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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 16.12.1905
Physical description: 14
in jedem Vierteljahre, zur Zahlung von 99 Kronen Beerdigungskosten und von 600 Kronen an die Witwe des Ermordeten ver urteilt. Am Dienstag sand die Verhandlung gegen den Taglöhner Al. Flecker aus Deutschnosen, gleichfalls wegen Totschlages statt. Die Anklage besagt: Am 24. September 1905, nachmittags gegen 3 Uhr, fand sich der Taglöhner Alois Flecker mit seinem Sohne Franz am Hoserhose in Deutsch? nosen, woselbst Wein eingeschänkt wird, ein. Gegen halb 5 Uhr abends erschien auch der Hermerbauer Andrä Santa

mit seinen Söhnen Josef und Andrä, 13 und 14 Jahre alt, daselbst; die beiden Erwachsenen saßen teilweise am nämlichen Tische, an dem auch andere Gäste teilgenommen hatten, und unterhielten sich aus ganz friedfertige Art. Gegen 8 Uhr abends verließen sowohl Fleckers als Santas das Wirts haus und begaben sich aus des letzteren Hos, wo Santa zwei Krüge Wein und etwas Speck herbei bringen ließ; auch hier herrschte ansänglich das beste Einvernehmen. Als aber die beiden Söhne Santas sich zur Ruhe begeben

hatten und von Fleckers erwachsenen Söhnen die Rede ging, welche angeblich wegen Zwistigkeiten die Familie verlassen hatten, geriet Flecker in Zorn, schlug mit der Faust auf den Tisch hinew und erfaßte schließlich den Santa, welcher sich dieses Vorgehen verbat, an der Gurgel; durch den Lärm und die Rufe ihres Mannes, sie möge herbeikommen, Flecker wolle ihn erwürgen, herbeigelockt, erschien nun auch Frau Santa in der Stube. Diese nahm wahr, wie ihr Mann und Flecker, aus der Ofenbank sich gegen übersitzend, die Hände

sich entgegenstreckten und an der Brust oder am Halse hielten. Als Frau Santa hinzutrat und im Vereine mit dem Zeugen Flecker die Streitenden bat, sich zu trennen, rief Flecker wiederhol^ seinem Söhne zu: „Franz, geh, schlag ihn ab!' Dieser aber mischte sich nicht ein und es erhoben sich auch alsbald beide Männer. Befrie digt darüber, daß der Streit zuende sei, sorderte die Bäuerin die Leute aus, heimzugehen. Alois Flecker machte in der Tat Miene, sich zu entfernen; unter der geöffneten Stubentür drehte

er sich aber um. ries: „Jetzt muß ich zurückgehen und muß ihn niederstechen — oder abstechen!', machte ein paar Schritte gegen Santa und stieß, wie die Bäuerin wahrnahm, mit der Faust drei oder viermal gegen dessen rechte Bauchseite. Erst auf den Aufschrei Santas hin: „Jetzt hab' ich genug!' bemerkte seine 'Frau beim Scheine der Hängelampe, daß aus der Faust FleckerS eine mehrere Zentimeter lange Messerspitze hervorragte. Santa hielt sich, von drei Stichen im Unterleib und Schenkel tötlich getroffen, die Hand

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 30.06.1880
Physical description: 16
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 52. 'Mittwoch, d«. »0 J««t R««« A«S Californien. II. Seit dem Brande des Dampfers „Golden Gate' und seit dem Untergange „Brother Jonathan' ist die Bevölkemng San FranciSco'S wohl durch kein Ereigniß mehr erschüttert worden, als durch den Unfall auf der enggeleifigen Bahn zwischen Santa Cruz und Felton, resp, der „Big Trees'. 7 Die Jndepedent Rifles, Capt. Geo. CantuS, machte einen Aus flug nach Santa Cruz und den in der Nähe gelegenen „Big.TreeS

'. Bei der allgemeinen Beliebtheit dieser Compagnie konnte eS nicht fehlen, daß sich eine große Anzahl Freunde und Bekannte, Männer, Frauen und Kinder dieser Excursion anschloß. Die Mehrzahl von ihnen ging sofort nach dem „Big. Trees', Andere blieben vorläufig in Santa Cruz und fuhren später mit mehrere« Bewohnern von Santa Cruz dem Festplatze zu; noch Andere kehrten vor Beendigung des Festes nach dem nahe« Santa zurück, um die Stadt in Augen schein zu nehmen und in derselben noch einige gemüthliche Stunden

zu verleben. Ein solcher Eisenbahnzug war es, der kurz nach 3 Uhr, be laden mit ungefähr 150 Personen, von den „Big Trees' sich nach Santa Cruz in Bewegung setzte. Wer die enggleisige Bahn je gesehen hat, wie sie sich in allen Schlangenwindungen und kurzen Biegungen an das Gebirge klammert, hohe Gebirgsrücken übersteigt, über tiefe Abgründe läuft und neben sich Schluchten und Tiefen besitzt, die das Auge schwindeln machen, wird nur ungern den Weg auf diesem Meisterwerke der Ingenieure antreten

wurden hierbei sofort getödtet und gegen 60 mehr oder weniger verwundet. Von Letzteren starben mehrere auf dem Weitertransporte, darunter George Heuer und Ernst Jasper von San Francisco. Die Leichen der 13 Getödteten wurden in die Santa Cruz Morgue gebracht. Gegen 30 oder 40 Verwundete blieben ebenfalls in Santa Cruz. Die Nachricht von diesem Unfälle traf in San Francisco gegen 5 Uhr Abends ein und verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die ganze Stadt. Hunderte von Personen wußten ihre Männer

, Fami lien, ihre Freunde und Bekannte auf der Excursion und waren um deren Sicherheit besorgt. Die ganze Nacht hindurch war der Telegraph Mischen San Franzisco und Santa Cruz in Arbeit, um Fragen und Antworten zu übermitteln. Hunderte und Tausende von Personen umstanden während der letzten Nacht die Oakland-Fähre und warteten der Ankunft des Excursionszuges, der den Bestimmungen nach am. Abend 10'/z Uhr dort eintreffen sollte; doch er kam nicht. Erst nach 6 Uhr langte der Zug an. Und welch' ein Zug

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 18.07.1925
Physical description: 8
. Der dritte Tag war ein Regentag, so daß sie da nur drei Fahrtstunden hatten und bis Santa Lucia fuhren. Der vierte.Tag brachte wieder gute Fahrt. Sie wählten 'an diesem Tag Cevio unterhalb Ve- ! rona als Ländunzsstätte. .Die Fahrt durch Ve- ^ rona an den, Schiffmsthlen vorbei und unter den ^ altsehenswürdigen Brücken , hindurch, schilderten sie > als besonders interessant. Eine Nächtigung im ^ Freien brachte ihnen der fünfte Tag. Am sechsten i erreichten sie die acht Kilometer vor der Etschmün- ! dung

. liegende Ortschaft Santa Anna. Am sieben ten und achten gab es Mecresfahrt, die manchmal für das leichtgebaute Boot etwas ungemütlich, weil stürmisch, war. Auch kamen sie auf dem Meere des halb nur langsam vorwärts, weil sie nur ein Dop pelruder, hatten. In Venedig versuchten sie, ^ ihr Fahrzeug zu verschachern, lösten aber, scheints, nicht viel dafür. Am neunten Tag kamen sie mit der Bahn wieder wohlbehalten nach Meran zurück. Sie hatten bei dieser Fahrt manch Schönes gesehen und erlebt

1925 ' ein Spediteur den Beischluß der Faktura zum ' Frachtbrief verweigern sollte, die Ware trotzdem . von der Bahn übernommen und weiterbefördert ! zu werden hat und wird die Entscheidung über diese Weigerung dann der zuständigen Finanz- 5 behörde der betreffenden Provinz übertragen. Die betreffenden Bestimmungen liegen bei den ^ Zollämtern zur Einsichtnahme auf. k. Hochw. Herr Franz Santa -s-. Mittwoch, 15. 1 Juli, um 3 Uhr nachmittags verschied inStaben , (Pfarre Tschars, Vinschgau

) an einem Schlaganfall i nach Empfang der hl. Oelung der Hochw. Herr Franz Santa, Äurat im Ruhestande. Die Beer- I digung erfolgt am Samstag, 18. ds., von Stäben « aus auf dem Friedhof in Tschars, und zwar um ! 9 Uhr (nach Ankunft des von Bozen herkommenden ^ Eisenbahnzuges). — Hochw. Herr Franz Santa war am 6. Oktober 1865 zu Petersberg geboren, wurde in Trient am 31. Juli 1889 zum Priester geweiht, diente an verschiedenen Orten als Koope- rator und von 1897 bis 1914 als Kurat in Lau- rein und von 1914 bis 1919

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 26.08.1914
Physical description: 8
an Deutschland. Neuerliche Erfolge der Deutschen über die Franzosen bei Perwez in Belgien und Weiler im Elsaß. - 20. Einberufung des zweiten Landsturmauf- aufgedoteS in Oesterreich. Kaiser Fravs Joseph imd sei«« Soldaten. lS-hl-b.) Es war am Morgen des 6. Mai 1848, vor der Schlacht von Santa Lucia. Auf der Straße von Verona nach Santa Lucia sprengte eine Schar Reiter mit grünen Federbüsche« auf den goldbe treßten Hüten; eS war der österreichische General stab. An der Spitze desselben ritt ein etwa achtzig

, jähriger Greis, klein und untersetzt von Gestalt: der alte Radetzky — „Vater Radetzky- nannten ihn die Soldaten. Ihm zur Seite ritt auf feurigem Rosse ein Jüngling von achtzehn Jahren: der Erz herzog Franz Joseph. „Kaiserliche Hoheit/ sagte Radetzky. „die Sonne von Santa Lucia wird unS einen heißen Tag bringen. Doch was sollen Sie hier? Ihre Gegenwart bereitet mir Schwierigkeiten. Trifft Sie ein Unglück, welche Verantwortung für mich! Werden sie gefangen, so können alle Vorteile, die meine Armee

erringt, verloren gehen.- „Herr Feldmarschall.' erwiderte der Prinz, „eS mag eine Unvorsichtigkeit gewesen sein, mich hieher zu senden, nun ich aber einmal da bin, verbietet eS mir weine Ehre, unverrichteter Dinge zurückzukehren.' Und er blieb und bestand in der heitzen Schlacht bei Santa Lucia die Feuertaufe. „Vater Radetzky', unter dessen siegreichen Fahnen der jugendliche Erzh-rzog Franz Joseph sich als Held bewies, schrieb nach der Schlacht bei Sznta Lucia am 6. Mai 1848: „ES gereicht

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Page 2 of 10
Date: 19.10.1895
Physical description: 10
Spanien. Ueber die Lage auf der Insel Cu b a, die den Spaniern so viel zu schaffen macht, berichtet ein Correspondent der großen Londoner Zeitung „Times' nachstehende interessante Einzelheiten: „Ich kehre soeben von einer langen Tour durch die Provinz Santa Clara zurück. Ich fand die Erbitterung zwischen den Kubanern und den Spaniern noch mächtiger angewachsen. Trotzdem die Zahl der Ausständischen in Santa Clara seit Kurzem bedeutend gestiegen ist, halte ich es doch nicht für möglich

, daß sie einen ernsten Angriff auf die spanischen Streitkräste machen, wenn sie nicht noch bedeutende Vorräthe an Waffen und Munition sich beschaffen können. So viel ich aus dem Gespräche mit dem Marschall Martinez CampoS und der allgemeinen Dislocirung der spanischen Truppen ersehen habe, scheint die militärische Besetzung aller Theile der Insel in der Absicht zu liegen, und sie dürste im nächsten Jahre wohl fortgesetzt werden. Die Zuckerpflanzer in Santa Clara sind noch sehr ungewiß, ob sie werden ernten

können. Der Verlust dieser Einnahme würde weite Schichten der Bevölkerung schlechterdings ruiniren. Ich sah ein Rundschreiben bei den Pflanzern von Süd-Santa Clara eirculiren, in welchem die Rebellen für die Sache des „Befreiungskampfes' Contributionen nach dem Ver mögen der einzelnen Pflanzer forderten mit der Drohung, daß, wenn dieser Mahnung nicht Erfüllung folge, die Zerstörung alles Eigenthums eintreten würde. In dem Gespräche, das ich mit dem Marschall Martinez Campos hatte, drückte er auch seine lebhafte

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Page 6 of 8
Date: 22.10.1913
Physical description: 8
der gerechten Notwehr (er hatte mit dem Maurermeister Glatt vorher einen Wortwechsel und feuerte dann in die Richtung seines Gegners einen Schuß ab) zu fünf Tage Arrests. Falsche gerichtliche Anssage. Wegen falscher gerichtlicher Aussage hatten sich kürzlich vier Personen vor dem Kreisgerichte zu verantworten. Der Fall ist kurz folgender: Der Taglöhner Anton Santa von Auer stahl dem Bauer Joses Brenner in Auer die Hauskatze, tötete die selbe und ließ sie in der Wohnung des Raimund Ankreuz geschmackvoll

Herrichten. Dann lud er seine Kollegen Raimund Ankreuz, Rudolf Sommavilla und dem Bruder des Katzenbesitzers Alois Brenner zum Schmause ein. Mittlerweile erhielt Josef Brenner vom Diebstahl seiner Katze Kenntnis und verlangte von Santa 10 Kr. Schadenersatz, widrigen falls er die Klage bei Gericht einreichen würde. Santa leistete aber keine Entschädigung, indem er behauptete, er habe die Katze nicht gestohlen und das zubereitete Fleisch sei Hasenfleisch gewesen- Auch die Mitkumpane SantaS erklärten

Strafen verurteilt: Anton Santa, geb. 24. De zember 1889 in Auer, zu vier Monate schweren KerkerS; Raimund Ankreuz, geb. 13. Mai 1883 in Auer; Rudolf Sommavilla. geb. 25. Ok tober 1887 in Trient und Alois Brenner, geb. 14. März 1877 in Auer, Besitzer dort, zu je einen Monat Kerkers. Das war eine teure Katze! Tagesneuigkeiten. Mi- die Griechen ihre Gefangenen behan deln. Die „Agence Telegraphique Bulgare' meldet: Die Regierung ist davon unterrichtet, daß der ge wesene bulgarische Postdirektor

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Page 2 of 8
Date: 21.02.1923
Physical description: 8
Regierung allen Dummhei ten der Pariser Regierung freundlich gegenüber stehen könne. Die RuhrakKon müsse auf jeden Fall mißlingen Der Adria-Bertrag. ^ Am letzten Freitag passierte der Vertrag zwischen Italien und Jugoslawien betreff die Adria den rö mischen Senat. Entgegen allen Erwartungen verzichtete Mus solini darauf, im Senat zum Abkommen von Santa Margherita das Wort zu ergreifen. Die Dis kussion gestaltete sich oft leidenschaftlich. Nach T a- inassia und Tivaroni, die dem Vertrage zu stimmten

und hiebei Dalmatien versicherten, Italien werde es nie vergessen, sprach Rava. Er nahm zur Kenntnis, daß Mussolini sagte, der Ver trag von Santa Margherita sei nichts Definitives. Mussolini rief dazwischen: Ich sagte, einVer- trag stelle nie etwas Definitives dar. Rava erklärte hierauf, er werde nach diesen Ver sicherungen Mussolinis der Ratifizierung zustimmen. Sodann führte General Giardino aus, schon der Rapallovertrag sei nur ratifiziert worden, weil es unvermeidlich war. Au^ das Zlbkommen von Santa

Margherita belasse die Ad riagrenze Italiens unverteidigt. ^ Indem Italien die Augen auf das zu künftige Kapitel der italienischen Geschichte richte, Killige es den Vertrag. Der ehemalige Kriegsminister Zupelli, der gegen den Vertrag von Rapallo stimmte, stimmte such gegen den Vertrag von Santa Margherita, da dieser kläglich erkünstelt sei. Seine Ablehnung möge den Dalmatinern sagen, daß Italien auf die Zu kunft vertraue. General Pullo enthält sich der Abstimmung. Cr stellte fest, Italien befinde

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Page 5 of 8
Date: 20.11.1920
Physical description: 8
20. November 1920 . Der Schnitt durch Slowenien. Giolitti und Vesnle haben ihre Unterschriften unter das Abkommen von Santa Margherita ge setzt. Fiume wird Freistaat unter italienischer Patronanz, hat eine gemeinsame Grenze mit Ita lien, das von ganz Jstrieu bis zum krainischen Schuecberg und vom Birnbaumerwald Besitz er greift. Jugoslawien begnügt sich mit der kroatischen Küste südlich von Buccari und mit Süddalmatien, die Herrschaft über die nördliche Adria überläßt es den Italienern

die Gebiete erheben konnte, die die Slo wenen und Kroaten als die ihren betrachteten. Zwei Jahre ist darum ein erbitterter Streik ge gangen, und noch vor Jahresfrist hat Belgrad über Drängen der slowenischen Volksführer einen Ver- mittlungSvorfchlag der Entente abgelehnt. Bietet das Abkommen von Santa Nargherita eine bessere Lösung? Die Grenze, die jetzt gezogen wurde', greift über die sogenannte Wilsonlinie noch hinaus, schneidet ein gutes Stück von Krain heraus und brennt etwa zwei Fünftel

die Feindschaft gegen Italie ner und Deutsche mit, gegen zwei Nationen, zu denen Serbien in keinerlei Gegensatz steht. Serbien hatte ja nach dem Abschluß des 'Londoner Ver trages mit Italien noch ein Sonderabkommen ge troffen, das ihm den Zuganz zum Meer in Süd dalmatien sicherte. Die Lösung, die in Santa Margherita gefunden wurde, ist im wesentlichen nichts anderes, als eine erweiterte Neuauflage des Vertrages von Rom, sie ist ein Zeichen dafür, daß die Belgrader Politik ihre eigenen Wege geht. Der Vertrag

von Santa Margherita ist ein serbisch- Italienischer Vertrag, und es bleibt abzuwarten, wie ihn die Kroaten und Slowenen halten werden. Krei Audienzen m Trient. Generalkommissär Credars empfing den nach Südtirol entsendeten Redakteur der Grazer „Tages post' in Audienz, worüber dieser seinem Blatte schreibt: „Exzellenz Credaro ist eine durchaus sym pathische Persönlichkeit. Auf einem kräftigen, ge drungenen Körper sitzt ein weißhaariger Kopf mit lebhaften, dunklen, jungen Augen. Freundlich, die Hand

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Page 1 of 8
Date: 23.07.1892
Physical description: 8
— den ehemaligen Erzherzog Jo hann Salvator — von dessen spurlosem Ver schwinden Kunde gaben. Vom 12. Juli 1390 datirte ein Brief aus Plata, worin Johann Orth seinem Wiener Vertreter anzeigte, daß er nach Entlassung aller seiner Schiffsoffiziere im Begriffe sei, als sein eigener Kapitän und ohne Offiziere mit der „Santa Marghe- rita' die Fahrt um das Cap Horn nach Valparaiso anzutreten. Spätere Meldungen bestätigten, daß die „Santa Margherita' mit einer Ladung Salpeter unter Orth's Führung am 16. Juli 1890

aus dem argen tinischen Hafen Enfenada nach Valparaiso ausgelaufen sei. Seitdem fehlte jede beglaubigte Kunde über Johann Orth; weder er, noch einer seiner Begleiter, noch sein Schiff sind seitdem irgendwo gesehen worden, und allen späteren Nachforschungen ist eS nicht gelungen, eine sichere Spur von ihm aufzufinden. Besorgnisse um daS Schicksal Orth'S wurden aber erst zu Anfang No vember 1891 laut, nachdem die Zeit, binnen welcher die „Santa Margherita' in Valparaiso hätte eintreffen sollen, längst

verstrichen war. Selbst bei langsamer Fahrt hätte dieselbe höchstens 60 Tage dauern sollen, daS Schiff war aber weder in Valparaiso noch in einem andern Hafen Südamerikas eingelaufen. Schon damals hegte man in Hamburg, wo die „Santa Margherita' versichert war, die Befürchtung, daß das Schiff in einem der Orkane, die im August 1391 am Cap Horn und im Feuerland-Archipel gewüthet hatten, zu Grunde gegangen und daß Kapitän Orth mit feiner Mannschaft dabei umS Leben gekommen sei. Diese Annahme wurde

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 23.12.1899
Physical description: 10
, das von ihm ge schrieben steht: „Wer auf diesen Stein sällt, der wird zerschmettert werden, auf wen er sällt, den wird er zermalmen.' (Matth. 22,44.) Eröffnung veS Jnbeljahres am Christfeste. Der Beginn des Jubeljahres wird durch eine eigen artige Feier vorgenommen, nämlich durch die Eröffnung der Porta Santa oder des h. Thores. Genaue Nach richten darüber haben wir erst vom Jähre 1500, wo der bekannte päpstliche Ceremomenmeister Burkhard von Straßburg den Ritus der Feier feststellte, der dann auch in der Folge

im Wesentlichen beibehalten worden ist. St. Peter, St. Paul, St. Johann im Lateran und Santa Maria Maggiore, die vier Kirchen, welche Herren kamen auf die Beichte zu sprechen. Der Pro testant äußerte sich, er hätte sonst gegen die katholische Religion gar nichts, nur finde er die Beichte so läp pisch, ja sogar ungeziemend und entwürdigend. Ja, meinte der Katholik, das ist auch meine Ansicht, das ist es eben, was mjr an der protestantischen Religion gar nicht gefallen will, die Beichte

der Prälatur aus dem vatikanischen Palast über den Petersplatz, am Obelisken des Nero vorüber zur Peterskirche, die den ganzen Tag über geschlossen gehalten worden und zudem an den Stufen durch Bretterverschläge abgesperrt war. An den zum Dome hinaufführenden Treppen angelangt, entließ der Papst die zur Eröffnung der Porta Santa delegierten drei Cardinäle, die dann auf weißen, mit Scharlachdecken behangenen Pferden oder Mauleseln und unter zahl reichem Gesolgedavonritten, um die im wesentlichen gleiche

Function, wie der Papst in St. Peter, in den anderen Jubiläumskirchen vorzunehmen. Gewöhnlich war schon an diesen Tage Rom gedrängt voll von Pilgern, und wie aus dem Petersplatze Tausende des Anblickes harrten, wo sie durch die geöffnete Porta Santa in den^Pom eintreten konnten, so war die Zahl kaum minder groß bei den anderen Basiliken. In diesem Jahre tvlrd nnn selbstverständlich die Päpst liche Procession über den Petersplatz, wie die feierliche Entsendung der Cardinal-Legäten unterbleiben müssen

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Page 6 of 8
Date: 21.04.1909
Physical description: 8
noch nicht verbindlich. Die Sektion Bozen ersucht ihre Mit glieder, sich wegen Teilnahme an den Festlichkeiten der Generalversammlung in Wien ehestens in der SektionSkanzlei, Hotel „Mondschein', zu melden. Mitteilung der Uirglbahn. Am 19. April d. I. wurde in Bozen im Beisein des landeSfürst- lichen Kommissärs, Herrn Anton Graf Ceschi a Santa Croce, k. k. Statthaltereirates, unter dem Vorsitze des Verwaltungspräfidenten Herrn Sigismund Schwarz die erste ordentliche Generalversammlung der Virglbahn abgehalten

der k. k. priv. Oesterreichischen Kreditanstalt sür Handel und Ge werbe zur Auszahlung. Mitteilung der Meberetscherbahn. Am 19. April d. I. wurde in Bozen im Beisein des landessürstlichen Kommissärs Herrn Anton Gras Ceschi a Santa Croce, k. k. Statthaltereirates, unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsidenten Herrn SigiS» mund Schwarz die 10. ordentliche Generalversamm lung der Ueberetscherbahn abgehalten, bei welcher 1267 Prioritäts-Aktien und 1100 Stamm-Aktien vertreten waren. Geschäftsberichte und Bilanz

in Bozen und durch die k. k. priv. österr. Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe und deren Filialen in Bozen, Feldkirch und Innsbruck zur Auszahlung. Mitteilung der Kokalbahn Mori -Areo- Riva am Gardasee. Am 19. April d. I. fand in Bozen im Beisein des landesfürstlichen Kom missärs Herrn Anton Graf CeSchi a Santa Croce, k. k. Statthaltereirates, unter dem Vorsitze des Ver waltungsratspräsidenten Herrn Sigismund Schwarz die 18. ordentliche Generalversammlung statt, bei welcher 10 Aktionäre mit 250

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Page 3 of 4
Date: 11.11.1863
Physical description: 4
liberale Zeitungen nicht müde werden, Dr. Maini zu lästern, als wäre sein Name ein Schreckbild für die Kinder. Sie meinen unter anderm, welche Schmach sie ihm anthun, wenn sie ihn den Beförderer der santa. leZa. italmno. nennen. In dieser Hinsicht thun sie nichts Anderes,' als in die schmutzigen Fuß stapsen Perego's treten. Doch nicht immer dachte Perego über die 8anta leZa, italiana. so schlecht wie letzthin; ganz anders lautete sein Urtheil in früheren Jahren. Hören wir es: Perego im Jahre 1861

. Zum Ausgange des Jahres 1859 veröffentlichten mehrere katholische Zeitungen der Schweiz, von Ligurien und Piemont das Manifest der ssnta italiana, worüber gegen wärtig so fürchterlicher Lärm geschlagen wird. Es ist datirt vom' 11. November 1859 aus Centralitalien, und als Beförderer desselben ein katholischer italienischer Laie unterschrieben. Ganz unwahr ist die Behauptung Perego's (in der Nr' 919 l. I.), daß Vr. Maini sich in mehreren Zeitschriften als Beförderer der santa. lexa italiana. ange geben

in. der ^llnione ä' Italic schreibt, der das Volk zu wider holten Malen vor dieser Sekte warnt. Auf diese Weise will man dem Volke weiß machen, daß eine solche Sekte existire^ und man miß braucht die Namen der ehrwürdigsten und hochgestellten Personen, um den unverschämten Behauptungen eines ex centrischen Journalisten Gewicht zu geben. Jedoch die santa. ist nichts anderes als ein unschuldiges Büchlein, das Maini

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