maße vergalt, das waren die Kinder. Sie umringten sie scharenweise, wenn sie ansgieng; sie verstand es aber auch, auf alle ihre Spiele einzugehen und ihre kindlichen Kümmernisse mit mütterlicher Sorge zu beschwichtigen. Sie sprach nicht viel, aber ihre wenigen Mahnworte prägten sich den Kindern ins Herz und hielten manches ungezügelte Wort, manche unbesonnene Handlung zurück. So floss Constancens Leben ruhig dahin

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 21.04.1894
Physical description: 10
vor dringendster Noth zu schützen, und es ihm durch Gewährung unentgeltlichen ärztlichen Beistandes und Verabreichung der nöthigen Heilmittel zu ermöglichen, seine Gesundheit und mit derselben die Erwerbsfähigkeit baldigst wieder zu erlangen. Während nun aber der Staat in väterlicher Für sorge das Wohl seiner arbeitenden Kinder, die in den Fabriken, Werkstätten,. industriellen und commerziellen Unternehmungen ihr Brod verdienen bei Schaffung des Krankenversicherungsgesetzes im Auge

aufkommen könnte, ohne den armen Hilssbeamten auch iur Beitragspflicht heranzuziehen, für jedes Individuum pro Jahr auf durchschnittlich 12 fl. zu stehen, welch' kleines Opfer aber dennoch angethan wäre, die Mehr- Zahl dieser armen Staatsarbeiter die Sorge für die Zukunft im Falle einer Erkrankung und der dadurch bewirkten Erwerbsunfähigkeit bei gesteigerter finanzieller Inanspruchnahme zu entheben. Auch würde das gute Beispiel des Staates der Jn- itltution der obligatorischen Krankenversicherung mehr

weiteren Sorge sür daS Dasein überlassend. Wir könnten noch manchen Gulden ohne Verschwendung anbringen! — Nun bitte ich, einen wahrhaften Nothschrei für den Kolonisten Schuster Marth in bosn. Kostainica, den Sie gut kennen, nicht überhören zu wollen. Der ist jetzt total abgebrannt; alle Lebensmittel mangeln; es sind 18 Kinder — 12 Söhne! Dazu ist er auch nur ein Gutspächter. Er mußte bisher nur von Kohl und Kartoffeln leben und nun hat er auch dieß verloren; bloß 1 Pferd blieb ihm noch. Der Ober

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1924
Physical description: 8
über Ansuchen der Haushaltungs schule jedes Jahr einen Vorfragszyklus, der 1923 von 32 Haushaltungsschülerinnen, gegen einen klei nen Entgelt zu Gunsten der Fürsorge, besucht wurden. Im laufenden Jahre verlor die Säuglingsfür sorge an Frau Poldi Böhler durch ihre ÜbersiH- lung nach Brixen ihre Gründerin und mit ihr eine unersetzliche Kraft. Wenn auch im letzten Jahre die Säuglingsfür- forze ihren Aufgaben gerecht werden konnte, so dankt sie die finanzielle Ermöglichung der Subven tion der Stadt

i.n der Säuglingsfürsorge wie folgt zusammen: „Der Einfluß gut organisierter Fürsorge auf das Gedeihen der Säuglinge ist, wie die Statistik zeigt, unverkennbar und ausgezeichnet, von 466 Säuglingen, deren Mütter im Jahre 1923 die Für sorge aufsuchten, starben 22, und zwar: An Ernährungsstörung . . . 3 — 0.64^ Pneumonie 3 — 0.64^ . Lues 5----1.06? , Lebensschwäche bei Frühgeburt . 2—0.43^ Tuberkulose 1 — 0.22^ Meningitis . . 3 — 0.64^ Lepsis .' . 1—0.22L Verbrennung 1—0.22^ Plötzlich 3^--0.64L

22---4.71? Schon die Tatsache, daß die Zahl der fürsorze- aufsuchenden Mütter stark zunimmt (annähernd 50 Aufnahmen mehr als im Vorjahre) läßt erkennen, daß auch die Bevölkerung den Segen der Einrich tung mehr und mehr würdigt und ein Bedürfnis danach empfindet. Der bedeutendste Erfolg der Fürsorge jedoch ist die Wiedergewinnung der Mütter im großen Maß stabe zu ihrer Stillpflicht — ein Ergebnis, das ras senhygienisch hoch bewertet werden kann. Folge davon die geringe Sterblichkeit der von der Für sorge

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.01.1916
Physical description: 8
, «z,.?^dinq Michael, Unterj, k. k. StandschBaon. «el-bcrg. P>chln„. tot. . Z-lg-r Anton. Jäger. Z, KjR, 1l. Komp . ^ozen, verw. Tirol« BolttAatt Ein Rückblick auf die Weihnachts bescherung bedürftiger Krieger waisen Tirols und Vorarlbergs. Lon Dr. Rudolf Ander, k. k. OberstaaUanwaltstellvertreter. Da» waren einige Tage banger Sorge sür die Leitung des JngendfürsorgevereinS, als sie Mitte November 1915 die Aufgabe übernommen hatte, die bedürftigen Kriegerwaifen Tirols und Bor» mlberaS mit warmer

. Wenn auch die Zahl der ang, meldeten Waisen täglich wuchs, so half dem Vereine die großmütige Spende Seiner Majestät des Kaisers über die Sorge wegen Auf bringung der Mittel hinweg. AuS allen Gauen deS Landes liefen die Ergebnisse der Sammlungen ein. hier beträchtliche Summen, dort kleine Gaben, die aber durch die Liebe der selbst bedürftigen Geber an Wert und Bedeutung gewannen. Waren eS doch arme, von der KriegSnot bedrängte Dörfer, wo kaum ein Bewohner eS sich nehmen ließ, sür die Waisenkinder unserer

dieser Gedanke kommt nicht selten zum Ausdruck, der Trost und die Zuverficht; die das schwer getroffene Mutterherz au» der allgemeinen Anteilnahme schöpft. In wahrhaft ergreisende Worte kleidet ihn eine Mutter in einer Stadt deS deutschen Süden»: .Wenn ma« eine» jugendstarken Mann gehabt, der durch seinen Fleiß jede Sorge von der Familie genommen hat, und plötzlich allem steht und ohne diesen Rückhalt, wird daSOpser sür das Vaterland doppelt schwer und man schaudert fast

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1914
Physical description: 8
, die Frau und Kind in bittterer Not zurücklassen wußten. Es ist ein unbedingtes Gebot der Menschlichkeit und Nächstenliebe, daS Los dieser Armen zu erleichtern. Der Stadtmagistrat weiß, daß die Bozner Bevöl kerung jederzeit ihren mildtätigen Sinn aus daS schönste geoffenbart hat; niemals aber ist die Bitte um Hilse dringender als jetzt, wo es gilt, Tränen zu trocknen und die Sorge um das tägliche Brot jenen zu nehmen, deren Ernährer zu unserem Schutze und jenem deS Vaterlandes in den Kampf ziehen

bei der am 7. August 1914 um 8 Uhr vormittags beim Militärstationskommando in Bozen W-intraubengasse 9. stattfindenden Vergütungsv-r Handlung zu erscheinen; im G.'genfalle wird in ihrer Abwesenheit amtsgehandelt. Die Errichtung eines Krieg» für sorge- Amtes. Das k. u. k. KriegSmmisterium hat in Wien, IX/3, Schwarzspanierstraße 15, (Bureau lokalitäten deS Flottenvereins) unter der Leitung Seiner Exzellenz des Herren FeldmarschalleutnantS Johann Löbl, Vorstand der IX Abteilung, ein KriegSfürsorge-Ämt geschaffen

eine zielbewußte Richtung geben, der Sammelpu nkt aller einsch ägigen patri otischen Bestrebungen sein und für die möglichst praktische Erreichung der beabsichtigten Zwecke Sorge tragen. Zugleich soll das Knegsfürforgeamt als amtliche Auskunstsstelle auf den verschiedensten Gebieten der freiwilligen Hilfeleistung für den Krieg fungieren. Bei diesem Amte können alle jene Aus- künste, Winke und Anregungen eingeholt werden, die den Bestrebungen Emzelner, bestehender oder sich erst bildender Komitees

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Page 2 of 10
Date: 28.08.1897
Physical description: 10
jedoch durch Papst Leo XIII. eines Besseren belehrt. Mitte August 1893 erhielt Decurtius von Papst Leo XIII. ein huldvolles Schreiben, in dem er sür seine socialen Bemühungen belobt und die Idee eines internationalen Arbeiterschutzcongresses in warmen Worten gebilligt wurde. Papst Leo XIII. hat sich da durch als ein echt socialer Papst zeigt. Die Social demokraten haben sich dem Congress gegenüber ab lehnend verhalten, weil sie eine Schädigung ihrer Partei fürchteten; zuerst kam die Sorge

um die Partei, dann erst die Sorge um die Arbeiter. Papst Leo XIII. fragte nicht nach Parteiangehörigkeit, befürchtete nicht die Ge fahr einer Versumpfung. Er schrieb an Decurtius: schon vor. Denken wir uns einmal den Tageslauf des Herrn Rentier Wastl, was der alles denkt! Am Morgen ist er zufaul zum zeitigen Aufstehen; das denkt er nicht, das fühlt und sieht er. So liegt er denn zur neunten Stunde noch faul auf seiner faulen Haut und „denkt' darüber nach, wie er den heutigen Tag auf die denkbar

Phantasiebild das sich ans Theater, das angenehme, das sich an den „Es war uns gar sehr nach Wunsch, eine Gelegenheit zu finden, den Eifer und die Sorge auszudrücken, die wir für die arbeitende Clafse hegen, deren trauriges Los wir gerne erleichtert und zu einem der clvillsierten Völker würdigen umgestaltet sehen möchten. Wir billigen den Beschluss des Vieler Tages, wodurch für die nächste Zeit ein Arbeitercongrefs vorgesehen wurde, damit die Regierungen darauf gelenkt werden, überall Gesetze zu erlassen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 08.02.1893
Physical description: 8
, daß sich die laufende Session des Reichsrathes als eine Periode erfolgreicher Arbeit erweisen werde, und hat zur Mitwirkung alle Diejenigen aufgerufen, deren Ueberzeugung es ist, daß über den einzelnen Parteien die Gesammtheit, Staat und Volk, stehe und daß die Sorge für diese höchsten Interessen durch Parteibestrebungen niemals beirrt werden dürfe. Um diesen Intentionen der allerhöchsten Thronrede gerecht zu werden, erscheint es jedoch nach den gemachten Erfahrungen nothwendig, daß jene Parteien und Ab geordneten

. In Fragen der religiösen Gefühle anerkennt die Re gierung lediglich das Gutachten der betreffenden kirch lichen Behörden als maßgebend und wird deren Wünschen in dieser Hinsicht innerhalb der bestehenden Gesetze nach Thnnlichkeit entgegenkommen. Die allerhöchste Thronrede hat bereits daraus hin gewiesen, daß die Aufgaben des wirthschaft lichen Lebens, welche nicht das Interesse einzelner Parteien, sondem die Sorge für die Gesammtheit uns auferlegt, durch die rasche Entwicklung in der Gegenwart besonders

und bei den immerfort wachsenden Anforderun gen auf allen Gebieten des staatlichen Lebens stets schwieriger und verantwortungsvoller sich gestaltende Sorge für die Erhaltung und Festigung des Gleich gewichtes im Staatshaushalte, sowie für die erfolgreiche Durchführung der Regelung unseres Geldwesens und der gerechten Vertheilung der Steuerlast; auch sonst lassen die gebotene, der naturgemäßen Entwicklung an gepaßte Förderung der Produktion und des Verkehres, die Nothwendigkeit der Erhaltung und des Schutzes

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.11.1903
Physical description: 10
- Papste erwarten muß, dari^ mmksich wohl nicht wundern, wenn Wir selbst Uns zur Uebernal.me eines so großen Amtes für. untauglich^ hielten. Wahrlich) die Sorge um die allgemeine Beobachtung der evangelischen Gebot? nnv um den rechten Schutz d^ Räte; die- WaHmng-.^ M/' WM.' i!er Kirche in ihrem vollen Umfänge, die Entscheidung zahlreicher? und sehr wichtiger Angelegenheiten deA Familienlebens, der. Jugenderziehung, des Rechtes und des Eigentums- die Ordnung der. verworrenen Verhältnisse des Staates

in so viel facher. Weise,, dessen. Weisheit in der Zurückdrängung. der Irrtümer der Gegenwart, in der Zurückführung des öffentlichen und Privatlebens zur..reinen Lehre . des Christentums, dessen Sorge für die Hebung des Loses der armen und niederen Volksklassen und sür die Beseitigung der Schäden der bürgerlichen Gesellschaft, so sehr hervorleuchteten, daß sie ihm die mit unvergänglicher Liebe, verbundene Be wunderung des Menschengeschlechtes verschafft haben. Wen sollte nicht diese so sehr hervorragende Größe

die Achtung der Gebote des Evangeliums wahren; schließlich soll sie Unsere Sorge nicht allein den Gläubigen, sondern allen Menschen zuwenden, für welche Christus gestorben ist. Es erregt demnach Unser Erstaunen, daß einige in ihrer Neuerungssucht, die unserer Zeit eigen ist, sich in Vermutungen ergehen, in welcher Weise Wir das Pontifikat ausüben werden. Als ob es der Ver mutungen bedürfte und nicht ohnehin klar, wäre, daß Wir denselben Weg gehen werden und einen andern gar nicht gehen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 04.09.1909
Physical description: 10
, welche bei solchen Firmen einkausen, die den Wein zuckern, dürsen selbstverständlich die Erklärung nicht unter fertigen, weil sie nicht wissen, ob sie von ihren Weinlieseranten gezuckerten oder ungezuckerten Wein beziehen. Es ist auch dasür Sorge getragen, daß ein Weinverkäuser nicht einerseits öffentlich erklärt, er verkaufe nur ungezuckerten Wein, und andererseits bei der Behörde um die Zuckerung anhält; ein solches Doppelspiel wird dadurch unmöglich ge macht, daß die Liste jener, die die Erklärung unter- sertigen

, dem k. k. Kellerei-Inspektor in Bozen zur Einsicht übersandt wird; da wäre es keinem zu raten, öffentlich den Unschuldigen ^u spielen und heimlich zu zuckern. Auch dasür ist Sorge getragen, daß die ganze Aktion nicht von gegnerischer Seite unterdrückt wird, weil die Weinverkäufer vieler Gemeinden eine zahlreiche Unterfertigung der öffent lichen Erklärung bereits zugesagt haben. Wer in Zukunst Kredit haben will, ist genötigt, die Er klärung zu unterfertigen und sich an dieselbe zu halten. Die Verbesserung

der Weine und Moste durch Zucker ist künstlich und verhängnisvoll, die Verbesserung derselben durch Qualitätsware ist natürlich und vernünftig. Es ist auch Sorge getragen, daß diese Aktion auch auf Jtalienifchtirol ausgedehnt wird. Kom mendes Jahr wird sie sich auf die Weinhändler und Wirte des ganzen Landes erstrecken. Inland. Der österreichische allgemeine Katholikentag abgesagt. Der Präsident Gras Ernst Sylva-Tarouca hat sich entschließen müssen, den Katholikentag zu ver schieben. Als Grund wurde

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Volksblatt
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Page 1 of 14
Date: 28.12.1901
Physical description: 14
von Männern, die eine höhere Bildung genossen haben. Und wir getrauen uns nicht zu hoffen, dass für unser liebes Vater land weniger gefahrvolle, glücklichere Zeiten kommen werden, so lange wir nicht Hochschulen haben, an denen die studierenden Jünglinge in Grundsätzen unterrichtet werden, welche der Wahrheit und dem katholischen Glauben entsprechen. 4. Ein anderer Grund, der uns zur Errichtung einer katholischen Universität antreibt, ist, wir be kennen es ausrichtig, die Liebe zu uns selbst, die Sorge

und, soviel als möglich ist, Anstalten zu schaffen, die geeignet sind, dies zu erreichen. Oder dürften wir behaupten, dass das, was die Bischöfe in anderen Ländern für nothwendig halten und wofür sie alle Kräfte einsetzen, sür Oesterreich unter lassen werden könne, ohne uns einer schweren Ver antwortung schuldig zu machen? Ja, geliebte Gläubige, auch die Sorge für unser eigenes Seelenheil lässt uns keine Ruhe, ehe wir alles gethan, was wir thun können, um wenig stens eine katholische Hochschule zu gründen

einer solchen Hochschule beschaffen sein wird. Das Genauere in dieser Hin sicht lässt sich wohl erst später feststellen. Im all gemeinen kann man sagen, dass, so wie die Errich tung der Hochschule vom Papste und den Bischöfen ausgeht, so auch diesen die Leitung zusteht. Sie bestimmen die Art und Weise, wie die Professoren berufen werden follen. Sie überwachen auch die Reinheit der Lehre und tragen Sorge, dass nichts vorkomme, was der katholischen Wahrheit widerspricht, dass vielmehr bei sich darbietenden Anlässen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1879
Physical description: 8
in die Anstalt mitzubringen, sowie für deren Nachschaffnng Sorge zu tragen. Gleichzeitig werden von den vom hohen Landtage ge schaffenen 6 Stipendien zu je 10V fi. drei für den ersten Jahrgang zur Bewerbung ausgeschrieben. Diese Stipendien find dazu bestimmt, besonders tüchtigen Söhnen wenig be mittelter tirolischer Eltern den Eintritt in die Anstalt zu ermöglichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihrem Aufnahms gesuche ein legales Armuthszeugniß beizulegen. Innsbruck, am 24. Juli 1879. Vom ürolischen

der Leibwäsche und Kleidung Sorge zu tragen; kleinere Reparaturen werden in der Anstalt unentgeltlich besorgt. Bewerber um diese Plätze haben ihre belegten Gesuche bis RÄ. September A879 durch die Direktion der landwirthschastlichen LandeSanstalt in S. Michele an den tirolischen Landes Ausschuß zu richten. Zugleich werden 7 Stipendien im Betrage von je 100 fl. zur Bewerbung ausgeschrieben. Diese Stipendien sind dazu bestimmt, besonders tüchtigen Söhnen weniger bemittelter tirolischer Landwirthe den An tritt

zu zahlen den Raten an die Verwaltung der Anstalt abzuführen. Sämmtliche Stipendisten haben für Beistellung und Nachschaffung der oben bezeichneten Kleidung und Leibwäsche selbst Sorge zu tragen. Innsbruck, am 25. Juli 1879. Vom Aanäe8-All8?ckmHe äer gefürst. Grafschaft Tirol. Nr 8324. KlMdlNachlMg. ^ Am 1. November d. Js. wird die landwirtschaftliche Schule zu Rothholz im Unterinnthale eröffnet werden. Für den ersten Jahrgang werden 15 Schüler aufge nommen. Nr. 6LS0. 3/3 IchMkiist-Aiisjchmbmg

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 12.02.1879
Physical description: 8
Familien sind die Dienstboten nicht Fremdlinge im Hause, denen man nur den bedungenen Lohn zu zahlen braucht, ohne sich weiter um sie zu kümmern. Nein! die Sorge und die Liebe des Hausvaters und der Hausmutter erstreckt sich auch auf sie; denn auch sie gehören zum Kreise jener, die ihnen Gott anvertraut hat, j sie sind Brüder Jesu Christi und einstige Miterben jener großen himmlischen Erbschaft, die wir hoffen. Und die Dienstboten selber dienen nicht des bloßen Lohnes willen, mit kaltem

, theilnahmSlosen Herzen, soweit das Auge sie erreicht; — vielmehr hingegen in christ licher Treue, theilen sie Freud und Leid der Familie und sind ins besondere eingedenk, daß ihrer Sorge, Liebe und Wachsamkeit auch die Unschuld der Kinder anvertraut ist. Wenn sich alle Glieder dieser Familie Abends um den Haus vater zum gemeinschaftlichen Gebete versammeln, — wenn in ihrer Mitte besonders an den langen Winterabenden aus einer Legende der Heiligen oder einem andern guten Buche mit deutlicher Stimme vorgelesen

auch die heilige Pflicht, Zucht und Sittlichkeit in der Gemeinde zu schützen. Das Laster, die Schamlosigkeit und das Aergerniß, das die Anklage des Gewissens und Gottes Gegenwart nicht scheut, soll durch den Ernst der Gemeinde gewalt in Schranken gehalten werden. Eine vorzügliche Sorge jener, die an der Spitze der Gemeinde stehen, muß ferner fein, die Schulen in der Gemeinde solchen Lehrern zu übergeben, daß ihnen die Eltern mit vollster Beruhigung das Liebste, was sie haben, nämlich ihre Kinder anvertrauen

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