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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1914
Physical description: 8
Wirk lichkeit. Wir find tatsächlich in hartem Kampf m t der mächtigsten M>litärmonarchie der Welt ver wickelt. England ist in einer ernsten, sehr ernsten Lage. Jetzt, wo unsere Truppen und unsere Ver- bürdeten Niederlagen erlitten haben, ist kein Platz mehr unter uns sür Tagediebe und Bummler. Die Verbündete« Krnder. Als am 29. August ein Gefangenentransport belgischer, franzöfi- scherund englischerjgesangener Soldaten in Köln durch« besördert wurde, kam eS zwischen den belgischen, englischen

, bärtige Landwehrmänner und bartlose Rekruten, Freiwillige und Reservisten. Jw santerie, Artillerie und Kavallerie. Schier unabseh bar waren die Reihen, die sich bildeten und der Ankunft deS Kaisers harrten. Da schien mir die Frage des Riedel länders berechtigt: „Wo kriegen die Deutschen all die Soldaten her?' — Zu langem Nachdenken war aber keine Zeit. — „Achtung! Präsentiert daS Gewehr!' schallt eS über den Platz. Der Kaiser tritt heran. Jugendfrisch und mit freundlichem, wenn auch ernstem Antlitz

, klar vernehm barer Stimme sich an seine Soldaten wandte^ da herrschte lautlose Stille überall. Mit Begeisterung wurde daS Hurra des Kaisers aufgenommen, und mit gleicher Begeisterung stimmten die Trupp?« ein in daS Hurra, das der Platzkommandant dem Ka ser widmete. „Adieu, Kameraden!' — »Adieu» Majestät!' und der Kaiser verließ mit Gefolge den Platz. Und dann: „In Gruppen rechts schwenkt marsch! Parademarsch!' — Wie flogen die Beine der alten Krieger! Ich hätte eS nicht für möglich gehalten

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