325 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/15_06_1895/SVB_1895_06_15_2_object_2438643.png
Page 2 of 8
Date: 15.06.1895
Physical description: 8
Verkehrsstörung befürchtete. Msgr. Propst Wieser, dem das Recht zusteht, den Platz zu bestimmen resp gut zu heißen oder abzulehnen, hatte sich bereits am 2. Oktober v. I. mit dem abgedachten Platz einverstanden erklärt, jedoch unter der Bedingung, daß die Mariensäule an der Kreuzung des Dominikanerplatzes mit der gleichnamigen Gasse aufgestellt werde. Früher habe Msgr. Propst Wieser den Platz an der Nordostseite der Madonnen kapelle vorgeschlagen, gegen welchen sich aber schwer wiegende künstlerische Bedenken

geltend gemacht hätten, schon wegen des in zu großer Nähe befindlichen Walther monumentes. Die Mehrheit des Comites habe sich aus verschiedenen Gründen für den Dominikanerplatz entschlossen und zwar hauptsächlich, weil ein so bedeu tendes Monument, dessen Höhenverhältnisse die des Walthermonumentes noch überträfen, möglichst frei stehen ' müsse; serner könne und dürfe ein ex Voto-Monument nur in der eigentlichen Stadt, nicht aber an deren Peripherie einen würdigen Platz finden, und endlich sel

einer Verkehrsstörung. Herr Pattis schlägt den Neustädter Platz, Herr Reinst all er den Dreifaltigkeitsplatz oder eventuell die zu verbreiternde Hintergasse vor und stellt einen Vertagungsantrag. In seinem Schlußwort tritt Herr von Mayrhauser sehr entschieden der Anschau ung entgegen, als wolle das Baucomit6 einen Platz ausoctroyren. Die ganze Angelegenheit sei für die Stadt eine eminent bedeutungsvolle und müsse somit auch frei von jedem Parteistandpunkt beurtheilt und berathen werden. Redner beweist

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/29_08_1903/SVB_1903_08_29_2_object_2527126.png
Page 2 of 12
Date: 29.08.1903
Physical description: 12
Gesellenversammlung fand in der Bürgergesellschast statt, die vom Generalpräses Schweißer mit dem Gruße „Gott segne das ehrsame Handwerk' eröffnet wurde. Die eigentliche Generalversammlung wurde ein geleitet durch einen Begrüßungsabend im großen Saale des Gürzenich. Schon lange vor Beginn der Versammlung war der weite Raum bis auf den letzten Platz gefüllt. Zahlreichen Personen mußte der Zutritt versagt werden, da die Sicherheitspolizei nur eine bestimmte Zahl von Teilnehmern gestattete, etwa 3000. Den'Vorsitz

der Versammlung sührt zunächst der 1. Vorsitzende des Lokalkomitees, Justizrat Cu- stodis. Neben ihm haben vom Komitee u. a. am Vorstandstische Platz genommen Oberstleutnant Thomö, Bildhauer Professor Albermann u. s. w. Die Stadt Köln ist vertreten durch Oberbürger meister Becker. Die verschiedenen Reden wurden unterbrochen von Musikvorträgen und Gesangdarbietungen der Kölner Sängervereinigung. Der Kranz schöner Reden war um die 11. Stunde noch nicht vollendet. Von Königsberg, aus Schlesien, aus Süddeutsch

des hl. Geistes. Demselben wohnte eim ungezählte Schar von Besuchern des Katholikentags bei. Das herrliche Wetter hat zur Folge, daß der Zuzug nach Köln den gestrigen Sonntag noch übertrifft. Der große Saal in der Bürgergesellschaft war bereits bis auf den letzten Platz gefüllt, als um 9^ Uhr die erste geschlossene Versammlung eröffnet wurde. Der Versammlung wohnen zahlreiche illustre Persönlichkeiten bei, ü. a. Fürst Löwenstein, Prinz Arenberg, die Bischöfe von Namur, Kopenhagen, der Abt von St. Ottilien

. Die Versammlung beschließt dann noch eine Resolution, die die volle Unabhängigkeit und Freiheit des hl. Vaters fordert. Die erste öffentliche Generalversamm- ' lung . wurde am Montag kurz nach 5 Uhr eröffnet. Die Festhalle, welche 8000 Personen faßt, ist bis auf den letzen Platz gefüllt. Zahlreiche Personen um lagern die Halle mit dem Bedauern, daß sie keinen Platz mehr gesunden. Stürmisch begrüßt, betritt Kardinal Fischer den Saal. Außerdem sind die Bischöfe von Namur und Nepi anwesend, ferner der Abt

von St. Ottilien. Präsident Dr. v. Orterer eröffnet die Versamm lung mit dem katholischen Gruß, welcher bekunde, daß die Beratungen der Versammlung im engen Anschluß an die kirchlichen Autoritäten erfolge. Redner gedenkt sodann Leo XIII. und erklärt, daß du keine Zwanzigjährige mehr bist.; dich hätt' ich vom Platz weggenommen. Hat die ein' Courage! So aber jetzt, daß Ihr Euch nicht umsonst geplagt habt!' Damit griff er in seine Börse und holte einen großen harten Silberling heraus. „So, nun behüt

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/04_12_1901/SVB_1901_12_04_2_object_2523455.png
Page 3 of 14
Date: 04.12.1901
Physical description: 14
und muss sich bescheiden, nur über haupt einmal anzufangen zu schaüen ünd.zu denken. Umsomehr muss der Erzähler sich bescheiden. . Der riesengroße weite Platz ist leer, obwohl auf ihm nicht nur die großen Bauten der Omar moschee und der Moschee El-Aksa sich erheben, sondern noch anderes zu sehen ist. Eine Menge kleiner Kuppelbauten, Gebetnischen und Brunnen häuschen sind über dem Platze hingestreut, da und dort stehen in herrlichem Wachsthume, in Gruppen oder vereinzelt Cypressen, Platanen und andere Bäume

wie winzige Dinger ausgesehen. Dass sie nicht winzig sind, dass ihre Zahl groß, sehen wir jetzt und dennoch scheint uns der unge heure Platz leer, vereinsamt und öde; das mag einen Begriff von seiner'Größe geben. Als seine Maße habe ich diese gelesen; Länge von Nord nach Süd 410 Meter, Breite im Norden 280 Meter, Breite im Süden 260 Meter. Wir kommen uns klein wie Kinder vor, während wir in Gruppen von Zwanzig, Fünfzig, Hundert, die Einen hierhin, die anderen dorthin, unseren Führern folgen

. Wir haben den Platz von Westen, unter seiner Nordwestecke, betreten. Zu unserer Linken ist die ehemalige Burg Antonia, die,, Burg beim Tempel' der hl. Schrift, die Machabäerburg Baris. Sie ward beim Ausbaue des Tempels und der Vergrößerung des Tempelplatzes unter Herodes in den Platz einbezogett und prächtig verschönert. Jetzt ist auch Ihre Herrlichkeit dahin; ihre Reste sind die uns von der ersten und zweiten Station bekannte türkische Kaserne. Auf einer der da maligen, jetzt verschwundenen Prachttreppen

, auf dem Tempelplatze erhebt. Sein Umfang deckt sich mit der Umfassung, welche beim TemM dessen Gebäude, um vor ihnen den Vorhof der Juden, von dem übrigen Platze, von dem Vorhofe der Heiden getrennt hat. An den Eingängen der Schranken, welche diesen inneren Tempel platz vom äußeren trennten, waren aus Säulen Inschriften in griechischer und lateinischer Sprache, zur Warnung sür jeden Fremden,. dieses Heilig- thum nicht zu betreten, thue er es dennoch, so sei er selbst an seiner Todesstrafe schuld. Vor wenigen

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/01_09_1915/SVB_1915_09_01_6_object_2521063.png
Page 6 of 8
Date: 01.09.1915
Physical description: 8
für Bozen werden jene der jüngsten Zeit entstammenden kinematographifchen Darbietungen sein, welche Seine k. u. k. Hoheit, den Erzherzog Thronfolger in Bozen darstellen u. zw. die unter dem Kommando der Herren Oberste Lercher und Slouinka abgehaltene Parade am Bozner Exerzier platz, die Begrüßung deS Erzherzogs am Walther platz mit der Ueberreichung von Blumen durch Damen unserer Stadt u. s. f. Für die Vorführung des Kolowratfchen KriegSfilmS in Bozen find zwei Vorstellungen geplant. Ausland. Tripolis

türkisch a.rabische Ossiziere sind in ihrer Heimat Libyen zurückgeblieben. Die Italiener üben eine strenge Zensur über die Meldungen vom europäi schen Kriegsschauplatz, so daß man in Tripolis und Benghast ohne Nachrichten von den deutschen Siegen ist. Vom Groß Senussi sprach der Vertreter des Sultans mit größter Achtung. Er sei ein Mann von Herz und Verstand. Im geeigneten Augenblick werde er seinen rechten Platz einnehmen. Der Naib wird über Wien. Bukarest und Sofia nach Kon- stantinopel reisen

., Lesachtal, 2. Zug, Obertilliach. tot! Bachmann Georg, Standsch., k. k. Star. dschBaon. Sillian, Toblach, verw. Egger Michael, Lfch., III. LfchR., 8. Kowp.^ Prägratten, tot. Gruber Rudolf, Jäger, 1. KjR., MGA. III, Pltfch, tot. — Gruber Sebastian, Lfch., II. LschR., 2. Komp., Kortsch. kriegSgef. Hofer Alois, Lfch., k. k Sperrkommando Platz- wiese, verw. — Hofingkr Franz. Finanzwachober- ausseher, Gendarmerieasfistenz Schluderbach, Ried, TheiSkirchen, tot. Kargruber Andrä, Standsch., k. k. Sperrkmdo

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/13_08_1884/SVB_1884_08_13_2_object_2470826.png
Page 2 of 8
Date: 13.08.1884
Physical description: 8
die liberale Presse des In- und Aus landes ein Zetergeschrei. Der Congretz von Versailles. In Versailles herrscht seit den 1. August ein reges Leben, indem die alte Königsstadt der Bourbonen die Mitglieder des französischen Congresses, eine Vereinigung des Senates und der Deputirtenkammer, welche zur definitiven Gut heißung der Verfassungsrevision dort tagt, beherbergt. Im Saale sollen die Senatoren den Ehrenplatz erhalten, hinter der Ministerbank, die Deputirten hinter den Se natoren Platz nehmen

. Aber um 12 Uhr am 4. Aug. mit einem Spezialtrain angelangt, drängten sich die Kongreßmitglieder in den großen rechteckigen Saal wirr durcheinander, und jeder nahm Platz, wo er ihn fand. So fitzt der Radikale Madier de Montinau neben Marschall Canrobert, der gewesene Arbeiterführer Radaud hinter den Legitimisten Chesnelong. Der Präsident der Kammer, Brisson, hat seinen Platz in dm Reihen der vorgeschrit^nen^Linken^ eingenommen^ hinter ihm ^sitzen Clemencau, Andrieux und Freycinet. Leon, Say, Due de Broglie

, die : Geschäfts-Ördnüng in der Hand schwingend. Jules Ferry maß ihn seinerseits Wt/zornfuM und so j standen' sich die beiden Männer, der eine auf den Stufen, der andere auf der Plattform, Aug' in Auge/knirschend einander gegenüber. Einen Augenblick herrschte im Saale lautlose Stille; man erwartete ein Handgemenge. „Ich räume Ihnen den Platz nicht ein', zischte endlich der Conseils-Präsident. „Spreche ich etwa mit Ihnen/mein- Herr?' entgegnete verächtlich die einstige rechte Hand Ferry's bei der' Durchführung

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/20_09_1890/SVB_1890_09_20_2_object_2452884.png
Page 2 of 8
Date: 20.09.1890
Physical description: 8
und Gesell- fchasten. Der Antrag, in allen Provinzial-Hanptpädteu am Sonntage vor dem Zusammentritt der Kammern Kundgebungen für das allgemeine Stimmrecht zu der-, anstalten, wurde angenommen. Auch die Frage, ob ein allgemeiner Streik aller Gewerbe zu empfehlen fei, würde durch einstimmige Annahme des Prinzips eines allgemeinen Streiks entschieden. — JaRoulz (Henegau) fand am 13. Sept. eine Kundgebung kathol. Arbeiter statt. 10.000 Personen mit Musik und Fahnen hielten ein Meeting auf freiem Platz

,zu machen, so möge hier eine kleine Rechtfertigung Platz greifen. Getadelt wird hanpt- sächlich die Rettung der Möbel, die Beihilfe des Civil- volkeS und' der kleine Platz vor dem Brandobjekte. Darüber ist zu sagen:.jDie Räumung der Stockwerke war eine Nothwendigkeit^ Denn wer übernimmt denn bei einem lichterloh brennenden Dachboden ohne Estrich- boden und bei einem hölzernen Stiegenhause die Ver antwortung, daß- die Möbel nicht hätten vom Feuer oder Wasser beschädigt werden köuuen. ES ist wahr, ich hörte ans

. Niemandem wird das einsallen, und darum muß mau jeden dankbar sei», der Hch herbeiläßt, oft mit der größten Lebensge fahr seinem «»glücklichen Mitbürger helfend beizubringen; uul^ undankbar ist es, »oenn man fe»ne Mühe hintennach noch' bekritelt.' Zuletzt kommt noch die Beschuldigung, -daß der Platz jÄr die Feuerwehren zu klein abgegrenzt ^wördech ist.^-Anch daS'ist kaum richtig, da der abge schlossene Datz voy Stams^irth bis zur Waidmühle wohl für, 1V,' nicht blo§. für 7 Feuerwehren genügen

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/01_09_1909/SVB_1909_09_01_3_object_2548731.png
Page 3 of 8
Date: 01.09.1909
Physical description: 8
. Keine Straße und kein Gäßchen, kein Haus und kein Platz war zu finden, der nicht im herr lichsten Lichterglanze erstrahlte. Mächtige Schein werfer übergössen den Stadtturm, den Turm der Franziskanerkirche und. die Türme der Jesuiten kirche mit einer Flut von Licht. Tausende von Glühlampen zauberten aus den Stadtsälen einen glühenden Lichtpalast. Mächtige feurige Adler und eine leuchtende Kaiserkrone prangten am Stadt theater. Mildes Kerzenlicht schimmerte durch die Fenster des Gymnasiums

, vor dem Andreas-Hofer-Monument die Passeirer die Spalierbildung. Von halb 8 Uhr an strömten die eingeladenen Gäste in rascher Folge zu und nahmen in der Nähe des Kaiserzeltes und Feldaltars Aufstellung. Das Kaiserzelt war auf dem kleinen Platz vor dem Offizierspavillon an Stelle des abgetragenen Gabentempels errichtet. Gegenüber stand der mit Palmen und lebenden Pflanzen prachtvoll dekorierte und von der Wiltener Herz Jesustatue überragte Feldaltar. Die erschienenen Persönlichkeiten waren im Ganzen

Bienerth und der Fürstgroßmeister des Mattheser-Oldens nahmen dort ihren Platz. Mehr gegen den Altar hin grup pierte sich der Klerus. Fürstbischof Endrici stand im Vordergrund, dann die hochwst. Prälaten, Msgr. Propst Rauch, die Ordensobern und zahlreiche Seelsorger. Dem Feldaltar zunächst stand die Gruppe der historischen Fahnen, etwa 70, die einen majestätischen Rahmen um den Altar bildeten. Das Bild, das diese Gruppierung darbot, war herrlich. Durch das lange Spalier der Burggräfler

um die Ausgestaltung des Berg Jsel. Dann hielt Oberst Kruis eine Ansprache, worin er dem Kaiser für sein Erscheinen am Berg Jsel dankte und ein „Hoch!' ausbrachte. Die Schützen spaliere stimmten begeistert ein. Hierauf schritt Seine Majestät, gefolgt vom Statthalter, Landes hauptmann, Abt Zacher, Bürgermeister Greil usw., gegen das Kaiserzelt. Dort nahm er hinter dem Betstuhl stehend Platz. Die Herren Erzherzoge und die Erzherzoginnen postierten sich im Zelte hinter dem Monarchen. Sofort bestieg der hochwst. Fürst

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/16_10_1897/SVB_1897_10_16_4_object_2511835.png
Page 4 of 10
Date: 16.10.1897
Physical description: 10
Herrn bei seinem Besuche möglichst würdig zu ehren. Mehrere Tage hindurch regten sich fleißige Hände, um Kirche und Widdum und den Platz zwischen beiden zu zieren und zu beflaggen. Den schönsten Schmuck aber verlieh Gott der Herr selbst dem Tage, indem er ihn so sonnig und so wonnig schuf. Weißgekleidete Mädchen begrüßten den Erzherzog in der Schule mit einem Empfangs- gedicht. Unter Glockengeläute, Musikklang und Pöller- knall wurde vom Widdum im feierlichen Zuge nach der Kirche gegangen: voran

wird nämlich der einzige hiezu geeignete Platz durch eine neu anzulegende Straße quer durchschnitten. Die Stadt überreichte beim Bandes- ausschusse ein Ansuchen um Abänderung dieser Straßen- trace und zwar in einer Weise, dass hiedurch das In teresse der Nachbargemeinde Untermais nicht im Mindesten beeinträchtigt werden sollte, ja infolge dieser Abänderung würden derselben sogar wesentliche Aus lagen erspart bleiben. Dieses Ansuchen wurde aber vom Landesausschusse ablehnend erledigt und infolge

jeder Gefühlvolle den Ambraser Tummel. platz, wo 8^100 in edler Begeisterung, oder in treuer Pflichterfüllung gefallene Krieger, darunter wohl viele wackere Landessöhne, bis zum Tage der seligen Aufer stehung ruhen. — Es ist ja bekannt, dass Ende 179k das Schloss Ambras zu einem Militärspitale herge richtet und anfangs 1797 der Tummelplatz, einst den herumtummelnden Ritterpferden dienlich, zur Begräbnis stätte der gefallenen oder, an Wunden und Krankheiten verstorbenen Krieger bestimmt wurde. Seit diesem Jahre

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/14_08_1903/SVB_1903_08_14_5_object_2527053.png
Page 5 of 10
Date: 14.08.1903
Physical description: 10
will dort ein seines Fleischverkaufslokal errichten. Gin Provisorium der Mariensäule wurde diese Woche am Dreisaltigkeitsplatze ausgestellt. Das selbe präsentiert sich sehr schön und macht dem Schöpfer des Denkmals, Herrn Bildhauer Kom- patscher, alle Ehre. Leider erweist sich der Drei faltigkeitsplatz ein wenig zu klein, und den schönsten Platz von Bozen, wo ursprünglich die Aufstellung der Mariensäule geplant war, hat im Laufe der Zeit das Walther-Standbild eingenommen. Es war jedenfalls fehr praktisch, daß zuerst ein Provi sorium

einen sechsspitzigen Stern.) Die „Patria' wollte den Petersplatz während der Wahlverkündigung beschreiben und kam zu dem schönen Satze: Der Platz war „schwarz ge färbt von den Tuniken der Priester und den weißen Kopfbekleidungen der Nonnen'. Die „Patria' will ferner Pius X. gesehen haben, welcher in einem Wagen in der Via della Scrosa suhr. Der ganz weißgekleidete Papst, an dessen Seite ein Kardinal gesessen, habe die Grüße der Geistlichen mit dem „Kreuzzeichen' erwidert. Gin fluchtiger Advokat. Aus Budapest

hatte, der in den Menschenmengen der Londoner Parks seinen Herrn doch ausfindig machte, wenn er sich mit Umwegen vor dem Hunde verborgen hatte. Das Tier ging zu dem Platz, wo es ihn zuletzt gesehen hatte, und dann nahm es den Geruch w.ihr und spürte seinen Weg mit allen Windungen auf. Aus sorgfältigen Experimenten geht jedoch hervor, daß ein feinspürender Hnnd den Spuren eines Mannes folgen wird, der seines Herrn Stiefel trägt, und die Spuren seines Herrn verkennt, wenn dieser fremde Stiefel an hat. Wenn ein Leger von steifem

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/20_02_1909/SVB_1909_02_20_7_object_2547044.png
Page 7 of 14
Date: 20.02.1909
Physical description: 14
20. Februar 1909 Tiroler Volksblatt Seite 7 Ein Kampf im Schnellzngsconpe. Wer öfter reisen muß, dem ist der Unfug bekannt, der mit den absperrbaren Separatcoupe's der Bahnen getrieben wird, bald ohne, bald mit Wissen deS Kondukteurs. Ost ist der Zug überfüllt, nicht ein mal zum Stehen ist Platz — in so manchem Sepa- ratcoupe, das für acht bis zehn Passagiere berechnet ist, sitzen zwei bis drei Personen, die die Türe von innen abgesperrt haben und gegenüber allem Rufen und Klopfen taub

sind. Diese Erfahrung machte auch vor einiger Zeit der Wiener Privatier Wilhelm Legarter, als er von Krakau aus mittels Schnell- zuges nach Wien suhr. Er fand keinen Platz, hatte aber bemerkt, daß sich in einem solchen Coupe zwei Herren eingesperrt hatten, die durchaus nicht öffnen wollten. Ueber seinen Lärm wurde die Türe ein wenig aufgeschoben, da zwängte er sich hinein, wurde aber hinausgestoßen. Nun ergriffen viele andere, die gleichfalls keine Sitze erlangt hatten, seine Partei und entstand es im Nu ein heißer

Kampf um die leeren Sitze des Coupes, der in eine Schlacht ausartete, bei der die Scheiben zertrümmert und mehrere Passagiere verletzt wurden. Am meisten war Herr Legarter bedrängt, denn nicht nur die ersten zwei Sitzebesitzer, sondern auch die später Ein dringenden, denen gegenüber er seinen Platz be haupten wollte, zogen gegen ihn los. Vergebens versuchte der inzwischen herbeigekommene Konduk teur Ordnung zu machen, er mußte das Notsignal geben und den Zug halten lassen. Herr Legarter schilderte

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/21_08_1920/SVB_1920_08_21_1_object_2529066.png
Page 1 of 8
Date: 21.08.1920
Physical description: 8
der Aficionados auch nicht über den Betrag versügt, der für den allerbescheidensten Platz gefordert wird. Aber das müßte ein merkwürdiger Aficionado sein, der fich durch eine solche Kleinigkeit um sein Ver gnügen bringen ließe. Hat er nicht im Bett zu Hause eine Matratze? Uud würden ihn die GewisserZbisse schlafen lassen aus dieser Matratze —, wenn er sich eine lange bange Nacht vorwerfen müßte, aus eigener Schuld eine Corrida versäumt zu haben? Also ins Leih haus mit ihr, in eines der Leihhäuser, deren

es in Madrid so viele gibt. Wir wollen deswegen keinen Stein auf ihn werfen. Daß die Aficionados durchaus nicht in der Minderheit find, bemerken wir, wenn wir in Madrid an einem Sonn- oder Feiertag in den ersten Nach mittagstunden die Straße Alcala sur Puerto del Sol hinausschreiten. Auf den Gehwegen kommt uns ein breiter Strom von Menschen entgegen, der immer dichter wird, je mehr wir . uns dem Haupt platz nähern. Sie ziehen alle in einer Richtung, ebenso die vielen Wagen und Automobile die den Fahrweg

erfüllen. Die Straßenbahnen weisen eine beängstigende Besetzung auf; die Tafeln an ihrer Borderwand geben nur daß Fahrziel an : Plaza de toros — Stierzirkus. Den Lärm der wogenden Menschenmenge übertönen Rufe, die an das Gebell eines Hundes erinnern, a !o» toros, ö los toros, trss reales — zum Stierkampf, drei Realen (75 Centimos). Das Geheul bringen Kutscher hervor, deren Stimme so rauh-ist, wie ihre Brust, die das offene Hemd freiläßt. Sie laden uns ein, auf ihrem Fuhrwerk Platz zu nehmen. Es find

17