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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 30.04.1898
Physical description: 10
. Nach einigen in dieser Hinsicht beruhigenden Mit theilungen und Ausklärungen Vonseite des Vorsitzenden wurde die feierliche Eröffnung und Einweihung der Werke beschlossen und das Programm im Wesentlichen genehmigt. Ob vorgerückter Zeit und eingetretener Beschluss- unsähigkeit wird die Berathung über den letzten Punkt der Tagesordnung vertagt und die Sitzung geschloffen. Nachruf an den Hesellenpräses und 'Professor ^ D o^e^H n NL r tz o fe r. Du warft am Platz! Nun bist du hingeschieden; Du giengest aus der Nacht Hinüber

, wo der Frieden, Wo ew'ge Wonne lacht. Du warst am Platz! Du bist zu früh geschieden ; Du ließest uns das Weh Und nahmst dich uns himeden, Ans bleibt ein Thränensee. Du warst am Platz! Dir stellte gleich sich keiner, War nicht er blöd in sich. Wir waren ünwerl deiner, Der Schlag traf uns, nicht dich. Du warst am Platz! Du.trugst mit Treu' und Würde . Den heiligen Aronsstab; Dir war er keine Gürde, Dir war er Licht und Lab. Du warst am Platz! Die Seelen, die du lenktest, .. Sie sei/n dir traurig

nach; Nur was in sie du senktest, Wird bleiben ewig wach. Du warft am Platz! Des Wissens Lampe brannte In dir wie Heller Tag; Die Herzen, die ste bannte, Empfinden tief den Schlag. Du warft am Platz! . Die Redeperlen flössen Aus deinem Mund so voll, So leicht, so blank gegossen, So echt ein seder Zoll. Du warst am Platz! Du warst ein treuer Kämpfer .u Wahrheit, Recht und Pflicht; Zugleich ein Schreck und Dämpfer Für jeden Modewicht. Du warft am Platz! Da halfen keine Phrasen, Da gab es keine Flucht; Die Fante flohen wie Hasen

Vor deiner Hiebe Wucht. Du warft am Platz! Zm Busen glomm und bangte So heißer Mitleidsdrang, Dass ihm das Maß nicht langte, Das Herz den Sieg errang. Du warst am Platz! Nie war der Müh'n und Sorgen, Der Arbeit dir zuviel; Gar manchmal sah der Morgen Erst deiner Opfer Ziel. Du warst am Platz! Du strittest nicht vergebens; Was du gelehrt, gethan, Das steht im Luch des Lebens, Zernagt kein Crdenzahn.

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.06.1895
Physical description: 8
Verkehrsstörung befürchtete. Msgr. Propst Wieser, dem das Recht zusteht, den Platz zu bestimmen resp gut zu heißen oder abzulehnen, hatte sich bereits am 2. Oktober v. I. mit dem abgedachten Platz einverstanden erklärt, jedoch unter der Bedingung, daß die Mariensäule an der Kreuzung des Dominikanerplatzes mit der gleichnamigen Gasse aufgestellt werde. Früher habe Msgr. Propst Wieser den Platz an der Nordostseite der Madonnen kapelle vorgeschlagen, gegen welchen sich aber schwer wiegende künstlerische Bedenken

geltend gemacht hätten, schon wegen des in zu großer Nähe befindlichen Walther monumentes. Die Mehrheit des Comites habe sich aus verschiedenen Gründen für den Dominikanerplatz entschlossen und zwar hauptsächlich, weil ein so bedeu tendes Monument, dessen Höhenverhältnisse die des Walthermonumentes noch überträfen, möglichst frei stehen ' müsse; serner könne und dürfe ein ex Voto-Monument nur in der eigentlichen Stadt, nicht aber an deren Peripherie einen würdigen Platz finden, und endlich sel

einer Verkehrsstörung. Herr Pattis schlägt den Neustädter Platz, Herr Reinst all er den Dreifaltigkeitsplatz oder eventuell die zu verbreiternde Hintergasse vor und stellt einen Vertagungsantrag. In seinem Schlußwort tritt Herr von Mayrhauser sehr entschieden der Anschau ung entgegen, als wolle das Baucomit6 einen Platz ausoctroyren. Die ganze Angelegenheit sei für die Stadt eine eminent bedeutungsvolle und müsse somit auch frei von jedem Parteistandpunkt beurtheilt und berathen werden. Redner beweist

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 29.03.1893
Physical description: 8
vortrefflich machten, braucht hier wohl nicht mehr be- vsm. eavolo, oder aus dem ital. eovrirs, fr. evuvrer — verbergen. Der Begriff von Höhle oder verborgener Platz paßt aber für die Ortslage nirgends. Schlorent — Hof, 1440, 1642, Hof an einem Walde gelegen, Heimat der Schlorenter, aus w. mit vorgeschlagenen s — Grund, Platz und w. anäreää — unbewohnter Wald, wie es wohl ehemals gewesen. Die Romanen deuten es: »Lan Igoren?«. Es war aber dort niemals weder eine Kirche noch eine Kapelle. Rafil 1440, Hof

eines berühmten Kunstkenners, der erst kürzlich durch ein ausgezeichnetes Werk sich viel Tschglum oder Gschlum 1440, Hof gegen Matsch zu. Heimat der Schlumer und der Kastlunger, aus i. eas — fester Platz und lovZ — Wohnung, wie sich die Behausung noch derzeit darbietet. Ein Lluins findet sich auch zu Freienberg bei Latsch 1416, und ein easeklun --- Schloß in der Schweiz. Die Romanen deuten es: easa longa, was allenfalls, wenn mehrere Höfe romanische Namen hätten, angienge. Platztair, 1394 ?Iae6ta^, 1464

Platzteyr, Hof hinter Gschlum gegen Matsch zu, i. pl st. dille n- klein, i. aitk (gezischt) Hügel, i. war — Haus. ?Iat2air heißt 1390 eine Alpe in Schuls. Die Romanen lassen es aus dem latein. platearium — großer Platz her stammen. Vernal, Hof unter Gschlun an einem Felsen, 1440, 1543, Heimat der Vernaler, i. liram oder kuirean, das kern lautet — Feld und aill oder all Fels, Stein. Marsail, hoch oben ober Churburg gegen Matsch hin, Heimat der Marsailer, heißt 1390 Machol nnd Martzöl, später Maritschöl

an geklagte Pfarrer B. von G. wurde gestern von jenen freigesprochen. latein. Uassilia, Stadt in Frankreich. Uns paßt aber eine solche Deutung nicht: wir deuten es aus w. maraek, i. mared — Pferd, weil es wahrscheinlich ein Weide platz für Pferde gewesen ist und (gezischt) i. äail, das auch 20II lautet — Feld, wobei aus dem erlern Worte marod, wie z. B. bei Marsch alc das e ausgefallen ist- Flitt, 1440, Oflitt und Oflut, auch Ofil, hoch oben gegen Matsch hin, an einem steilen AbHange gegen den Saldurbach

- Es könnte aber der Name auch vor neuerer Cultivirung des Platzes herrühren, und darum deutschen Namen haben, da der Platz wirklich in einem Loche liegt. (Fortsetzung folgt.)

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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 31.05.1902
Physical description: 14
', Passionsspiel in 9 Abtheilungen mit bildlichen Darstellungen aus dem alten Bunde, mit Musik und Gesang stattgefunden, und wird an nachbenannten Tage zur Wiederholung gebracht: Am 1., 8., 15., 22. und 29. Juni; am 6., 13., 20. und 27. Juli; am 10., 17., 24. und 31. August; am 7., 8. und 14. September. Beginn der Vor stellung jedesmal um halb 12 Uhr mittags bis 6 Uhr abends mit einer kleinen Nachmittags-Pause. Eintrittspreise: Numerierter Sitz X 2, I. Platz X 1.80, II. Platz X 1.40, HI. Platz X 1.20

, IV. Platz XI. Gemeinderaths-Sitzung. Bozen, 27. Mai 1902. Vorsitzender Bürgermeister Doctor Julius Perathoner. Das letzte Protokoll wird veri- ficiert. Verwaltungsrechnungen von Stiftungen. Als Reserent des Stistungscomites berichtet G.-R. Dr. v. Röggla. Die Späth'sche Stiftung ergab im Verwaltungsjahre 1901 ein Vermögen von 21.572 96 X, was gegen 1900 eine Vermeh- rung von 225 X 57 k bedeutet. Die zweite Stif tung beziffert ihr Vermögen auf 73232 39 X und der Niedrielskysond das seine aus 68.955

. Die Realschule. Der Bürgermeister weist darauf hin, dass der Landesschulrath obigen Platz für geeigneter zu einer Realschule als zu einer Lehrerbildungs anstalt halte. Die Pläne befänden sich gegen wärtig beim Ministerium zur Prüfung. Die fünfte Classe der Realschule wird im heurigen Herbste schon eröffnet. Die Classe muss außerhalb der Anstalt untergebracht werden. Der Revers, den der Gemeinderath unterfertigt hat, lautet dahin, dass das Gebäude sür die Realschule binnen zwei Jahren vollendet

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 03.07.1897
Physical description: 10
nun gerade Johann Josef Wallnöfer nicht? Der Ver treter des k. k. Aerars beklagt sich darüber, dass durch diesen Bau der „ärarische' Platz vor der Franzenshöhe beeinträchtiget werde; da nun aber Franzenshöhe an- sänglich nur eine Unterkunstshütte war, längere Zeit ganz leer stand (die Glurnser Alpen-Jnteressentschast hat sogar ohne Einspruch des Aerars ihre Sennerei eine Zeitlang in diesem Unterkunstshause untergebracht gehabt', da ferner im Jahre 1882 und 1883 der erste Stall mit mehreren Zimmern

ohne Einsprache vonseite des k. k. Aerars vo« Ambros Rungg, dem Vormunde des Johann Josef Wallnöfer und seiner Geschwister, für diese gebaut wurde, da also damals der Platz vor dem Stalle nicht angestritten wurde, so hat das k. k. Aerar nachzuweisen, ob denn der ganze große Platz vor der Franzenshöhe dem Aerar gehört. Uebrigens gibt es auch andere Mittel und Wege, um den eventuell zu kleinen Platz zu vergrößern; bezüglich der Benützung oder Nichtbenützung des ^ärarischen' Hausbrunnens überlasse

ich es dem Bauunternehmer, sich Wasser zu verschaffen. Der Vertreter des Aerars bestreitet serner das „Bedürfnis zur Erbauung eines zweiten Unter kunstshauses'; dass dieses Bedürfnis vorhanden ist, bezeugt der ungeheuere Fremdenverkehr auf der Stilsser jochstraße — auch weiß Johann Josef Wallnöfer, der den Platz fo theuer kaufte, jedenfalls am besten, ob sich ein fo theures Unterkunstshaus rentiert oder nicht — ob also ein Bedürfnis vorhanden ist oder nicht. Er würde jedenfalls ohne «.rentables Bedürfnis vonseite

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 20.05.1903
Physical description: 10
stät' u. s. w. vortrug. Die Feuerwehrmannschaft war vollzählig vertreten. Um 9 Uhr war feier licher Empfang der auswärtigen Festgäste an der Grenzscheide bei der Talferbrücke, woran sich drei Musikkapellen beteiligten und unter klingendem Spiele zog man durch die Reichsstraße, Kaiser Franz Josef-Platz, Habsburgerstraße zurDraxl-Wein- stube, woselbst der Frühschoppen eingenommen wurde. Unterdessen erschien der k. k. Statthalterei rat Ritter v. Falser. Nach dem Frühschoppen war Delegiertensitzung

, Vertreter aus der Landes hauptstadt Innsbruck, Kufstein, Salzburg. Auch aus dem Burggrafenamte erschienen zahlreiche Ver treter. Um Halb 3 Uhr war Schauübung aus dem prachtvoll dekorierten Kaiser Franz Joses-Platz. Als Brandobjekt galt das k. k. Postgebäude und als gefährdet das Unterrautnerhaus. Die Lei stungen der Grieser Feuerwehr fanden allgemeinen Beifall. Bei der Rückkehr war Defilierung und die Volksspiele nahmen ihren Anfang. Schank- buden, Menagerie, Glücksfischerei und ein von Griesern

unter der Leitung des Herrn Johann Flöß ausgeführter Zirkus waren am Platze. Vor dem Kreuzwirtshause fand die Dekorierung der ^jäh rigen Mitglieder mit Medaillen und der 20jährigen mit Diplomen durch den Bürgermeister Franz Lindner statt. Der wackeren Feuerwehr von Gries wünschen wir schließlich noch weitere 25 Jahre des Zusammenhalts unter dem schönen Wahlspruche: „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr!' Gut Heil! Die Feuerwehrkapelle von Bozen und die Lengmooser Kapelle besorgten abwechselnd die Platz musik

je doch das Marktrecht verbleibt, wurde das Spitäl komitee beauftragt, einen anderen Pässenden Platz für die Abhaltung der Fleischmärkte ausfindig zu machen. — Der Marlingerwaal, in dem neulich der Elfenbeinschnitzer Geiger ertrunken ist, hat wieder ein Opfet gefordert. In demselben wurde gestern der 65jährige Armenhäusler Josef Ennemoser tot ausgefunden. Vermutlich wurde der alte Mann bei einem Spaziergange vom Schlage getroffen und ist in den Bach gestürzt. — Jn Landec^ wurde ein verdächtiger Mann verhaftet

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 16.09.1905
Physical description: 10
16. September 1905 Tiroler Volksblatt Seite 7 kloster war ein kleiner Brand ausgebrochen. — ?. Hartmann arbeitet fleißig an seinem neuen Ora torium: „Der Tod Christi' Der erste Teil liegt schon druckreif.vor. Bis Weihnachten hofft er fertig zu sein. Lourdes, 9. September. Der Tiroler Pilger zug kam vorgestern srüh hier an. Die durch die 16stündige Fahrt von Marseille bis hier, sowie durch die große Hitze eingetretene Ermüdung der Pilger verschwand und machte großer Begeisterung Platz

von Tours das Pontifikalamt und nachmittags die Sakramentsprozession. Die Kirchen, der große Platz vor denselben, sowie der große Platz vor der Er scheinungsgrotte, den wunderbaren Quellen und Badekabinen wimmeln von Pilgern mit Abzeichen versehen. Kranke sind mehrere Hundert, welche in die Kirchen, zur Grotte und zu den Bädern in Wägelchen und Tragbahren geliefert werden. Rüh rend ist die Andacht aller; Tausende sieht man mit ausgespannten Armen beten und flehen. Bei der täglich um 4 Uhr nachmittags

stattfindenden Sa kramentsprozession um den Riesenplatz vor den drei Kirchen werden die Kranken rings um den Platz postiert, hinter ihnen Zehntausende von An dächtigen stehend, die Priester im Znge, die Kranken werden alle einzeln mit dem Sanktissimum ge segnet. Wunderbare Heilungen kamen seit vorgestern zirka zwölf vor. Solche Begnadigte kommen so- gleich in das Aerzte-Bureau zur Untersuchung, be ziehungsweise Konstatierung der Heilung. Während man schon untertags immersort Pilgergruppen

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 09.01.1901
Physical description: 12
26, Sterzing 6, Bruneck 46, Cortina 6, Lienz 50 Stimmen. Schraffl ist mithin Abgeordneter der Liberalen! Theater im katholischen Gesellenverein. Schon seit langer Zeit sah man nicht mehr so viel Leute im Gesellenhause, wie am Sonntag bei der Aufführung des Stückes „Das Heiligthum von Äntiochien.' Um halb 7 Uhr waren bereits die Sitzplätze vergeben, und immer noch kamen neue Scharen von Schaulustigen, von denen gar viele umkehren mussten, da kein Platz mehr frei war. Unter den Anwesenden bemerkten wir viele

noch, dass die prachtvollen Gewänder aus der Hand eines heimischen, eines Bozner Meisters hervorgegangen sind. Sie wurden sämmtlich nach Gemälden und Zeichnungen in wahrhaft künstlerischer Weise von Herrn Schneidermeister Meßner hergestellt, der durch seine Arbeit bewiesen hat, dass der schaffensfrohe Sinn geübter Hand im Handwerke noch nicht er- storben ist. Es wird nun noch einmal aufmerksam ge macht, dass Karten, besonders die für reservierten Platz a 70 kr. schon bis Sonntag den 13. Jänner Mittag

bei Hochw. Herrn Präses Mairhofer vorher bestellt werden möchten, damit Plätze freigehalten werden können. Außerdem wird bekannt gemacht, dass Karten a 50 kr. I. Platz nicht sür die ersten Sitzreihen genügen. Wer vorn hin will, möge reser vierten Platz nehmen. Uom Kehrlingsherm. Anlasslch der Christ baumfeier waren viele der Anwesenden voll des Lobes über die schönen und praktischen Räumlich keiten des Lehrlingsheims, wo bis Lehrlinge ihre religiösen Pflichten erfüllen, durch Vortrüge betehrt, mit guten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1908
Physical description: 8
sich da wohl entschieden verbessern und beseitigen. Die Psründner müßten aus dem Spital entfernt und ein eigenes Haus erhalten. Ebenso müßten auch den Pflegeschwestern, den Sekundarärzten und dem Psarrer in einem anderen Hause Wohnungen angewiesen werden. Dadurch würde viel Platz ge wonnen werden. Nach dem Gutachten des Herrn Primararztes Dr. Petz sind die Vorteile, welche sich durch die Entsernung der Pfründner und Pflege schwestern erzielen lassen, solgende: I. Für die medi zinische Abteilung

, durch die Adaptierung werde man auf 10 bis 20 Jahre Platz genug haben. Na- türlich dürsten die Herren Aerzte nicht jeden belie bigen Kranken, der von Orten komme, wo ohnehin Spitäler sind, ausnehmen. Die Bozner sind wohl auch nicht einverstanden, daß die Gemeindeumlagen wegen des Spitals erhöht werden; denn es harren ja auch noch andere Arbeiten der Erledigung. Die Herren Aerzte dürfen nicht auf die Spitäler von Wien und anderen großen Städten verweisen — für Bozen mit 15.000 Einwohner gilt

ins Treffen, indem er darauf hinwies, daß der Grund von Quirain, wo das neue Spital hinkommen müßte, erst reguliert werden müsse, es müßte dort erst für die Wasserleitung, Kanalisierung, ja sogar für anständige Wege ge- sorgt werden; eine Überschreitung der Baukosten wäre also sicher. Der heutige Zeitpunkt ist nicht der richtige sür einen Spitalneubau. Wenn die Grieser aus dem Spitalfond ausscheiden, wird im Spital nur noch mehr Platz. GR. Fr ick sagte, er glaube nicht, daß es notwendig sei, im Spital

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1899
Physical description: 8
' aufgeführte Faschingsunterhaltung des „Katholischen Arbeitervereines' kann als sehr gelungen bezeichnet werden. Der Besuch derselben war überaus groß, sodass manche gar keinen Platz mehr fanden. Zar Aufführung gelangte das Stück: „Das Testament' oder „Die gestohlene Uhr'. Die Leistungen der Spieler waren ganz lobenswert, denn sie spielten ihre Rollen so ziemlich natürlich. Der Applaus war ein großartiger. Die Zwischenpausen süllte der Gesangschor des Vereins durch einige sehr gut geschulte Gesänge

die von Gärten umgebene Kirche mit dem von der untergehenden Sonne beleuchteten Rosengartengebirge im Hintergrunde als ein überaus fesselndes erhabenes Bild. Der Platz vor der Kirche ist heute durch alte Mauerreste beengt und es wäre sehr zu wünschen, dass ein größerer Theil der östlich vor der Kirche stehenden Gartenmauer des Besitze? Stlllendorf abgetragen würde. Von dieser Seite bittet nämlich die Kirche und der dieselbe mit dem Edelsitze verbindende hohe Säulengang einen über aus malerischen Anblick

das Lied „Mein Oesterreich' von H. Fiby in recht wirkungsvoller Weise vortrugen. Hierauf ergriff der Bürgermeister, Herr Dr. Perathoner, den die hohe k. k. Statthalterei mit der Überreichung des Verdienstkreuzes belraut hatte, das Wort, beglück wünschte Henn Ursch zu der kaiserlichen Anerkennung, besprach in höchst anerkennender Weise das verdienst volle Wirken des Gefeierten und überreichte demselben — welcher neben seiner Frau und zwei Töchtern Platz genommen hatte — das Verdienstkreuz sammt

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 02.03.1898
Physical description: 10
oder die bevorstehende Ausräucherung symbolisierte — — Pardon! Das kommt erst im sechsten Act! Zweiter Act: Ein halbes Dutzend Bauern besetzen ganz gemüthlich das Präsidium und richten sich dort häuslich ein. Dem Doctor geht ein Licht auf. Dritter Act: Der Candidat lässt sich einen zweiten Tisch auf die Bühne stellen Und nimmt dicht am Ofen Platz, um das Gruseln zu vertreiben. Er klopft. Rufe aus dem Saal! „Vorsitz wählen!' » Vierter Act: Es wird ein Gewerbetreibender als Vorsitzender und ein Tauer

als Stellvertreter gewählt, leider beides Clericale. — Den Kandidaten beim Ofen überkommt ein neues Gruseln. Das Bureau bezieht seinen Platz auf der Tribüne zwischen den sechs Präsi- diumstürmern und Dr. Julius. _ Fünfter Act: Der Vorsitzende sordert zur Rede auf mit den Worten: „Wenn also jemand etwas reden will, soll er reden.' Perathoner, der Mann der Rede, erhebt sich und spricht ungefähr Folgendes : „Verehrte Herren ! Sie sind heute durch die angeschlagenen Zettel eingeladen worden, hieherzukommen' zc. Beim

er, wenn man ihn nicht hören wolle, auss Wort verzichte. Allgemeine Rufe: „Nein, nicht sprechen! Abzug!' Der Vorsitzende erklärt hierauf mit meisterhafter Gemüths- ruhe: „Ja, wenn „er' nicht mehr reden will, so schließe ich die Versammlung.' Allgemeiner Applaus und Bravo. Der Bürgermeister von Bozen verlässt seinen Sitz am Ofen und kehrt auf seinen. Platz im Parterre zurück, um wie ein gewöhnlicher Sterblicher seine Zeche zu bezahlen. Als er später den Saal verlässt und seinem Lan dauer zueilt, klingt dem Obmann

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